Gen7 Commissioning/de

From RepRap
Revision as of 19:02, 14 February 2013 by Bruchflieger (talk | contribs) (Überarbeitung und mehr beschreibende Texte zu den Schritten)
Jump to: navigation, search

Diese Seite geht Schritt für Schritt durch die Inbetriebnahme einer RepRap-Elektronik. Die meisten Beispiele beziehen sich auf die Generation 7 Electronics, lassen sich jedoch in vielen (allen?) Fällen auf andere Elektroniken, wie z.B. die Sanguinololu anwenden.

Die Seite ist recht lang, jedoch lassen sich die einzelnen Schritte einfach und schnell nachvollziehen. Wer es noch eiliger hat, kann es ja auf einem anderen Weg probieren. Bevor man um Hilfe fragt ist es jedoch hilfreich zu wissen, wie weit man mit den hier vorgeschlagenen Schritten kommt.

Treiber installieren und seriellen Port finden

Die RepRap-Elektronik komuniziert in der Regel per serieller Schnittstelle mit dem PC. In neueren Boards wird dazu ein USB->RS232 Wandler verwendet. Auf dem Board der Gen7 Elektronik V1.5 wird dazu ein MCP2200 Chip verwendet - dieser findet auch Verwendung auf dem ExtensionBoard USB B 1.0 Die benötigten Treiber für den Chip werden auf dieser Seite im Untermenü Documentation & Software zum Download angeboten. Ebenfalls dort zu finden ist ein Configuration Utility. Letzteres bietet die Möglichkeit die beiden LED's auf dem Board für den RX- und TX-Kanal zu aktivieren (diese sind zunächst noch deaktiviert) Der erste Schritt ist nun, die benötigten Treiber zu installieren und diese Schnittstelle, auch COM-Port genannt, zu finden.

Installation unter Windows:

Beim Anstecken des Boards (Board ist eingeschaltet) wird es von Windows erkannt und es wird nach dem zu installierenden Treiber gefragt. Nach beendeter Installation erscheint das Board dan im Geräte Manager als neuer Com-Port im Untermenü "Ports (COM LPT)" dort kann unter "Anschlusseinstellungen" und "Erweitert" der zugewiesene Com-Port verändert werden - doch dazu später mehr Nach erfolgreicher Installlation oder Veränderung des zugewiesenen Ports das USB-Kabel noch einmal abziehen und neu anstecken, dann sollten die Änderungen wirksam sein.

andere Betriebssysteme

  1. Das USB-Kabel der RepRap-Elektronik am PC ausstecken.
  2. Bei Linux oder auf einem Mac in einem Terminal ein ls /dev/tty* ausführen. Das zeigt die verfügbaren seriellen Geräte an.
  3. Das USB-Kabel wieder einstecken und die RepRap-Elektronik zumindest mit Standby-Strom versorgen. Bei einer Gen7 sollte die gelbe LED leuchten.
  4. Es sollte ein weiteres Gerät hinzu gekommen sein, z.B. /dev/ttyACM0 oder /dev/tty.usbserial-A700eEpv. DAS ist die RepRap-Elektronik.
Erfolgskontrolle

Das gefundene Gerät verschwindet, wenn man das USB-Kabel zieht und erscheint wieder, wenn man das USB-Kabel wieder einsteckt. Das kann man beliebig oft wiederholen.

Fettnäpfchen
  • Bei Windows kann ein COM-Port < 10 zu Problemen führen.

Arduino IDE installieren

Arduino hier runterladen und auf Festplatte entzippen - z.B. nach c:\3d_drucker\arduino

Erfolgskontrolle

Nach erfolgreichem entzippen kann die Arduino-Software gestartet werden - eine gesonderte Installation ist nicht notwendig.

Fettnäpfchen
  • In Windows müssen alle Dateiendungen sichtbar sein, sonst können viele Firmwaren nicht korrekt mit der Arduino IDE kompiliert werden.
  1. Unter "Start" --> "Einstellungen" --> "Systemsteuerung" --> "Ordneroptionen" --> Reiter "Ansicht" das Häkchen bei "Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden" WEG MACHEN
  • Je nachdem, wie man SetupTest.ino herunter geladen hat, kann die Dateiendung fehlen. Durch einfaches umbenennen der Datei Arduino-Sketchen stets die Endung .ino (früher: .pde) geben.

Arduino IDE für die RepRap-Elektronik ausrüsten

Gen7 Arduino IDE Support 2.1 Package laden, entzippen und in den c:\3d_drucker\arduino\hardware - Ordner mit rein kopieren - siehe Install.txt (Wer die Zip nicht findet - im nächsten Abschnitt ist ein Screenshot, der den Button zeigt)

Erfolgskontrolle

Wenn das Support-Pack in den korrekten Ordner kopiert wurde, können in der Arduino-Software im Menü Tools -> Boards verschiedene Varianten der Gen7-Elektronik als Board ausgewählt werden (unterschieden nach Prozessortyp und Quarz-Frequenz).

Eine erste Firmware hochladen

Da beim hochladen einer RepRap-Firmware eine ganze Reihe Dinge schief gehen können, ist es sinnvoll, erst mal sicher zu stellen, dass das hochladen selbst funktioniert.

Erfolgskontrolle
Fettnäpfchen
  • Unter Windows funktioniert gelegentlich der automatisch ausgewählte COM-Port nicht zufriedenstellend. Meist werden COM-Port > 10 als untauglich befunden, es gibt jedoch auch Berichte, nach denen erst die Umstellung von COM3 auf COM12 geholfen hat. Einen anderen Port wählt man manuell wie folgt aus:
  1. Unter "Start" --> "Einstellungen" --> "Systemsteuerung" --> "System" --> "Hardware" --> "Geräte Manager" --> "Ports (COM LPT)" sieht man beim anstecken des Boards welcher COM-Port dazu kommt.
  2. Diesen neuen Eintrag anklicken, es kommt ein neues Fenster.
  3. Dort unter dem Reiter "Anschlusseinstellungen" auf den Button "Erweitert" klicken.
  4. Dort gibt es dann ein Pulldown-Menü in dem der zu verwendende COM-Port ausgewählt werden kann.
  5. Nach Einstellung und Bestätigung aller bei der Prozedur geöffneten Fenster mit OK muss der Computer NEU GESTARTET werden! (Note: Einige sagen, dass es ausreicht, den USB-Stecker zu ziehen und wieder einzustecken. Bitte überprüfen und diesen Text entsprechend anpassen. Danke. --Traumflug 14:25, 14 February 2013 (UTC))
  6. Nach dem Neustart sollte in der Arduino IDE unter Tools --> Serieller Port der neue COM-Port auswählbar sein.

Teacup Firmware bereit stellen

Teacup Firmware runterladen und nach C:\3d_drucker\Teacup_Firmware entzippen. (laut Wiki der Teacup ist es wichtig, daß der eigentliche Ordner so heisst Teacup_Firmware - der Pfad davor ist irrelevant - gegebenenfalls den Ordner nach dem entzippen noch einmal umbenennen.

Das ZIP erhält man durch Klick auf den hier gezeigten Button:

Github ZIP.jpeg


Einrichten der Firmware zum Upload

Die Teacup-Firmware ist für verschiedene Reprap-Elektroniken programmiert worden. Verständlicherweise gibt es da gewisse Unterschiede, die auch im Programmcode berücksichtigt werden müssen (z.B. Pinbelegungen). Daher muß vor dem Aufspielen auf das Board die Firmware entsprechend angepasst werden - dies geschieht ganz einfach durch kopieren und umbenennen von 2 Dateien:

  1. config.gen7-v1.4.h in config.h umbenennen und
  2. ThermistorTable.double.h in ThermistorTable.h umbenennen

Damit wäre das Vorbereiten der Firmware abgeschlossen.

Erfolgskontrolle

Wenn die korrekten Dateien umbenannt wurden, sollte es möglich sein in der Arduino-Software die Datei Teacup_Firmware.pde zu öffnen und ohne Fehlermeldung zu compilieren.


Host-Software laden und installieren

Die Host Software ist die Software, die dem Drucker die zu druckenden Daten übermittelt. Genau wie bei den Firmwares gibt es auch verschiedene Host-Software. In diesem Beispiel wird die Repetier Host Software verwendet. Diese kann hier herunter geladen werden.


Erfolgskontrolle

Nach erfolgreicher Installation kann die Host-SW gestartet werden. Beim ersten Start wird man wahrscheinlich nach den Daten des angeschlossenen Druckers gefragt. Diese Einstellungen können aber abgebrochen und jederzeit später nachgeholt werden.


8. Schritt: Arduino software starten, unter Tools -> Boards das Gen7 V1.4.1 Board aussuchen mit der korrekten Prozessor und Taktrate (auch wenn du eigentlich das 1.5 hast); Com-Port einstellen; Baud-Rate auf 115200 Baud setzen; Programmer habe ich den USBAsp eingestellt

Erfolgskontrolle

TBD