Neu und gleich ne grundsätzliche Frage

Erstmal "Hy@all"


Finde es mal schön, dass die Thematik 3d- Druck in Österreich immer mehr Fuß fasst und auch wir als „kleineres“ Land bereits mit einigen Leuten aufwarten können, welche sich damit durchaus gut auskennen.

Nachdem mich das Thema 3d- Druck bereits seit einigen Wochen fesselt und ich versuchte immer mehr (bzw. auf absolute Anfänger zugeschnitte Informationen) darüber zu erfahren, bin ich natürlich auch über dieses Forum gestolpert und hab mit Interesse einige Beiträge gelesen.
Leider hat mich aber die Flut an Informationen mehr verwirrt, als meinen Wissensdurst zu befriedigen.

Mir stellt sich nun die Frage (und ich hoffe einer von euch kann sie mir in kurzen Sätzen verständlich erklären), was der genaue Unterschied zwischen den verschiedenen Versionen/Typen ist. Also Prusa/ Mendel/ ReprapPro/ Orca usw.

Und ja, hab bereits gegoogelt aber nicht verwertbares gefunden


Wie ihr euch vermutlich denken könnt, will ich mir so ein Teil bauen um zu sehen , wie es genau funktioniert (also, was macht welches Teil und warum). Welchen Typ würdet ihr mir empfehlen?
Da ich es mehr aus Neugierde bauen möchte, sollte es natürlich so billig wie möglich sein. Denk mir immer so: Wenn mir das Teil gefällt, kann ich mir später immer noch nen Besseren bauen


Mfg
Markus

PS.: Achja, bin 29 und aus dem Burgenland

PPS.: Wenn jemand aus Wien/NÖ oder BGLD so Teil hat und es mir mal zeigen könnte, wäre es echt SUPER. Könnten dann auch noch auf ein gehn um ev. Fragen zu klären

So, über diverse Umwege bei meiner Internetsuche bin ich auf ein paar Seiten gestoßen und konnte mir hierdurch meine Frage so einiger Maßen selbst erklären.

Hab mich nun entschlossen entweder einen RepRapPro oder einen MendelMax zu bauen. Das einzige was mir noch unklar ist, ist der genaue Unterschied der beiden. Ok, mir ist klar, dass der MendelMax aufgrund der Aluprofile stabiler ist. Da ein 3D Drucker offenbar während dem Drucken ziemlich viele "Rüttelbewegungen" macht, kann ich mir schon vorstellen dass die Stabilität wichtig ist. Doch gibt es noch einen gravierenden Unterschied zwischen den beiden? (Druckqualität, usw.)



Mal Danke für eure Antworten

Der RepRap Pro ist vom Aufbau her nicht wirklich was anderes als der übliche Prusa sprich der ist punkto Stabilität genauso stark/schwach.Für Fräßarbeiten ist das konzept einfach zu filigran... (k.a. ob hierfür der Max stabil genug wäre) aber zum 3D drucken reichts allemal!

Der "Pro" setzt von haus aus auf einen Bowden Extruder. Ich hab mir letztens etwas die Zähne daran ausgebissen beim initialen Setup bei einem bekannten. Die Filamentschraube hat sich immer wieder ins Filament reingefressen... da war dann einiges an "try and error" mit Speed / Temp usw. angesagt...

Meine Empfehlung geht in Richtung Prusa bzw. wer glaubt die Stabilität zu brauchen auf den Max.

Erstmal danke für die Antwort!

Die Empfehlung mit dem Prusa werd ich mal näher ins Auge fassen.

Aber wie siehts eingendlich mit der Qualität (Oberfläche, etc.) der Ausdrucke aus? Dachte immer dass die Stabilität des Gerätes auch in Relation zur Druckqualität steht?

Hab mir auch mal die Thematik Laser Sintern angesehen. Hierbei ist die Qualität und vor allem die Oberflächen der gedruckten Teile schon beeindruckend.

Was haltet ihr im Grunde von diesem Verfahren?

Hey
war vor gut einem Jahr genau in der selben Position wie du, komplett verwirrter Einsteiger in das RepRap Projekt, keine Ahnung was eigentlich wichtig ist oder welches Modell ich mir zusammenschrauben sollte ...
Ich hatte mir dann auch eingebildet gleich einen Orca (von MendelParts) bauen zu müssen, hab mich im Endeffekt aber zum Glück für den normalen Prusa Mendel i2 entschieden und die Entscheidung keine Sekunde lang bereut!

Der Prusa ist einfach das am besten dokumentierte Modell, was den Einstieg in die Materie um einiges vereinfacht ... glaub mir, es is unendlich hilfreich zu jeder deiner Problematiken (auf die du unweigerlich sehr bald stoßen wirst) 20 Foreneinträge mit Lösungsansätzen griffbereit zu haben!

Die resultierende Qualität hängt im Endeffekt nur von der Zeit ab, die du in die Kalibrierung steckst! Dabei sind Stabilität und ähnliche Dinge am Anfang mal uninteressant meiner Meinung nach, die hast so schon alle Hände voll zu tun, bei den tausenden Faktoren die ausschlaggebend für die Qualität des Drucks sind!

Die Stabilität ist außerdem nur wichtig wenn du dann mal extrem schnell drucken willst, was in den meisten Fällen aber nur Spielerei ist.

Also würde ich dir dazu raten einen Prusa Mendel zu bauen, den wirst du kaum an seine Grenzen bringen und wenn, dann nicht allzu bald! :-)

Punkto Laser Sintern hat meines Wissens VDX aus dem deutschen Forum schon einiges herumexperimentiert; Ich vermute aber dass das Thema im DIY Bereich noch sehr in den Kinderschuhen steckt... was aber keinen von eigenen Projekten abschrecken sollte.

Zum Thema Oberflächenqualität schau dir mal das DLP Verfahren an.Von der technischen Seite eher ein sehr einfacher Aufbau und trotzdem sind echt gute Ergebnisse möglich!!! Leider sind die UV-Resins recht aggressiv (Kresbseregend und und und) und auch teuer, weshalb ich davon erst mal die Finger lassen werde.