Hi,
erst einmal es gibt viele unterschiedliche RepRap Drucker, aber im Prinzip unterscheiden sich diese nicht sehr, bis auf eine generelle Unterscheidung:
Delta Drucker wie Rostock etc.
und die klassischen mit X-Y-Z Achse.
Die Delta sind etwas ungenauer, und brauchen einen Bowden, damit die Masse die über die 3 Türme bewegt wird nicht zu gross ist. (Ein Bowden ist aber nichts für Anfänger, da die Einstellungen genauer sein müssen aufgrund der Trägheit des Bowden Systems)
Allgemein ist ein Delta nicht ein Anfänger Drucker.
Dann gibt es die klassischen Drucker, bei denen die Druckgröße durch den Rahmen bestimmt wird. Hier bietet sich ein Design wie der Mendel90 an, der recht gut auch höher gebaut werden kann.
Die Druckgröße wird limitiert durch das Verhalten des Kunststoffs und die Stabilität des Druckers. Du kannst einfach einen Mendel 90 mit einem 1x1x1m Druckvolumen bauen, nur stabile Stangen und Riemen verwenden, und ggf. stärkere Motoren. Dann ein großes Heizbett selbst bauen und dann einen Kasten mit 70 Grad Celsius drum rum, und schon könntest Du in der Größe drucken. Aber Spass bei seite, bau Dir erst mal einen normalen Drucker, und lerne diesen zu beherrschen. Dann kannst Du einen großen bauen, wenn Du alle Probleme wie Warping, Klebeverhalten der Schichten, sowie Druckbetthaftung im Griff hast.
Für Anfänger erst mal nen kleinen, und keinen Delta bauen, und dann wenn man Gehen kann, dann kann man für nen Marathon trainieren. Ansonsten ist das so, als wenn Du ein einjähriges Baby zum Marathon an seinem 1 ten Geburtstag anmeldest :-)
Ich würde dir nen Mendel 90 empfehlen und ein gutes Hotend. (Soffels V3)
Der Rostock ist zwar lustig anzusehen, aber kein Gerät für den Anfang.
cu
Michael