Welcher Drucker?

Hey,
ich bin völlig neu auf diesem Gebiet und wollte daher einmal ein paar Ratschläge von euch einholen.
Gesucht wird ein System, das eine hohe Präzision aufweist (größtenteils Architektur- Modelle, die für Präsentationen gedacht sind) und auch ein großes Buildvolumen besitzt (ca A3 Format).
Außerdem wären möglichst viele Extruder gut (Vollfarbe ist ja soweit ich gelesen habe, noch nicht möglich außer bei Modellen jenseits des Budgets).

Budget wären ca. 5000€, Programmier- Kenntnisse sind vorhanden, Elektrik wenig.

Schon einmal vielen Dank im Voraus

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 03.04.14 12:00.

... für Architekturmodelle würde ich mich eher nach einem DIN-A3-CO2-Laserschneider umschauen - gibt's von Trotec für etwa 3-5k€ ... aus Hongkong noch billiger

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Viktor
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Dabei kann man aber nur 2 dimensional schneiden, was nicht ganz meinen Vorstellungen entspricht. Würde schon gerne beim 3D- Druck bleiben
Aber trotzdem schonmal danke

Quote
Sapp
Dabei kann man aber nur 2 dimensional schneiden, was nicht ganz meinen Vorstellungen entspricht. Würde schon gerne beim 3D- Druck bleiben
Aber trotzdem schonmal danke

... die ersten '3D-Drucker' waren LOM-Systeme (=Laminated Object Modelling), die aus tausenden Lagen von mit einem CO2-Laser geschnittenem Papier 3D-Objekte laminiert haben ... meist Architektur- oder Maschinenbau-Modelle (oft Motorblöcke mit Auspuffkrümmer oder Gehäusemodelle).

Ich habe damals (um 1992 herum) für Architekturbüros ein paar Modelle aus bis zu 5mm dicken Schichten von PS oder Styropor, oder zusammengesetzte Gebäudefronten aus geschnittenen PS- oder Karton-Platten mit 0.5mm bis 3mm Dicke gemacht.

Als die SLA-Drucker auf den Markt kamen bzw. immer bekannter wurden, verschwanden die LOM-Drucker fast komplett vom Markt.

Ein wirklich komplexes Gebäude mit total filigranen Front-Details ist aus geschnittenen/durchbrochenen Wandteilen mit aufgeklebten Elementen viel schneller hergestellt, als mit einem FDM-, SLA- oder Pulverdrucker ... und besser aussehen tut's oft auch noch

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 03.04.14 14:09.

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Viktor
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LOM- Systeme finde ich iwie kaum und nur ein Laserschneider empfinde ich weniger sinnvoll, da empfinde ich die konventionellen Methoden als effektiver

Gibt es keine 3D- Drucker, die in etwa meinen Anforderungen entsprechen?

kuehlingkuehling.de
die wollten demnächst grossen drucker bauen
40x40cm wenn ich nicht irre

ansonsten ultimaker ist schon recht gross
oder mendelmax big bauen zum beispiel
den kann man "unendlich" hochskalieren

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Commercium ----> Ramps, RADDS, e3d-Hotends und Filament kauft man hier.. und neu auch Schrauben,Muttern und Unterlegscheiben
Probleme mit dem e3d und bei mir gekauft? Schickt es ein, ich teste es für euch ob es wirklich defekt ist
Print Quality Troubleshooting Guide hier lang..

Hab mir den KuehlingKuehling Industrial und den German RepRap X400 angeschaut.. Die beiden sind leider nur auf maximal 2 Extruder ausgelegt, jedoch würde ich wenigstens 3 benötigen (Stützmaterial+2 Farben).

Der Ultimaker ist mir zu klein und beide bieten nicht die Möglichkeit von 3 Extrudern

dann medelmax in gross
thingiverse.com

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Commercium ----> Ramps, RADDS, e3d-Hotends und Filament kauft man hier.. und neu auch Schrauben,Muttern und Unterlegscheiben
Probleme mit dem e3d und bei mir gekauft? Schickt es ein, ich teste es für euch ob es wirklich defekt ist
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Im Bezug auf die Extruder, hier solltest Du noch ein wenig warten. Der Markt ist gerade im Umbruch und es wird eine Menge geschehen in den nächsten 2-3 Monaten.
Stelle meinen Drucker beim Tag der offenen Tür bei uns in der Firma aus, sozugagen Erstpräsentation, spreche in dem Bereich allerdings eher professionals an als Heimanwender. Wenn Du aus dem Bayrischen bzw. BW Raum kommst ist der Weg unter Umständen nicht so weit. Für Homeuser wird es eine abgespeckte Version geben.

Ansonsten würde ich Dir den Rat geben in Richtung 3dsystems zu schauen, cubeX wäre für Dich das richige denke ich. Mendel Max und co. sind i.O. für homeuser und Bastler, aber Du willst ja damit Geld verdienen und nicht ständig an der Kiste schrauben.

Entscheidend ist dass die Systeme Softwareseitig wie auch elektronisch unter Umständen auf eignenen Beinen stehen. Auch wenn für das Material ein wenig mehr bezahlst, schlussendlich kannst den Händler Deines Vertrauens um Hilfe und Rat bitten. Den wirst Du bei solch einem System dann auch bekommen.

Schau Dir das an.

Gruß
Mirco

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Druckwerk-3D.com

MM muss man nix schrauben nur so als Info

Die Dinger laufen durchdachter als manch anderes.

Und wir warten auf deinen Drucker mit deinem Hotend.
Mach hinne

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Commercium ----> Ramps, RADDS, e3d-Hotends und Filament kauft man hier.. und neu auch Schrauben,Muttern und Unterlegscheiben
Probleme mit dem e3d und bei mir gekauft? Schickt es ein, ich teste es für euch ob es wirklich defekt ist
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Mirco S., verstehe ich es richtig, dass du einen neuen eigenen Drucker bewirbst? Könntest du einmal die Vorteile des Modells beschreiben? Ich komme aus dem Raum Mainz, also schon eine Ecke entfernt.
Der CubeX hat leider den Nachteil, dass er mit 3 Extrudern nur noch relativ klein druckt :/

Um mit dem MendelMax 3 Materialen zu nutzen, müsste ich einen MendelMax bauen und ihn mit dem Mendel Tricolour "kreuzen", gibt es dazu bereits Erfahrugen?

Vielen Dank schonmal euch

Ich hatte vergangenes Jahr das Vergnügen, in New York mit nem Tachniker ins Gespräch zu kommen.
Was auch den Entschluss zu nem FDM gab, ursprünglich wollte ich nen SLS, aber rumbasteln is da nix.
Aber zurück zu dem Wortwechsel, er arbeitet für mehrere Firmen die 3D-Drucker vertreiben, kommerziell,
professionell und, vor Allem nicht "billig" ab $10k und aufwärts.
Nach seinen Worten läuft es genauso wie bei den grossen Druckmaschinen, zB Zeitschriften & Co; das
Richtige Geld wird da nicht mit den Geräten gemacht, sondern mit den anhängenden Wartungsverträgen.
O-Ton aus dem Gespräch:
"Egal, ob es nun ein günstiges Gerät für $15k oder ein teures für $500k ist, es spielt keine Rolle, mindestens
ein mal im Monat ist an jedem was zu machen. Verschleißteile wechseln, nachjustieren irgendwas ist immer.
(nicht übersetzt after all, its not a german VW bug from 1960 which rolls and rolls and rolls."
Grüße
seefew

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 07.04.14 03:42.

Hi Sapp,

-> ich komme aus dem Raum Mainz, also schon eine Ecke entfernt.
Cool, besuch doch einmal den Hackerspace-ffm (Mittwochs ab 19:00 Uhr)fe
[www.hackerspace-ffm.de]

---

Mein Club: [hackerspace-ffm.de]
RADDS-Shield -> Commercial [max3dshop.org]

Seefew, danke dir schonmal für deine Erfahrungen
Demzufolge ist es sinnvoll, wenn man (zumindest grundlegende) Wartungsarbeiten selbst verrichten kann.

Angelo, wenn ich wieder mal in der Ecke FFM unterwegs bin, schau ich bestimmt mal bei euch vorbei

Mirco S., verstehe ich es richtig, dass du einen neuen eigenen Drucker bewirbst? Könntest du einmal die Vorteile des Modells beschreiben?

Hallo,

entschuldige bitte die verspätete Antwort. Nein, bewerbe den Drucker "noch" nicht, allerdings ist es kein Geheimnis dass ich einen entwickle und auch vertreiben werde.
Vorteile oder Nachteile, ist eigentlich schwer zu sagen.

Ein paar Fakten zu dem Drucker:
Grundgestell Aluminiumprofile 40x40 bzw. 40x80
XY-Core
THK Linearführung
Riemen MXL 9mm breit
Riemenräder Aluminium Kugelgelagert
Optional Kugelgewindetrieb für Z-Achse (Standard Trapezgewinde)
Bauraum 350x350x350
Standard Hotend 1x mit direct Drive, Optional 2x direct Drive bzw. 4-fach Bowden
Elektronik frei wählbar zwischen 3 Modellen
Komplett geschlossenes Gehäuse (optional, Material frei wählbar)
Heizung (optional)
Nema 17 Standard (Nema 23 optional)
nur 5-10 % gedruckte Teile, meist Halterungen für End-stops usw. Rest komplett gefräst Alu oder Kunststoff.

Also, es gibt eine "nackte" Version, hier kann man sofort los legen mit PLA, wer jetzt ABS möchte kann sich den Drucker selbst verkleiden, Halterungen (Grundausstattung sind dabei) und CAD Daten gibt es bei mir.
Möchte jetzt nicht Vor- und Nachteile gegenüber anderen Druckern sprechen, jedem das seine, allerdings bin ich Maschinenbauer und verstehe auch mein Handwerk so. Es werden keine Komponenten verbaut von denen ich nicht überzeugt bin. Keine 2mm "GT" Pseudo Riemen, oder irgendwelche billige "Kugelbuchsen" made in China, da ich an China auch nicht vorbei komme mit manchen Dingen, kann ich jetzt auf die schnelle auch nicht ändern, allerdings sind die Teile nicht von irgendwelchen Ningbo Hinterhofbuden, sondern aus Betrieben wie z.B. THK die in China produzieren. Das hier ein westlicher, in diesem Fall ein japanischer Konzern, der nebenbei auch noch Weltmarktführer ist in diesem Bereich, dahinter steckt beruhigt mich und vielleicht auch meine Kunden. Überall kann was schief laufen, allerdings setze ich auf Qualität und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Bauteile werden bei mir hergestellt, habe in den letzten Monaten ein paar Euros investiert, die CNC Fräsmaschine wird gerade überholt dann geht es los! Rest ist bereits betriebsbereit. Wenn es klappt ist recht, wenn nicht auch, habe zumindest eine sehr gut eingerichtete mechanische Werkstatt .

Will kein Händler sein, meine Tätigkeit richtet sich eher auf die Produktion von Druckern, klar Handelsware wird es auch geben da der Kunde eine Komplettlieferung erhalten soll, allerdings werde ich den Farbenwahnsinn nicht mit machen, 4-5 Farben Filament sollten ausreichend sein. Ford sagte mal "Sie können bei mir jede Farbe haben, solange sie schwarz ist". Insofern denke ich bin ich mit meiner Strategie ein wenig großzügiger. Das was ich haben werde wird nicht die breite Masse sein, dafür in einer guten Qualität und zum vernünftigen Preis.


Gruß
Mirco

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 18.04.14 01:52.

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Druckwerk-3D.com