(alte) Laber-Ecke

Quote

Die ziehen aber auch dann Strom, wenn sie nicht bewegt werden,

Das ist doch super. Da kannst Du den Strom einstellen, ohne dass die Messkabel Gefahr laufen, irgendwo eingeklemmt zu werden und die Messung wird nicht von dem Strom verfälscht/korrigiert, den der Motor durch die Bewegung selbst produziert.

Quote

Dein "Amerikaner" würde dann wohl einfach die anderen abklemmen, statt die Enable-Pins umzuschalten.

Der Amerikaner würde sich da keine Gedanken machen so lange das läuft. Ich selber drehe runter bis das Ding Aussetzer bekommt, dann wieder ein Stückchen hoch. Letztlich ist der erforderliche Strom nicht von den Treibern abhängig, sondern von der Schwergängigkeit der Mechanik. Wie stark der Treiber belastet wird kann man an dessen Temperatur abschätzen.

---

Generation 7 Electronics	Teacup Firmware	RepRap DIY

Ich will den Strom eines einzelnen von vier Pololu-Steppern einstellen, und das, ohne an der Schaltung herumzuschrauben/-löten. Wenn ich immer nur den Gesamtstrom habe, wird das schwieriger.

Wenn ich es so einstelle, dass er gerade nicht rutzelt, was habe ich dann? Eine Maschine, die gerade eben so funktioniert.

Dann würde ich lieber noch Deine Methode verwenden, um zu wissen, welchen Mindeststrom ich brauche (der auch etwas über meine Mechanik aussagt, und mit dem man Maschinen untereinander vergleichen könnte), aber dann den einzelnen Strom messen und einen Sicherheitsaufschlag drauftun -- den ich dann genau kenne, weil ich den einzelnen Strom messen kann.

Auch der Gesamtstrom ist ein Merkmal, das Wartungsbedarf (oder Schmierbedarf...) anzeigen könnte. Wenn das Gerät selbst den Stromverbrauch der Stepper (d.h. ohne Heizerei) messen könnte, könnte man das entsprechend auswerten und melden. So ein ATmega 1280 hätte ja genügend freie Analogsensoren.

Es dämmert mir langsam. Du willst den Strombedarf eines einzelnen Motors anhand einer Strommessung des Gesamtsystems ermitteln? Ja nun, dann kann man wirklich nur die anderen drei Motoren abstöpseln oder sich eine kleine Software basteln, die die drei übrigen Enables abschaltet - wenn sie denn an vier Ausgängen geschaltet sind. Für meinen Teil würde ich da allerdings nur einen Ausgang verwenden.

Bevor wir richtig Streit bekommen: Du schaffst das schon.

---

Generation 7 Electronics	Teacup Firmware	RepRap DIY

Ja, genau das meinte ich.

Ich mache mir für sowas einfach verschiedene Sketche mit Arduino. Das geht dann sehr schnell und einfach, die Grundfunktionen für so einen Test hat man in ein paar Minuten zusammen. Auf diese Weise komme ich schon klar, das stimmt. Schwieriger und aufwändiger wird es allerdings, wenn man es "universell" und "für jeden benutzbar" machen will. Wenn man also eine GUI braucht.

Aber ich hätte gerne, dass lauter solche Einstell- und Kalibriertools und auch direkte Bit-Bang-Pintest-Funktionen in der offiziellen Software drin sind, damit auch andere Nachbauer es einfacher haben.
Also etwa ein "Machine"-Menü, wo man dann alles direkt ansteuern kann. Und zwar direkt durch die Firmware hindurch, mit all den Einstellungen, die dort konfiguriert wurden, damit man die nicht alle nochmal wieder raussuchen muss.

Im Moment überlege ich, ob ich einen größeren Sketch mache, der über die serielle Schnittstelle (also direkt in Aduino über die serielle Konsole) ein Menü bereitstellt.
Bedienung wäre dann nicht durch irgendwelche zusätzlichen Taster, sondern durch Betätigen der verschiedenen Endstops!

Aber besser wäre vielleicht, man nimmt doch 5 Taster mit 5 verschiedenen Widerständen + R6 für den Spannungsteiler und liest das über 1 Analogeingang ein. Ausgabe wieder über die Arduino-SIO. Dann kann man mit simpelster Zusatzhardware einen komfortablen Test-Sketch bauen.

Oder man steuert es über die Arduino-Serielle-Konsole an, man kann da ja inzwischen auch Daten mit senden. Das ginge auch recht einfach, und ohne jede Zusatzhardware.

Wenn ich nicht unter Zeitdruck wäre wegen unseres LUGOG-Events am nächsten Samstag, würde ich das jetzt als nächstes programmieren. Aber ich muss jetzt erstmal so bald wie möglich drucken. Vielleicht schaffe ich es bis dahin. Dann brauche ich selbst so ein Kalibriertool aber erstmal nicht mehr... (Außer wenn ich mir irgendwann einen zweiten bauen würde.) Und danach müsste ich mich ja auch eher in das Drucken und die CAD-Geschichten einarbeiten. Zeit ist eben auch eine knappe Ressource.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 03.10.10 06:19.

Mal wieder ein fettes Düsen-Design: [blog.arcol.hu]

Wird vielleicht mal Zeit für ne Designer-Düse.

Vielleicht sollte mal Jemand(TM) Herrn Porsche oder Herrn Staeck um ein Open-Source-Düsendesign anhauen.

Auch noch mal das hier [hydraraptor.blogspot.com] als Anregung/Tipp.

peer Wrote:
-------------------------------------------------------
> Mal wieder ein fettes Düsen-Design:
> [blog.arcol.hu]
>
> Wird vielleicht mal Zeit für ne Designer-Düse.
>
>
> Vielleicht sollte mal Jemand(TM) Herrn Porsche
> oder Herrn Staeck um ein Open-Source-Düsendesign
> anhauen.


Der hat doch die BfB umgebaut. Also mir wär der Alu-Heizklotz zu groß. Heizung an machen, und dann erst mal Frühstücken gehen... Die BfB ist eh schon so träge.
Der könnte ruhig ein ganzes Ende kleiner sein. Außerdem wird viel von der Wärme über die 3 Halter nach oben Transportiert.

Unten mit einer Hitzefesten Kunststoffplatte arbeiten, die Heizung separieren und so klein wie möglich machen. Das wär meiner Meinung nach sinnvoller.

---

Mfg
Wolfgang

Aller Anfang war schwer - Wolfstrap

Reprap-fab.org

Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

Die Wärmebrücke-Schrauben waren mir auch aufgefallen.
Ich könnte mir denken, dass der in die andere Seite des Klotzes bald einen 2. Widerstand einbaut, da er keine Lust auf Warterei hat...
Aber ein schöner Wärmepuffer ist es immerhin.

Ich hatte da eben eine Idee, die
dieses [forums.reprap.org]
ungeplante Verhalten evtl. hätte verhindern können.

Da die Extruderdüse aus Metall ist (meistens, einige probieren es auch mit Glasdüsen)
und das Druckbett ebenfalls,
könnte man bei Berührung der beiden einen Schaltkreis schließen,
der die Stepper stoppt
und so die Düse und das Druckbett vor stärkerer Beschädigung schützt.

Mit demselben Prinzip könnte man evtl. auch weitere harte Endstopps bauen, indem man passende Metallstreifen oder -folien auf geeignete Weise an bewegten Elementen und ihren verschiedenen möglichen Aufschlagpunkten befestigt.

Ich bin jetzt schon einige Monate fast Tag und Nacht am drucken. Das war das erste mal das das passiert ist. Ich war wahrscheinlich an das Blech für den Endschalter gekommen und hatte das zur Seite gedrückt.

Aber die Arbeitsfläche ist ja mit Kapton Isoliert... sonst könntest du das über den Kontakt der Heaterbarrel machen. Aber wenn der das Kapton durch hat, ist das eh zu spät Man muß aufpassen, und nicht leichtsinnig werden. Da kann man nur draus lernen Vorher alles nochmal kontrollieren, dann passiert so was auch nicht.

---

Mfg
Wolfgang

Aller Anfang war schwer - Wolfstrap

Reprap-fab.org

Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

Gib's zu, Du willst ja nur nicht zugeben, was für eine geniale und relativ einfach umzusetzende Ideenklasse das ist!

Wenn man mal bedenkt, wie viele Stunden Produktionsausfall die bei Maschinen im Dauerbetrieb vielleicht verhindern könnte, ist die ja sogar richtig Gold wert.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.10.10 10:44.

Doch, klasse Idee, nur nicht umsetzbar wenn der Tisch isoliert ist. und das sind die alle

Aber die Idee ist klasse.... doch wirklich haut mich vom Hocker.

Haben wir übrigens bei den Graviermaschinen auch so ähnlich gemacht... dünnes Blech(0,05) mit nem Piepser um den Nullpunkt zur Oberfläche einzustellen, damit die polierten Flächen nicht verkratzt werden.

Aber geniale Idee

---

Mfg
Wolfgang

Aller Anfang war schwer - Wolfstrap

Reprap-fab.org

Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

[www.golem.de]


#das ist hart

> #das ist hart

Da gibt's so ein Widerspruchsformular bei den Meldeämtern, mit dem man das unterbinden kann.

@Traumflug:

Da [reprap.org] sind jetzt frische Dateien.

Quote

Wer eine Mausbewegung über einen Link zu einer Demoversion einer Onlineauskunft machte, erhielt den voreingestellten Benutzernamen und das Passwort für die Datenbank.

Sprich, das Passwort wurde nicht verschlüsselt und mit dem Link geschickt. Dieser Aktionismus gepaart mit Ahnungslosigkeit bei Behörden und den ihnen angegliederten Firmen geht einfach auf keine Kuhhaut.

---

Generation 7 Electronics	Teacup Firmware	RepRap DIY

Quote

Da [reprap.org] sind jetzt frische Dateien.

Fein. Ich war auch mal so frei, die Bemerkung mit dem "lead developer" zu entfernen. Allein hier in der deutschsprachigen Ecke gibt es mindestens fünf Leute, die eben so viel für das Projekt rackern.

---

Generation 7 Electronics	Teacup Firmware	RepRap DIY

Traumflug Wrote:
-------------------------------------------------------
> Da sind jetzt frische Dateien.
>
> Fein. Ich war auch mal so frei, die Bemerkung mit
> dem "lead developer" zu entfernen. Allein hier in
> der deutschsprachigen Ecke gibt es mindestens
> fünf Leute, die eben so viel für das Projekt
> rackern.


An dieser Platine ?? Schuften hier im deutschsprachigen Raum 5 Leute ??? Denn darum geht es ja.

---

Mfg
Wolfgang

Aller Anfang war schwer - Wolfstrap

Reprap-fab.org

Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

Schicke Mendel-Teile aus Holz: [imagebin.org]
Da kommen wohl welche von auf ebay.

ja hab ich auch schon gesehen. da hat sich ne Firma reingeklemmt und bietet Laser geschnittene Teile für 175€ bei Ebay an.
Aber da sind so komische Schnitte bei, da weis ich garnicht was das ergeben soll.

Ich bin mal gespannt wann da die ersten mit ankommen... weil sie damit nicht klar kommen

---

Mfg
Wolfgang

Aller Anfang war schwer - Wolfstrap

Reprap-fab.org

Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

Quote

An dieser Platine ??

Am ganzen RepRap Projekt. Da stand "one of RepRap lead developers" und wenn man schon Führungstitel vergeben müsste würden mir jeden Moment ein Dutzend Namen einfallen, die diesen Titel eher verdient hätten, ihn aber nicht haben.

---

Generation 7 Electronics	Teacup Firmware	RepRap DIY

Quote

Schicke Mendel-Teile aus Holz

Da muss man ja aufpassen, dass man nicht aus Versehen mal hinein beisst *schleck*

---

Generation 7 Electronics	Teacup Firmware	RepRap DIY

Mach dir nix draus...

Google Übersetzung für "lead developers" ist "Bleientwickler"

---

Mfg
Wolfgang

Aller Anfang war schwer - Wolfstrap

Reprap-fab.org

Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

[rapmanv3.blogspot.com]

... na, mal schauen, ob sie wirklich so 'untouched' bleiben

Da sich immer mehr von den großen Firmen nach uns 'umschauen', erwarte ich in der nächsten Zeit noch mehr derartige 'Schachzüge' ...

---

Viktor
--------
Aufruf zum Projekt "Müll-freie Meere" - [reprap.org] -- Deutsche Facebook-Gruppe - [www.facebook.com]

Call for the project "garbage-free seas" - [reprap.org]

Würdest Du Dich so verkaufen?

Die werden die Maschine jetzt vielleicht erstmal von einem Anwalt zerpflücken lassen, um zu sehen, was man davon irgendwie wegsperren kann.

Kann man seine Ideale auch nur vernachlässigen ohne Schaden für sich selbst?

@ peer glaubst du nicht das jeder seinen Preis hat`?

"... da war'n es nur noch "

Man verkauft ja nicht nur sich selbst, sondern (ggf.) auch das, was vielleicht tausenden oder noch mehr Menschen eine Erleichterung im Leben bringen könnte.

Und ich denke, es gibt tatsächlich Leute, die integer sind. Leider nicht genug.

ich wäre halt damit vorsichtig, solche diskussionen führ ich gerne mit einem Kumpel, und es ist nicht leicht eine akzeptable Lösung dafür zu finden.
Ich denke je weniger ein Mensch finanziell abhängig ist, umso mehr wird er sich nicht weichkochen lassen.

Aus diesem Grund finde ich auch das man Unis viel mehr förderrn müsste und den Haushalt weg von den dritt-mittlen bekommen sollte.

Ich würde sogar soweit gehen und einen Mitgliedsbeitrag zahlen an reprap irgendwas um damit Menschen freistellen zu können die ohne Zeitdruck (wir machen das alles nebenher) die opensource hier weiter voran bringen können.

Sicher, man soll auch niemanden verurteilen, man steckt ja nicht in seiner Situation.
Jeder macht aus sich, was er will.

Aber wenn man nicht die Seite der anderen mitbedenkt (Familie natürlich, aber eben auch Kunden, Community, mögliche Nutznießer usw.), dann kann es sehr unschön werden.

Nicht nur das eigene Leben, auch eine ganze Gesellschaft und sogar die Menschheit kann ganz schlimm aus dem Ruder laufen, wenn alle zu sehr an sich selbst denken oder ihren fixen Ideen hinterherlaufen oder einfach die Auswirkungen ihres Tuns vernachlässigen.
Dabei müssen wir doch lernen, gemeinsam so zu leben, dass das Leben für alle lebenswert ist (besser gesagt: wird).