(alte) Laber-Ecke

Quote

Em, also alles, was ich gerne erreichen würde, ist, dass Teacup am Endstop nicht weiterfährt.

Ob und wie schnell die Achsen fahren wird in dda_step() in dda.c geregelt. Dort müsstest Du den Code dann entsprechend modifizieren. Da ist sogar schon ein bisschen was im Form von Kommentaren enthalten. Eine Achse einfach anzuhalten ist allerdings eine blöde Idee, denn dann ist der Druck ruiniert. Sinnvoll ist es, die nicht ausgeführten Schritte mitzuzählen, um dann beim heraus fahren aus dem Endstop genau so viele Schritte zu ignorieren.

Wenn Dir das alles zu kompliziert klingt, dann verrate doch einfach mal, was Du vor hast. Es muss ja irgend einen Grund geben, warum Du eine erprobte Vorgehensweise ändern willst.

Welchen Befehl schickst Du überhaupt? G0? G1? G28? G161? G162?

---

Generation 7 Electronics	Teacup Firmware	RepRap DIY

Jetzt erst raffe ich es. Ich hatte - wie von der Tonokip gewohnt - den HomeX Button gedrückt. Schepper ...

Ein Blick in den Teacup-Sourcecode belehrte mich eines besseren. G161 funktioniert.

Welchen G-code schickt der HomeX Button denn? Mit dem Verhalten von G28 in der Teacup bin ich nämlich auch nicht einverstanden, denn das ist identisch zu GXYZ ( = G0 X0. Y0. Z0. ) Nur - ich stehe da im Teacup Forum immer so alleine auf weiter Flur ...

---

Generation 7 Electronics	Teacup Firmware	RepRap DIY

G1 X-250 F2300
G92

glaube ich. Probieren möcht ich es nicht mehr

Danke.

Mit einem so schnellen G1 ist das natürlich recht ungenau, da bleiben wir besser beim G161.

---

Generation 7 Electronics	Teacup Firmware	RepRap DIY

moin allerseits,

hat einer von euch einen tipp, wo ich am günstigsten ein paar 0.35mm bohrer kaufen kann?

danke, gruss sebastian

Was verstehst du denn unter "günstig" ?
Billige Bohrer bekommst du schon mal bei Ebay... aber die sind dann auch "billig".

---

Mfg
Wolfgang

Aller Anfang war schwer - Wolfstrap

Reprap-fab.org

Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

[www.sorotec.de]

---

Generation 7 Electronics	Teacup Firmware	RepRap DIY

@ Wolfgang: ok, ich präzisiere:
"kann mir einer von euch einen rat geben, wo man taugliche 0.35mm bohrer findet, um eine düse für einen mendel zu bohren?"

besser?

@ Traumflug: das ist schon mal eine sehr brauchbare angabe. nutzt du diese bohrer auch zum düsen bohren?


--> ich hatte schon mal welche auf e-bay gekauft, das waren solche mit dem dickeren schaft... aber die brechen mir sofort ab (hab 5 stk zerstört und damit eine düse einigermassen bohren können, bei der zweiten ist dann der 5te eben auch drauf gegangen).
grundsätzlich denke ich stecken jene ohne dickeren schaft noch mal etwas mehr weg, weil sie auf der ganzen länge nachgeben und nicht nur im bereich der spiralung... also ich suche daher eher solche ohne dicken schaft.

0.35 mm bohrer sind im allgemein extrem empfindlich..

auf welcher maschine hast du versucht zu bohren?
(schneid)öl an der schneide kann nicht schaden..
welche drehzahlen hast du zur verfügung?
ist die lagerung der maschine gut oder schlägt sie evtl?
läuft der bohrer absolut konzentrisch?


bohrungen unter 0.5 werden sehr kritisch was äußere einflüsse angeht...

---

grüße
Bernhard
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
[www.thingiverse.com]
[www.flickr.com]

Quote

@ Traumflug: das ist schon mal eine sehr brauchbare angabe. nutzt du diese bohrer auch zum düsen bohren?

Zum Düse bohren nicht, aber zum Platinen bohren. Dort auch nur bis 0,7 mm runter. Eine Dremel mit mehr als 10.000 U/min ist da deutlich besser als eine Ständerbohrmaschine. Abgebrochen ist noch keiner.

So von der Platinenbohrerei hochgerechnet dürfte man nur etwa 20 mm/min erreichen und muss alle 0,2 mm raus ziehen, um die Späne los zu werden. Wenn die Ständerbohrmaschine nur 2000 U/min hat, eben nur 4 mm/min, ein Geduldsspiel. Irgend ein fühlbarer Druckpunkt, wann die Schneide greift, ist da nicht vorhanden.

---

Generation 7 Electronics	Teacup Firmware	RepRap DIY

poller Wrote:
-------------------------------------------------------
> 0.35 mm bohrer sind im allgemein extrem
> empfindlich..
.....
> ist die lagerung der maschine gut oder schlägt
> sie evtl?
> läuft der bohrer absolut konzentrisch?
>
>
> bohrungen unter 0.5 werden sehr kritisch was
> äußere einflüsse angeht...

das wird mit das problem sein - zusätzlich dann auch die dosierbarkeit.
die maschine ist recht schei*** (ist ne 100€ - OBI maschine...). daher kanns gut sein, dass es mit daran liegt. das lager ist nicht das beste (je weiter ich rausfahre, desto mehr spiel wird fühlbar...). Ich bin aber momentan dabei mir eine führung für meinen dremel zu bauen. dort will ich dann mittels gewindestange das ganze auf und ab bewegen, das müsste dann wesentlich feiner gehen. der dremel hat auch einen ordentlichen rundlauf. mal schaun...

mein letzte bohrversuch mit nem 0.4 bohrer war für meine düse...

ich bewundere euch wie ihr das schafft mit einfachen mitteln.. ich konnte auf ne 6000U/min drehbank und ein mit 2000U/min angetriebenes bohrwerkzeug zurückgreifen.. und schon da gefiel mir das bohren nicht wirklich

---

grüße
Bernhard
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
[www.thingiverse.com]
[www.flickr.com]

du solltest keine HM-Bohrer nehmen, sonder HSS

Nicht billig,aber gut:

[www.maerklen-shop.de]

---

Mfg
Wolfgang

Aller Anfang war schwer - Wolfstrap

Reprap-fab.org

Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

[www.hoffmann-tools.com]

@ Stoffel:
Wie läuft das eigentlich mit der Kunstoffplatte als Druckfläche immer noch gute Ergebnisse im Dauerlauf???

Hat noch mal jemand was von Philipp gehört ob er das Material nun auftreiben kann, bzw. einen Preis hat??

Ja, ich drucke jetzt schon einige Wochen drauf...
das 0,7 ist aber für große Teile noch zu dünn.
Philipp hat welche in 1mm und in 1,5mm besorgt...müssen aber noch getestet werden.

---

Mfg
Wolfgang

Aller Anfang war schwer - Wolfstrap

Reprap-fab.org

Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

@Traumflug: unschön an der Teacup finde ich, dass sie einfach anhält, wenn sie die Temperatur wechselt. Bei einem Bowden-Extruder gibt das viel ooze an einer Stelle.

Zudem frage ich mich, wozu man die Acceleration braucht, wenn man sie mit Skeinforge nicht verwenden darf.

Detlef du darfst das Acceleration verwenden, nur nicht das aus der FiveD_on ...
Normales Accelerarion mit normalen Start und Bremsrampen in jedem Verfahrweg ist OK.
Aber bei dem was da in der FiveD_on arduino gemacht wird, kommt Skeinforge durcheinander. Dann hast du mal ne komplette Bahn schnell, dann eine komplette langsam... und die Z-Achse macht das nicht mit.

In der Teacup hast du, soweit ich mich erinnere, die Wahl zwischen 2 Version Acceleration. Eine kann man nehmen... also nicht die ältere Standart.

Und dieses anhalten bei Temperaturwechsel ist eine falsche Einstellung in Skeinforge. Der mach dann normalerweise ein "Orbiting" . das heist er fährt leer die äußere Bahn, bis die Temperatur erreicht ist. Das kann man aber austrixen.

Edit:
War ein Fehler in der Bezeichnung, ich meine Nicht FiveD on arduino sondern die Offizielle vom Adrian , die immer in dem Paket war/ist was offiziell angeboten wird.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.07.11 00:56.

---

Mfg
Wolfgang

Aller Anfang war schwer - Wolfstrap

Reprap-fab.org

Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

Quote

Zudem frage ich mich, wozu man die Acceleration braucht, wenn man sie mit Skeinforge nicht verwenden darf.

Skeinforge mag zwar der derzeit beste G-code Compiler sein, aber es ist eben weder der Nabel der Welt, noch in allen Teilen perfekt.

Quote

FiveD_on arduino [...] Teacup

... sind zwei Namen für die gleiche Firmware. "Teacup" ist der aktuelle Name, der Andere ist alt.

ACCELERATION_REPRAP ist wohl das, was Wolfgang untauglich findet. Mag sein, ich habe das noch nie ausprobiert. Obwohl es eigentlich der Idee, die komplizierten Dinge auf dem PC zu berechnen, am nächsten kommt. RepRap Host ist wohl der einzige G-code Compiler, der den dafür notwendigen, speziellen G-code generieren kann.

ACCELERATION_RAMPING sollte immer funktionieren, das braucht den gleichen G-code wie ohne Beschleunigung. Je schwächer man die Beschleunigung einstellt, desto mehr kommt das Problem, dass der Extruder zwischen zwei Befehlen anhält und die Düse während dessen eben nachsabbert. Das gibt dann einen kleinen Blob an jeder Haltestelle. Die voreingestellten 10 mm/s^2 sind seehr wenig.

Ideal wäre, wenn die Bewegung des Extrudermotors der Bewegung des Schlittens vorauseilen würde. Das würde ausgleichen, dass bei Bewegung des Extrudermotors das Plastik erst mit Zeitverzögerung heraus kommt und umgekehrt. Doch das gibt es bislang nur in einer Experimentalfirmware.

---

Generation 7 Electronics	Teacup Firmware	RepRap DIY

> 0.35 mm bohrer sind im allgemein extrem
> empfindlich..

Versuchen Sie es mit EDM...
[www.youtube.com]
[bbs.homeshopmachinist.net]

Red Wrote:
-------------------------------------------------------
> > 0.35 mm bohrer sind im allgemein extrem
> > empfindlich..
>
> Versuchen Sie es mit EDM...
> [www.youtube.com]
> [bbs.homeshopmachinist.net]
> 47972


Da habe ich aber bedenken, was die rundheit des Lochs angeht. Je tiefer ich fahren würde, je länger wäre der Bereich wo die Elektrode kontakt mit der Wand des Lochs hat (oder zumindest bei nicht 100% senkrechter führung haben könnte).
Um ein präzises Loch hinzukriegen wäre da vermutlich ein Bohrer immer noch die einfachere Lösung. Werde mal noch n'Uhrmacher fragen, die sind erfahren in sowas

... je nach Werkzeug und EDM-Verfahren werden auch schonmal Genauigkeiten und Oberflächen-Rauheiten um 5 Mikrometer herum erreicht, was genauer wäre, als zu bohren ... allerdings sind das dann meist keine DIY-EDM-Anlagen mehr ...

---

Viktor
--------
Aufruf zum Projekt "Müll-freie Meere" - [reprap.org] -- Deutsche Facebook-Gruppe - [www.facebook.com]

Call for the project "garbage-free seas" - [reprap.org]

Ist ja nicht so schlimm, wenn das Loch nicht genau rund ist. Beim ablegen wird die Wurst ohnehin platt gebügelt.

Was ich mich allerdings frage ist, wo man diese ultradünnen Röhrchen her bekommen soll, die man da braucht. Ohne Spülung ist die gerade geschaffene Bohrung ja in Nullkommanix verstopft.

---

Generation 7 Electronics	Teacup Firmware	RepRap DIY

> Was ich mich allerdings frage ist, wo man diese
> ultradünnen Röhrchen her bekommen soll

[de.wikipedia.org]

ist ja schon mal n'ansatz nur müsste ich mir da erstmal ne errodiermaschine bauen und ich glaube da bleibe ich dann vorerst doch bei der Führung für meinen Dremel, denn mit spanenden Verfahren hab ich schon mehr Erfahrung als mit errosion
Aber spannend klingt das allemal...

"schon mehr Erfahrung als mit errosion "

Wie ?? kein Auto was vor sich hin rostet

---

Mfg
Wolfgang

Aller Anfang war schwer - Wolfstrap

Reprap-fab.org

Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

Sooo, nach zwei Tagen Löt-Marathon und diversen Missgeschicken ist nun meine Gen7 Elektronik fast fertig... Man merkt schon, wenn man 10 Jahre nix mehr zusammengelötet hat



Die Schmierstellen sind selbstverständlich Kunst, kein Unvermögen meinerseits Strom kommt aber erst morgen drauf - ich brauch eine Pause...

Größere Fotos gibt's hier noch:
Groß
Ganz groß (~15 Mb)


Alle restlichen Teile sind auch eingeschlagen (sogar das Kapton Tape aus China). Und wenn man dann im zweiten Anlauf den richtigen Stahl kauft klappts auch mit Wolfgangs Lagern wunderbar


David

Da fehlen aber noch 2 Bauteile Mosfets ?

---

Mfg
Wolfgang

Aller Anfang war schwer - Wolfstrap

Reprap-fab.org

Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

Stoffel15 Wrote:
-------------------------------------------------------
> Da fehlen aber noch 2 Bauteile Mosfets ?


Jau, die kommen dran wenn mir nach dem ersten Stromtest nichts weggeschmolzen ist Mit nem halben Euro gehören die Mosfets zu den teureren Bauteilen, da bin ich Schotte