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Slic3r und Calibrierung

geschrieben von McQuack 
Slic3r und Calibrierung
24. May 2014 07:56
Hallo,
Mein Drucker läuft endlich wieder und das neue Hotend funktioniert wie gewollt.

jetzt hab ich festgestellt das ich noch etwas mehr kalibriern muss.

Wollte mir eine Rändelschraube fürs Bed Leveling ausdrucken und musste feststellen, dass das innere Loch und die Halterung für die Mutter nicht passen,
also nochmal ins Wiki, und ich denke es hängt mit der Perimeter width zusammen, oder?

also mal das Testobjekt aus dem Wiki gedruckt und siehe da es passt nicht.

Die äusseren Abmessungen passen ganz gut 22,02 x 20,08mm (Soll 22x20) damit bin ich ja zufrieden, aber innen passt das gar nicht, da komm ich nur auf 9,2 mm statt 10mm
Das Teil das reinpassen sollte ist komischerweise auch recht breit geraten mit 10,2mm

könnt Ihr mir vieleicht einen Tipp geben wie und wo ich da in Slic3r nachregeln muss damit ich das passend bekomme?

Hier noch mal ein Bild, vielleicht hilfts ja.


Gruß
Uwe

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 24.05.14 08:01.
Re: Slic3r und Calibrierung
24. May 2014 13:45
Im Slicer kannst Du da nicht viel einstellen, da kannst' nur die Infillmenge nach gusto einstellen, evtl. hilf die Skalierfunktion beim Platzierer, ist aber nicht der Sinn der Sache.
Das ist eigentlich Aufgabe der Firmware, Skalierung, Durchfluss, sowas in der Richtung.
Alternativ im CAD berücksichtigen, viele Teile haben z.B. eine größere Bohrung, damit es hinterher passt.
Hast Du nur ein STL oder OBJ, dann wende Dich an Pleiten, Pech und Pannen.....
Re: Slic3r und Calibrierung
24. May 2014 14:57
Hi Biancifan,

das ich die Größe anpassen kann ist klar, aber es geht ja darum, dass ich die äusseren Abmaße passend habe aber wenn ich ne Lücke Drucke, dann ist die zu klein, also stimmt da irgendwas mit den Parametern noch nicht. Ich habe das gefühl, das in den perimetern zuviel Material verdruckt wird, dadurch wird das was freibleiben soll zugedruckt. Dafür spricht auch der Ausdruck der Rändelmutter. die Mutternaufnahme ist schon fast rund geworden, aber man sieht das es eigentlich sechseckig sein soll.

Wenn ich an die Parameter nichtrankomme beim Slic3r dann habt ihr vielleicht nen Tipp welcher andere halbwegs anfängertaugliche Slicer mir d weiterhelfen kann.

Gruß
Uwe
Re: Slic3r und Calibrierung
25. May 2014 08:18
Ich kämpfe mit einem ähnlichen Problem. Ist anscheinend ein Slic3r-Problem. Google mal nach "slic3r Innendurchmesser" und " slic3r inner diameter".
Mich würde auch interessieren wie andere z.B. Kugellagersitze usw. drucken.

Gruß
Re: Slic3r und Calibrierung
25. May 2014 17:30
Quote
McQuack
aber es geht ja darum, dass ich die äusseren Abmaße passend habe aber wenn ich ne Lücke Drucke, dann ist die zu klein
Das ist mir schon klar...wenn es Dich tröstet, der Plastiksatz, den ich bei ebay bezogen hatte, ist von Grund aug durch und durch Murks!
Da passt nix, jede Bohrung musste nachgebessert werden, und dort, wo es auf Passgenauigkeit ankommt, beim Extruder..dreimal darfst Du raten..

Nochmal, der oder die slicer können nichts dafür, was die ausspucken, wenn die was ausspucken, ist maßtechnisch ok.
Was mit einem 0,3 starken oder noch stärkeren Perimeter letzendlich passiert wird in der FW geregelt, dort wird in letzter Konsequenz die Fördermenge und die Geschwindigkeit vorgegeben. Bei Ecken und Rundungen kommen weitere Sachen ins Spiel, Massenträgheit und Softwareträgheit, also Mechanik und Antwortzeit der Software sowie entsprechende Gegenmaßnahmen, das muss alles sorgfältig kalibriert werden. Zur Mechanik zählen übrigens auch die Schrittmotoren, die 5% Genauigkeit gelten für den Vollschrittbetrieb, im Teilschrittbetrieb ist die Toleranz deutlich höher und zudem belastungsabhängig.
Unter sehr ungünstigen Toleranzsummierungen können dann aus Rundungen Ovale werden, zwei Drittel der Bohrungen meines Plastiksatzes waren oval.
Jede Außenecke meines Plastiksatzes ist rund (90° im STL), runder, als die Düsenöffnung erwarten lässt.

Sollte es trotz sorgfältigser Kalibrierung immer noch nicht passen, eine Düse ist im regelfall nun mal rund, müssen die nicht passneden teile wohl oder übel anchgearbeitet werden, runde Innenecken z.B. mit einer Dreikantfeile.
Alternativ hast Du bei STLs nur die Chance, auf absolute Maßhaltigkeit zu schei... und so zu skalieren, das es hinterher passt.
Hier a bisserl zu klein, dort minimal zu groß, e.t.c....
Hast Du die CAD-Dateien vorliegen, kannst Du entsprechende Anpasungen im CAD vornehmen, die meisten reworked oder optimized Teile haben dann halt 8,12 mm Bohrungen anstelle von 8,0, das passende Gegenstück dann nur 7,92.

Kopp in den heißen Backofen und Füße in Eiswasser..im Mittel ist Dir lauwarm...tongue sticking out smiley
Re: Slic3r und Calibrierung
25. May 2014 17:44
Hi,

wenn du nen delta drucker (rostock) hast dann kann du in der Frimware an dem deltarod_length bisschen rumspielen das wirkt sich auf die Skalierung aus.
ich würde vermuten das man bei anderen Modellen die steps per millimeter anpasst.

ich vermute mal das du beide teile mit der selben frimware gedruckt hast --> die abweichung sollte proportional sein --> es sollte trozdem passen.
also denke ich das du die extrusion noch nicht feingetuned hast. Dazu kannst du die angehängte datei drucken und dann mit dem messschieber nachmessen und dann die flowrate anpassen (die datei funktioniert nur mit 0.5 nozzel)

Wie schon gesagt sind die innen Maße trozdem meistens etwas kleiner als sie sein sollten.

Gruß
Kevin
Anhänge:
Öffnen | Download - 0.5mm-thin-wall.stl (86.6 KB)
Re: Slic3r und Calibrierung
30. May 2014 07:02
Hi,

Die Disskussionen kann ich so nicht verstehen... Eins ist klar, das Werkstück muss passen!

Wenn du deine Steps/mm richtig Konfiguriert hast, und davon gehe ich aus, liegt es schon nicht mehr an dir smiling smiley
Die Flowrate solltest du unbedingt einmal einstellen, ist aber in diesem fall unmöglich für das Problem verantwortlich.

Ich rate dir, einfach einmal den G-Code zu betrachten...
Du kannst dir ja den aussen Perimeter angucken und nachrechnen. Und in folge dessen auch einmal den innen Perimeter...
Die fehlende Differenz von 0.8 mm solltest du finden. Hier kannst du deutlich sehen ob dein Code oder deine Maschin das Problem ist.

Ich Tippe auf Slic3r...

Gruß
Markus
Re: Slic3r und Calibrierung
30. May 2014 15:29
Danke für die Tipps.

Kann erst am Sonntag wieder an Drucker, werde dann nochmal weiter testen und dann berichten.

Gruß
Uwe
Re: Slic3r und Calibrierung
31. May 2014 23:12
Quote
bianchifan
Quote
McQuack
aber es geht ja darum, dass ich die äusseren Abmaße passend habe aber wenn ich ne Lücke Drucke, dann ist die zu klein
Das ist mir schon klar...wenn es Dich tröstet, der Plastiksatz, den ich bei ebay bezogen hatte, ist von Grund aug durch und durch Murks!
Da passt nix, jede Bohrung musste nachgebessert werden, und dort, wo es auf Passgenauigkeit ankommt, beim Extruder..dreimal darfst Du raten..

Nochmal, der oder die slicer können nichts dafür, was die ausspucken, wenn die was ausspucken, ist maßtechnisch ok.
Was mit einem 0,3 starken oder noch stärkeren Perimeter letzendlich passiert wird in der FW geregelt, dort wird in letzter Konsequenz die Fördermenge und die Geschwindigkeit vorgegeben. Bei Ecken und Rundungen kommen weitere Sachen ins Spiel, Massenträgheit und Softwareträgheit, also Mechanik und Antwortzeit der Software sowie entsprechende Gegenmaßnahmen, das muss alles sorgfältig kalibriert werden. Zur Mechanik zählen übrigens auch die Schrittmotoren, die 5% Genauigkeit gelten für den Vollschrittbetrieb, im Teilschrittbetrieb ist die Toleranz deutlich höher und zudem belastungsabhängig.
Unter sehr ungünstigen Toleranzsummierungen können dann aus Rundungen Ovale werden, zwei Drittel der Bohrungen meines Plastiksatzes waren oval.
Jede Außenecke meines Plastiksatzes ist rund (90° im STL), runder, als die Düsenöffnung erwarten lässt.

Sollte es trotz sorgfältigser Kalibrierung immer noch nicht passen, eine Düse ist im regelfall nun mal rund, müssen die nicht passneden teile wohl oder übel anchgearbeitet werden, runde Innenecken z.B. mit einer Dreikantfeile.
Alternativ hast Du bei STLs nur die Chance, auf absolute Maßhaltigkeit zu schei... und so zu skalieren, das es hinterher passt.
Hier a bisserl zu klein, dort minimal zu groß, e.t.c....
Hast Du die CAD-Dateien vorliegen, kannst Du entsprechende Anpasungen im CAD vornehmen, die meisten reworked oder optimized Teile haben dann halt 8,12 mm Bohrungen anstelle von 8,0, das passende Gegenstück dann nur 7,92.

Kopp in den heißen Backofen und Füße in Eiswasser..im Mittel ist Dir lauwarm...tongue sticking out smiley


Also das ist absoluter Quatsch was du da alles schreibst !eye rolling smiley

Gerade das was Slic3r ausgibts hat nichts mit Masshaltigkeit zu tun, jede Version von slic3r macht es anders
Slic 3r ist ein Rasterbasierende Slicer !
Wenn Masshaltig dann Skeinforge verwenden der Volumenbasiert arbeitet, oder eventuell Cura
Die Firmware macht genau das was der Slicer an Gcode ausgibt,

Softwareträgheit Antwortzeiten was soll der Quatsch ?!
Schrittmotore haben im Betriebe maximal einen Schleppfehler von einem Vollschritt, aber keine Schrittverluste, und wenn sie das haben dann stimmt was mit der Einstellung nicht

Viele Leute die Kunststoffteile drucken oder anbieten haben absolut keine Ahnung vom dem was sie da ausdrucken geschweige denn vom einstellen eines Druckers und daher sind die Teile oft Müll was die Qualität der Ausdrucke und die Masshaltigkeit betrifft.
Und wenn das in Foren da auch noch falsch gepostet wird dann wird das dadurch nicht besser.

Gruss

Hardwarekiller
Re: Slic3r und Calibrierung
02. June 2014 04:13
So,

jetzt konnte ich mal wieder ein wenig an meinem Drucker weitermachen.

nachdem ich noch ne Menge gelesen hab hab ich meinen Fehler erkannt. ich hatte den Extrusion multiplier nich vernünftig kalibriert. nachdem ich das jetzt nachgeholt habe passen die Dimensionen fast perfekt. Zumindest bekomm ich bei obigen Beispiel jetzt die zwei Teile ineinander.

So jetzt nochmal ne Verständnis Frage:

Da ich ja mit dem Extrusion Multiplier die Abmessungen beeinflusse genaus wie mit den Steps/mm muss ich das also beides so lange nachjustuieren bis es so gut es geht passt. oder?

Gruß
Uwe
Re: Slic3r und Calibrierung
02. June 2014 05:20
Steps/mm ist eigentlich kein Annäherungswert sondern Fix, was ich damit sagen will ist folgrendes:
Dein Extruder Motor macht 1 Umdrehung dabei vermutlich 200 Vollschritte bzw x/microschritte.
Dein Filament wird dadurch eine genau definierte Menge gefördert. Dieser Wert müßte immer gleich sein...
Am besten Extrudierst du, eine so groß wie mögliche Strecke an Filament. Ich würde mal sagen 100mm mindestens, wenn es geht noch mehr.
Hier kannst du leicht nachmessen ob dein Wert passt.

Der Multiplier ist meiner Meinung nach eine möglichkeit die ganzen Tolleranzen ein wenig auszugleichen. Düsenbohrung/Filamentzusammensetzung usw.
Soweit ich das verstanden habe ist dieser sogar layerhöhenabhängig. Wenn du also verschiedene Layerhöhen verwendest solltest du auch jede einmal Kalibrieren.

Aber da bin ich noch ein wenig grün hinter den Ohren, ich spiele selber noch mit all den Dingen smiling smiley

Gruß
Markus
Re: Slic3r und Calibrierung
02. June 2014 05:42
Hi Markus,

danke für Deine Antwort,

Ich meinte allerding nicht die Steps /mm beim Extruder sondern die von den X und Y Achsen (Sorry hätte ich erwähnen sollen). das die Steps für den Extruder fix sind ist klar.

Allerdings beeinflussen sich doch die Stepps/mm auf X und y und der Extrusion Multiplier wenn es um die Masse des gedruckten Objektes geht. Oder Hab ich da noch nen Denkfehler?

Gruß
Uwe
Re: Slic3r und Calibrierung
02. June 2014 22:09
Lies die meinen Text dort durch dann solltest du es besser verstehen

Singel Wall einstellen extrudermulti


Hardwarekiller
Re: Slic3r und Calibrierung
04. June 2014 12:53
Quote
Hardwarekiller
Slic 3r ist ein Rasterbasierende Slicer !
Schön.
Und was sagt uns das nun?

Die ein odere Version von Slic3R ist vielleicht nicht sonderlich prickelnd und produziert mit einigen Vorlagen recht merkwürdige Ergebnisse.
Die Maße habe ich nur bei einigen überprüft, sie haben eigentlich immer gestimmt.
Wäre dem nicht so, könnten die betreffenden Slicer einpacken!

Quote
McQuack
.. hab ich meinen Fehler erkannt. ich hatte den Extrusion multiplier nich vernünftig kalibriert. nachdem ich das jetzt nachgeholt habe passen die Dimensionen fast perfekt.
Es verhält sich so, wie von Mahon beschrieben, der Extrusion Multiplier kommt ganz am Ende, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöft sind.
Es ist schön, dass Du im Slic3R die Menge steuern bzw. skalieren kannst, temperaturen setzen e.t.c. pp; das sind aber keine primären Aufgaben.
Ausnahmen sind layerabhängige Temperaturen, streng genommen haben die aber mit dem eigentlichen Slicer nichts zu tun.
Die grundsätzlichen Einstellungen passieren in der Firmware, erst wenn die ausgereizt sind und danach noch Differenzen zwischen unterschiedlichen Layerhöhen auftreten, können diese durch individuelle Anpassung egalisiert werden.
Auf Github gibt es eine Kalibrier-Wiki für Slic3R, auch Hinweise auf weitere externe.
inextremo.... 0,025mm Layerhöhe mit ner 0,5er Düse winking smiley
Re: Slic3r und Calibrierung
05. June 2014 06:13
Hmm

Aber natürlich ist bei x und y es auch so.
Das können nur fixe werte sein.


Gruß
Markus

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