Unklarer Elektronik-Defekt: hotendtemperatur konstant 0°C nach 357°C

Hallo da draußen!

Ich bin seit ca. 1 Monat in Sachen 3D-Druck hier unterwegs und habe seit 2 Wochen einen (gebrauchten) Prusa Mendel it. 2, den ich in betrieb nehme, nachdem ich mir eigtl. einen selber hatte löten und bauen wollen, aber auf halbem Wege dann meine Teile, die fertig gelötete RAMPS 1.4 und Geld gegen einen gebrauchten Fertigen tauschte. ich dachte, dann bin ih schneller am Ziel und verschmore nichts.
Jetzt habe ich aber nach 2 Wochen noch kein Teil gedruckt, lediglich Linuxe zuhauf installiert und Arduino , Sprinter, Pronterface zu kompilieren bzw. konfigurieren versucht, wegen fehlender/fehlerhafter Bibliotheken und Pakete in meinen OS habe ich das aber beiseite gelegt und mich mit Prnterface an manuelle Testextrusionen und Bettkalibrierungen begeben, um diese Problemeauch früh kennnen zu lernen.
Eine Bettkalibrierung mit Cura stellt meine bis dato erste und einzige automatische Extrusion dar! Cura heizte mein Bett nicht auf, daher wendete ich mich wieder P'face zu und wollte gerade meine ersten Testobjekte mit Cura gcoden und drucken, nachdem ich das Bett noch einmal beheizt hatte, als die Düse stopfte. Zu lang gewartet? Als er mit einem Mal nicht mehr extrudierte, loeste ich die Duese gelöst und räumte sie mit Aceton und mechanisch frei. Nach Wiedereinbau meldete er T:357°C konstant, also wohl R=0 Ohm, oder was?
Leider ist mein Dealer verreist, dann hab ich auch noch ein miserables Gedaechtnis, aber ich meine, dass er (seit ich den Thermistor 1-seitig abgekniffen habe, 5V Speisespannung und ~107 KOhm maß, und bei Einsatz eines Neuen ebefalls ca. 107 KOhm und 0°C, also keinen Unterschied fand,) nur noch 0°C zeigt, egal, was ich treibe.

Ist die Elektronik schuld oder was? Ich hab ein Arduino Mega 2560 mit RAMPS 1.4 und ein 650W Netzteil.
Bin leider auch noch kein E' oder Mechatroniker, daher such ich hier Rat.

Ich danke im Voraus für alle Kommentare und Tipps.

Gruß
GeeBee

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Present hw setup: Prusa Mendel i2 with Arduino Mega 2560, RAMPS 1.4 , J -Head cloned HotEnd, .5mm nozzle, metal geared Wade extruder, CarbonEpoxy bed, Raspberry Pi B+ (intended, not yet fully functional), Debian & XP on desktop.
Eventual typos and omissions in above text(s) due to silicon rubber keyboard extremely hard 'n tricky to type on, dropp'n nd garbl'n nything.

Den Widerstand am Stecker messen, das Kabel kann ja auch einen Knacks haben. Um die 100k bei Raumtemperatur sind korrekt, der Nennwiderstand (100k) gilt bei 25 °C. Stimmt das auch, die Spannung am Pin des ATmega messen, die sollte etwas über 0V liegen und mit der Temperatur steigen. Ist das immer noch OK, kann es eigentlich an nur an der Firmware liegen. Allerdings ändert sich eine Firmware nicht einfach so; wenn das schon mal funktioniert hat, ist es das eher nicht.

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Generation 7 Electronics	Teacup Firmware	RepRap DIY

Ich denke mal das du nen kurzen hast beim Sensor. Das Problem hatte ich auch mal. Bei mir war die Isolierung am Thermistor nicht gut genug geschlossen und haben den Metall-Block berührt. Dadurch war der Widerstand auf 0 und die Temperatur zeigt dann natürlich Mist an.

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Triffid Hunter's Calibration Guide

--> X <-- Drill for new Monitor

Most important Gcode.

Danke Traumflug, für Deine Antwort, dazu eine Nachfrage:

Um die Spannung am Arduino-pin zu steigern, müsste ich ja wohl den Thermistor erwärmen,
damit nicht so viel Spg. an ihm abfällt. korrekt? Da muss ich wohl nun die Box, in der man mir
die Platinen-Kombo mit Heißkleber montiert hatte (:O), "aufschweißen". Nun ja, ich starte mal:
1. Thermistor-Leads bei T0 identifiziert. Kabel scheint OK, dann werd ich mal ne Kerze vom Kranz recyceln.
2. Lötkolben gefunden und ein Absinken der Spannung am Thermistor von 4,95 auf 4,9V bei irgendwo unter 100°C. Das wird aber vom Arduino anscheinend nicht ausgewertet, vermute ich.
3. 2-pol. Kabel durch ein Anderes ersetzt, keine Änderung.

Kann ich eigentlich mit der Datei [reprap.org] (von der RepRap-Wiki, Punkt aus dem Dateinamen entfernen) über die Arduino-IDE meine Hardware testen? Die ist hoffentlich zahm und Endstops funktionieren da auch noch.

GeeBee

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 12.01.15 10:05.

Quote
GeeBee
Um die Spannung am Arduino-pin zu steigern, müsste ich ja wohl den Thermistor erwärmen,
damit nicht so viel Spg. an ihm abfällt. korrekt?

Ja, richtig. Weniger Spannungsabfall -> höhere Spannung am Pin -> höhere Zahl für die Firmware, die den Analog-Digital-Converter ausliest. Das Ganze wird von einem Spannungsteiler "linearisiert". Falls es Dich interessiert: [hydraraptor.blogspot.de]

Quote
GeeBee
Kann ich eigentlich mit der Datei [reprap.org] (von der RepRap-Wiki, Punkt aus dem Dateinamen entfernen) über die Arduino-IDE meine Hardware testen?

Die scheint nur die Stepper- und Heizungs-Pins auszuprobieren. Bei den Examples, die mit der IDE kommen, ist aber bestimmt ein bisschen Code drin, der den Analog-Pin ausliest. Das sollten so 5 oder 10 bei Raumtemperatur sein, nahe 1000 bei 250 °C, 1023 ist der Maximalwert.

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Generation 7 Electronics	Teacup Firmware	RepRap DIY

Hallo und Guten Abend Euch allen und vor Allen anderen meinen Helfern

Heute habe ich mein Hot End weiter zerlegt, was mir nicht leichtfiel, da ich auch jetzt nicht wusste, was ich falsch machen könnte und Kaptonband habe ich z.B. keines. Auch so eine Kleinigkeit wie ein Kurzer am Übergang vom Thermistor zu den Lötfahnen durch Berührung des Aluquaders am Hot End beim Umwickeln trotz der Isoschläuche um die Fahnen wollte vielleicht ihr Recht? Jedenfalls habe ich jetzt die beiden alternativen Thermistoren noch einmal untersucht und eingesetzt und diesmal auch die Widerstandsheizpatrone.
Die Th. haben rund 100 +- 5KOhm, die Arduino (Pronterface oder Repetier) zeigt ca. 27°C bei tatsächlich mehr als 100°C an und ließ mich wohl daher glauben, die Th. seien kaputt oder die Auswertung sei das Problem.
Die Heizpatrone hat 5.3 Ohm (gemessen mit meinem möglicherweise leerlaufenden DMM), was an 12 V ca. 30W bedeutet, doch liegen im Betrieb scheinbar nur wenige mV an! Ist also mein MosFET defekt?
Vergleichtyp zu den von JohnnyR eingesetzten STP55NF06L ist nach meinem Verständnis z.B.
ST Microelectronics STP16NF06L N-Kanal Gehäuseart TO-220AB I(D) 16 A U(DS) 60 V
oder STP36NF06 (N-Kanal, TO-220AB, I(D) 30 A, U(DS) 60 V, also etwas leistungsfähiger, oder)
Sollte ich so einen oder ein paar bestellen?

Gruß
Geebee

Ach ja, morgen werde ich hoffentlich eine neue Basis zum Draufschrauben des Geräts haben (3 oder 4cm Multiplex oder Tischlerplatte sollten wohl steif genug sein, oder?), dann werde ich wohl auch die Elektronikbox anpacken und mal Klarschiff machen mit dem Heißklebergewusel darin.

Gute Nacht,
bis nach Acht
GeeBee

Tja, der Extruder-Thermistor funkte doch, der Heizwiderstand für's HotEnd auch, aber das dazugehörige MOS_FET der RAMPS 1.44 ist wohl defekt. Ist es also Q1?

Warum kriege ich, obwohl in der configuration.h
#define THERMISTORHEATER 1
#define THERMISTORBED 1
gesetzt sind, bei aktiviertem Heizbett und Extruder (in Repetier-Host 1.06 unter Windows) keine Temp-Anzeige,
obwohl der T1 auf der Platte über dem Heizbett liegt, das laut T0 115°C warm ist. Laut DMM hätte der T1 92°C zu melden.
Brauche ich auch für die Temp.-anzeige das MOS-FET?
Meines Wissens und vermutlich handelt es sich bei dem Thermistor um einen solchen von Konrad-Elektronik, die den
angeblich auch in den Velleman-Druckern haben.
Gibt es da eine
#include "thermistortables.h"
in der configuration.h einzubinden, oder - falls die Tabellen-Datei existiert und genutzt wird - auch nur andere Werte einzutragen?
Oder ist das in SPrinter (den ich gerade benutze) über "heater.h" und die "Sprinter.pde" erledigt?
Ich bin leider auch kein Programmierer.

Ich hoffe, Ihr könnt mir helfen, die Extrusion wieder in Gang zu bekommen.
Leider weiß ich nicht, ob ich "einfach" den 2. Extruder-Heizungs und -motoranschluss und ggfs. T2 für dessen T-Messung nutzen kann.
Gbt es vielleicht auch dazu hier sachdienliche Hinweise?

Bis denn
GeeBee

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 14.01.15 17:48.