Mendel90 - Zurück zum Anfang

Hallo zusammen,

nachdem der mechanische Zusammenbau meines Mendel90 funktioniert hat und ich erste "gelungene" Ergebnisse produzieren konnte, klappt jetzt überhaupt nichts mehr.
Eigentlich wollte ich das Druckergebnis verbessern und mich einmal an 0.2 Schichtdicke trauen, das Gegenteil ist nu der Fall, ich bekomme keinen Ausdruck mehr hin.

Da ich nicht ausschließen kann, dass ich mit Skeinforce irgendwas verkehrt mache, wollte ich mal nachfragen, ob mir noch jmd das "original" android_export.gcode File von der SD Karte hat,
da ich meines wohl zwischenzeitlich überschrieben habe. Das hat zumindest damals funktioniert und das wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung.

Nun zu meinem Problem:
Egal was ich drucke, es bleibt nichts auf dem Heizbett kleben. Entweder habe ich nach kurzer Zeit ein Riesenklumpen Filament am Hotend, oder aber es löst sich vom Heizbett.

Ich bin mir nicht sicher, ob es mit der Z-Achsen Kalibrierung zu tun hat, nehme es aber stark an.
Um die Z-Achse einzustellen bin ich lt. Anleitung vorgegangen (in der Hoffnung das ich alles korrekt verstanden habe).

Ich habe einen Gegenstand (ein Alu-Profil) welches exakt 10mm x 10mm ist (Länge ist irrelevant).
Dieses Profil lege ich nun auf mein Heizbett und fahre das Hotend soweit herunter, dass ich es gerade noch ohne Mühe bewegen kann bzw. das Hotend nicht berührt.
Dann lese ich per M114 den Wert für die Z-Achse ab. (In meinem Fall 7.60).

In der Firmware steht bei Z_HOME_POS der Standardwert (203.0). Diesen passe ich wie folgt an: 203.0 + 2.20. (10.0mm (Maß meines Profils) - 7.60mm (gemessener Wert) + 0.2mm (Toleranz für das Hotend wenn es auf Temperatur ist))
Ist das falsch?

Zudem habe ich herausgefunden, dass das Heizbett (Mk2a) nicht ganz eben ist, so dass die Glasscheibe nicht direkt aufliegt. Somit befindet sich Luft zwischen Heizbett und Glas, was dazu führt, dass 60° in den Einstellungen real eben nur ca. 45° entsprechen, weswegen ich die Temperatur auf ca. 80° einstellen muss um tatsächlich eine Oberflächentemperatur von 60° habe.

Vielen Dank schon einmal vorab und schönen Abend noch.

Gruß, Marc

Das Problem mit dem Heizbett hatte ich auch und bin einfach her gegangen und habe mir ca.1x1cm Würfel gemacht die ich zwischen Grundplatte und Heizbett gab und dann mit den schrauben des Heizbett runter gedreht habe das die Würfel das Heizbett und Glasplatte zusammen drücken. Ist zwar nicht ganz optimal gewesen aber musste nicht mehr so weit hoch heizen das ich die gewünschte Temperatur bekommen habe.

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Lg. Mario

Drucker: Geeetech i3 Pro > Software: Adruino 1.6.3 > Firmware: Marlin > Slicer: RepetierHost & Server Slic3r > Hardware: Ramps1.4+MEGA2560 > OS: Linux 14.04 Trusty > CAD: OpenSCAD, FreeCAD

Z-Achse kann man so einstellen, ich nehme statt deinem Profil das obligatorische Blatt Papier zum groben einstellen. Feineinstellung mache ich mittlerweile optisch über beobachtung des ersten layers. Sollte alles schön gleichmäßig sein.

Thema Druckbett: Kann dir wärmstens die Dauerdruckplatte von MT-Plus empfehlen, nutze ich selber, da haftet der erste Layer! Das sollte natürlich auf einer möglichst geraden . sich nicht verziehenden Ebene aufliegen. Feingefräste gegossene Alu Platte mit einem aufgeklebten Heizbett….[www.aluminium-online-shop.de].
Ich habe meine DDP auf einem hitzebeständigem Glas aufgeklebt und das dann mittels klammern auf der beheizten Aluplatte. Nach fertigstellung der Druckteile die Glasplatte vom heizbett nehmen, die dann schneller abkühlt und bei einer 2 Platte direkt weiter gedruckt werden kann.

Gruß Andy

Hätte denn jemand ein funktionierenden GCODE für einen Mendel90 (am liebsten das Android Männchen) zum testen?
Ich fürchte ich muss mit Steinforce erst noch warm werden, aber zu wissen das der Drucker einigermaßen funktioniert macht es einfacher.

Das mit der Dauerdruckplatte habe ich nicht ganz verstanden, welche Rolle spielt dabei die Alu Platte die Du erwähnst?

Hier ist die original android gcode Datei. Hab auch erst seit Kurzem einen Mendel90 und nehme für die Haftung ein billiges Haarspray, was bis jetzt ziemlich gut funktioniert.