Alternative zur Kaminglasplatte

Hallo,

Gibt es eine alternative zur Kaminglasplatte als Auflage für die Heizplatte?

Ich nehme 3mm Fensterglas für 4€. Hält bis 130°, mehr habe ich noch nicht versucht.
Die IKEA "Sörli" Spiegelfliese wird auch gerne genommen. 4Stck zu 4,99€

Als Heizplatte hat sich diese bewährt. Gibt es in vielen Shops

Achim

Sörli hat den Vorteil wenn man 4 Stück hat, man kann das Object mit Fliese entfernen, neue Fliese drauf legen und weiter Drucken, in der Zwischenzeit kühlt die ein Platte ab und man kann auch mit mehr Kraft am Objekt zerren.

Nachteil ist, das sie etwas kleiner ist als das standard PCB Druckbett

Guten Morgen,

habe mit der Spiegelplatte das Problem, das mein PLA aber nicht richtig hält. Die Ansätze lösen sich immer, wölben sich hoch und werden dann ein paar mm mitgezogen. Habe penibelst auf Sauberkeit der Platte geachtet und mit Glasreiniger geputzt.

Weiß ehrlich gesagt nicht mehr weiter.

mfg Christian

Das liegt meistens an zwei Sachen:
Bett richtig ausgerichtet
welche Temperatur ist eingestielt (für das Bett)

Ein paar tropfen Holzleim in Wasser auflösen und damit die Fliese einpinseln. Hält ab ca. 40°C bombig...

Glas Reiniger hinterlässt Rückstände genau so wie Atzeton, am besten Brennspiritus nehmen (-;

Wenn Ansätze sich bei PLA lösen dann druckst du vermutlich zu kalt. Ich hab meine Spiegelplatten immer ausschließlich mit Glasreiniger aus der Sprühflasche gereinigt (verschiedene Hersteller) und hatte damit nie Probleme, kann mir nicht vorstellen, dass es daran liegt. Möglich sind natürlich Rückstände auf der Spiegelplatte die aus schon vorher da waren und die der Glasreiniger nicht entfernt - ich würde jedoch erstmal mit den Temperaturen spielen. Bett 65°C ca und PLA je nach Hersteller und Hotend natürlich etwas unterschiedlich aber zur Not zum testen einfach mal in 5°C-Schritten hochgehen und sehen wie sich das verändert.

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Frank

jsturm Wrote:
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> Die IKEA "Sörli" Spiegelfliese wird auch gerne
> genommen. 4Stck zu 4,99€


Das ist mal ne geniale Idee! Das muss ich probieren Ich habe schon mal ein Foto eines Prusa mit einem Spiegel gesehen und habe mich gefragt, wo man sowas wohl her bekommt... letzten Samstag war ich erst bei IKEA...

Weiß eigentlich jemand, worin sich das "Kaminglas" von Borsilikatglas unterscheidet? Oder sind das nur unterschiedliche Bezeichnungen für ein und das selbe Glas?

Besser funktioieren soll ja eine Aluplatte, da sich die Wärme hier aufgrund der besseren Wärmeleitfähigkeit des Aluminiums gleichmäßiger verteilt. Nimmt man da einfach ein Alublech mit 3mm dicke (man sollte es wohl auf Ebenheit prüfen)?

Gruß, Alex

"Borsilikatglas" ist ein sehr chemikalien- und temperaturbeständiges Glas.
Ist aber für die Anwendung nicht nötig (und zu teurer)

"Besser funktioieren soll ja eine Aluplatte, da sich die Wärme hier aufgrund der besseren Wärmeleitfähigkeit des Aluminiums gleichmäßiger verteilt. Nimmt man da einfach ein Alublech mit 3mm dicke (man sollte es wohl auf Ebenheit prüfen)?"

Nicht das das missverstanden wird.... die Aluplatte eignet sich nicht um da direkt drauf zu drucken. Da muss dann immer noch etwas drauf, auf dem der Kunststoff haften kann.

Kaptonband
Bluetape
PET-Band
PEI-Platte (Dauerdruckplatte)
Glas (in allen Variationen. Vom Spiegel bis zum Jena-glas )

Wobei dann nicht jeder Träger für jeden Kunststoff geeignet ist. Da wird dann bei Glas mit allen möglichen Tinkturen und Sprays nachgeholfen.

Haarspray
ABS in Aceton gelöst
Bier
Zuckerwasser
Alkohol mit Zucker gelöst.
Leim verdünnt mit Wasser
usw.

Da hab ich schon die wildesten Lösungen gehört, und jeder schwört drauf das das prima klappt

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Mfg
Wolfgang

Aller Anfang war schwer - Wolfstrap

Reprap-fab.org

Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

Ich hätte gerne Gorilla Glas: dünn, biegsam, hart

Was nicht alles angemixt wird.

Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen!
Ich benutze eine 0815 Glasplatte 3,0mm stark.
- darauf Kaptontape geklebt.
- bei PLA erste Layer mit 200°C und Bett 55°C
- nach der ersten Layer Düse 185°C und Bett 50°C
- nach der 3 oder 4ten Layer stell ich das Bett auf 40°C runter damit keine Elefantenfüße entstehen.

Ich muss die Teile mit der Zange vom Druckbett runter brechen so stark haftet das.

... Gut jedes PLA ist anders und ABS sowieso. für ABS hab ich dann zur Not noch die Dauerdruckplatte.

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mfg Ralf

Prusa i2 - Ramps 1.4 | DDP | Mk2a | Direktdrive - 0,4er Düse und Prusa i2 (Umbau) Gen7 v1.5 | DDP | Kapton-Heater 12V | Direktdrive V3 - 1,75mm + 0,5er Düse
FW-Repetier v1.92.8 + Host v2.1.3 | Skeinfore v12.03.14 | Sparkcube v1.1XL 300mm-Z im Bau

Gerard Choinka Wrote:
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> Ich hätte gerne Gorilla Glas: dünn, biegsam,
> hart


Nur um das festzuhalten: Gorilla Glas ist _nicht_ biegsam - nur bevor hier noch Märchen auftauchen

Es ist lediglich Kratzfest und sehr belastbar, ist aber hart wie jedes andere Glas und schon deshalb natürlich nicht biegsam.

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Frank

Habe ich das Video falsch verstanden?

[www.youtube.com]

Außerdem wenn du schon jemanden unterstellst er erzählt Märchen, tippe doch einfach
gorilla glas bent
in youtube ein
z.B.
[www.youtube.com]


Helmi Wrote:
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> Gerard Choinka Wrote:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Ich hätte gerne Gorilla Glas: dünn, biegsam,
> > hart
>
>
> Nur um das festzuhalten: Gorilla Glas ist _nicht_
> biegsam - nur bevor hier noch Märchen auftauchen
>
>
> Es ist lediglich Kratzfest und sehr belastbar, ist
> aber hart wie jedes andere Glas und schon deshalb
> natürlich nicht biegsam.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 25.04.13 18:57.

Das tut mir leid wenn du dich angegriffen fühlst, ich wollte dir keine Märchenerzählerei unterstellen.

Vermutlich gibt es ind er Tat "Glas" von Cornell dass biegbar ist, aber das was man gemeinhin unter Gorilla Glas versteht besticht durch seine Härte, Stoßfestigkeit und Bruchsicherheit. Mir wäre kein Produkt bekannt in dem flexibles Gorillaglas zum Einsatz kommt - dass es da möglicherweise Forschung oder Messedemonstrationen gibt mag sein, aber gibt es das denn tatsächlich als fertiges Produkt?

[de.wikipedia.org]

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Frank

Naja bei den Handys die man sieht ist das Glas eingeklebt in einem Rahmen, deswegen merkt man nicht viel von der Biegsamkeit

Hallo Wolfgang,

Stoffel15 Wrote:
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> "Besser funktioieren soll ja eine Aluplatte, da
> sich die Wärme hier aufgrund der besseren
> Wärmeleitfähigkeit des Aluminiums
> gleichmäßiger verteilt. Nimmt man da einfach ein
> Alublech mit 3mm dicke (man sollte es wohl auf
> Ebenheit prüfen)?"
>
> Nicht das das missverstanden wird.... die
> Aluplatte eignet sich nicht um da direkt drauf zu
> drucken. Da muss dann immer noch etwas drauf, auf
> dem der Kunststoff haften kann.

Gut zu wissen, das war mir bisher noch nicht klar!

> Wobei dann nicht jeder Träger für jeden
> Kunststoff geeignet ist. Da wird dann bei Glas mit
> allen möglichen Tinkturen und Sprays
> nachgeholfen.
>
> Haarspray
> ABS in Aceton gelöst
> Bier

Bier finde ich jetzt die beste Alternative, da man ja nicht die ganze Flasche dafür braucht, weiß ich schon wohin mit dem Rest

Gruß, Alex

> > Haarspray
> > ABS in Aceton gelöst
> > Bier

Cola pappt sehr gut, und wenn s garnicht hält, hilft wasserverdünnter Holzleim, dabei reist es aber meist Krater aus der Glasplatte. (bei PLA)


> Bier finde ich jetzt die beste Alternative, da man
> ja nicht die ganze Flasche dafür braucht, weiß
> ich schon wohin mit dem Rest

Bier ist immer zu schnell leer
Tschö, Richard

Hallo,

ich habe jetzt schon ein paar Sachen aus PLA auf dem IKEA Spörli Glas gedruckt (Extruder 190°, Bett 65°). Allerdings nur kleinere Sachen, jetzt wo ich mal mehr und über Nacht drucken will, geht irgendwie immer was schief... die Teile scheinen nicht auf dem Spiegel zu haften, so nach ca. 10mm Druckhöhe scheinen sich die Teile von der Glasplatte zu lösen. Was dann dabei rauskommt sind undefinierte Kuststoff-Fäden mit einem ca. 10mm hohen, richtig gedruckten Teil darunter... das passiert natürlich immer nachts, wenn ich nicht mitbekomme was da wirklich passiert...

Ich habe die Platte immer schön vor jedem Druckvorgang mit Glasreiniger gereinigt, trotzdem lösen sich die Teile anscheinend nach längerer Zeit vom Bett... ich werde mal noch Brennspiritus versuchen und Kapton Tape drunter kleben, sonst fällt mir nix mehr dazu ein...

Gibt's von Euch vielleicht noch Anregungen, was ich falsch gemacht habe oder was ich anders machen könnte?

Gruß, Alex

Hi,

in Glasreiniger ist oft Silikon damit es "streifenfreien Glanz" gibt.

Ist aber für die Haftung von PLA tödlich...

Gruß
Joachim

Silikonentferner auf die Spiegelfliese oder neue Fliese (billiger).

Dann nur mit Isopropanol reinigen.

---

Detlef

Excalibur Hotend

reprapclean32.png

reprapzone.blogspot.de

Hallo,

ich habe jetzt den ersten Versuch mal mit Kaptonband gemacht, da ich nichts anderes da habe. Leider passiert damit das gleiche wie vorher mit dem "puren" Spiegel, das Teil löst sich ab einer bestimmten Höhe... Kann es sein dass ich einen zu schnellen Vorschub habe und der Hebelarm ab einer bestimmten Höhe zu groß wird? Ich habe im Slic3r allerdings lediglich 15 mm/s sowie 20 mm/s für Infill eingetragen... wenn ich mehr mache, werden Kreise nicht mehr schön rund...

Gruß, Alex

Hast Du Bier im Haus?

Bei 100°C mit einem Pinsel 3x auftragen.

---

Detlef

Excalibur Hotend

reprapclean32.png

reprapzone.blogspot.de

... bei Malzbier reicht meist nur 1x

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Viktor
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Aufruf zum Projekt "Müll-freie Meere" - [reprap.org] -- Deutsche Facebook-Gruppe - [www.facebook.com]

Call for the project "garbage-free seas" - [reprap.org]

"PLA auf dem IKEA Spörli Glas gedruckt (Extruder 190°, Bett 65°)"

Vielleicht sind die 65° auch schon zu hoch.
Und zeig mal ein Bild von dem was du druckst.
Wenn du nämlich mit der Düse durch die Flächen "ackerst" mußt du dich nicht wundern wenn das wieder ab geht. (also zu viel Material drückst)

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Mfg
Wolfgang

Aller Anfang war schwer - Wolfstrap

Reprap-fab.org

Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

Ja, ich mache heute Abend mal noch ein Bild wie das aussieht. Möglicherweise "ackert" der Extruder tatsächlich durch bereits gedrucktes Material. Vor ein paar Tagen habe ich die Druckgeschwindigkeit erhöht, bisher hatte ich einen Vorschub von 10 mm/s. Ich habe Versuche mit 30 und 20 mm/s gemacht und bin schließlich bei 15 mm/s gelandet, was für mich ein Kompromiss aus Druckgeschwindigkeit und Qualität war. Besser sah es aber bei 10 mm/s doch aus. Das in Kombination mit dem Vorschub des Extruders kann das möglicherweise verursachen... und an der ersten Lage muss ich mal noch schauen, ob die nicht zu hoch gedruckt wird und ich den Abstand zwischen Tisch und Düse nicht zu groß eingestellt habe, ist mir noch eingefallen... und die Bett-Temperatur muss ich mal noch variieren... wie hilfreich ist bei diesen Einstellungen eigentlich die "0.5mm-Thin-Wall" (http://www.reprap.org/wiki/Calibration#Layer_height) ?

ich habe mir jedenfalls bei Phillip (MtPlus) mal ein Dauerdruckbett bestellt...

Gruß, Alex

Gestern Abend hab ich ein bisschen rumexperimentiert. Glas mit Brennspiritus gereinigt, Teil klebte gut bis zum Abbruch des Druckes an der Patte. Die Düse "ackert" tatsächlich richtig durch Material hindurch, was ab einer gewissen Höhe einfach nicht mehr sauber aufgetragen wird. Eine 45 Grad Schräge senkt sich beim Drucken ab, durch ein Loch in der Mitte werden Fäden gezogen, die oberste Lage sieht sehr unschön aus... das Teil sieht auch ab einer bestimmten Höhe irgendwie glasig aus (ich drucke PLA natur)...

Als erstes habe ich nochmal die "0,5mm-thin-wall.stl" gedruckt und nicht schlecht gestaunt, als plötzlich die Wände eingefallen sind... ich habe die Temperatur von 185 auf 180 Gradgesenkt, und schon gings...

Mit diesen Einstellparametern und wieder 10mm/s habe ich das Teil dann nochmal gedruckt - genauso schlecht wie vorher... Überhänge senken sich ab... mit 15mm/s wirds besser... danach habe ich den Abstand der Düse zum Tisch nochmal neu eingestellt, mit verschiedenen Temperaturen und Vorschubgeschwindigkeiten gespielt, den Extruder-Multiplier verringert dass nicht so viel Material extrudiert wird, die Retract-Parameter mal verändert - alles ohne Erfolg... das Teil wird ab einer gewissen Höhe total unsauber und löst sich immer zwischen 12 und 17mm Druckhöhe vom Druckbett... ich bin jetzt langsam am verzweifeln... kann das vielleicht auch am Extruder liegen? Ich werde jetzt mal Wolfgangs montieren...

Gruß, Alex

Wie wärs, wenn du Vorschub mal so auf ca. 30-50mm/s stellst, bei ca. 200-210ºC? Weil 10-15mm/s ist in meinen Augen dann doch ein bisschen zu langsam. Die 0,5mm Thin Wall druck ich mit ca. 30-40mm/s und die wird schön.

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Hi,

ich habe mal 30 mm/s ausprobiert. Dabei habe ich ein Teil gedruckt, was ein 8mm Loch in der Mitte hat. Als er den ersten Kreis für dieses Loch angefangen hat zu drucken, wurde dieses sehr unsauber, je schneller ich gedruckt habe... erst bei 20 mm/s wurde das so rund wie es sein sollte... ich habe die Pololus auf 1/16 microstepping gestellt, ist das eventuell zu viel, sollte ich auf 1/8 runter gehen? Ich verwende das Generation 7 Board mit Teacup Firmware drauf...

Außerdem ist mir heute bei der Fahrt zur Arbeit eingefallen, dass ich mal die Zeit stoppen muss, ob die 10 mm/s auch wirklich deren entsprechen...

Gruß, Alex