Hallo,

eine CNC-Fräse habe ich schon. Jetzt möchte ich mir noch einen 3D-Drucker bauen.

Sehr viel habe ich schon durch das Lesen im Forum erfahren, aber ein paar Fragen sind noch offen geblieben.

Erstmal zu dem was ich vorhabe:

- Deltadrucker, da es toll aussieht wie er sich bewegt ;- ) Es wird stabil mit Kugelumlaufführungen gebaut.
- ABS soll verarbeitet werden, da ich teilweise temperaturbeständige Teile drucken möchte
- der Betrieb soll mit Display und Bedienelement von SD-Karte laufen. Ohne PC.
- Arbeitsbereich für den ersten Versuch ca. 200x200x300mm. Später folgt ein großer mit ca. 600x600x600mm oder größer.
- möglichst hohe Druckqualität
- möglichst hohe Verfahr- und Druckgeschwindigkeit, unter Berücksichtigung der Qualität


Nun zu den offenen Fragen:

Bei der Elektronik kommen wohl RAMPS, Megatronics und RUMBA in Frage.
Wo liegen hier die Unterschiede und was ist zu empfehlen?
Vorschläge mit vertrauenswürdigen Shops wären auch toll.
Es gibt so viele Angebote - da ist es schwer sich zu entscheiden.
Bisher scheint mir dieses Angebot ganz gut zu sein. Was haltet ihr davon? Sind die Motoren stark genug?

Für den großen drucker müsste ich vermutlich stärkere Motoren verbauen (5A Strangstrom). Kann ich dann jede beliebige Motorendstufe (wie an meiner CNC-Fräse) an das Megatronics Board anschließen?
Wie funktioniert die Umstellung der Schritte - also 1/1-Schritt 1/4-Schritt 1/16-Schritt etc.? Auf dem Board oder auf der Endstufe?

Dann zum Extruder und Hotend...

Ist dieses Set empfehlenswert? Alternativen?
3mm oder 1,75mm Filament?

Nun gibt es Drucker, die offen sind und Drucker, die geschlossen sind.
Was ist für ABS besser? Wenn geschlossen - sollte der Druckraum dann auf Temperatur gebracht und gehalten werden?

Ich hoffe ihr könnt mir helfen :- )

Viele Grüße
Christian

Sei mir nicht böse, aber diese Fragen sind schon zig mal hier durchgekaut worden. Such mal in älteren Threads, da wirst du erschöpfend fündig.
Ansonsten müßte ich bei Deinem Fragenkatalog mehrere Seiten schreiben - will ich aber nicht.

Rostock ist kein wirkliches 3-D Drucker Anfängerprojekt. (Wurde aber schon gemeistert)
Als Elektronik würde ich dir RADDS mit dem Arduino Due empfehlen, da der Rostock mehr Rechenarbeit verlangt als ein "normaler" Drucker (Dein gewählter Bausatz ist damit hinfällig) gibt es z.B. hier [max3dshop.de]
Das gewählte Extruderset hat sich bewährt.
Ein geschlossener Druckraum ist mit Sicherheit von Vorteil, macht den Drucker aber größer und teurer

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Achim

So wie es sich anhört hast du noch nie etwas gedruckt.
Daher rate ich dir zu einem bewährten Konzept.
Alles andere wird höchstwahrscheinlich in die Hose gehen.
UND: Rede mit einem Erfahrenen im Bekanntenkreis und schau dir so ein Ding erstmal an.
Ein Drucker und eine CNC Fräse sind komplett unterschiedlich, auch wenn es auf den ersten Moment nicht so wirkt.

MfG
Klaus

Hallo Christian,

erst mal prima, das du dich für einen 3D-Drucker interessierst.
Ich will dir nicht zu nahe treten, aber wäre es nicht klug sich erst einmal mit einem Prusa 3i oder Mendel 90 etc. zu beschäftigen
und Delta / Rostock dann später in Angriff zu nehmen, nur eine gutgemeinte Frage?

Sollten wir dir einen Rostock nicht ausreden können, baue erst einmal gutgemeint einen nach.
Versuche dich doch einmal an diesen stabilen Delta:
[3d-delta-reprap-southafrica.blogspot.de]
oder diesen:
[reprap.org]

Genial wäre, wenn du eine Kombination beider realisieren könntest:
(Alu-Rahmen wir der 3d-delta und Hi-Win Führung wie Kossel. Google mal nach DeltaTower. Das ist derzeit die Referenz, meine ich).
Möglicherweise könntest du ja, da du ja eine CNC-Fräse hast, die Rahmenverbindungsteile in Alu erstellen.

Möglichst hohe Verfahr- und Druckgeschwindigkeit, unter Berücksichtigung der Qualität mit Kugelumlaufführungen wird nicht funktionieren (ca. 5mm Steigung bei einer Umdrehung ...)
Nimm Zahnriemen (GT2 6mm breit)

Elektronik (unter Berücksichtigung der Qualität ) tja, was soll ich dir scheiben... wenn Delta, dann Arduino Due mit RADDS und den 1/128 Microstepper-Treibern.
(Wer als ersten Drucker einen Delta baut, bekommt auch eine repetier-Firmware zusammenkonfiguriert und auf das Due geuploadet :-) )

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.05.14 12:01.

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Mein Club: [hackerspace-ffm.de]
RADDS-Shield -> Commercial [max3dshop.org]

Guten Morgen zusammen,

erstmal vielen Dank für eure Beiträge! :- )

Ich habe ca. 40 Stunden damit verbracht mich in das Thema einzulesen. Alle Beiträge dieses Forums von 2014 habe ich gelesen.
Trotzdem sind viele Fragen offen geblieben. Alles kann ich nicht lesen.

Danke für den Hinweis auf RADDS und den Shop. Sonst hätte ich die falsche Elektronik gekauft.

Angelo, passt dieses Display mit Kartenleser und Bedienelement zu deinem RADDS? Schade, dass du kein Zubehör anbietest.

Als Endstufe(n) möchte ich eventuell eine aus dem Fräsenbereich nehmen. Dort gibt es eine, die mit Sinuskurven arbeitet.
So hat man trotz 1/10 Schritt einen super ruhigen, runden Lauf und durch die geringen Schritte kann man sehr schnell fahren.
An meiner Fräse funktioniert das sehr gut.
Zumindest wenn ich einen großen Drucker baue werde ich diese Endstufe verbauen, da sie bis 5A Strom kann.

Die "normalen" 3D-Drucker sind vielleicht einfacher zu bauen, aber erscheinen mir sehr wackelig.
Von freitragenden Rundführungen halte ich gar nichts. Die kann man doch mit dem Finger schon wegdrücken.
Ein Drucker muss nicht so stark sein wie eine Fräse, aber es wird auch eine Masse bewegt - und das viel schneller als beim Fräsen.
Darum möchte ich nur Aluteile und präzise, kräftige Kugelumlaufführungen verwenden.
"HiWin" ist hier nur ein Hersteller. THK und CPC machen auch sehr gute Führungen.
Am Ende kommt das nicht viel teurer als Rundführungen, ist aber kompakter und deutlich stabiler und genauer.

Kugelumlaufspindeln/-Muttern gibt es auch mit 10mm Steigung. Aber je nach Länge können die unrund laufen. Da ist ein Riemen dann im Vorteil - und günstiger. Beides hat Vor- und Nachteile.

Der DeltaTower sieht gut aus. So ähnlich wirds wohl werden.

Ein Freund von mir hat einen FreeSculpt 3D-Drucker. Bei ihm habe ich schon Teile gezeichnet und gedruckt.

Jetzt werde ich mich mal mit der Repetier-Firmware beschäftigen.

Viele Grüße
Christian

Nein, das Display passt so nicht 1:1. Man kann die Kabel aber "umlöten". Wird im Forum irgendwo beschrieben, ebenso hier -> [www.dr-henschke.de]
Ein LCD mit passendem Anschluss ist in der Mache und wird gerade getestet. Wird also demnächst auch käuflich zu erwerben sein.

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Achim

Hallo Christian,
da Du wie ich auch schon CNC Erfahrung hast, bin ich mir sicher das ein Delta machbar ist!
Für einen Delta ist ein Radds oder RUMBA - Board zu empfehlen. Wobei das RUMBA sehr gut dokumentiert ist.
Als Schrittmotoren solltest Du hochauflösende NEMA 17 mit 0,9 Grad nehmen.
Durch den Direktantrieb mittels Zahnriemen und zb. ein Zahnriemenrad mit 20 Zähnen legt der Delta pro Umdrehung eine lange Strecke zurück.
Deshalb solltest Du RAMPS verwenden welche 1\32 Schritte können.

Hallo Christian,
zur Frage von externen Endstufen:
Habe auf dem RUMBA-Board auf den Steckplätzen für die RAMPS das Step und Dir signal abgegriffen und auf das externe Board gelegt.
Hat einwandfrei funktionier! Habe am RUMBA auf Vollschritt gestellt und auf extern 1/32 hat auch gefunzt.
Ob das auch anders herum funktioniert hab ich nicht getestet.
Beim DELTA ist es sehr wichtig das wenig Masse bei den bewegten Teilen verbaut wird. Was Du an Gewicht sparst kannst Du an Motorleistung einsparen. Die Beschleunigungen und Geschwindigkeiten sind sehr hoch und nicht mit CNC zu vergleichen.
Gruss
Charly

Guten Abend,

an Achim: Danke. Solange es durch Umlöten funktioniert ist alles gut. :- )

An Charly: RUMBA habe ich schon gesucht weil ich in einem Elektronik-Vergleich darauf gestoßen bin, aber in Deutschland nicht gefunden. Hast du eine Adresse? Wenn nicht würde ich eher zum RADDS aus Deutschland tendieren.

Dein Test mit den externen Endstufen ist genau was ich wissen wollte. Danke.

Beim Zahnriemen befürchte ich, dass es nicht ganz genau wird. Da müsste man schon enorm stark vorspannen und ein sehr kleines Riemenrad nehmen.

Welche Geschwindigkeit sollte ich anstreben?

Mit Kugelumlaufspindeln komme ich rechnerisch auf ca 20 000 mm/min (333 mm/sek). Dafür wirds dann sehr genau.

Viele Grüße
Christian

Hallo Christian,
Mein RUMBA habe ich übers Forum in einer Sammelbestellung beim Fim "Manupool" gekauft (hat aber gedauert).
Die Befürchtungen mit den Zahnriemen hatte ich auch.
Habe mir auch eine CNC Fräse gebaut und konnte mir nicht vorstellen Zahnriemen beim Deltabau zu verwenden.
Aber wie Klaus schon erwähnte CNC und 3D-Druck unterscheiden sich erheblich.
Nimm kein kleines Riemenrad (Reibung Spiel) sondern wie beschrieben 0,9 Grad Schrittmotoren und DRV 8825 Stepper Driver die können 1/32 Auflösung mit 20Z Riemenrad.
Investiere das Geld lieber in gute, leichte und stabile Führungen und eine leichte, spielfrei und leichtgängige Kinematik.
Ich habe meine Motoren am Delta oben verbaut um die Wirklände des Zahnriemen möglichst klein zu halten und nicht über 2 Riemenräder zu den Führungsschlitten zu gelangen.
Die Genauigkeit ist dann hervorragend. Das Druckergebniss wird sowieso mehr von Extruder, Hotend und Kalibrierung sowie Slicer-Einstellungen beeinflusst.
Als Software kann ich Repetier empfehlen (Doku und Support gut). Übertragungsraten sollen mit anderer Firmware höher sein.
Gruss
Charly

Der Vorschlag von Angelo den Drucker mit Systembauprofilen aufzubauen kann ich nur empfehlen.
Mein Delta wurde aus Item-Profilen und Doppellagereinheiten aufgebaut.
Der Aufbau ist sehr Stabil und die Führungen ausreichend genau.
[www.item24.de]
http://www.item24.de/produkte/produktkatalog/products/doppellagereinheiten.html
gruss
Charly

Guten Morgen Charly,

bei der Elektronik werde ich dann lieber zum RADDS greifen.

Führungen werde ich richtige, vorgespannte Linearführungen verbauen. Da geht nichts drüber.
Natürlich an Aluprofile (Item, Bosch, etc.) geschraubt.

Alles was sich bewegt werde ich so leicht bauen wie möglich. Da habe ich schon ein paar Ideen.

Ich denke es wird wohl wirklich ein Riemenantrieb. Ist dynamischer. Ich probiers mal aus.

Welche Geschwindigkeit sollte ich nun anstreben?

Viele Grüße
Christian

Hi,
die Geschwindigkeiten sind ja auch vom Stepper abhängig. Aber die Geschwindigkeit ist nicht sehr wichtig. Die meisten Standart Drucker kommen auf 200-300 mm / s
Beim Tripod sind die Führungen und Anlenkungen wichtig und die Stabilität des Towers . Ich habe selber einen Rostock Mini RGB (danke Willi) gebaut. Er hat die Führungen und Gelenke auf Kugellager umbebaut. Sehr preiswert, spielarm, leicht und robust. Ein super Drucker zum Selberdrucken nach dem ersten Prusa I2/3 oder Mendel.

Gruß Dirk

Hallo Dirk,

Danke für die Info.

Dann begebe ich mich mal an die Konstruktion.

Viele Grüße
Christian

Ich hab hier noch nen Entwurf liegen, fals du nicht bei Null anfangen willst.



Gruß Sven

Hallo Sven,

dein Entwurf sieht sehr gut aus. Da würde ich nur noch ein paar Kleinigkeiten ändern, die vermutlich nicht mal nötig sind.

Hast du den schon gebaut oder gibt es ihn nur im CAD?

Wofür sind die Löcher im Zentrum der Dreiecksbleche?

Viele Grüße
Christian

Die Teile sind zu 90 Prozent bei mir im Keller.
Die Löcher sind eigentlich für die Kabel an der Unterseite gedacht. Ums fürs lasern billiger zu machen sind die Teile eben alle gleich.

Übrigens war der Chinamann fleißig. Das kam grad per Post.
Durchmesser 400mm 650W bei 230V.



Gruß Sven

Quote
CMH
Später folgt ein großer mit ca. 600x600x600mm oder größer.

Wieviele Tage möchtest Du auf den Druck warten?

Quote
CMH
Als Endstufe(n) möchte ich eventuell eine aus dem Fräsenbereich nehmen. Dort gibt es eine, die mit Sinuskurven arbeitet.
So hat man trotz 1/10 Schritt einen super ruhigen, runden Lauf und durch die geringen Schritte kann man sehr schnell fahren.
An meiner Fräse funktioniert das sehr gut.
Zumindest wenn ich einen großen Drucker baue werde ich diese Endstufe verbauen, da sie bis 5A Strom kann.

Sofern Endstufe=Motorsteuerung => eigentlich sollte jede solche mit SInus steuern..nur manchmal ist der wohl a bisserl unsauber
5A?
Ein Bekannter hat nen Zerspanungbetrieb mit richtigen Fräsen, 150 A gefällig?
Oder auch noch mehr..

Ein 3D-Drucker ist unabhängig von seiner Größe und Auslegung ein additiv arbeitendes Gerät.
Jedenfalls solange niemand den Extruder festhält.
An einer Fräse mögen Nema34 mit 5A im 1/10 Schritt bei entsprechend bewegter Masse ruhig wirken....

Quote
CMH
Von freitragenden Rundführungen halte ich gar nichts. Die kann man doch mit dem Finger schon wegdrücken.

Stimmt.
Trotz Vorbehalten habe ich mich letztlich dafür entschieden, wenn auch zunächst nur vorübergehend.

Quote
CMH
Ein Drucker muss nicht so stark sein wie eine Fräse, aber es wird auch eine Masse bewegt - und das viel schneller als beim Fräsen.
Darum möchte ich nur Aluteile und präzise, kräftige Kugelumlaufführungen verwenden.

Kugelumlaufspindeln bewegen eine FRäsapparatur von 5kg. Oder 25. Oder...
Am 3-Drucker erhöhen sie nur das Gewicht, selbst die teuersten Fotodrucker positionieren mit Zahnriemen.

Gegen Aluteile spricht nichts, aber sie verhindern auch kein Oszillieren des actuators bzw. des Positionierungsgestänges.
Die bewegte Masse mag kleiner sein, die Hebelgesetze gelten trotzdem, irgendwas muss beschleunigt und abgebremst werden.
Die beste und präziseste Führung wird das nicht verbessern können.
Nur mal angenommen, da passt alles, kein Überschwingen, alles top.
Dann kommen Hotend, Futter, Slicer.
Letztere habe ich recht eingehend getestet, die führen mitunter ein ziemliches Eigenleben.
Hast Du mal die Ausgaben vom reprap-magazine gelesen?
Futter? Egal, ob extrem teuer oder gemäßigt, ob noname oder "Marke", heute hui und morgen pfui.
Zu dünn, zu dick, zu weich, Lufteinschlüsse, Fremdkörper..., Slicer und Firmware wissen nichts davon und die präziseste Linearführung wird es denen nicht mitteilen.

Ich beschäfte mich erst seit ca. 2,5 Monaten mit der Materie und vor zwei Wochen habe ich hier ein Fablab aufgetan.
Eigentlich, um vernüftige i3-Teile zu drucken, da der ebay-Schrott kaum nutzbar scheint.
Dort habe ich zwei Jungs getroffen, die ihr Rostock aufgegeben haben, die ursprünglichen Erwartungen waren wohl zu hoch.
Oder der Aufwand, ich weiß es nicht. Jedenfalls optimieren die momentan ihre i3s bzw. die eingesetzten Hotends...

Mit nem Delta zum Einstieg hast Du Dir viel vorgenommen, brute force ist jedenfalls nicht alles.

Mein Einstieg in den 3D-Druck war auch gleich ein Rostock.
Die Planung und der Bau haben mich voll gefordert.
Das Bauen hat mehr Spass gemacht als das Drucken ;-)
Gruss Charly

Quote
CMH

Führungen werde ich richtige, vorgespannte Linearführungen verbauen. Da geht nichts drüber.

Christian

Hallo Christian,
Für eine CNC-Fräse unterstütze ich diese Aussage zu 100 %.
Bei 3d-Druckern in Portalbauweise zu 50%
Bei einem Rostock nur noch zu 30 %
Vorgespannte Linearführungen sind zu schwer ,nicht leichtgängig und sehr teuer.
Du schießt mit Kanonen auf Spatzen.
Beim Rostock wird im Prinzip eine auf und ab Bewegung in eine Horizontalbewegung gewandelt.
Die Vorteile einer Linearführung kommen nicht zum tragen.
Es kommen keine großen Kräfte auf die Führungen.
Die Präzision ist in der Umlenk-Mechanik gefragt!
Gruss
Charly

Guten Morgen,

Sven, über Fotos und ein wenig Text vom Bau deines Druckers würde ich mich freuen.
Hast du dir das Heizpad anfertigen lassen? Hast du eine Adresse und einen Preis?
Ich hatte schon an einen Selbstbau gedacht, aber wenn es soetwas auf Bestellung mit Wunschmaßen zum guten Preis gibt lohnt sich der Aufwand nicht.


bianchifan, warum versuchst du mir das Projekt madig zu reden?
Was du schreibst macht größtenteils gar keinen Sinn. Da gehe ich nicht näher drauf ein.


Charly, sieht gut aus dein Delta. :- )
Ich sehe den Bau auch als Herausforderung und Vergnügen. Wenn ich einfach nur drucken wollte würde ich einen fertigen Drucker kaufen.
Welche Geschwindigkeiten kannst du mit deinem fahren und welche nutzt du wirklich?

Meine geplanten Linearwagen sind bestimmt leichter als die, die du verbaut hast, da sie viel kleiner sind. Ca. 50-90g einer.
Deine verbauten wiegen laut Item mindestens 110g (pro Hälfte?) ohne Verbindungsplatte.
Ich habe einen vorgespannten Wagen hier liegen. Der läuft sehr leicht. Da gibt es Unterschiede in der Vorspannung. Auch die Größe (Anzahl Kugeln und Kugelbahnen) spielt dabei eine Rolle.
Die Kraft, die diese Führungen aushalten, wird vielleicht nicht benötigt, aber die Präzision und einfache Montage sehe ich schon als großen Vorteil.
Ich sehe keinen Punkt, der dagegen spricht.

Die Umlenkungen werde ich mit spielfreien Kugelgelenken realisieren. Sieht so aus als hättest du das auch gemacht.

Viele Grüße
Christian

Hallo Chrisrian...!

Schau mal ins Unterforum Heizbetten usw unter Rundes Heizbett.
Ich kann dir alle Daten samt CAD Zeichnungen geben. Noch sind die Laserteile nicht gefertig. Wenn du dich mit einklinken willst, dann ne kurze Nachricht.

Bilder wird es bald geben, wenn alle Teile da sind. Ich musste mir ein paar Werkzeuge hwrstellen und das hat auch Zeit gebraucht. Die Kohlefaserstangen aus gewickeltem CFK wollte ich exact gleich lang haben und plan an den Schnittflächen. Auch ne Einstelllehre für die Kugelköpfe usw.

Die Silikonheizmatte wird auf eine 10mm Aluplatte kommen, die feinstgefräst wird und anschlueßend werd ich sie bei mir eloxieren, und mit PEI beschichten.

Dauert eben so ein Bau...entspannt aber ungemein.

Gruß Sven

Hallo Sven,

das Thema zum Heizbett habe ich gefunden. Der Preis ist ok. Da lohnt sich ein Selbstbau nicht.
Leider kann ich noch nicht sagen ob mir 400mm reichen, sonst würde ich direkt eins bei dir bestellen. Sind auch andere Maße möglich?

In die CAD-Daten würde ich gerne mal zur Inspiration reinschauen. :- )

Bleche brauche ich nicht, Danke. Die kann ich mir selber fräsen. Außerdem möchte ich sie etwas größer machen.

Gewickeltes CFK möchte ich auch für die Arme nehmen. Kann man leicht aus Kohlefaserschlauch selbermachen wenn es nichts passendes zu kaufen gibt.
So kann man die Form frei wählen und die Enden konisch auf einen kleineren Durchmesser zulaufen lassen.
Dann spart man sich das Gewicht einer größeren Verschraubung.

Wie hast du die Einstelllehre für die Kugelköpfe realisiert?
Ich würde zwei Kugeln mit gewünschtem Abstand zueinander auf eine Aluplatte schrauben und die Stangen danach ausrichten. Am besten einklipsen und dann mit dem Rohr verkleben. Mit Schrauben kann es sein, dass eine halbe Umdrehung mehr oder weniger schon nicht passt.
Ideal wäre noch eine passende Unterstützung des Rohres während dem Kleben.

Viele Grüße
Christian

Und wie willst du den Kern wieder raus bekommen, wenn du CFK Schlauch nehmen willst?
Sorry aber für 50 Euro gibts bei R Und G perfektes Rohr.

Noch größer??? Unterschätz das bitte nich...!

Gib mir deine Emailadresse für die Daten. Welches Format kannst du verarbeiten?

Sven

Quote
CMH

Ich würde zwei Kugeln mit gewünschtem Abstand zueinander auf eine Aluplatte schrauben und die Stangen danach ausrichten. Am besten einklipsen und dann mit dem Rohr verkleben. Mit Schrauben kann es sein, dass eine halbe Umdrehung mehr oder weniger schon nicht passt.
Ideal wäre noch eine passende Unterstützung des Rohres während dem Kleben.

Genauso habe ich meine auch auf die exakt gleiche Länge bekommen!
Schreib dir das Mass auf das brauchst Du später bei Dateneingabe in der Firmware!

Gruss

Charly

Naja ich habe mit einer Schleifvorrichtung auf der Drehe mit nem Bettanschlag und einem Hohlspindelanschlag gearbeitet. Die Rohre sind wirklich bis aufs zehntel gleich lang.

Die Inserts sibd CNC gedreht. Verbaut werden normale Kugelköpfe wartungsfrei in M6.
Verklebt auf ner Lehre, so wie du es beschreibst.
Sven

Quote
CMH

Charly, sieht gut aus dein Delta. :- )

Danke für die Blumen!

Quote
CMH
Welche Geschwindigkeiten kannst du mit deinem fahren und welche nutzt du wirklich?

Habe ich ganz ehrlich noch garnicht geprüft.
Irgendwann habe ich aufgehört die Geschwindigkeit zu erhöhen, weils mir beim Zuschauen schon wehgetan hat.
Die Geschwindigkeit wir vollkommen überbewertet!
Das Druckergebniss ist entscheidend.
Gerade beim Rostock sind durch den Bowden-Extruder bedungt die Slicer Einstellungen viel wichtiger Stichwort: retrac

Quote
CMH
Meine geplanten Linearwagen sind bestimmt leichter als die, die du verbaut hast, da sie viel kleiner sind. Ca. 50-90g einer.
Deine verbauten wiegen laut Item mindestens 110g (pro Hälfte?) ohne Verbindungsplatte.
Ich habe einen vorgespannten Wagen hier liegen. Der läuft sehr leicht. Da gibt es Unterschiede in der Vorspannung. Auch die Größe (Anzahl Kugeln und Kugelbahnen) spielt dabei eine Rolle.
Die Kraft, die diese Führungen aushalten, wird vielleicht nicht benötigt, aber die Präzision und einfache Montage sehe ich schon als großen Vorteil.
Ich sehe keinen Punkt, der dagegen spricht.
Die Umlenkungen werde ich mit spielfreien Kugelgelenken realisieren. Sieht so aus als hättest du das auch gemacht.

Dann will ich Dir die Linearwagen nicht mehr ausreden ;-)
Die Kugelgelenke sind vom Mädler.
Die Gestänge sind bei mir aus 6mm GFK Rohre würde ich aber dickere empfehlen.
Das Problem bei den Gestängen und den Kugelgelenken sind die Freiheitsgrade im Drucker-Randbereich.
Kann aber im CAD vorher überprüft werden (Wenn mans kann).


Gruss

Charly

Viele Grüße
Christian[/quote]

Hallo,

Sven, für das Rohr nimmt man als Kern einen Modellierballon und außenrum eine Negativform.
Der Ballon geht nacher super wieder raus. So habe ich schon sehr schlanke Flugzeugrümpfe hergestellt.

Lohnt sich natürlich nur wenn es nichts passendes zu kaufen gibt. Der Aufwand ist hoch.

Zur Größe... Ist es überhaupt möglich große, aber flache Teile herzustellen, ohne dass sich alles verzieht?
Wenn es möglich ist spricht doch nichts dagegen, oder?
Klar kann ich kaum ein Objekt drucken was den ganzen Raum ausfüllt. Das würde viele Tage oder Wochen dauern.
Aber für lange, flache Teile hätte ich schon eine Anwendung. Oder geht man dann eher in die Höhe? Also z.b. D400 und 800 hoch?

CAD-Daten kann ich eigentlich alles übliche öffnen. sldprt, sldasm, ipt, iam, step, iges, ... Die Adresse schicke ich dir per pn.


Charly, Danke für die Infos.
Merkst du einen Unterschied beim Drucken mit und ohne geschlossene Umhausung? Heizt du den Druckraum zusätzlich auf?

Viele Grüße
Christian

Mir ging es mehr um die Kosten...

Achso :- )