Anschaffung/Bau

Hallo Gemeinde

Ich trage schon seit gut 2 Jahren den Gedanken über die Anschaffung eines 3D Druckers mit mir herum. Ich komme eigentlich aus dem Nutzfahrzeugmodellbau und suche eine möglichkeit die Ideen in meinem Kopf auch wirklichkeit werden zulassen. Nun habe ich gestern beim lesen meiner Modellbauzeitschrift einen Artikel über den Selbstbau eines reprap prusa i3 gelesen. Der Zeitaufwand von etwa 50std (reiner Bau, keine kallibrierung) und die etwa 500 euro sind nun der Grund dafür sich noch intensiver mit der Geschichte zubefassen und auch mal andere Stimmen zuhören.
Ich habe keine Ahnung ob ich den Artikel hier veröffentlichen darf.

meine fragen nun:
Was haltet ihr davon?
Sind die 500 euro machbar?
Was ist von diesem Drucker generell zuhalten?
Was könnt ihr mir raten oder wovon abraten?

Grüsse Alex

Ich habe auch einen Prusa i3 und bin mit dem Drucker sehr zufrieden. Ich bin zwar zu doof alles anständig zu kalibrieren, aber dafür kann der Drucker nix
Falls du einiges an Zeit mit der Suche im Netz verbringst und dir die Komponenten beim jeweils günstigsten Anbieter zusammen suchst, sollte du den Drucker auch für unter 400 € zusammen bekommen.

Grüße

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Grüße
Martin

Hallo,

Es bleibt nicht bei den 500€, ich habe meinen Drucker günstig und gebraucht erstanden....und obwohl alles vorhanden war bestimmt nochmal 500€ reingesteckt(Nicht alles davon war natürlich Sinnvoll oder Notwendig) aber ein Budget sollte man sich beim Kauf schon miteinrechnen

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Prusa Air 2
Merlin Hotend (passiv und verlängert)

Eigenbau X300 Y500 mit verlängertem Merlin Hotend
BIQU Magician
JGAURORA A5
Anycubic Photon
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Eine Kiwi am Tag deckt den menschlichen Tagesbedarf an Kiwis

Hallo Alex,

wenn Du für Deine Modelle nicht nur Funktionsteile herstellen möchtest die optisch nicht zu sehen sind ist es mit 500€ machbar. Wenn Du aber auch optisch sichtbare Teile herstellen möchtest wirst Du mit diesem Buget nicht wirklich glücklich werden. Ich kann da gut mitreden da ich eben nicht nur reine Funktionsteile drucke.

Eine weitere Sache ist der Aufwand, den Du betrieben mußt das zu lernen. Es gibt keinen Plug and Play Drucker, auch wenn es immer wieder so dargestellt wird und gerade bei den Ansprüchen im Modellbau ist das ein langer Weg.

Besuch dcho zuerst mal z.B. ein Fablab, besorge Dir Literatur und lese Dich sehr ausführlich ein. Dann verstehst Du sicherlich am besten was ich mit dem was ich Dir hier geschrieben habe am besten.

Gruß Edwin

Hallo Alex,

ich betreibe seit einigen Monaten schon einen Prusa i3. Auch ich habe mir kreuz und quer aus dem Netz alles zusammen gekauft. Wenn Du von Anfang an auf die Empfehlungen der anderen User hier hörst, kannst Du das schaffen mit den 500 Euro.

Es gibt einige Dinge, auf die Du besonderst achten musst. Wichtig ist, dass Du bei den Schrittmotoren und ganz besonderst beim Hotend nicht rumgeizen tust, sonst kaufst Du zweimal Bei allen anderen Dingen kann man schon etwas sparen.

Was ich Dir auch noch empfehlen kann, plane gleich eine DDP ein. Früher oder später wirst Du Dir die wahrscheinlich eh zulegen. Damit sparst Du Dir auch Zeit ein, denn mit den Spiegelplatten & Co. wirst Du viel rumprobieren müssen. (Jetzt werden bestimmt viele dagegen sprechen, ist aber meine Erfahrung) Die Eingesparte Zeit kannst Du für die Kalibrierung und Software gut gebrauchen.

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Gruß Wolfgang

PRUSA i3 | RAMPS 1.4 | Repetier-Host V0.95F | Marlin | E3D-v5 All metal HotEnd - 3mm Direct Extrusion | Heizmatte 230V von Stud54 mit SSR und FI | Aluminium Dauerdruckplatte von Stud54

Schon mal danke

@Kenny: Das es nicht bei den besagten 500 teuros bleibt ist mir klar. ich halte mir nochmal soviel in der hinterhand denn irgendwas ist ja immer noch

@Edwin:
1. Bei mir wären es nicht nur funktionsteile. Diese machen nur den kleinen Teil aus. Vieles sind optische Sachen wie Tanks, Rückleuchten, Felgen und Fahrerhäuser usw.
2. Der Aufwand macht mir eigentlich weniger sorgen. Die Teilebeschaffung schon eher, ich habe mittlerweile soviel Zeug gesichtet das ich erstmal schauen muss was ich wirklich brauche.
3. Mit dem Besuch in einem fablab hab ich auch schon mal geliebäugelt, leider ist das nächste gute 260km entfernt und damit etwas zuweit und was das lesen angeht habe ich bereits ein paar bücher durch: Florian Horsch- 3d Druck für alle, Henri Apell- Faszination 3D Drucker,Reprap Hacks- 3D Drucker verstehen und optimieren und noch 3 weitere...

Wichtig wäre mir auch das ich die Maschine selber aufbaue. Ich denke so lerne ich am meisten darüber.

Hallo Alexander,

der Bau und das Drucken sind zwei verschiedene Dinge. Es ist sicherlich nicht falsch sich auch den Drucker selbst zu bauen, aber der Druck selbst ist etwas ganz anderes.
Ich habe mir einen Multec 300 pro als Bausatz gekauft, den ich dann nur noch so nach und nach meinen Bedürfissen etwas angepaßt habe. Wenn ich den Aufbau des Druckers und die verwendeten Bautele ansehe habe ich gegenüber einem vergleichbaren Selbstbau kaum mehr dafür ausgegeben.

Dazu kommt, daß gerade die Sachen die Du als Deine hauptsächlichen Arbeiten beschreibst schon in die höhere Schule des 3D Drucks gehören, wenn ich das mal so bezeichne. Da darfst Du z. B. nicht mal im Ansatz daran denken einen Käsedrucker ( Ich entleihe das mal aus den CNC-Breich) zu bauen. Ich drucke so etwas mittlerweile mit Layerhöhen die kein Hersteller mehr als minimale Druckhöhe angibt um adequate Oberflächen zu erhalten die nach der Lackierung auch glatt sind. Bei diesen Teilen ist 0,1mm schon grob und 0,05mm standart.
Dazu kommt auch, daß Du schnell feststellst, daß Du verschiedene Materialien Drucken können mußt. Die besten Oberflächen bekomme ich mit ABS.

Bei mir laufen gerade zwei Felgenprototypen für einen Adler 14 im Maßstab 1/16. Layerhöhe 0,05mm und 0,2mm Shell aus ABS. Alles andere ist zu grob.

Ich habe auch noch einen NEO, aber dieser wird wohl nie in die Nähe dieser Anforderung kommen.

Von wo bist Du denn?

Gruß Edwin

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 10.10.14 12:32.

Hallo

Zuerst mal sorry für meine Rechtschreibung falls sich jemand daran stört

Ich hatte einige Teile schon für den Bau schon in Erwägung gezogen aber ich weiss halt noch nicht was von denen zuhalten ist. Wäre super wenn ihr mir dazu mal sagen könntet ob hop oder top. Das wäre mir echt wichtig.

1. gefräster Alurahmen inkl. Heizbetthalter von www.reprapsource.com für 80€
2. Hotend E3Dv6 (komplett) von É3D für 50€
3. Nema 17 Schrittmotoren und Temperatursensoren von www.reprapsource.com
4. ein Paket von SainSmart: Ramps 1.4, Mega2560 Endstop + Kühler Lüfter-Kit für 143$
5. Schrauben, Scheiben und Gewindestangen aus dem Baumarkt
6. evtl. benötigte kabel von Reichelt
7. Führungsstangen, Kugellager, Riemenscheiben, Kupplungen für Wellen, Zahnriemen aus dem www

Drucken will ich auf jeden Fall ABS und später dann vieleicht auch PLA als Stützmaterial

@ Edwin: Ein Multec fällt auf jeden Fall für mich aus. Die Kosten sprengen bei mir jeden Rahmen.
Ich komme aus Greifswald: Die Inseln Rügen und Usedom sind nicht weit. Ich habe 228km bis Berlin und 280 km bis Hamburg

@ Wollez: Warum und Wozu ein DDP deiner Meinung nach?

Nehm nicht den SainSmart Mist, der geht schnell kaputt.

Hallo Alexander,

da ich in der Mitte Deutschland wohne sind wir dann etwas zu weit auseinander......

Und warte mal bis zur Messe in Friedrichhafen. Vielleicht gibt es dann wieder Messepreise auch übers Internet bei Multec. Wenn Du die Teile dann für eine solchen Drucker so kaufen willst zahlst Du mehr.

Gruß Edwin

Hey Leute

O.K. eine Meinung hab ich schon mal. Wenn kein Sainsmart was dann? Wozu könnt ihr mir raten?

@Edwin: Wann ist die Messe denn? Überstürzen will ich es ja eh nicht. Erstmal weiter weiter Infos sammeln. Ich will den Drucker ja nicht zwei oder dreimal bauen sondern etwas haben auf das ich weiter aufbauen kann ohne ständig nachher fehlerhafte Teile zu haben.

Bitte immer weiter mit Anregungen oder Kritik an den vorgeschlagenen Teilen.

Quote
Alexander K.
2. Hotend E3Dv6 (komplett) von É3D für 50€

Das ist gut. Hab ich auch und bin sehr zufrieden.

Quote
Alexander K.
@ Wollez: Warum und Wozu ein DDP deiner Meinung nach?

Gerade wenn Du mit ABS drucken willst, ist es besser wenn Du eine DDP verwendest. Man muß sich einfach keine Gedanken mehr wegen dem Halt auf der Platte machen. Einfach aufheizen und los geht es.
Bei PLA ist das nicht so schlim. Da kann man auch mit einer Glasplatte rum machen.

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Gruß Wolfgang

PRUSA i3 | RAMPS 1.4 | Repetier-Host V0.95F | Marlin | E3D-v5 All metal HotEnd - 3mm Direct Extrusion | Heizmatte 230V von Stud54 mit SSR und FI | Aluminium Dauerdruckplatte von Stud54

Hi Alexander,

ich würde am Anfang PLA drucken. Das Material ist einfacher zu händeln.
Größerer Themp. Bereich. Brauchst dich am Anfang nicht mit einer Heizplatte rumzuschlagen. Ich benutze Buildtak. Bitte googlen.
Die Festigkeit von PLA ist auch OK.

Ich hatte von Anfang an gute Ergebnisse, und drucke zur Zeit Teile für meinen DIY Mendel90. Siehe meine Berichte.[forums.reprap.org]
Wenn der neue Drucker fertig ist, und ich noch mehr an Erfahrung gesammelt habe kommen die anderen
Materialien drann.
Die Bücher von Florian und RepRapHacks habe ich auch gelesen. Das hat 100% geholfen.
Das Buch von Florian ist Curalastig mit vielen Erklärungen
Das Buch Rep Rap Hacks ist Slic3r lastig mit vielen Erklärungen

Bei mir, bin schon fast im Rentenalter, waren eigentlich nicht sehr viele Fragen offen.
Bis auf die Glaubens- Frage, welches Hotend nehme ich für den neuen Drucker?

Bei soviel Vorbildung packst du das.
Es wird Alles nicht so heiss gegessen, wies gekocht wird.

Ach so, ich drucke mit einem ProtosV2, alle Achse steifer gemacht, sonst Standard.

Liebe Grüße Helmut

Quote
Alexander K.
Wann ist die Messe denn?

Vom 31.10. - 02.11.14 Faszination Modellbau.

Werde auch da sein. Kann ja rüber laufen

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Gruß Wolfgang

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Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum der Prusa i3 so beliebt ist. Der Rahmen muss doch wackeln wie sonst was...
Ich kann dir nur den Mendel90 ans Herz legen. Ähnelt im Aufbau dem Prusa i3, ist aber aus Dibondplatten gebaut und besitzt hinten noch zwei Stützplatten, an denen die Elektronik befestigt ist. Das Ganze gibt es auch als Komplettkit von Nophead für 499 brit Pfund. Der Bausatz enthält wirlklich alles, von Plastikteilen über Motoren, über Hotend (J-Head) und Heatbed bis zur Elektronik. Alle Teile sind super sortiert und beschriftet. Die Anleitung ist auch super (leider nur auf Englisch) und der Drucker druckt wirklich absolut spielfrei und präzise.

Um es vorweg zu sagen: Ich besitze keinen 3D-Drucke rund habe auch noich keinerlei Erfahrung mit den Dingern. Allerding schlage ja auch ich mich mit dem Gedanken rum mir einen Bausatz zu zu legen. Deswegen interessieren mich natürlich die Vorschläge, die hier so gemacht werden. Allerdings habe ich noch keinen Vorschlag gelesen, der günstiger ist als DIESE hier. Die MK II Version gibt es z.B. bei RSonline auch für 630 Euro (glaube ich, Die Seite wird zur Zeit gewartet).
Natürlich kann ich verstehen, das der Drucker recht neu ist und ihn deswegen wahrscheinlich noch nicht viele hier gebaut haben. Also wird Ihn auch niemand einfach so empfehlen wollen/können. Aber ich denke, der Ormerod sollte durchaus mit in die überlegungen aufgenommen werden. Im Englischen Bereich kann man auf jeden Fall einiges zu dem Drucker lesen...

Quote
Sepur
Der Rahmen muss doch wackeln wie sonst was...

da wackelt nix.

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Gruß Wolfgang

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@ sepur: Ich kenne zwar nur die Bilder aber ich glaube wenn man alles sauber ausrichtet und vernünftig verschraubt dann wackelt da nix...
@ grobi: Der mag vieleicht nicht schlecht sein, aber für mich fällt er aus zwei Gründen aus.
1. Das Grundgerät sollte die 500€ nicht überschreiten. Was dann noch an umbauten kommt muss man dann mal schauen.
2. Ich würde immer ein Gerät wählen bei dem ich wenn es Probleme gibt, eine möglichst grosse Comunity zur Fehlerbehebung habe. Und dies Neuland für mich ist wird es sicher hier oder da mal haken. Spätestens dann wirst du dir wünschen möglichst viele User dieses Geräts zuhaben....