Hallo zusammen,


da ich hobbymäßig hier unterwegs bin und einen guten Freund für das Thema hier begeistern konnte, hat sich bei ihm der Gedanke festgesetzt sich einen 3D Drucker für die kommerzielle Herstellung von custom Motorrad Anbauteilen anzuschaffen.

Kapital ist bis 5000€ freigegeben.
Gedruckt werden soll am besten auf ABS Basis und einer Fläche von mindestens 50x50cm.
Mehr ist natürlich besser

Habt ihr Tips für uns oder konkrete Modellvorschläge?

Gruss

3-mal bearbeitet. Zuletzt am 31.01.15 06:08.

Bei deinem Budget bleibt nur der Eigenbau. Ich kenne keinen professionellen Drucker mit dem Bauraum zu dem Preis.

Gruß Sven

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[www.facebook.com]

Power is nothing.....without control!

abs 50x50cm hab ich auch mit smart noch nicht hingebracht. die schrumpfung ist einfach zu gross.
gruss hd

welches Modell und Material würdet ihr empfehlen?

Meiner Meinung nach, gibt es kein Material in diesem Bereich, welches ohne Schrupf arbeitet.
Wirst nur über Segmentierung zum Erfolg kommen

cu Dr. Schlau

Sind rein optische Teile angedacht oder auch Funktionsteile die Vorgaben in Maßhaltigkeit haben?

Grüße,

Alexander

[the-sparklab.de]

Die haben Erfahrung und bauen in diesen größen.
Ob sie Zeit haben, oder das budget reicht, weis ich allerdings nicht.

Einfach mal anrufen :-)

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Mein Club: [hackerspace-ffm.de]
RADDS-Shield -> Commercial [max3dshop.org]

Hi,

ich bin glücklicher Besitzer von gleich 3 Motorrädern (PD06, RD11 und ST1300A) und einem 3D-Drucker (250/250/300), kann also durchaus hier mitreden.

Meine aufgrund eigener Erfahrungen Meinung zu Eurem Begehr: lasst die Finger davon!!!

Fused Filament Fabrication (FFF), Schmelzschichtung (z.B. FDM – Fused Deposition Modeling), das ist das hier wohl zu 99,9 % vertretene Verfahren (s. [3druck.com]) ist für Euer Vorhaben nur sehr bedingt geeignet, was Oberflächenqualität, Stabilität und nicht zuletzt Wirtschaftlichkeit angeht.

Hangelt Euch mal durch dieses oder andere Foren und sucht Beiträge mit dem Stichwort "Probleme mit" ... Und wenn Ihr damit durch seid, potenziert die Probleme mindestens hoch drei, denn hier sind eher die Leute, die Kleinteile bis so ca 10 oder 20 cm drucken, vertreten. Mit ABS ein 50 cm-Teil mit entsprechender Höhe in Verkaufsqualität drucken zu wollen, kann eigentlich nur in die Hose gehen. Ich scheitere an einem 25-cm-Scheinwerferträger (Zusatzscheinwerfer mit elektrischer Verstellung) und werde wohl umkonstruieren müssen, weil es -so wie es ist- zu enormem Verzug (Warping) kommt und die Teile unbrauchbar sind.

Zur Wirtschaftlichkeit nur kurz, Ihr müsst Euch darüber im Klaren sein, dass solche Großteile eine Druckzeit von durchaus 24 - 36 h erreichen können, penibelste Nachbearbeitung in Form von Schleifen-Spachteln-Schleifen ... Lackieren erfordert und da fällt der Aufwand zur Erstellung der Druckzeichnung im CAD schon fast nicht mehr ins Gewicht. Nicht zu vergessen, wenn es "Kopien" sein sollen, 3D-Scanner unter 2.500 € braucht Ihr Euch erst gar nicht anzuschauen, wirkliche Profigeräte datieren in den 10 - 15.000er-Regionen.
Ich war neulich in KA bei Mr.Make, um die Sturzbügelabdeckung meiner ST1300 einscannen zu lassen. Die wollten mir mein Original zuvor mit einem speziellen Mattlack einschmieren - kannste knicken, ob es wieder zu entfernen ist, konnte der junge Mann mir nicht sagen und die Verträglichkeit mit dem Material auch nicht!

Macht Euch mal ein bisschen schlau (s. Link) und wenn Ihr Fragen habt, gerne per PN >>> eMail.

Ach ja, im Moment läuft ein Druck mit Spezial-Filament, soll ein 1/4-Zylinder-Formteil für einen Deckel an einem alten Schrank werden. Da hänge ich nun schon den 3. Tag dran und habe bereits 250 gr. Filament zu 17,50 € verbraten. Material lässt sich sehr gut drucken, ist aber höchst eigenwillig - die auf dem Bild erkennbaren "Bobbel" sind ihm einfach nicht abzugewöhnen (quillt offenbar trotz 6 mm Retract aus)

H.

So, nach kurzer Abwesenheit wieder zurück.

Danke schonmal für eure Hilfe bei diesem Thema

Drucken wollten wir auf ABS Kunstoffen, da es eine höhere Temperaturverträglichkeit aufweist.
Die Teile sollten maßgerecht anzubringen sein. Lediglich die Oberflächen sollten customisiert werden. andere Optik halt

Wir verfügen über eine Lackierkabine und alle nötigen Werkzeuge um anständig Schleifen, Lackieren und Nachbearbeiten zu können…

Ich werde diesen Beitrag jetzt mal an meinen Freund weiterleiten.

Er klinkt sich dann hier mit ein und kann euch noch genauere Infos zu dem Projekt geben.


Gruss

Hallo....
Sehr hilfreiche informationen.... Besten Dank!!!

Also Budget wurde jetzt mal pauschal auf 10-13000 € erhöht.
also eos fällt da mal flach wa?

um armaturendeckel , seitencover, plastikverkleidung , Bedienpanel Blinker/Licht etc... sollen das spektrum werden....

13000€ Budget. Alter Falter...

Kauft euch einen professionellen Drucker, am besten Richtung Laser-Schmelz-Verfahren und erstellt euch damit Schablonen, mit denen ihr GFK oder Gießharz oder weiß der Teufel was man da so nimmt, formen könnt.

Mit Druckteilen am Motorrad werdet ihr nicht glücklich.

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Der 3D-Druck ist tot, lang lebe der 3D-Druck!

Schreibt mich nicht mehr an, ich hab das drucken an den Nagel gehängt.

... für weniger Geld bekommst du auch schon eine proffessionelle CNC-Fräse, mit der du die Teile direkt oder auch Abzieh-Formen für GFK/CFK fräsen kannst ...

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Viktor
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Aufruf zum Projekt "Müll-freie Meere" - [reprap.org] -- Deutsche Facebook-Gruppe - [www.facebook.com]

Call for the project "garbage-free seas" - [reprap.org]

Für 13.000 EUR gibt es (noch) keine vernünfigen SLS Maschinen.

Lasst Euch doch die Teile in PA6-GF 30 Vakuumgiessen - Stichwort Nylonguss.

Gruss
Joachim

Ja ich tendiere zwischen cnc fräse oder 3D Drucker für negative Gussformen zur Produktion durch dieses Vakuum Gießen...
Wie funktioniert das? Also ist das n kompaktes oder eher komplexes system dieser nylonguss?
Hat jemand n Link zufällig parat?