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Aller Anfang ist schwer....

geschrieben von Phisch 
Aller Anfang ist schwer....
27. February 2015 04:31
Hallo liebe Druckergemeinde. smiling smiley

Ich möchte mir gern einen 3D-Drucker selber bauen, leider habe ich bisher hier bei uns in Mülheim und Umgebung noch nicht wirklich
was in der Richtung an Fablab oder Stammtisch gefunden, drum habe ich mich jetzt mal kurzerhand hier angemeldet.

Jedenfalls: ausgeprägte Affinität für Technik und Erfahrung im Modellbau (Quadrocopter) habe ich schon, daher sollte Elektronik und
Mechanik eines 3D-Druckers nicht die größte Herausforderung sein, da sehe ich noch am ehesten die Kalibrierung als das größere
Problem an. smiling smiley

Jedenfalls: unter dem Strich soll der Drucker mir meine Kleinteile wie z.B. Verbindungsstücke und Platinenhalter für meine Copter
drucken können, alles was ich bisher so gesehen habe sollte das kein Problem sein, wenn er erstmal läuft. Falls das halbwegs
ordentlich klappt würde ich gern anfangen und ggf. den Drucker mit selbst gedruckten Teilen upgraden oder einen neuen besseren
bauen um irgendwann, mit der entsprechenden Erfahrung dann, vielleicht auch noch eine kleine CNC-Fräse zu bauen.

Nur, ist der Start mit 200-300€ Budget machbar? Ich hab zwar noch einen Brother DCP-195C zum Ausschlachten, aber bezweifle
dass da irgendwas von Interesse drin steckt, die Drucker-Stepper sind doch bestimmt alle viel zu schwach (0.5-1A meistens)?
Auf Halde liegt hier ansonsten nur noch ein Arduino Uno, zwei RasPi B und noch ein paar ATmegas wo ich aber nicht mehr weiß
wo ich das Flashinterface hingelegt habe. tongue sticking out smiley Bin recht unschlüssig mit welchem Druckertyp ich mich versuchen sollte. Die
Delta/Rostock-Drucker sehen von der Bauhöhe schon recht Interessant aus, für den Anfang ist da wohl aber die Lernkurve etwas
zu steil, was die Mechanik angeht?

Kann mir da mal jemand auf die Sprünge helfen? winking smiley Danke schonmal im Voraus ^^
Re: Aller Anfang ist schwer....
27. February 2015 04:53
Hi

mit 300€ kommst du nicht weit.
Delta ist cool und auch als Anfänger machbar allerdings schwerer als die Kartesischen. Ich habe damals 600€ für alles gezahlt und es waren einige Fehlkäufe dabei. Aber ich denke mit 500€ sollte man schon rechnen. Besser ist es dann noch 200€ in der Hinterhand zu haben um die ersten Fehlentscheidungen zu kompensieren.

Das Arduino Atmega 2560 kannst du verwenden
Aus dem Drucker würde ich die Endstops raus nehmen bei den Schrittmotoren bin ich mir nicht sicher aber eher nicht. Kannst ja mal die Motordaten Posten
Dann brauchst du noch
Ramps Motortreiber Netzteil (minimum 20A auf 12V) ~100€
Hotend, Extruder, Filament ~100€
gehärtete Wellen, Lager, Pullys, Riemen über 100€
Rahmen, Schrauben, Karbel kommt drauf an was du da hast

Gruß
Kevin
Re: Aller Anfang ist schwer....
27. February 2015 05:19
Moin Phisch,

Müllheim bei Freiburg, kann das sein?

Ich kenne jetzt drei aus Freiburg, vielleicht lässt sich da mal was einrichten.

Grüße

Mads
Re: Aller Anfang ist schwer....
27. February 2015 05:40
Oder Mülheim an der Ruhr? Wäre meine alte Heimat und nicht sooo weit weg von Moers.

200-300 € sind machbar, wenn man fast alles aus China bestellt und selbst bastelt. Allerdings wird es gerade am Anfang sicherlich schwierig die Qualität der gelieferten Teile einzuschätzen und Schrott auszusortieren.

Leg' noch 200 € drauf und kauf' Dir einen Komplettbausatz im Stil i3.

Ciao, Udo
Re: Aller Anfang ist schwer....
27. February 2015 06:42
Quote
Phisch
Nur, ist der Start mit 200-300€ Budget machbar? Ich hab zwar noch einen Brother DCP-195C zum Ausschlachten, aber bezweifle dass da irgendwas von Interesse drin steckt, die Drucker-Stepper sind doch bestimmt alle viel zu schwach (0.5-1A meistens)?
Auf Halde liegt hier ansonsten nur noch ein Arduino Uno, zwei RasPi B und noch ein paar ATmegas wo ich aber nicht mehr weiß
wo ich das Flashinterface hingelegt habe.

Mit 200 - 300 € geht das. Ein Uno reicht aus, die Teacup Firmware passt da bequem rein. Ein RasPi gibt einen prima Druckerserver ab, mit Webinterface und Allem, was man sich wünschen kann. Flashinterface braucht es keines, wenn Du damit nicht schon den Bootloader von dem Uno entfernt hast. Firmware kann man über den seriellen/USB Port hochladen.

Für die Elektronik brauchst Du Schrittmotortreiber, ein (Extruder) bis zwei (beheiztes Bett) Thermistor-Eingänge (kann man leicht "fliegend" verdrahten) und ein (Extruder) bis zwei (beheiztes Bett) Heizungs-Ausgänge. Für Letzteres entweder Solid-State-Relays oder SevenSwitche verwenden. PLA lässt sich gut ohne beheiztes Bett drucken.

Dann noch 4-5 Schrittmotoren, einen Extruder und einen Druckerrahmen. Die Mantis Electron ist sehr präzise und ohne gedruckte Teile machbar, Sätze mit gedruckten Teilen für einen i2 oder i3 sind aber inzwischen auch sehr erschwinglich. Der Rest sind Schrauben, evtl. Gewindestangen, alles im einstelligen Euro-Bereich.


Generation 7 Electronics Teacup Firmware RepRap DIY
     
Re: Aller Anfang ist schwer....
28. February 2015 14:39
Also ich denke unter 300 € schaffst du nur, wenn du fast alles in China bestellst. Mit allen Komponenten aus der EU bin ich für einen Prusa i3 Rework bei knapp 400 € gelandet, dafür bekommt man dann aber auch alles in einer ordentlichen Qualität. Falls Du selbst einen Rahmen bauen willst, solltest du natürlich noch ein bisschen Werkzeug herumstehen haben, sonst musst du das ja auch noch einkalkulieren.

Ach ja, ich würde übrigens nicht mit einem Delta/Rostock anfangen. Die sehen definitiv schick aus, aber bis du den soweit hast, dass er Ersatzteile für sich selbst drucken kann, ist es eine lange Lernkurve smiling smiley
Re: Aller Anfang ist schwer....
01. March 2015 01:09
@Madzeln @ubit: Mülheim a.d. Ruhr, verzeiht mir die Ungenauigkeit. smiling smiley

Von wegen Bausatz, so etwas?: [www.replikeo.com] Ich versuche gerade für mich raus zu kriegen von was ich eher die Finger lasse. Besonders Elektronikteile machen mich teilweise etwas skeptisch, kenne das von
den Coptern, da gibts auch Fertigbauteile die dann im verbauten Zustand nur Probleme machen. Und ich hab halt auch keinen Plan welches Hotend zu nehmen ist. tongue sticking out smiley


Hm, okay ich sehe da muss ich mir noch einiges Anlesen um das Minibudget zu halten. grinning smiley

Was ich jetzt über die letzten zwei Tage für mich heraus gefunden habe:

1. das Mendel-Design scheint nicht wirklich gut gegen X-Wobbling optimiert zu sein? Genau in der Seitwärtsbewegung sind die "Dreiecke" der Seiten ja nicht abgestützt. Da kann man je nach Material der Plastikteile gern mal +5mm Parallelverschiebung schaffen.

2. Hängende Z-Achse... hab gelesen das bei vielen Prusa's die Motorkoppler ausleiern und die Achsen mit der Zeit sich setzen und rausrutschen, inkl. dem entsprechenden Aufwand für Nachkalibrierung.

3. Wartungsintensivität... man muss scheinbar für jedes Teil immer den halben Drucker zerlegen....

Für mich wäre da jetzt nur das 1. und 2. eher ein Grund ein anderes Modell zu wählen, wartungsintensiv sind die Dinger ja eh, aber ständig kalibrieren wegen konstruktionsbedingter "Macken" ist dann ja schon etwas nervtötend.
Bekommt man trotzdem mit dem i2 in vertretbarem Zeitaufwand (2-3 Wochenenden?) Drucke hin, mit denen man sich dann z.B, die Teile für das "Upgrade" auf den i3 drucken kann? Denn genau das war ja schon von Anfang an
meine Frage: ich brauche nicht das perfekte Werkzeug für die "tollen Sachen[TM]", aber ein Werkzeug mit dem ich mir die weiteren Werkzeuge bauen kann... war ja irgendwo auch mal die Idee am sich replizierendem Replikator... smiling smiley

Update: im Moment tendiere ich zu dem hier: [reprap.org] ... kann ich nach der Liste gehen? Weiß jemand wie die Aluprofile heißen? Sind das die HFS5-2020 die bei uns wohl allgemein unter "Aluprofil 20x20mm, Nut 6mm" laufen?

Schönen Sonntag erstma =)

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 01.03.15 02:46.
Re: Aller Anfang ist schwer....
01. March 2015 06:50
Das sind wie du schon richtig erkannt hast item oder auch Bosch Profile 20x20 Nut 6

Gruß Marco
Re: Aller Anfang ist schwer....
01. March 2015 06:53
Quote
Phisch
Von wegen Bausatz, so etwas?: [www.replikeo.com] Ich versuche gerade für mich raus zu kriegen von was ich eher die Finger lasse. Besonders Elektronikteile machen mich teilweise etwas skeptisch, kenne das von
den Coptern, da gibts auch Fertigbauteile die dann im verbauten Zustand nur Probleme machen. Und ich hab halt auch keinen Plan welches Hotend zu nehmen ist. tongue sticking out smiley
Nicht vergessen: Da kommt noch Zoll und Mwst drauf. Was die Elektronik angeht kommt am Ende ohnehin alles aus China, auch das was Du hier kaufen kannst. grinning smiley
Bei Motoren hab ich allgemein noch nie Probleme gehabt mit Chinabestellungen. Bei Elektronik kommts drauf an: Offene Designs (z.B. Arduino und alles was dazu gehört) machen eher weniger Probleme. Gibt aber inzwischen ja auch bei Chinahändlern Kundenbewertungen, da kann man sich schon dran orientieren smiling smiley

Quote
Phisch
1. das Mendel-Design scheint nicht wirklich gut gegen X-Wobbling optimiert zu sein? Genau in der Seitwärtsbewegung sind die "Dreiecke" der Seiten ja nicht abgestützt. Da kann man je nach Material der Plastikteile gern mal +5mm Parallelverschiebung schaffen.

2. Hängende Z-Achse... hab gelesen das bei vielen Prusa's die Motorkoppler ausleiern und die Achsen mit der Zeit sich setzen und rausrutschen, inkl. dem entsprechenden Aufwand für Nachkalibrierung.

Mit dem i2 hab ich keine Erfahrung aber beim i3 hast du kein Wobbling. Ich denke das häng auch daran, ob du ordentliche Wellen nutzt. Bei denen würde ich nicht sparen, die müssen geschliffen und gehärtet sein. Bekommst du inkl. Zuschnitt für ca. 30 € für sechs Wellen. Es hängt natürlich auch noch davon ab, welches Gewicht dein Extruder hat: Wenn der Motor auf der X-Achse mitfährt muss der Rahmen stabiler sein.

Quote
Phisch
3. Wartungsintensivität... man muss scheinbar für jedes Teil immer den halben Drucker zerlegen....
Das wäre eher ungewöhnlich. Das wartungsintensivste Teil ist eigentlich der Extruder, den Rest solltest du normalerweies nicht zerlegen müssen.

Quote
Phisch
Für mich wäre da jetzt nur das 1. und 2. eher ein Grund ein anderes Modell zu wählen, wartungsintensiv sind die Dinger ja eh, aber ständig kalibrieren wegen konstruktionsbedingter "Macken" ist dann ja schon etwas nervtötend.
Was beim Drucker selbst hin und wieder kalibriert werden muss ist eigentlich nur die Z-Achse (ggf. für Auto Bed Leveling aufrüsten?). Der Rest: Temperatur, Speed, etc. ist ja Modell-unabhängig.

Quote
Phisch
Bekommt man trotzdem mit dem i2 in vertretbarem Zeitaufwand (2-3 Wochenenden?) Drucke hin, mit denen man sich dann z.B, die Teile für das "Upgrade" auf den i3 drucken kann? Denn genau das war ja schon von Anfang an
meine Frage: ich brauche nicht das perfekte Werkzeug für die "tollen Sachen[TM]", aber ein Werkzeug mit dem ich mir die weiteren Werkzeuge bauen kann... war ja irgendwo auch mal die Idee am sich replizierendem Replikator... smiling smiley
Ein "Upgrade" vom i2 auf den i3 ist leider rnicht so einfach. Nicht nur die Plastikteile sind andere, sonderen auch die sonstigen Teile brauchst du in anderen Größen/Längen/Anzahl. Ich würde mal grob schätzen 50% der Teile brauchst du dann neu. Fürs Quadrocopter-Teile drucken reichen aber alle Modelle aus smiling smiley
Re: Aller Anfang ist schwer....
02. March 2015 02:21
Quote
thecrow
Nicht vergessen: Da kommt noch Zoll und Mwst drauf. Was die Elektronik angeht kommt am Ende ohnehin alles aus China, auch das was Du hier kaufen kannst. grinning smiley
Bei Motoren hab ich allgemein noch nie Probleme gehabt mit Chinabestellungen. Bei Elektronik kommts drauf an: Offene Designs (z.B. Arduino und alles was dazu gehört) machen eher weniger Probleme. Gibt aber inzwischen ja auch bei Chinahändlern Kundenbewertungen, da kann man sich schon dran orientieren smiling smiley

Das schon, aber die seltensten Lieferungen kommen in unter einer Woche hier an. Ich wollte eigentlich noch vor dem Wochenende damit anfangen... smiling smiley Bin per se kein Chinafeind, sofern nicht aus einem EU-Lager bestell ich auch immer die Akkus bei Hobbyking in China, die deutsche Modellbaumafia verkauft das selbe Zeug ja hier mit 500% Aufschlag... pffff. Ich will halt nur keine drei Wochen warten.

Quote

Mit dem i2 hab ich keine Erfahrung aber beim i3 hast du kein Wobbling. Ich denke das häng auch daran, ob du ordentliche Wellen nutzt. Bei denen würde ich nicht sparen, die müssen geschliffen und gehärtet sein. Bekommst du inkl. Zuschnitt für ca. 30 € für sechs Wellen. Es hängt natürlich auch noch davon ab, welches Gewicht dein Extruder hat: Wenn der Motor auf der X-Achse mitfährt muss der Rahmen stabiler sein.

Das habe ich erst auf den zweiten Blick gesehen, dass der i3 die Motoren jetzt auch unten hat, aber ich hab mich jetzt soweit erstmal entschieden:

[reprap.org]

Der Wilson TS wird es, die Profile sind schon ziemlich stabil, das sollte für den Anfang (hoffentlich) reichen. smiling smiley

Die MOB sieht diese Teile vor:

[reprap.org]

Die Aluprofile habe ich schon bestellt, 16,94€ inklusive Schnitt und Versand, kann man nicht meckern. Ideen wo ich die anderen Teile bestellen kann? Vor allen Elektronik und Extruder?

Bei Motoren finde ich z.B. viele mit den Daten: "9 Ohm, 0.52 Ampere pro Phase, 42mm x 42mm (Nema17) Höhe: ca. 33mm Wellendurchmesser: 5mm, Feingewinde M5x0.5 Wellenlänge: ca. 29mm 1.8° pro Step, 200 Steps pro Umdrehung Kabellänge: ca. 7,5 cm Anschlüsse: grün/grün-weiss (A+, A-), rot/rot-weiss (B+, B-)" nur wie viel Ampere sollten die mindestens haben? Worauf achtet man da besonders?

Quote

Was beim Drucker selbst hin und wieder kalibriert werden muss ist eigentlich nur die Z-Achse (ggf. für Auto Bed Leveling aufrüsten?). Der Rest: Temperatur, Speed, etc. ist ja Modell-unabhängig.

Wenn das Ding läuft ist das auf jeden Fall von Vorteil, ja. Was macht das Autoleveling eigentlich? Misst die Elektronik da einfach nur Korrekturwerte für die Bodenplatte und druckt "dem Gefälle entsprechend" schief? Weil mehr als Servo und Mikroschalter habe ich da jetzt auf Anhieb nicht gesehen. smiling smiley

Quote

Ein "Upgrade" vom i2 auf den i3 ist leider rnicht so einfach. Nicht nur die Plastikteile sind andere, sonderen auch die sonstigen Teile brauchst du in anderen Größen/Längen/Anzahl. Ich würde mal grob schätzen 50% der Teile brauchst du dann neu. Fürs Quadrocopter-Teile drucken reichen aber alle Modelle aus smiling smiley

Okay, da ist die Wahl mit dem Wilson TS ja nicht verkehrt. Naja, ich will ja nicht nur Copterteile drucken winking smiley Wie gesagt, CNC-Fräse soll schon noch bis Ende des Jahres fertig sein... mal sehen ob 10 Monate ein brauchbares Zeitfenster für zwei Projekte darstellt... tongue sticking out smiley

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 02.03.15 02:55.
Re: Aller Anfang ist schwer....
02. March 2015 03:07
Es gibt ja nen guten Grund, warum z.B. beim Sparkcube der Z Motor hängend arbeitet....smiling smiley
[www.youtube.com]

Wird wohl in dem Drucker gehen, schön ist aber anders....


[www.facebook.com]

Power is nothing.....without control!
VDX
Re: Aller Anfang ist schwer....
02. March 2015 04:28
... das mit dem Federn haben aber eigentlich alle Schrittmotoren, weswegen in CNC-Anwendungen mit nennenswerten Kräften in Richtung Spindel- oder Motorachse auch niemals der Motor als Festlager genommen wird!


Viktor
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Re: Aller Anfang ist schwer....
02. March 2015 04:31
Klar Viktor.....aber die Längenänderung bei erwärmung hast du halt so voll in der Z Achse drin. Macht sicher nix aus, ist aber eben nicht das Gelbe vom Ei. smiling smiley


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Re: Aller Anfang ist schwer....
02. March 2015 05:27
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Stud54
Es gibt ja nen guten Grund, warum z.B. beim Sparkcube der Z Motor hängend arbeitet....smiling smiley
[www.youtube.com]

Wird wohl in dem Drucker gehen, schön ist aber anders....

Das ist ja schon eher ein Extrem-Beispiel. Ich hab keinen Motor, bei dem die Achse derart flexibel ist winking smiley
VDX
Re: Aller Anfang ist schwer....
02. March 2015 06:37
Quote
thecrow
Quote
Stud54
Es gibt ja nen guten Grund, warum z.B. beim Sparkcube der Z Motor hängend arbeitet....smiling smiley
[www.youtube.com]

Wird wohl in dem Drucker gehen, schön ist aber anders....

Das ist ja schon eher ein Extrem-Beispiel. Ich hab keinen Motor, bei dem die Achse derart flexibel ist winking smiley

... das mit dem 'Nachgeben' ist bei Schrittmotoren eher die Norm - Alle Typen, die ich bisher geöffnett hatte (und auch die 3 Typen, die ich gerade ausprobiert habe), haben hinter dem hinteren Kugellager zwei Federringe, die den Rotor gegen das vordere Lagerschild drücken.

Wenn du von Vorne dagegendrückst, geben die Federringe nach, bis das hintere Kugellager anschlägt ...


Viktor
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VDX
Re: Aller Anfang ist schwer....
02. March 2015 06:40
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Stud54
Klar Viktor.....aber die Längenänderung bei erwärmung hast du halt so voll in der Z Achse drin. Macht sicher nix aus, ist aber eben nicht das Gelbe vom Ei. smiling smiley

... um derartige Längenänderung auszugleichen, ist die Lagerung der Spindel normalerweise in ein 'Festlager' und in ein 'Loslager' aufgeteilt - das 'Festlager' (meist nahe am Motor) definiert die Fix-Position, im 'Loslager' (hinteres Ende) kann die Achse durchrutschen, um die temperaturbedingten Längenänderungen auszugleichen ... praktisch genauso, wie die Dehnungsfugen an Brücken ...

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 02.03.15 06:41.


Viktor
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Re: Aller Anfang ist schwer....
03. March 2015 06:25
Quote
Stud54
Es gibt ja nen guten Grund, warum z.B. beim Sparkcube der Z Motor hängend arbeitet....smiling smiley
[www.youtube.com]

Wird wohl in dem Drucker gehen, schön ist aber anders....

Naja, ob das jetzt genauso fatal ist wie ein rausrutschen bei Überkopfmontage... da kann man ja ggf. selbst noch optimieren. Aber ich wollte eigentlich nicht über
den Sinn und Unsinn der Konstruktion sinnieren sondern mir einen Drucker bauen. tongue sticking out smiley

Bei welchem Druckanbieter kann man sich die Teile günstig drucken lassen? Finde nur Teile aus Amiland auf Ebay...

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 03.03.15 07:20.
Re: Aller Anfang ist schwer....
03. March 2015 17:59
Mach doch einfach im Forum "Schwarzes Brett" nen Gesuch auf.
Ansonsten such mal nach Anbietern von Druckteilen wie Wade Extruder. Auf Anfrage machen die sicherlich auch sowas.
Ansonsten mal Wolfgang von Reprap-fab.org ne Anfrage schicken.

Ach ja Druckerteile aus ABS drucken lassen.

Gruss Gregor


Gruß
Gregor
Re: Aller Anfang ist schwer....
03. March 2015 18:03
Ich hatte bisher nur bei 3Dhub geguckt, wenn ich da die STL-files hochlade komme ich auf +150EUR... tongue sticking out smiley

Jup, hatte ich vor... in erster Linie wegen Hitzebeständigkeit der Extruderteile, aber wie sieht es mit der mechanischen Belastung aus?
Ich meine, die Ersatzteile durcke ich dann ja im Zweifelsfall auch alle erstmal mit PLA....
Re: Aller Anfang ist schwer....
06. March 2015 05:16
Update: die Aluprofile sind vorgestern schon angekommen.

Frage zur Elektronik: kann ich da einfach irgend einen RAMPS 1.4, Arduino Mega und 5x A4988 nehmen oder muss ich da auf was aufpassen? Funktionieren die optischen Entstops direkt oder muss man da noch etwas basteln?
Weil sonst bestell ich den Kram jetzt schon mal bei irgend einem Ebayhändler der (zumindest verspricht) aus Deutschland zu liefern.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.03.15 05:17.
Re: Aller Anfang ist schwer....
11. March 2015 07:38
Ich hab das Zeug bei kolibri3D aus D bestellt..war innerhalb zwei Tagen da. Preis ist top, dafür dass es nich aus nem Chinashop kommt:
[www.ebay.de]

Wobei die Motoren von dem Chinesen der das aus D verschicken wollte innerhalb eines Tages da waren smiling smiley

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 11.03.15 07:39.
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