Zusammenhang Stepstick - Druckqualität

Hallo,
mich würde interessieren ob ihr schon eigene erfahrungen mit der druckqualität im zusammenhang mit den verwendeten stepsticks gemacht habt?
Sehr interessant wären vorher nachher bilder.

Ich frage deshalb:
Habe mir einen p3steel mk2 von toolson mit sinterbronzelager gebaut.
Anbei mein gedrucktes benchy, wie ich finde ziemlich gut geworden.
Jedoch sind speziell an den gebogenen flächen des bugs winzig kleine, gleichmäßige, wellenförmige muster zu erkennen.
An geraden flächen sind die perimeter absolut glatt.

Das sieht für mich aus als ob diese winzigen wellen von den "schritten" der motoren kommen könnten.
Ist mit besseren stepsticks eine verbesserung zu erwarten.
Ich verwende die standard a4988 pololu treiber mit 1/16 microstepp.

Ich weiß, das ist jammern auf hohem niveau...

Dieses Phänomen liegt nicht an den Treibern, sondern an den GT2 Riemen.

[www.simplify3d.com]

Es verewigen sich sozusagen die Zähne des schuldigen Riemens in dein Bauteil.

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Ehemalige Drucker: Prusa i3 Hephestos, Prusa i3 rework, Geetech i3 China-Acrylat
Drucker im Besitz: Toolson i3 mk2,
Drucker im umbau: Creality CR-10, Flashforge Finder red
Drucker im bau:
Drucker in Planung: Subject Delta, Prusa i3 Lantia GTI, Trumpf truplast 5300

Für die Riemen ist der Abstand der Wellen zueinander zu gering. Wenn es an den Riemen liegen würde, müssten die Wellen periodisch in 2mm-Abständen auftreten.

Ich denke schon, dass es hier an den Treibern oder an den Motoren liegt. Wenn du am Druckkopf "fühlst", während er fährt und du Vibrationen feststellst, ist der Treiber oder Motor vermutlich die Ursache. Bessere Ergebnisse sollte es mit 1/128 oder 1/256er Treibern geben, am besten zusammen mit 0,9°-Schrittmotoren.
Es kann ggf auch an dern Führungen liegen. Das kannst du testen, indem du die Riemen bzw die Motoren abkoppelst und die Achsen von Hand verfährst. Wenn du dabei Vibrationen feststellst, liegt es an den Führungen, wenn nicht, dann am Motor/Treiber.

wenn es an den Treibern liegt kann es aber auch am decay liegen.
google mal nach "A4988 decay hack"

Gruß

Hallo,

ich habe ein ähnliches Druckbild. Ich vermute, dass die "Steps" der Motoren für die Vibrationen verantwortlich sind. Wenn man mal nur am abgesteckten Motor dreht ohne Pulley spürt man dieses Rucken. Einen Lösung habe ich dafür bisher nicht.. Ich habe mir ebenfalls einen P3Steel (toolson) gebaut. Die x-Achse läuft bei mir aber noch auf LM8UU-Lagern. Ich verwende die TMC2100 Treiber.

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Viele Grüße

Daniel
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Drucker: P3Steel (toolson Edition)

thingiverse

Dein druckbild könnte auch von den kugeln in den lm8uu lagern kommen, sieht aus als ob der abstand der wellen ziemlich genau mit dem kugelabstand übereinstimmt...

Meinst du, auch wenn sich der Schlitten ohne Motor komplett flüssig bewegen lässt? Das wage ich nämlich zu bezweifeln..
Was ich aber nicht ausschließen würde ist, dass die Kugellager diese Vibration schlecht abdämpfen oder verstärken. Bei dir tritt dieser Effekt ja aber auch bei den Sinterlagern auf.
Wenn der Motor sich um 1,8° dreht (Vollschritt des Motors), müsste sich der Schlitten um 0.18mm in eine Richtung bewegen (bei einem angenommen Radius des Pulleys von 6 mm). Vielleicht lässt sich das ja mit den Wellenlängen auf den Bauteilen korrelieren.

Klick Hast du den Thread schon gelesen?

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 28.03.16 15:48.

Das ist kein Riemenproblem. Bin auch sehr gespannt wann dieser Quatsch mal aufhört. Vielleicht 1% aller Forumsteilnehmer drucken auf einem Niveau wo sich ein Riemenmuster erkennen liesse.
Diese ganze Riemen/Zahnthematik ist bei GT2 Riemen eher ein Mythos.

Die Oberlächenmuster hängen primär mit der Leichtläufigkeit der Führungen und der gewählten Lagerart zusammen.
Danach erst kommt das Zusammenspiel zwischen Treiber, Motor und Riemenspannung zum tragen.

btw: @ Oanga: schönes Benchy für den Anfang. Weniger Material extrudieren und den Retract optimieren, dann wird es noch besser.

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Lars - Blog, Thingiverse, Git

_{After successfully ignoring Google, FAQ's, the board search and leaving a undecipherable post in the wrong sub-forum don't expect an intelligent reply.}

Der meinung bin ich auch, ich drucke nun schon seit ca. 3jahren mit verschiedensten druckern.
Erst mit einem prusa i2, dann prusa i2 komplett selbst auf metallteile umgebaut, dann hephestos, und jetzt p3steel toolson.

Der p3steel nach toolson mit bronzegleitlagern erzielt bis jetzt die besten ergebnisse.
mit den gleitlagern ist absolut keine welligkeit an ebenen flächen mehr zu erkennen.
Jedoch minimale micro-ruckler/wellen an gebogenen flächen, auf die bezog sich mein thread.
Wie gesagt, welligkeit von den riemen ist relativ leicht am abstand von exakt 2mm und gleichmäßigkeit an ebenen flächen zu erkennen. (Hatte ich früher mit anderen riemen auch mal)
Mit meinen vorherigen druckern (lm8uu) hatte ich auch an ebenen flächen gleichmäßige wellen (nicht spürbar, aber im licht zu sehen).
Diese wellen hatten immer einen abstand von etwa 1,25mm, was genau den durchmesser/abstand der kugeln in den lm8uu entspricht, deshalb bin ich der meinung dass diese welligkeit bei den meisten leuten von den lm8uu lagern kommt. Man merkt ja auch beim händischen verfahren der schlitten den lauf der kugeln.

Schau doch mal in diesen thread:

[forums.reprap.org]

da wird ein Lösungsweg aufgezeigt.