gleitlager drucken.. passung

Hey ho.
Ich muss mir ein Lager drucken. Dabei stoße ich auf Problem mit den Durchmessern. Und zwar.

Innen DM soll 10 mm ist 10.4 mm.
Außen-Durchmesser soll 19 ist 18.5.
Also innen zu groß, aussen zu klein.

Also mit skalieren komm ich da nicht weit. Benutze simplify3d und dort ist ja die Funktion horizontal compensation. Aber kein Durchblick wie man da am besten vor geht.

Wie geht ihr vor wenn aussendurchmesser und innendurchmesser nicht gleich groß bzw nicht gleich zu klein.

Ich hab mit dem Iguszeugs noch kein maßhaltiges Lager drucken können.

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Mach's mit pla.

Wenn die Maße nicht passen, dann konstruiere es doch um?!? Innendurchmesser auf 9.6 z.B. Dann ist 'IST' vielleicht 10.

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Triffid Hunter's Calibration Guide

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Setze doch mal die Flussrate für das Filament höher - bei den Werten mindestens um 10%....wenn das nicht möglich ist weil deine Bahnen sowieso schon überlappen dann musst du die Werte deines Düsendurchmessers anpassen.

4-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.06.16 15:57.

horizontal compensation
0,1 heisst aussen 0.2 mehr

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Commercium ----> Ramps, RADDS, e3d-Hotends und Filament kauft man hier.. und neu auch Schrauben,Muttern und Unterlegscheiben
Probleme mit dem e3d und bei mir gekauft? Schickt es ein, ich teste es für euch ob es wirklich defekt ist
Print Quality Troubleshooting Guide hier lang..

Also hab alles nochmal zurück gesetzt..

Nochmal von vorn.

Ein Quader mit bohrung drinne...
Soll Quader 30x 60. Ist 29.85 x 59.85
Bohrung soll 19. Ist 18.85

Wenn ich das Modell soweit skalieren das bohrung passt, dann werden aussenmasse vom Quader zu groß. Also falscher Ansatz.

Moin Martin,

Der 3D Drucker kennt kein Links oder Rechts von der Kontur, also musst du mit der Extrusionsweite spielen

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Das irritiert mich ja, da wenn ich die extrusion width hoch setze mag dann vlt das aussenmass passen aber bohrung müsste dann doch auch noch kleiner werden

Moin moin aus HU. Wenn du die Abweichungen kennst, dann zeichne halt das Objekt in einer angepassten Größe, Bohrungen werden immer kleiner gedruckt als gezeichnet. Ist physikalisch bedingt.

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Liebe Grüße aus Kaltenkirchen.
Frithjof
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Is ja eine Möglichkeit, aber dann auch doof wenn man eine fertige stl hat. Bei langlöchern wird das dann erst recht problematisch.

Dann bleibt nur Bohren und Reiben.

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Frithjof
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Quote
Fridi
Dann bleibt nur Bohren und Reiben.

Genau aus dem Grund habe ich mir eine Reibahle für die benötigten Durchmesser zugelegt. Ohne ist es recht witzlos denn egal wie genau wir so einen FDM Drucker eingestellt bekommen, er wird nie genau genug sein um exakt h7 oder sowas zu drucken.
Womit ich recht sinnvolle Ergebnisse hatte das waren zweiteilige Lager, bei denen die zweite Schale beim verschrauben angepasst werden kann. Das funktioniert ganz gut im Test, etwas produktives habe ich damit aber noch nicht hergestellt.

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Die Probleme mit den Lagerschalten hatte ich auch am Anfang:-) wie gesagt - versuche es mal mit der Flussrate - damit bringst du deinen Druck auf das richtige Mass wenn alles andere stimmt.

Quote
Jansinger
Die Probleme mit den Lagerschalten hatte ich auch am Anfang:-) wie gesagt - versuche es mal mit der Flussrate - damit bringst du deinen Druck auf das richtige Mass wenn alles andere stimmt.

Damit erzeugst du nur Gematsche. Durch Flow wird kein Teil besser oder schlechter bei den Abmessungen, wenn das richtig kalibriert ist.

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Wurstnase

Quote
Jansinger
Die Probleme mit den Lagerschalten hatte ich auch am Anfang:-) wie gesagt - versuche es mal mit der Flussrate - damit bringst du deinen Druck auf das richtige Mass wenn alles andere stimmt.

Damit erzeugst du nur Gematsche. Durch Flow wird kein Teil besser oder schlechter bei den Abmessungen, wenn das richtig kalibriert ist.

AHA -glaubst du das wirklich selbst was du da schreibst ? sorry - aber so etwas von falscher Aussage ist schon gewaltig !

Schon witzig - bei fast 4500 Beitägen sollte man sich doch gerade mit Flussrate, Düsendurchmesser und Layerhöhe auskennen !

Hast du dir schon mal Gedanken gemacht, wie so ein Drucker es schafft, einen Ersten Layer in doppelter Breite zu drucken ? Der bohrt die Düse nicht auf vor dem Druck ;-)) Aber mit einer Airbrushdüse gehr das natürlich nicht - alles was man verwendet hat seine Vor- u. Nachteile

Nur mit Flußrate und Düsendurchesser (bei einer 0.40 Nozzle) ändere ich dir ein Obkekt um fast 1mm in seinen Abmessungen ohne das du was siehst !!!!! ...und das funktioniert mit jedem Drucker - es sei denn man hat eine Airbrush Düse reingeschraubt :-))

Nehmen wir nur mal den Fall an, Martin´s Düse hat nicht 0.40 mm sondern nur 0.36mm weil sie schlecht gebort oder unrund ist, dann macht das im Druck schon fast 0.2mm in den Abmessungen aus...und auch das hat auch nur etwas mit der
Flußrate zu tun.

12-mal bearbeitet. Zuletzt am 23.06.16 12:11.

Na erzähl mir doch einmal wie du ohne gematsche mit einer 0.4er Düse nen Würfel mit 10mm auf 11mm aufbohrst.

Edit: Nur nochmal damit das klar ist. Man kann sehr wohl den Außendurchmesser mit Flow erhöhen. Aber wenn du zu viel drückst sieht das A scheiße aus und B wird das nen Gematsche.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 23.06.16 12:06.

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Wurstnase
Na erzähl mir doch einmal wie du ohne gematsche mit einer 0.4er Düse nen Würfel mit 10mm auf 11mm aufbohrst.

Edit: Nur nochmal damit das klar ist. Man kann sehr wohl den Außendurchmesser mit Flow erhöhen. Aber wenn du zu viel drückst sieht das A scheiße aus und B wird das nen Gematsche.

Ach jetzt geht es doch plötzlich ? .... zum Thema "Gematsche" hatte ich aber auch geschrieben : "....wenn das nicht möglich ist weil deine Bahnen sowieso schon überlappen dann musst du die Werte deines Düsendurchmessers anpassen"

.....einen Würfel kann man nicht "aufbohren"...der ist eckig und nicht rund :-))))

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 23.06.16 12:20.

Quote
Jansinger
Ach jetzt geht es doch plötzlich ?

Nicht verdrehen! Ich habe nie was anderes Behauptet.

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Hallo,

was wäre wenn du die Gleitlager etwas mit Übermaß druckst, sie auf die Welle ziehst und anschließend mit nem Fön kurz erwärmst?
Das Material entspannt sich und du hast ne nahezu perfekte Passung. Habe ich bei Aufnahmen für Sinterbronzelagern so gemacht.

Viele Grüße

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 23.06.16 13:25.

besteht da nicht die Gefahr, dass sich Teile des erweichten Kunststoff an die Gestänge klebt?

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Gruß
Till
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traue keinem Computer, den du nicht aus dem Fenster schmeissen kannst
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Velleman K8200
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Hallo,

du erwärmst ja das Bauteil nicht über die Schmelztemperatur, sondern gerade knapp um die Erweichungstemperatur.
Bei PLA dürften ca 60-70°C ausreichen, bei ABS/PTG dürften es wohl so um die 80-90°C sein. Das Material entspannt sich dabei und sollte genau auf Passung sein.

Man darf natürlich nicht zu viel rumdrücken und das Bauteil verformen, aber wenn man vorsichtig erwärmt und die heiße Luft des Föns über das Bauteil fächelt, sollte das gut funktionieren.
Auch sollte man vermeiden Vollgas auf eine Stelle zu halten, da man die Temperatur einfach nicht gut genug regulieren kann, häufiges fächeln und drehen des Bauteils sollte aber gut funktionieren.

Ich habe so meine Adapter von Gleitlager (mit Kugeln) auf Sinterbronzelager angepasst und nun flutschen die richtig fein über die Stangen, vorher war es zu fest.

Am besten erstmal eine Buchse drucken und austesten ob man damit klar kommt.

Viele Grüße

Quote
sechsteelement
Hallo,

du erwärmst ja das Bauteil nicht über die Schmelztemperatur, sondern gerade knapp um die Erweichungstemperatur.
Bei PLA dürften ca 60-70°C ausreichen, bei ABS/PTG dürften es wohl so um die 80-90°C sein. Das Material entspannt sich dabei und sollte genau auf Passung sein.

Man darf natürlich nicht zu viel rumdrücken und das Bauteil verformen, aber wenn man vorsichtig erwärmt und die heiße Luft des Föns über das Bauteil fächelt, sollte das gut funktionieren.
Auch sollte man vermeiden Vollgas auf eine Stelle zu halten, da man die Temperatur einfach nicht gut genug regulieren kann, häufiges fächeln und drehen des Bauteils sollte aber gut funktionieren.

Ich habe so meine Adapter von Gleitlager (mit Kugeln) auf Sinterbronzelager angepasst und nun flutschen die richtig fein über die Stangen, vorher war es zu fest.

Am besten erstmal eine Buchse drucken und austesten ob man damit klar kommt.

Viele Grüße

Das funktioniert sogar sehr gut. Allerdings eben genau Passgenauigkeit.. Schönes gleiten ist damit nicht möglich.

Aber mir jetzt allerdings mal richtig Zeit genommen und motorsteps nochmal richtig eingestellt. Diesmal nicht nach rechnen, sondern anhand verschiedenen Modellen von 10 mm bis 190 mm.

Die Buchsen werden jetzt wie folgt gedruckt.

Aussen DM soll 19 ist 18.98
Innen DM soll 10 ist 10.02

Mal von 4-5 Zehntel zu Genauigkeit 2 hundertstel.. Und das bei kleinen sowie grossen Objekten.

Allerdings sind da nun Werte für x 80.57 steps, y 80.65 bei gt2 Riemen wo eigentlich 80 theoretisch.

Viele grüsse :-)

Hallo

@ Martin, hast du es mal ausprobiert? Ich selbst leider noch nicht, da ich eh gleich Sinterbronze gekauft habe. Aber auf Grund meiner Erfahrung könnte ich mir vorstellen, dass es klappen könnte.

Ich sehe aber folgendes Problem, wenn es passgenau ist und aber nicht richtig flutscht, dann ist der Reibkoeffizient von PLA auf geschliffenem Stahl zu hoch oder die Restkraft immer noch zu hoch. Durch das Aufheizen entspannst du das Material und es gibt keine Kraft die das Lager auf den Stab zwingt und somit Reibung erzeugt. Wenn du auf Passgenauigkeit drucken willst wirst du ähnliches Problem bekommen. Einzige Lösung wäre für mich, du druckst minimal größer, so dass du etwas Spiel zwischen Buchse und Stange hast. Auf Grund von lokaler Reibung trägt sich das Material stärker ab und du bekommst noch mehr Spiel und zu viel Spiel wäre auch wieder scheiße.

Ein weiteres Problem das ich sehe, wenn du die Buchse hochkant druckst bilden sich außen das Wellenmuster oder Riffel eines jeden Layers. Das Material wird sich bei Kontakt schnell abtragen und du bekommst wieder Spiel. längs liegend kannst du aber sicherlich auch vergessen.

Einzig wieder wie schon Fridi geschrieben aufreiben könnte dir eine gleichmäßige Auflage von Buchse und Stange gewähren und du hättest nicht das Problem mit den Wellen.

Anderseits kann das auch nicht eintreten und du wirst nie die Probleme bekommen die ich beschrieben habe, also versuch es =)

Andere Frage, will dir ja nicht vorschreiben was du zu tun hast, hast du schon mal inside-out und outside-in gedruckt? Konnte feststellen, dass bei outside-in die Oberfläche besser wird, da durch die schon abgelegte Innere Bahn das Material der äußeren Schicht nur nach außen ausdehnen kann. Wird anscheinend nur häufig nicht verwendet, da bei Überhängen die haltende Innere Bahn fehlt und so die Wulst runter fällt oder nicht richtig anliegt. Vielleicht kannst du so auch noch etwas kompensieren.
Viele Grüße

Quote

Der 3D Drucker kennt kein Links oder Rechts von der Kontur, also musst du mit der Extrusionsweite spielen

Slic3r kann da.
advanced einstellungen, others, xysize compensation.

skeinforge wird ja kaum mehr einer verwenden.

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CTC 3D Drucker, fabrikator II mini, ultimaker-diy,
Modifizierter Prusa I3 Boxed.
Baubericht im Blog: [blog.gafu.de]