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Kalibrierung mit PETG (3DPSP) auf Graber i3

geschrieben von Oger 
Re: Kalibrierung mit PETG (3DPSP) auf Graber i3
31. July 2016 04:50
Wenn das PETG nicht sofort klebt, passt doch was Grundsätzliches nicht. Hast Du nicht zufällig ne Rolle ABS erwischt.

Wenn ich eine einzelne Bahn Skirt ziehe, dann bekomme ich die noch bei heißem Druckbett (60-70 Grad) abgezogen aber bei mehreren Bahnen geht das nicht mehr, ohne Abkühlung. Das ist bei allen PETG Sorten so.

Gruß
Andreas


Einen Sparkcube 1.1XL für größere Objekte, einen Trinus3D im Gehäuse und einen Tantillus R im Bau und einen Qidi Tech Q1 Pro im Zulauf.
Sparkcube: Komplett auf 24V - DDP 8mm + 1,5mm Carbonplatte - RADDS 1.5 + Erweiterungsplatine + RAPS128 - Nema 17/1,7A 0,9 Grad - ind. Sensor für Z-Probe (kein ABL) - FTS - Titan Booster Hotend - Sparklab Extruder - Firmware Repetier mit @ Glatzemanns G33 - Repetier Server pro - Simplify3D
Re: Kalibrierung mit PETG (3DPSP) auf Graber i3
31. July 2016 06:39
Hallo Andreas,

hmmm, also ich denke schon, dass das alles PETG ist. Ich habe auch nie etwas anderes gedruckt. Das PETG ist alles von 3DPSP und alle 5 Farben, die ich bisher verwendet habe, verhalten sich gleich. Ich nehme gerade ein paar Videos mit unterschiedlichen Parametern auf, wo der Anfang der Skirtlegung zu sehen ist. Evtl. kann man da ja etwas Grundsätzliches erkennen.

Viele Grüße
Olaf
Re: Kalibrierung mit PETG (3DPSP) auf Graber i3
31. July 2016 08:57
Ich habe die hier stehend ohne Raft problemlos mit 3DPSP in grün gedruckt.
Bin mal auf die Videos gespannt.

Gruß
Andreas


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Re: Kalibrierung mit PETG (3DPSP) auf Graber i3
31. July 2016 09:21
Oha, davon kann ich derzeit nur träumen. Bei so kleiner Auflagefläche würde es nicht haften.

Hier ist ein Video was das Problem recht gut zeigt:

Würfel 235°C / 100 °C

Würfel ab 2:09, vorher Skirt

1. Layerbreite sind 0,6 mm (Rest mit 0,4 mm Breite) mit 0,2 mm Höhe, wobei die gemessene Höhe schon wieder eher nur 0,15 beträgt... Ich gehe gerade mit dem Multi wieder ein Stück hoch.
Re: Kalibrierung mit PETG (3DPSP) auf Graber i3
31. July 2016 09:54
Das schaut doch gar nicht so schlecht aus.
Was mir auffällt:
Die Carbonplatte schaut staubig aus. Die muss natürlich sauber sein.
Wenn ich auf heißer Carbon-Platte drucke, weil es ein schwieriges Teil mit wenig Auflage ist, dann sind das max 80 Grad (Bauteillüfter noch aus) und nach Layer 3 gehe ich auf 70 Grad. Normalerweise eher 70/60 oder sogar 60/50.
Dein Filament kleckert ziemlich unmotiviert, sotternd raus am Anfang, wenn schon ein Fluss entstehen soll. Der niedrige Multi deutet für mich auf nicht stimmige Steps hin. Mein Muti steht auf 1 und wird ggf. ganz leicht hochgeschrauf, wenn ich sehe, dass etwas Material fehlt.
PETG drucke ich aktuell im ersten Layer 230 und dann auf 220 runter.
Warum druckst do so viele Linien beim Skirt. Das ist doch reine Materialverschwendung. Ich drucke eine oder max 2 Linien.

Gruß
Andreas

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 31.07.16 09:57.


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Re: Kalibrierung mit PETG (3DPSP) auf Graber i3
31. July 2016 10:33
Hallo Andreas,

Der Staub ist Haarlack, den ich immer mal wieder draufgemacht habe, mit mehr oder weniger Erfolg. Ich habe die Platte jetzt nochmal richtig ordentlich sauber gewischt und lasse den Haarlack weg.

Die vielen Linien mit großer Länge (großer Abstand vom Objekt) brauche ich, weil ich eben erst nach einer ganzen Weglänge des Skirt eine vernünftige Bahn auf die DDP bekomme. Es ist mit den 0,6 mm 1. Layerbreite schon viel besser geworden aber vorher habe ich teilweise 20 -30 cm gebraucht, bis das Skirt anfing, zu haften.

Die Steps für den Extruder hatte ich eigentlich auf +-2 mm eingestellt bei einer Probelänge von 100 mm. Also wenn ich 100 mm extrudiert habe, dann wurden zwischen 98 und 102 mm Material von der Rolle eingezogen. Ich glaube aber fast, dass du recht hast, da meine Würfel immer noch ein bisschen untermaßig sind (19,85 -19,9 statt 20 mm oder 9,9 statt 10 mm Höhe) und ich Stück für Stück mit dem Multi von 0,9 hochgehe. Der letzte Druck war mit 0,92 und ist immer noch etwas zu klein. Das Skirt war auch wieder nur 0,15-0,17 hoch anstelle 0,2. Der Wert schwankt immer etwas.

Die hohen Temperaturen sind die reine Verzweiflung, weil das Zeug einfach nicht haften will.

Aber wenn mein Multi bzw. die Extruder-steps doch deutlich zu klein sind, dann könnte es meine Probleme evtl. erklären. Ich stelle jetzt einfach nochmal zusätzlich 0,04 mm beim Z-Offset hoch, damit der 1. Layer seine 0,2 mm Höhe bekommt und nehme den Multi auf 95 %. Mal gucken, ob das was bringt.
Re: Kalibrierung mit PETG (3DPSP) auf Graber i3
31. July 2016 16:45
Also die Carbonplatte benötigt definitiv keine Klebehilfe für PETG.

Ich habe meine noch nicht einmal angeschliffen. Die ist wie geliefert.
Andere schleifen Sie mit feinem Schleifpapier an. Getestet?

Das mit der Layerbreite von 0,6 kann ich nicht wirklich nachvollziehen.
Die Jungs wissen wahrscheinlich besser Bescheid, aber ich habe bisher nur von Düsenweite +20% gelesen. Je nach Konstruktion gehe ich auch noch deutlich runter.
Haftung beeinflusst das bei mir gar nicht. Ich denke eher, dass Du das Problem mit der nicht stimmigen Filamentmenge damit kompensierst.

Gruß
Andreas

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 31.07.16 16:45.


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Re: Kalibrierung mit PETG (3DPSP) auf Graber i3
01. August 2016 01:56
Hallo Andreas,

es scheint wirklich so zu sein, dass ich die ganze Zeit mit viel zu wenig Durchfluss unterwegs war. Mein Multi ist von 0,9 auf 1,04 hochgegangen, damit ich wieder maßhaltig werde. Ich hatte gestern nochmal einen Hohlwürfel mit zwei Bahnen (je 0.4 mm Breite) Wandstärke gedruckt. Laut Messchieber war die Wandstärke nur 0,7 mm. Also ist der Multi immer noch zu gering, aber das kann auch daran liegen, dass ich eine neue Farbe angefangen habe. Den tatsächlichen Durchmesser habe ich natürlich mehrfach gemessen und eingetragen. Ich messe heute auf der Arbeit nochmal per Bügelmessschraube die Durchmesser der verschiedenen Farben. Dann werde ich nochmal gründlich den Extruder bzw. Multi kalibrieren, damit ich wieder maßhaltig drucke und genügend Material gefördert wird.
Nochmal zum Verständnis, wenn ich einen Firstlayer mit Höhe 0,2 mm und Breite 0,6 mm einstelle, dann ist der Düsenabstand erst dann richtig, wenn das resultierende Skirt auch eine Höhe von 0,2 mm hat, oder? Und der Flow sollte dann richtig sein, wenn die Bahnen des Skirt sich nicht mehr voneinander lösen bzw. ohne Lücke aufgetragen werden. Ich fahre mit Überlappung 18% und im Moment ist ein 7 Bahnen Skirt anstelle 7 x 0,6 mm = 4,2 mm nur ca. 3,8 mm breit. also fehlt Material, oder?

Viele Grüße
Olaf

P.S. Morgen bekomme ich einen anständigen digitalen Messchieber geliefert. Da hört dann das Raten der Hundertstel auf dem Zehntel Nonius auf ;-)
Re: Kalibrierung mit PETG (3DPSP) auf Graber i3
01. August 2016 05:24
Die Höhe des ersten Layers wird doch in der Regel durch den Abstand Düse zu Druckbett bestimmt. Bei mir stelle ich den Skirt so ein, dass die Plastikwurst leicht angedrückt wird. Ich messe da nix mit ner Bügelmessschraube nach.
Es wird doch nur Kunststoff erhitzt und durch das Düsenloch gedrückt.
Ich hab ne 0,35er Düse und der Multi ist auf 1,0.
Extrusion Width ist 0,42 (Standard)
First Layer Height = 100%
First Layer Width = 110%
Überlappung hab ich nicht.

Das sind meine Grundwerte. Wenn ich sehr schnell drucke, kann ich bei mit noch die Settigs global überschreiben und dann schraub ich ggf. noch den Multi auf bis zu 120% höher.
Dazu prüfe ich einfach, wie die Oberfläche ausschaut. Halt so, dass die einzelnen Layer eine gleichmäßige Fläche ergeben und keine Lücken entstehen oder sich nicht gegenseitig an den Rändern hochdrücken.
Obige Einstellung ist immer meine Ausgangsposition.

Den Abstand Düse zu Druckbettbett stelle ich auf 0,05 ein (Fühlerlehre) und in meinen Settings passe ich den Abstand dann global über eine Anpassung von Z genauer an. Z.B. -0,08
Das ermittle ich aber einfach durch Sichten des Skirt. Man hat das irgendwann raus.

Gruß
Andreas


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Re: Kalibrierung mit PETG (3DPSP) auf Graber i3
02. August 2016 01:20
Hallo Andreas,

ich glaube es lag wirklich nur am Flow. Ich drucke jetzt mit 1,07 als Multi, also 17 % mehr Material als vorher und die Haftung stellt sich schon nach 4 - 8 cm Skirt ein. Nur eben die ersten cm kriechen noch an der Düse hoch und werden dann am oder im Skirt abgestreift. Kleine Objekte, die mit Retract und Absetzen aufgebracht werden müssen, funktionieren auch besser, aber noch nicht 100 %. Hier muss ich noch weiter am Retract spielen und den Düsenabstand verbessern. Insgesamt ist es aber schon sehr viel besser geworden. Selbst mit 230°C/95°C. Auch beim Wechsel zu einer anderen Farbe gab es keine Probleme. Ich habe spaßeshalber mal so eine Spiralvase gedruckt. Ist wirklich gut geworden. Allerdings habe ich Depp vergessen, den Haken für gleichmäßige Z-Erhöhung zu aktivieren, sodass ich jetzt eine Retract-Narbe habe, die sich die ganze Vase hochzieht und an einer Stelle undicht ist. Aber für den ersten Versuch bin ich sehr zufrieden.

Heute wird nochmal Flow auf Maßhaltigkeit kalibriert mit geringerer 1.Layerbereite als 0,6 mm und dann gehe ich mit der Temperatur der DDP runter. Mal sehen, was passiert.

Viele Grüße
Olaf
Re: Kalibrierung mit PETG (3DPSP) auf Graber i3
02. August 2016 02:09
Das hört sich gut an. Viel Erfolg.

Gruß
Andreas


Einen Sparkcube 1.1XL für größere Objekte, einen Trinus3D im Gehäuse und einen Tantillus R im Bau und einen Qidi Tech Q1 Pro im Zulauf.
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Re: Kalibrierung mit PETG (3DPSP) auf Graber i3
04. August 2016 01:50
Und weiter gehts. Mittlerweile bin ich bei folgenden Parametern angekommen:

Multi 1,065
Hotend 230°C/220°C
DDP 80°C/75°C
1.Layer 0,48 mm
Retract 8 mm / 100 mm/s
+0,1 mm nach Retract.
Überlappung 16 %
Speed Standard 50 mm/s

Die Würfel sind maßhaltig und sehr sauber gedruckt. Saubere Haftung habe ich nach ca. 10 cm Skirtbahn. Was aber auch daran liegt, dass ich die Düse in der Luft aufheize und sie somit leer läuft. Ich werde mal wieder darauf zurückgehen, die Düse aufgesetzt zu Erhitzen, damit das Material drin bleibt.

Das Ansetzen nach einem Retract ist nur auf der DDP noch ein kleines Problem. Mit einem positiven Retract (bei mir jetzt +0,1 mm) nach einem Retract lässt sich dort gegensteuern, allerdings wird damit teilweise zuviel Material ausgegeben, wenn an kleinen Objekten viele Retracts gemacht werden. Ich hatte den Filamenthalter von Toolson gedruckt und die runden Türme mit 8 mm Außendurchmesser und 5 mm Bohrung waren bei +1 mm nach Retract zwar wunderbar geschlossen im 1.Layer aufgetragen aber durch das zuviele Material innen nur noch 4 mm und außen 8,9 mm. Mit +0,1 mm sieht es ganz gut aus, ist aber schon wieder ein wenig unsicher beim Ansetzen im 1.Layer.

Momentan drucke ich diesen Oozebane-Test mit zwei rechteckigen Türmen mit 20 mm Abstand. Dort ist deutlich zu sehen, dass während der Fahrt von Turm 1 zu Turm 2 ein wenig Material aus der Düse austritt und am Zielturm abgestreift wird. Obwohl mein Retract schon bei 8 mm mit 100 mm/s liegt. Travel ist 150 mm/s. Hier muss ich noch ein Optimum finden, da der schnelle Retract + Travel mir im 1.Layer, wenn ich als Außenkontur nur einen Parameter drucke, ein Stück des bereits gedruckten Parameters hochzieht. Ich stelle heute Abend mal ein Bild oder Video davon rein.

Viele Grüße
Olaf
Re: Kalibrierung mit PETG (3DPSP) auf Graber i3
04. August 2016 03:00
Deine 8mm wären selbst für einen Bowden-Extruder recht lang für den Retract.

Die 0.1 Extra length sind ja schon Kompensation für die Schäden, die der lange Retract anrichtet.

Es ist aber gut möglich, dass du dir damit weitere Folgeprobleme einhandelst, z.B. eine Verstopfung des Hotends, es wird ja dann möglicherweise geschmolzenes Filament in den kalten Teil deines Hotends gezogen.

Bei diesen geschlossenen Würfeln hast du ja kaum Retract, selbst wenn du 2 davon nebeneinander stellst.
Nimm z.B. mal den Funky Hollow Calibration Cube.
Da wird ja immer nur eine winzige Menge extrudiert, dann ein Retract durchgeführt und dann zum nächsten Pfosten gesprungen, quasi ein Torture test für den Retract und falls das Hotend auf dem Weg nach oben nicht verstopft sogar auch für Bridges. grinning smiley


Best regards / Viele Grüße
Till
Re: Kalibrierung mit PETG (3DPSP) auf Graber i3
04. August 2016 03:06
Am retract liegt das tatsächlich nicht. Das sind so ziemlich genau die Symptome welche ich auch hatte wenn das Lite6 mal wieder nicht 100% zusammengebaut war.
Am besten besorgst du dir erst mal einen neuen PTFE Tube und fange dann von vorne an.

Das Lite6 braucht zwar relativ viel retract, ich meiner aber dass ich mich immer bei Bereichen um die 4-6mm und 40-80mm/s bewegt habe. Hatte es leider schon lange nicht mehr im Einsatz.
Lass auf jeden Fall mal den ganzen Käse mit extra retract, wipe usw. weg.


Gruß,
Steffen

Geetech Full-Acrylic Graber Air V3 SteBa Edition, v6 J-HEAD v5 E3D Custom Hotend, 230v Induktionskochfeldheizplatte mit Aceton Beschichtung, Rumpsbaradds 64-Bit AliExpress Edition, Softeisextruder
Re: Kalibrierung mit PETG (3DPSP) auf Graber i3
04. August 2016 06:26
Oha, sieht gemein aus. Da werde ich mich mal an dem Hollow Calibration Cube versuchen.
Von den Zusatzoptionen habe ich derzeit nur "retract on layerchange" aktiv. Das wollte ich ja auch nochmal rausnehmen.

Mein PTFE-Schlauch ist nagelneu. Den hatte ich vorletztes Wochenende getauscht, als ich das Hotend komplett auseinander und wieder zusammengebaut hatte. Ich bilde mir eigentlich ein, dass das Lite richtig montiert ist. Der Schlauch sitzt stramm und mit etwas Vorspannung auf dem Düsenende und wackelt am Hotend kein bisschen. Gerade abgeschnitten war der Schlauch auch. Ich versuch es erstmal mit systematischer Retract Verstellung nochmal von geringeren Werten her ausgehend. So 2 mm @ 30 mm/s als Ausgangspunkt. Wenn sich nichts bessert, muss ich wohl nochmal das Hotend auseinandernehmen. Dabei könnte ich den Bowden gleich noch 10 cm verlängern, um den Extruderausgang wie empfohlen hochkant stellen zu können.

Danke für eure Hinweise!
Olaf
Re: Kalibrierung mit PETG (3DPSP) auf Graber i3
04. August 2016 06:28
2mm werden wohl nicht reichen, 3mm sollten es schon mind. sein. Dadurch dass der PTFE Schlauch bis zur Noozle geht brauch das Ding echt viel retract. 8mm sind aber definitiv zu viel. smiling smiley


Gruß,
Steffen

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Re: Kalibrierung mit PETG (3DPSP) auf Graber i3
04. August 2016 06:47
Gut, dann starte ich mit 3 mm.
Re: Kalibrierung mit PETG (3DPSP) auf Graber i3
04. August 2016 09:35
Ich hab mir nun mehrfach das Video vom Wüfel angeschaut. Für mich schaut das nicht nach Haftungsproblem aus.
Da kommt ja ewig kein Filament raus aber das schaut für mich so aus, als ob Du zu tief bist.
Du hattest ja den Multi mittlerweile etwas höher gedreht, was für mehr Material sorgt aber ich würde zusätzlich etwas höher mit der Düse gehen.

Gruß
Andreas

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.08.16 09:36.


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Re: Kalibrierung mit PETG (3DPSP) auf Graber i3
04. August 2016 10:45
Moin,
meiner Meinung nach deutlich zu nah am Druckbett, du siehst ja richtig wie die Düse die einzelnen Bahnen zweiteilt, dass sollte nicht so sein.
Taste dich am besten von außen nach innen an den Düsenabstand heran. PETG lege ich quasi mit nur minimalem Druck auf das Druckbett, während das bei dir ja richtig aufgepresst wird.
Ansonsten mal testen was bei 5 oder 10° mehr am Druckbett passiert, was du hier angibst ist ja nicht zwingend das was an der Oberfläche der DDP ankommt.

Grüße,
Sven
Re: Kalibrierung mit PETG (3DPSP) auf Graber i3
04. August 2016 11:20
Also ich kann das bei 50Grad auf die Carbonplatte drucken. Würde mich wundern, wenn es an der Temperatur läge.

Gruß
Andreas


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Re: Kalibrierung mit PETG (3DPSP) auf Graber i3
04. August 2016 11:42
Okidoki, da ich selbst kein Carbon nutze keene Erfahrung winking smiley
Re: Kalibrierung mit PETG (3DPSP) auf Graber i3
04. August 2016 14:04
Der Drucker macht mich noch fertig. Ich drucke und drucke und schraube am Retract und plötzlich geht die Haftung langsam wieder zum Teufel. Mit den gleichen Einstellungen, dem gleichen Filament (Durchmesser überprüft)... Ich mache Schluss für heute. Morgen überprüfe ich nochmal alle Einstellungen. Solange die Haftung spinnt, ist auch der Retract egal.
Re: Kalibrierung mit PETG (3DPSP) auf Graber i3
06. August 2016 05:44
Hmm, ich glaube, was ich hier gemacht habe nennt man wohl selbstverschuldetes Elend... Als ich noch mit ca. 12 % zuwenig Material unterwegs war, hatte ich ja mal als Verzweiflungstat Haarlack benutzt. Den dann später für sinnlos befunden und schön herunter gewischt. Nö, der war nicht weg. Auf Hochglanz poliert ergibt der Haarlack eine tolle Antihaftbeschichtung. Das Filament rollt an der Düse hoch und erst nach 10-12 cm Skirtbahn bleibt es Haften. Aber da ist die Düse schon eingesaut und beim Wiederaufsetzen hält es auch nicht besonders gut. Gerade Enden von Parameterbahnen werden gern wieder hochgerissen oder zurückgerollt.
Dann habe ich gestern einen E3D V6 Clone eingebaut und die Haftung wurde etwas besser. Jetzt wollte ich noch mit Anschleifen einen Versuch wagen und anstelle von schwarzem Kohlestaub habe ich weißes Pulver erzeugt. Wie dieses? Wasser drauf und plötzlich fing die DDP an, leicht aufzuquellen. Mit einem Spachtel habe ich den Haarlackbrei runtergekratzt, mit Ethanol nachpoliert und dann mit ganz feiner Schleifwolle angeschliffen. Der Erstversuch war genial. Schon die ersten Klümpchen aus der Düse fingen nach kaum 1 cm Skirtweg damit an,als Fäden zu haften. Nach 3 cm dann schon die geschlossene, saubere Bahn. Kein Material außen an der Düse. Die Parameter des Objekts wurden sauber angesetzt, soweit ich sehen konnte, wurde auch das Ende der Bahn nicht mehr hochgezogen. Mal sehen, wie der Druck dann von unten aussieht. Wäre ja super, wenn es das dann nun gewesen ist. Erst zu wenig Flow, sodass es nicht halten konnte und dann Sabotage mit poliertem Haarlack.
Re: Kalibrierung mit PETG (3DPSP) auf Graber i3
06. August 2016 06:06
thumbs up Glückwunsch.

Mal ehrlich. Selbsterfahrung ist immer noch die beste Lernmethode.
Meinen Töchtern sage ich auch immer, was sie lassen sollen. Zwecklos.

Find ich klasse, dass Du nun loslegen kannst.

Gruß
Andreas


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Re: Kalibrierung mit PETG (3DPSP) auf Graber i3
06. August 2016 06:44
Danke dir Andreas!
Es nervt zwar ganz schön, wenn es nicht klappen will, aber dafür kenne ich jetzt den Drucker, den ich ja nicht selber aufgebaut habe, in und auswendig. Ich weiß wie die Hotends aufgebaut sind und was die Software macht.
Und es scheint tatsächlich zu klappen. Ich habe jetzt zwei Sachen gedruckt. Eine Klemmschelle für ein RC-Fahrzeug und eine Scheibe für den Spulenhalter von Toolson. Sieht beides sehr gut aus und vor allem keine Haftungsprobleme. Die Scheibe musste ich sogar auf 30 °C abkühlen, damit ich sie überhaupt vom DDP bekomme. Da kann ich ja jetzt wieder mit dem Retract spielen, bei längeren Wegen läuft immer noch zuviel Material aus der Düse und wird abgestreift. Aber ich kann ja jetzt mit der Temperatur runter gehen. Das sollte auch helfen, wenn das Material ein wenig zäher wird.

Viele Grüße
Olaf

P.S. Man sende berittene Boten übers Land, ich brauch' neues Material! smiling bouncing smiley
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