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Preisberechnung bei 3D-Druck

geschrieben von Nico95 
Preisberechnung bei 3D-Druck
05. August 2016 12:50
Hallo,

ich bin im Besitz eines eigen gebautem 3D-Drucker, da ich nun immer
wieder gefragt werde ob ich Leuten etwas drucken kann, möchte ich das
nun anbieten, dass ich den Leuten auf meinem Delta die Modelle
ausdrucke.
Nun ist meine Frage wie berechnet man dabei am besten den Preis für das
Modell wo gedruckt werden soll? Habe bereits mal gegoogelt und bei
anderen Dienstleistern geschaut, aber da findet man keine gescheiten
Angaben.
Man muss ja eigentlich wenn man 0,1mm Schichten druck für eine
höhere Auflösung auch mehr verlangen wie wenn man 0,2mm Schichten druckt.
Weis jemand wie man da Standardmäßig die Preise für die Druckdienstleistung berechnet und wie viel man da Durchschnittlich verlangt?

Danke im voraus

Gruß Nico
Re: Preisberechnung bei 3D-Druck
05. August 2016 13:40
Hast du dir mal die Internetseite 3dhubs angesehen Link confused smiley ? Lade dort doch einfach mal eine Datei hoch und spiele ein wenig mit Material und Auflösung, dann bekommst du schnell einen Eindruck was du so verlangen kannst. Eine höhere Auflösung braucht mehr Druckzeit, ist logischerweise daher teurer.


Mein erster Drucker: Sparkcube XL, Sparklab Extruder, E3D V6 (ABS, PETG) + E3D lite (PLA) mit Skimmy´s Magnet-Schnellwechselsystem, FSR ABL, DPP, RADDS + RAPS 24V
Mein Zweiter: Thomas V2, [forums.reprap.org], Eigenbau Dual X, Linearführungen, Z-Achse mir Riemenantrieb, RADDS + RAPPS + DM542, 48V, Repetier
Re: Preisberechnung bei 3D-Druck
05. August 2016 15:19
Hi

[www.rapidobject.com]
Da kannst du deine Objekte hochladen, und bekommst für alle möglichen Druckwege einen Preis

Und wenn es billiger ist als es selbst zu machen, dann bestell es da ;-)


Prusa Air 2
Merlin Hotend (passiv und verlängert)

Eigenbau X300 Y500 mit verlängertem Merlin Hotend
BIQU Magician
JGAURORA A5
Anycubic Photon
--------
Eine Kiwi am Tag deckt den menschlichen Tagesbedarf an Kiwis
Re: Preisberechnung bei 3D-Druck
06. August 2016 06:01
Danke für eure schnellen Antworten.

Ja die Preise kann ich da schon nachschauen aber es wird mir nirgends Angezeigt wie sich der Preis berechnet. Und es kommt ja auch drauf an mit wie viel Infill man druck und da suche ich halt eben etwas wie man das da berechnet. Nach Gramm oder nach cm³, wobei cm³ ja auch schwierig ist denn wenn man es Hohl druckt ist ja innen nicht ausgefüllt wenn man es aber mit dem stl in cm³ berechnet wird ja das Ganze Volumen berechnet, dann hätte man ja mit und ohne Infill den gleichen Preis, dass geht ja auch nicht.

Gruß Nico
Re: Preisberechnung bei 3D-Druck
06. August 2016 06:08
Die Berechnung ist individuell für jeden Anbieter da sie auch auf den Fixen Kosten für deine Maschine basiert.
Du hast folgende Kosten:
Fixkosten für die Maschine (Abschreibung etc., evtl. Versicherung)
Variable Kosten für die Maschine / Stunde (Strom, Wartung ...)
Variable Kosten für das Material / Kg
Dann rechne noch ein das du keine 100% Erfolgsquote beim Druck hast
Dazu kommen alle Personalkosten, sprich was du für die Zeit haben willst die du aufwändest.
Ich habe sicher noch was übersehen, aber das sollte dir schon mal einen Ansatz geben.
Grüße
Björn


[www.bonkers.de]
[merlin-hotend.de]
[www.hackerspace-ffm.de]
Re: Preisberechnung bei 3D-Druck
06. August 2016 07:06
Oke danke der Antwort.

Es werden ja z.B. auch oftmals Druckstunden und die verwendete Grammmenge an Kunststoff zur Preisberechnung verwendet.
Oftmals werden da 20€ pro Druckstunde verlangt,dass finde ich aber deutlich überteuert. Was würdet ihr aus eurer Sicht sagen was man verlangen kann pro Druckstunde?

Gruß Nico
Re: Preisberechnung bei 3D-Druck
06. August 2016 09:55
Hallo zusammen,

tut mir leid, aber ich muss jetzt hier meine (kritische) Meinung äußern...

Man kann doch nicht wirklich die Erwartungshaltung haben, dass Mitglieder in einem nicht kommerziellen Forum, die sich hier kostenlos (oder gegen Aufwandsentschädigung) gegenseitig helfen, nun eine Kalkulation für jemanden erstellen, der damit Geld verdienen möchte?

Weiter kann doch niemand wirklich die Erwartungshaltung haben, dass hier eine Forumsmitglied, der ggf. kommerziell etwas betreibt, nun hier seine Kalkulation offenlegt?

Wenn man nicht in der Lage ist, hier eine Kalkulation für sich zu erstellen, um zu wissen, was sein Produkt kostet, der sollte es doch wirklich sein lassen.

Also im Ernst, manchmal muss ich mich echt wundern!

Gruß
Sven
Re: Preisberechnung bei 3D-Druck
06. August 2016 11:35
[www.igfd.org]


Commercium ----> Ramps, RADDS, e3d-Hotends und Filament kauft man hier.. und neu auch Schrauben,Muttern und Unterlegscheiben
Probleme mit dem e3d und bei mir gekauft? Schickt es ein, ich teste es für euch ob es wirklich defekt ist smiling smiley
Print Quality Troubleshooting Guide hier lang..
Re: Preisberechnung bei 3D-Druck
06. August 2016 13:47
Hallo,

also ich finde es immer wieder witzig wie mache Leute an das Gewerbe ran gehen. Man muss doch ganz einfach nur alle Unkosten einrechnen, dazu die Gewinnmarge und Steuern und schon hat man Ergebnis. Habe vor vielen Jahre einen Existenzgründungskurs mit machen müssen. Dort gab es genau solche Leute die dann fest gestellt haben das Ihre Planung zum Gewerbe völlig daneben lag und Sie Verlust mit dem Gewerbe machen. Das beste Beispiel was mir noch im Kopf ist, was eine Frau die Tee verkaufen wollte. Mit 1400.- Euro geplanten Umsatz und ca. 700.- Euro Gewinn und davon noch die Unkosten abziehen. Von was wollte die dann Leben?

Ich glaube du solltest dir mal einen Businessplan Berater an Board holen. Der zeigt dir genau wie man es macht. Das Geld ist scheinbar genau richtig angelegt, denn bei falscher Berechnung machst du ja richtig viel Verlust. Die Steuern musst du auch richtig Berechnen und abführen. Steuerhinterziehung wird erst richtig teuer.

Ja, ich habe auch so eine Webseite wo man Druckaufträge in Auftrag geben kann. Ich programmiere ja auch solche Webseiten. Aber ich werde dir als Konkurrent nicht sagen wie ich genau Berechne. Das ist und bleibt mein Betriebsgeheimnis. So etwas wird keiner genau Preis geben. Dazu kommt auch das jeder anders an die Materie ran geht, weil er auch ganz andere Unkosten und Bedingungen hat. Das habe ich an meinen Kunden gesehen. Die Webseiten haben alle andere Berechnungsformeln. Und die Formeln sind alle von den Kunden gekommen und eingebaut worden.

PS: jedes Teil das zur Gewinnerzielung hergestellt wird ist Steuerpflichtig. Oft wird dies Gegenteilig behauptet. Dies ist aber nicht so, bitte dazu einen Steuerberater aufsuchen.

mfg,
Rickenharp
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