Hilfe benötigt

Hallo zusammen,

ich bin neu hier und brauche dringend versierte Hilfe. Ich habe mir in der Bucht einen Prusa I3 von Geeetech aus dem Reich der Mitte zukommen lassen. Der Aufbau war relativ problemlos, mit der Qualität der Bauteile bin ich auch sehr zufrieden. Komme selbst eher aus der Mechanik Ecke und bin Elektrisch/Steuerungstechnisch nicht ganz so fit. Bei der Inbetriebnahme bin ich dann auch an meine Grenzen gestoßen. Habe alles nach einer Online-Anleitung verdrahtet. Als ich den Drucker dann das erste Mal gestartet habe/starten wollte, hab ich sofort einen Kurzschluss erzeugt. Das Netzteil war dann hinüber. Der Nase nach ist da iwas durchgebrannt. Habe dann Kontakt anch China aufgenommen und sehr problemlos nach 3 Wochen ein neues Netzteil erhalten. Habe es verbaut, habe auch die Phasen durchgemessen und den Netzschalter eingeschaltet. Hat auch erstmal funktioniert, sprich Kontrollleuchte hat geleuchtet. Als ich dann das USB-Kabel an den Laptop angeschlossen flog mir der ganze Kram wieder um die Ohren und auch dieses Netzteil war im Eimer. Hab dann wohl iwo einen Verdrahtungsfehler.

Bin aber leider nicht in der Lage, diesen ausfindig zu machen.


Kann mir jemand helfen?


Vielen Dank schonmal

Gruß

Christoph

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 18.11.16 16:50.

Hi Christoph,

das klingt nach einem nicht vorhandenen Potentialausgleich der GND's bei deinem Rechner und dem Netzteil - da können locker mal um die 127 Volt spannungsdifferenz sein, die beim Verbinden der Massen über das USB-Kabel oder Anschluß des Netzteils irgendwohin abfließen müssen ... manchmal wird nur das USB-Kabel warm, manchmal brennen Leiterbahnen oder Drosseln durch oder platzen Kondensatoren

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Viktor
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Call for the project "garbage-free seas" - [reprap.org]

Hallo Victor,

danke für die Antwort.

Erste Frage: was bedeuted GND

Zweite Frage: Wie kann ich mir Abhilfe schaffen einen solchen Potentialausgleich zu generieren?

Vielen Dank!

Gruß

GND = Ground heißt im Deutschen Masseanschluss. Das ist im Allgemeinen der Minus Pol und wenn man in einer Schaltung mit mehreren unabhängigen Einspeisungen (Netzteilen) arbeitet dann muss man die Masseanschlüsse aller beteiligten Netzteile verbinden (natürlich auf der Ausgangsseite), sonst kann es wie Viktor sagt zu sehr unangenehmen Spannungsunterschieden kommen.

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Ah ok, danke!

Ist das dann Usus, dass man die Masseanschlüsse miteinander verbinden muss. Macht das jeder? Oder liegt der Fehler dann in meiner Verdrahtung und nur in diesem speziellen Fall muss ich die Masse verbinden?

Danke

sry für mein sehr begrenztes stromtechnisches Verständniss

Ohne diese Verbindung ist das einfach ein Glücksspiel mit sehr schlechten Chancen, es ist also ein Muss.
Bitte achte aber darauf das der Teil mit niedrigen Spannungen (<50V) und der 230V Teil sauber getrennt sind. Sie dürfen nur über Relais oder Solid State Relais verbunden werden (galvanische Trennung), wie z.B. bei 230V Heizbetten.

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Hiho!

Ich will nur mal schnell ganz böse das Wort zum Sonntag sprechen... seit deswegen nicht zu sauer auf mich!

Aber: Wenn du nicht mal weißt, was GND ist, dann lass doch bitte erstmal die Finger von Elektronik! Da kann auch mehr kaputt gehen, als nur ein Netzteil. Im allerschlimmsten Fall kann das Lebensgefährlich sein!

Ja, ich weiß, du stöppselst nur im Niederspannungsbereich rum, aber ich hätte Angst. Wenn es gut läuft geht unnötig Zeit und Geld drauf, wenn es schlecht läuft Haus und Leben!

Aber ich meine nur erstmal! Kann man ja lernen. Aber besser nicht allein.

Mein Vorschlag: Schau dich mal in deiner Gegend nach einem netten Hackespace, Fablab oder sowas um! Da gibt es Leute, die sich mit sowas wirklich richtig gut auskennen, die sind meist richtig nett, immer hilfsbereit, und freuen sich sehr, ihr Wissen weiter zu geben!

Pack also deinen Krempel mal ein, geh dort vorbei, wirf 20 Euro in die Vereinskasse und lass dir helfen! Du sparst Geld, Gesundheit, Material, Zeit, und lernst nette Leute kennen!

Tschüss
Tiggr (aka Marcus)

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@about kites: [www.colorful-sky.de]
@about kites: [www.rodgauer-workshop.de]

Hey Marcus ,

ich weiß dein Rat zu schätzen. Will mich aber in die Materie etwas einlesen. So etwas geht m.E. nur mit Lerning by Doing. Leider gibt es bei uns in der Provinz keine Fablabs. Und keine Angst, ganz auf den Kopf bin ich auch nicht gefallen.


Grüße

Christoph

Hiho!

Ich weiß halt nie, wer am anderen Ende des Internets sitzt. Deswegen lieber einmal mehr gewarnt! In Foren kann man ja manchmal den 13jährigen kaum vom 75jährigen unterscheiden!

Und stimmt, man muss viel probieren... sag ich auch immer, ich geh auch gern meinen Weg. Also mach weiter, stell Fragen, lerne, und zeig uns, was dabei raus kommt Aber pass dich und dein Haus auf!

Das mit den Fablabs ist so eine Sache: Tolle Idee, aber wohl immer knapp bei Kasse! Ich muss auch mal rausfinden, was aus dem in Darmstadt geworden ist. Da hatte ich meinen Erstkontakt mit einem 3D-Drucker! :-)

Und ich muss auch mal rausfinden, was der Hackerspace in Frankfurt genau macht! Und basteln zu zweit macht halt auch mehr Spass!

So, nun schweige ich, damit es weiter zum Thema gehen kann!

Tschüss
Tiggr (aka Marcus)

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Hey,

kein Ding. Will das Projekt Prusa Eigenbau dazu nutzen, einen Fuß in die Elektrotechnik zu bekommen, da sind dann vermeintlich dumme Fragen leider nicht selten. Also wenn mir hier jemand nochmal eine praktische Vorgehensweise darstellen kann, wäre ich super dankbar.

Merci


Christoph

kann mir jemand ein entsprechendes Netzteil, dass als Ersatzteil fungiert, empfehlen. Wie kann ich dann den Potentialausgleich praktisch erzeugen?

Gruß Christoph

Quote
christoph
Wie kann ich dann den Potentialausgleich praktisch erzeugen?

Gruß Christoph

In dem Du die Massen zweier Spannungsquellen zusammenlegst. Wikipedia ist immer ein guter Einstieg.

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Piepiep (CoreXY) 290x300x205, ArduinoDUE, RADDS, TMC2100, Z-Riemenantrieb, Raspi3