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Welchen Raspberry Pi für Octoprint

geschrieben von Tiggr 
Welchen Raspberry Pi für Octoprint
21. November 2016 08:54
Hiho!

Ich bin noch ganz neu beim Thema 3D-Druck. Hab meinen TinyBoy durch einen Wanhao Duplicator i3 abgelöst, hab viel Spass dran, und will nun mein Netbook wieder frei bekommen, das ich da mit Octoprint drauf dran hängen habe.

Meine Idee war: Ich nehme einen Raspberry Pi und hau da Octoprint drauf!

Aber irgendwie Blick ich nicht durch: Welchen nehme ich? Da gibt es wohl auch nachbauten?

Ich will den einfach hinter den Monitor kleben und fertig. Mit Linux bin ich nicht gänzlich unbedarft.

Was ich brauche:

  • 1-2 USB für den/die Drucker, neben Maus und Tastatur (ja, ich will auch mal lokal was machen können - ich bin noch am lernen, da wird noch viel abgebrochen und neu probiert).
  • Einfache graphische Oberfläche (Browser spinning smiley sticking its tongue out)
  • Netzwerk per Ethernetkabel (WLAN-freie Ecke in der Wohnung)
  • Ich will einen uralten 15''-Monitor mit VGA anschließen

Was nehme ich dafür, und was brauche ich noch an Zubehör?

Tschüss
Tiggr (aka Marcus)


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Re: Welchen Raspberry Pi für Octoprint
21. November 2016 09:31
Ich habe Octoprint mit Raspberry 2 und Raspberry 3 am laufen. Aber ohne Oberfläche, sondern nur als Server. Via Notebook und Browser greife ich darauf zu.

Persönlich halte ich den Monitor für überflüssig. Ein Raspberry2 reicht ist aber nicht extrem flott bei Antwortzeiten. Ein X-Server würde wahrscheinlich das ganze noch mehr ausbremsen.

Mit LAN ist die ganze Sache noch einfacher als WLAN. Image runterladen, nach Anleitung auf die SD-Card und Raspberry damit starten. Dann mit dem Browser zugreifen und einrichten.

Slic3r kann ja die API bedienen (Key und Host) einfach in Slic3r eintragen. Für S3D oder Cura habe ich Samba nach Anleitung eingerichtet. Dann gibt es im Netzwerk den Octopi mit einem watched - Verzeichnis. Alles was dort reingespeichert wird, ist auch auf dem Octopi zum Drucken verfügbar.

Wenn du eine Kamera verwenden möchtest, entweder die PI-Camera oder irgendeine USB-Webcam anstöpseln. Das richtet er sich automatisch ein.

Gruß
Pieps


Piepiep (CoreXY) 290x300x205, ArduinoDUE, RADDS, TMC2100, Z-Riemenantrieb, Raspi3
Re: Welchen Raspberry Pi für Octoprint
21. November 2016 09:48
Hiho!

Auf meinen Netbook läuft zur Zeit ganz schmales Linux,. mit Octoprint, Samba für das "watched directory", Webcam, ssh noch zum fernwarten. Also genau wie von dir beschrieben!

Nur halt auf einem älteren Netbook.

Und da ich gemerkt habe, das ich zur Zeit noch oft direkt am Drucker sitze abbreche, neu starte, und so Sachen mache, die ein Newbie eben macht, hab ich mir noch eine ganz schmale Oberfläche installiert, die eigentlich nur dazu da ist, dass ich auch mal am Drucker einen Druckjob neu starten kann.

Macht der Raspi das nicht mit? Noch ein kleines X drauf ist zuviel? Echt? Dann wäre das ein Grund, doch beim Netbook zu bleiben.

Tschüss
Tiggr (aka Marcus)


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Re: Welchen Raspberry Pi für Octoprint
21. November 2016 09:53
Einrichten geht viel einfacher.
In der Bootpartition, die ist FAT und kann beschrieben werden. In ihr sind eine config-,eine octopi- und eine octopi-network.txt.
Die drei Dateien anpassen und schon funktioniert das out of the box.
Samba braucht man nun wirklich nicht, druck auf die Upload-Schaltfläche genügt um seinen *.gcode hochzulagen.


Gruß Jürgen

Alles wird jut
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Re: Welchen Raspberry Pi für Octoprint
21. November 2016 10:33
Quote
I.R.Gendwer
Einrichten geht viel einfacher.

Einrichten ist nicht das Problem. Wenn ich auf einem Netbook mit einer Standarddistribution das ganze von Null angefangen aufgesetzt bekommen habe, dann bekomme ich das mit einem fertigen Image doch auf alle Fälle hin!

Die Frage ist viel mehr: Welche Hardware? Und verkraftet die auch einen einfache X-Oberfläche?

Ich dachte ganz naiv: Wenn erfolgreich mit einem Raspi Mediencenter zum Video-Streaming aufgebaut werden können, muss das auch auch einen kleinen X-Server und einen Browser für eine einzige Webseite (Octoprint) betreiben können. Oder doch nicht?


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Re: Welchen Raspberry Pi für Octoprint
21. November 2016 10:37
Der Gedankengang ist vollkommen richtig.
Da trennt sich jedoch die Spreu vom Weizen, wenn es ums programmieren geht. winking smiley

Das soll jetzt keinen Angriff darstellen,bei Octoprint wurde gute Arbeit gemacht und ich bin froh dass sich jemand die Mühe gemacht hat.
Rechenintensiv ist es jedoch in jedem Fall.
Mit dem Pi2 kommt es teilweise schon ins stocken wenn nur die originale Pi-Cam angeschlossen ist und man nur per Webinterface darauf zugreift. Mit LAN wohlgemerkt.


Gruß,
Steffen

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Re: Welchen Raspberry Pi für Octoprint
21. November 2016 11:29
Das Problem ist nicht der kleine X-Server, der wird mit Sicherheit drauf laufen. Anders ist das mit den auflaufenden Abhängigkeiten bei der Installation..
Und da wirds dann richtig interresssant... .
Lasst doch den kleinen Server Server sein und bedient ihn via Webinterfacewinking smiley
Ich habe bis vor etwa 3Wochen auch 'nur' einen Pi B benutzt die Pi-Cam habe ich durch eine Logitec ersetzt und dann ging das auch ohne stocken via W-Lan.
Slicen würde ich da nicht drauf, ist mir auch nie in den Sinn gekommen. Mit dem Pi 3 geht das aber zur Not, aber auch nur zur Not.


Gruß Jürgen

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Re: Welchen Raspberry Pi für Octoprint
21. November 2016 18:19
Hiho!

OK, dann bleib ich erstmal noch eine Weile bei dem Netbook. Das schafft Octoprint mit Video und X und Browser ohne große Zicken! :-) Und wenn ich das ganze so im Griff habe, dass ich nicht dauernd meine Druckjobs abbrechen und neu starten muss (es geht in die Richtung), dann kommt irgenwann was kleiner beeriges!

Danke!

Tschüss
Tiggr (aka Marcus)


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