Druck-Probleme nur auf der Hinterseite

Hallo,

ich habe gerade meinen Extruder ausgemessen, was den Filament-Support angeht, und habe die Werte in der Firmware verewigt. Er transportiert jetzt sehr genau 100mm Filament, wenn ich 100 Milimeter vorschiebe.

Nun habe ich mit dieser angepassten Firmware eine Euele gedruckt. Die Eule ist 75mm hoch, und ich habe sie mit dem KISSlicer gesliced.

OK, für eine 0,4mm-Düse ist die Layerhöhe von 0,25mm ein wenig zu hoch, aber bislang hatte es immer recht gut funktioniert.

Auf der Vorderseite sieht die Eule auch recht vielversprechend aus, aber auf der Hinterseite ist es richtig müllig geworden. Auf der Rückseite haben auch immer die Perimeter begonnen bzw. geendet mit dem Druck.
Das Modell wurde mit 25-Prozent Füllung gedruckt, es ist also auch möglich, dass die Füllung zu weit nach außen kommt und diese unschönen Auswüchse ergeben hat.

Jemand nen Tipp? Im Anhang die Bilder der Vorder- und der Rückseite der Eule.

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liebe Grüße

Minihawk

*** In Wirklichkeit ist die Realität ganz anders ***

Moin moin aus HU.
Wieviel Perimeter. So ab drei Perimeter sollte das Infill egal sein.

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Liebe Grüße aus Kaltenkirchen.
Frithjof
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Ich habe jetzt noch nicht soviel Erfahrung. Aber könnte auch sein das sein Druck hinten einfach zu warm wird?

Wenn Du eine Bauteilkühlung hast solltest Du diese überprüfen. Hatte sowas mal am Benchy vorne HUI hinten PFUI, da kam einfach nicht genug Kühlung auf der Rückseite an.

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Wer freundlich zu mir ist zu dem bin auch ich freundlich. Wer Schreibfehler findet darf sie gerne behalten / Geeetech Prusa I3 ProX extended / Repetierhost / Mattercontroll / Slic3r

GLASKUGEL AN

PLA? dann gut kühlen

GLASKUGEL AUS

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Mit Sch.... und Mist kein Drucken ist.

Danke für die Tipps...

Ich habe jedenfalls einen Bösewicht ergründet, und zwar das Hotend. Mir ist das PLA zum Teil zwischen Düse und Heatblock (hab dieses billige Direkt-Hotend) raus gequollen, zum Teil auch das gewinde hoch und oben raus gekommen. Grund ist ein defektes Gewinde, was kein gerades Einschrauben der Düse mehr möglich macht. Habe ein paar neue Alu-Blöcke bestellt, und ein billiges Komplett-Hotend. Ein vernünftiges kommt später mal auf den Speiseplan...

Um die Bauteilkühlung muss ich mich sowieso noch kümmern, habe eine Hotend-Kühlung, die wollte ich aber nicht auch als Bauteil-Kühlung verwursten, dafür wollte ich was eigenes basteln. Muss mal schauen.

Komisch ist, dass ich diese Eule zum Test heute und gerstern mehrfach gedruckt hatte, allerdings ohne Infill. Da war das nicht so derbe schlecht auf der Rückseite. Aber da hat dann ja auch nicht so viel warmes PLA geheizt.

Aber mir ist imme rnoch nicht so ganz klar, warum das auf der Rückseite so warm ist und vorne anscheinend nicht. Evtl durch den Luftstrom der hotend-Kühlung, die eher vorne auftrifft, ich weiß es nicht.

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liebe Grüße

Minihawk

*** In Wirklichkeit ist die Realität ganz anders ***

Nunja, genau genommen ist PLA ohne Bauteilkühlung ein Suppengeschäft. Du rührst irgendwann nur noch drin rum.

Option A:
Druck mal 2-3 Eulen nebeneinander und schau ob es besser wird.

Option B: Stell mal nen Lüfter auf die Rückseite, einfach mit ans Netzteil hängen und auf die Rückseite des Bauteils blasen lassen. Drauf achten, dass er dir das Hotend nicht zu sehr runter kühlt.

Damit kannst du am Ende ausschließen, dass es an ner mangelnden Bauteilkühlung liegt Oder halt eben darauf festnageln, dass es daran liegt.

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Alle Angaben ohne Gewähr

... gut.. das Gewindeproblem scheint ja kurz vor der Lösung zu stehen.
Aber mal so unter uns.... Die Eule sieht doch recht (sorry) grottig aus.. auch vorne...(hat die Anmutung eines ABS Drucks der zu lange in Aceton gedämpft wurde).

Das wir nicht wissen welchen Drucker mit welchem Hotend Du fährst.. kann ich nur spekulieren das Du ein MK8-Kompatibles DirektDrive Hotend hast.

Ich hatte mit meinem das Problem (nur falls Deines auch ein PTFE-Inliner hat) das der Inliner etwas zu kurz war und dadurch bei jedem Retract das Filament in die Cold-Zone gezogen hat.
Das hatte zur Folge das kein Druck mehr möglich war, da das Filament im Inliner festgegangen war und die Düse scheinbar blockiert war.
Wenn Du den Inliner etwas länger machst (ca 0,1mm-0,2 mm) hast Du zusätzlich noch etwas mehr Dichtigkeit gegen Filamentaustritt, da die Düse dann den Inliner in der Führung fixiert.
Das Hotend blockiert auch nicht mehr so schnell.

Unabhängig davon.... Bauteilkühlung ist bei PLA schon fast zwingend erforderlich, der einfachste Weg ist einen PC-Lüfter in Höhe des Heizbettes mit "Blasrichtung" zum Druckobjekt aufzustellen.

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Die Dummheit ist rund. Niemand weiß, wo sie anfängt und wo sie aufhört.

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Luclass

Ich habe das MK8-Hotend mit dem Teflon-Inliner, ja... Mein Teflon-Röhrchen ist jetzt auch schon ein wenig alt, ich hab noch eines als Ersatz.

Ich hab das Hotend jetzt zwar wieder zusammengebaut bekommen, habe das Gewinde im ALublock nachgeschnitten, da hatte die Düse keinen Halt mehr drinnen gehabt. Die neuen heatblocks sind schon unterwegs...

Mit dem Bauteilkühler ist ne gute Idee. Ich habe an meinem Hotend einen großen Lüfter angebracht, als ich damals dachte, dass das Blockieren des Extruders was mit mangelhafter Kühlung auch des Schrittmotores zu tun hätte. Den kann ich recht fix zum Bauteilkühler umfunzen...

So schlecht sehen die Eulen eigentlich nicht aus, wenn man sie mit eigenen Augen betrachtet, auf Fotos kommt das immer wesentlich grottiger rüber.

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liebe Grüße

Minihawk

*** In Wirklichkeit ist die Realität ganz anders ***