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3D-Drucker in Mikrometerbereich (Miniaturisierung)

geschrieben von forgoden 
3D-Drucker in Mikrometerbereich (Miniaturisierung)
11. August 2017 01:48
Hallo,

es sind schon 10 Jahre vergangen... Warum gibt es auf reprap immer noch keine Baupläne für 3D-Drucker die auf der Mikrometerebene Teile ausdrucken kann ?
Quasi sehr kleine Zahnräder ausdrucken für 9g Servo oder für kleine Uhren. Wann kommen die Verkleinerungsmöglichkeiten für uns ? 0.1mm pro Schicht Auflösung ist für mich sehr grob.

Ich habe halt gesehen dass geschmolzenes Plastik auch in sehr sehr dünnen Fäden gespinnt werden können. Dünner als Haardicke. Also physikalisch müsste das doch möglich sein.
Re: 3D-Drucker in Mikrometerbereich (Miniaturisierung)
11. August 2017 02:56
Hallo,

Vielleicht ist das auch nicht das richtige Verfahren für so kleine Teile. Hast du dir schon mal den Beitrag durchgelesen: Link
Das sollte genau deine Baugröße sein. Was die mechanischen Eigenschaften angeht, hängt es auch hier vom Werkstoff ab.

Gruß


P3Steel Toolson MK2 / TMC2209 + TMC2100 / Marlin 1.1.8 / Ramps 1.4 / 24V / S3D
Re: 3D-Drucker in Mikrometerbereich (Miniaturisierung)
12. August 2017 16:27
Nun, die Düsen können scheinbar nicht extrem dünn ausgelegt werden, ohne dass es Probleme mit der Verstopfung gibt. Schon bei 0,25mm oder 0,2mm-Düsen gibt es kaum Leute, die das vernünftig zum Drucken bringen können. Da bringt auch eine Verringerung der Schichtdicke nichts, wenn die Kunststoff-Wurst minimal 0,3 oder 0,4mm dick sein kann, ohne dass die Düsen ständig verstopfen.


liebe Grüße

Minihawk

*** In Wirklichkeit ist die Realität ganz anders ***
Re: 3D-Drucker in Mikrometerbereich (Miniaturisierung)
12. August 2017 18:10
Nun,
das wäre ein neuer Job für Uhrmacher oder Erodierer grinning smiley
Die könnten miniaturisierte Ausgaben der "Schrauben-/Schnecken-Extruder", wie sie in Spritzgussmaschinen eingesetzt werden, fertigen. Ob da allerdings haltbare Geräte (Extruder) herrauskommen - wegen der Wärme-/Ausdehnungs-Belastung bzw. der dabei entstehenden Verformung für den Hobbybereich - ist fraglich. Schliesslich müssten da andere Materialien als Alu oder Messing verwendet werden, eben teure Spezialstähle und Miniatur-Motoren einschl. Dichtungen für deren Wellen.
Es gibt solche Extruder ja noch nicht einmal für die momentan verwendeten Baugrößen - zumindest habe ich noch keine gesehen eye rolling smiley
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[www.youtube.com] / [www.leister.com] <-- Funktionsprinzip
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Ansätze im Profi-Bereich gibt es ja.

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 12.08.17 18:25.
Re: 3D-Drucker in Mikrometerbereich (Miniaturisierung)
13. August 2017 03:42
Ich weis nicht, was für dich klein ist und für welche Anwendung du es brauchst. Evtl. sind ja dann auch die FDM-Materialien oder das FDM-Verfahren ungeeignet.
Hier einige Beispiele was mit einen "normalen" Drucker machbar ist, wenn der Drucker spielfrei und leicht läuft. Für kleinere Objekte hat Skimmy ja den DICE entwickelt -> [renedruckt.blogspot.de]
Das Problem ist, die Düsen sollten sehr dünn sein, wenn du feine Strukturen drucken willst, wie das hier -> [www.thingiverse.com] oder so was -> [forums.reprap.org]
Der Frosch wurde mit einer 0.15mm Düse, das Planetengetriebe mit 0.20mm gedruckt (und beides mit einem Bowdenextruder). So dünne Düsen sind nicht für jeden Extruder erhältlich. Das sind dann "Sonderanfertigungen"




Achim
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