0.3 und kleiner Nozzel Problem

Hallo ihr lieben

Ich habe ein problem und zwar hab ich mir mal 0.1- 1mm Nozzels gegönnt. alles über 0.4 läuft Problemlos. Alles darunter leider nicht . Es macht den Eindruck als wäre der Extruder nicht starkgenug,von Hand gehts super der extruder stottert bzw Klackert dann irgendwann. Darum suche ich jetzt entweder n neuen oder Tips an welcher schraube ich drehen muss damit der Aktuelle bleiben kann.

Setup iss n Kossel mit ramps 1.4 100cm Bowden. An einem ende E3Dv6 am anderen n MK8 Extruder.

Wenn musst du deinem Stepper mehr Saft geben für den Extruder. Ich denke das deine Standardtemperatur für das Filament auch erhöht werden muss, da bei dem geringen Durchmesser enormer Druck ensteht.
Welche Treiber benutzt du denn und wie hoch ist er bereits eingestellt. Was für einen Motor betreibst du am Extruder?

So genau kann ich dir des mit den Motoren nicht beantworten sind noch aus dem Anycubickit (und mehr steht auch net drauf) und laufen Anleitungskonform mit 1V +-0,005 mit A4988 Treibern. Mit der Temperatur bin . bzw war ich schon am Ende dessen was geht (260°)

... welches Material? Mehr Temperatur bedeutet nicht unbedingt geringere Viskosität, das kann auch umgekehrt sein, dass das Zeugs zäher wird. Höhere Temperatur wird sich aber in jedem Fall auch auf das Hotend so auswirken, dass wegen des geringen Umsatzes innerhalb des Materials in der Schmelzkammer Hitze ins Zuführrohr aufsteigt. Das Material wird also zu früh weich und verklebt dort , bzw wird so weich, dass es mehr in die Breite als Richtung Nozzle gedrückt wird. Das wirkt dann wie ein Sektkorken in der Flasche.
Habe dieses Problem vor einiger Zeit auch gehabt, als meine Objektkühlung umgebaut hatte. Da kam nicht mehr genug Kühlluft auf den unteren Bereich der Lamellen vom V6 und wenn ich nicht mindesten mit einer 0,40er Düse 60 mm/s gedruckt habe, hats max 10 min gedauert bis zur Verstopfung. Irgendwo muss die Energie ja hin. Und wenn sie nicht durch entsprechenden Durchsatz aufgezehrt wird, bekommt man eben Probleme.

Sollte die erhöhte Temperatur das Material tatsächlich flüssiger machen, kann es aber durch den hohen Druck auch ins Röhrchen am noch nicht aufgeschmolzenem Filament vorbei aufsteigen. Das wäre dann eine klassische Verstopfung, die man meist nur per Bohren wieder raus bekommt.

H.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 19.08.17 02:44.

Ich habe bei meinem CTC ebenfalls festgestellt, dass unter 0,4mm echt schwierig wird. 0,2mm-Nozzles sind allgemein als sehr schwierig bekannt, und bei 0.3mm gilt wohl was ähnliches.

Ich will demnächst mal mit 0,3mm wieder anfangen, dafür werde ich aber ein neues Hotend einbauen (3,77€ bei Ebay), dann kann ich das Hotend mit Düse schnell wechseln. Mit 0,2mm will ich gar nicht erst anfangen.

Ich habe alle Schrittmotor-Karten durch 8825er ersetzt, dadurch habe ich bei den Achsen schon echt mehr Durchzug, das wird wohl auch beim Extruder was bringen.

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liebe Grüße

Minihawk

*** In Wirklichkeit ist die Realität ganz anders ***

Unterhalb von 0.3mm wird es langsam echt schwierig zu extrudieren. Ich habe zwar auch 0.2er Düsen, die benutze ich aber praktisch nie weil sie zu langsam und problembehaftet sind.
Der Unterschied von 0.4 zu 0.2 hört sich nicht gewaltig an, aber man muss sehen das die wirkliche Änderung der Querschnitt der Düse ist.
Bei 0.4mm Durchmesser ist der Querschnitt 0,126mm², bei 0.2 jedoch nur 0,031, also 1/4, bei 0.1mm sogar nur 1/16. Um eine ähnliche Menge Material durchzudrücken braucht es enorm viel mehr Kraft, oder umgekehrt, mit der verfügbaren Kraft kann nur deutlich weniger Material durchgedrückt werden.
Ohne massive Änderungen am Extruder wirst du ganz einfach die Geschwindigkeit deutlich reduzieren müssen. Selbst mit einem deutlich stärkeren Extruder kann es sein das dir die Viskosität des geschmolzenen Materials den Mittelfinger zeigt und du trotzdem nicht wirklich schneller extrudieren kannst.
Ich fürchte du wirst einfach damit leben müssen das <=0.2 mm Düsen einfach nur schnarch langsam sind.
Materialien mit Zusätzen kannst du unterhalb 0.4mm übrigens auch abhaken, die verstopfen dir nur das Hotend.

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[www.bonkers.de]
[merlin-hotend.de]
[www.hackerspace-ffm.de]

Einfach mal nicht 5€ Richtung Drucker schmeißen, sondern 50€. Dann klappt das auch mit Leichtigkeit...

0.2mm Düse, PETG von Extrudr, 20mm/s, normale Temperatur. Equipment: Mein Hotend, meine Düse, gedruckter Extruder mit Hobb-Goblin-Pulley, TMC2100 und 30cm Bowden.

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Der 3D-Druck ist tot, lang lebe der 3D-Druck!

Schreibt mich nicht mehr an, ich hab das drucken an den Nagel gehängt.

Quote
Skimmy
Einfach mal nicht 5€ Richtung Drucker schmeißen, sondern 50€. Dann klappt das auch mit Leichtigkeit...

0.2mm Düse, PETG von Extrudr, 20mm/s, normale Temperatur. Equipment: Mein Hotend, meine Düse, gedruckter Extruder mit Hobb-Goblin-Pulley, TMC2100 und 30cm Bowden.

Kann ich so bestätigen. Die Ersteinrichtung der 0.2mm Düse ist etwas holprig, wichtig ist wirklich das langsam drucken...
Aufm Atom hab ich mit der 0.2mm Düse erste Erfolge verzeichnet. Aber mal ehrlich - wer bei 21cm Durchmesser auf 30cm Höhe mit ner 0.2mm Düse anfängt zu drucken, kann sich auf ne Woche Wartezeit gefasst machen.

Aufm DICE macht die Düse schon deutlich mehr Sinn, dort hab ich standardmäßig ne 0.3mm Düse drauf. Die flutscht auch gut.

Zuletzt: 0.2mm macht (meines Erachtens) wirklich nur dann Sinn, wenn es in den Miniaturbereich geht (Eisenbahn, Kleinstmodellbau, Tabletop Games etc), weil da die Details schön zur Geltung kommen. Und so fies es klingt - für den Aufwand, den ich mit der Düse habe, lohnt es sich schon fast wieder nen SLA zu besorgen. :/

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 21.08.17 05:39.

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