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Streifen im Druck.. weiß langsam nicht mehr weiter..

geschrieben von NikNolte 
Re: Streifen im Druck.. weiß langsam nicht mehr weiter..
28. November 2017 06:50
Quote
NikNolte
Sorry lieber @wersy, aber ich verstehe deine Kontruktion immer noch nicht...

Das Beispiel soll lediglich zeigen, dass das Lager stabiler ist.
Es erfüllte den gleichen Zweck wie deines. Es trägt die Vertikallast des Bettes.
Das soll nicht zusätzlich dahin smiling smiley

Die Anpressflächen der Profile habe ich bewusst weggelassen, um die unterschiedliche Verformung besser darzustellen. Für einen einfachen Vergleich sind die hier unerheblich.
Mehr darzustellen, steht in keinem Verhältnis zum Aufwand.

Bei deinem Lager habe ich die die U-Scheiben als Fixpunkte genommen.
Bei meinem Lager sind es die Druckflächen der Senklöcher und die Löcher am Unterflansch.

Quote
NikNolte
Wir haben hier kein Verformungsproblem sondern eher der möglicherweisse ungleichmäßige Lauf wäre ein Problem, wenn die Scheiben nicht plan aufeinander liegen.

Du weisst nicht auf was ich hinnaus will.

Ich hatte ja schon erwähnt, dass nur die HORIZONTALE, NICHT die Parallelität der Gleitscheiben für vertikale Wobbling maßgebend sind. Das heißt, wenn die Unterseite des Lagerbockes schräg steht, erfolgt zwangsläufig ein Gleiten auf schiefer Ebene.
Dann geht’s rauf und runter – in idealer Sinusformation. Das „funktioniert" natürlich nur MIT Wobbler winking smiley
Ein stabiles Lager ist in dieser Hinsicht sicher nicht ganz verkehrt.

Auch wenn dein Bett nicht planparallel zum Rahmen liegt, entsteht eine schiefe Ebene.
Messe doch auch mal rings herum den Abstand zwischen Bett und Rahmen.
Wenn sich zwei Sachen addieren, kann sich das schon bemerkbar machen.

Was anderes
Kannst spaßeshalber mal FEM bemühen, um zu ermitteln bei welchem Gewicht sich die TR10 um 0,1 mm verbiegt wenn man sie auf Druck belastet. Wirst dich wundern winking smiley

Und ja, heute soll die Messuhr kommen. Bin sehr gespannt…

Nachtrag
Der linke Flansch an deinem Lager sieht zumindest so aus, als ob bereits angerissen ist.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 28.11.17 06:52.


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Re: Streifen im Druck.. weiß langsam nicht mehr weiter..
28. November 2017 07:39
Schöne Diskussion hier...
Ja.. heute oder morgen kommt die Messuhr .. mal sehen..


Aber unabhängig davon, werde ich die Z-Achsen umbauen wie geschildert..
Dann werden wir ja sehen, ob ich die Streifen in ein Wobbeln gewandelt habe..


Als festes Lager oder mit dem Anti-Wobble, kann ich leicht testen,.. habe alles noch da !


(PS: Ich bin ein Feind der ganzen Finite-Elemente Methode, obwohl es nicht mehr ohne geht.. ich habe da schon soviel Mist gesehen.
Nur weil ein Computer ein irgendwie buntes Ergebnis liefert, muß das noch lange nicht der Wirklichkeit entsprechen)

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 28.11.17 07:41.
Re: Streifen im Druck.. weiß langsam nicht mehr weiter..
28. November 2017 07:46
Quote
Printey
Hi,

ich nutze z.Z. den "Slic3r 1.3.0-dev" wäre doch mal ein Test wert.

Zum Glück habe ich kein Glücksdrucker, sondern ein selbst modifizierten teuren China Prusa I3,
der druckt sogar.

Ein UM-Clon nachzubauen werde ich wohl auch mal machen, vielleicht gibt es hier ja mal eine Lösung
für dein Problem.

Ich würde das nicht als Glücksdrucker bezeichnen... sondern die Größe ist das Problem.
Es ist einfach ein großer Unterschied, ob das Heizbett 20x20 cm oder 30x40cm groß ist.
Mein anderer UM-Clone läuft einwandfrei (Arbeitsdrucker..)
Re: Streifen im Druck.. weiß langsam nicht mehr weiter..
28. November 2017 09:20
(PS: Ich bin ein Feind der ganzen Finite-Elemente Methode, obwohl es nicht mehr ohne geht.. ich habe da schon soviel Mist [/quote]

Genau, manchmal geht's schlecht ohne.
Der gute alter Euler konnte nur knicken, nicht biegen... ;-)


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Re: Streifen im Druck.. weiß langsam nicht mehr weiter..
28. November 2017 11:47
Quote
NikNolte
Ich kann aus Platzgründen die Z-Motoren nicht nach oben verlagern.
Wenn dem so ist, dann gehts nur über eine seitliche Ansteuerung über Riemen, auch wenn das nicht optimal ist.
Aber eine andere Möglichkeit sehe ich nicht.
Ich werde die Spindeln jeweils unter- und oberhalb des Pulleys und dann noch ganz oben am Rahmen über Kugellager in Druckteilen halten. Bei einer 10x2 Spindel sollten sich die Durchbiegungen ohnehin in Grenzen halten. Darüber hinaus traue ich meinem Anti-Wobble in Höhe des Heizbettes einiges zu, so dass leichtes eiern dort aufgenommen werden könnte (hoffe ich zumindest).
So habe ich aber die hier als Ursache deklarierte Höhenveränderungen der Z-Spindeln weitgehend ausgeschaltet.

Ja.. Stellringe sind bei einer Trapezspindel nicht optimal, aber die Pulleys werden leider auch so gesichert (zumindest die, die ich kenne).
Ich könnte zur senkrechten Lagesicherung natürlich noch die Spindeln unten auf einem Metallplättchen (Unterlegscheibe) absetzen um dann evtl. ganz auf die Stellringe zu verzichten.
So hangelt man sich von einem Kompromiss zum nächsten..eye rolling smiley Aber mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln gehts halt nicht anders.

Die Streifen müssen weg, das war das Ziel, denn so mag man ja die Druckteile niemanden zeigen..winking smiley

Ich habe für meine Lagerung oben Spindelmuttern genommen. Die richten sich auf jeden fall plan aus.Ich treibe das alles aber mit einem 2 Achsigen Nema 17 und Zahnrädern an, die auf Spannung ineinander greifen. Das bei einem dicken Kotzbalken.





Liebe Grüße aus Kaltenkirchen.
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Re: Streifen im Druck.. weiß langsam nicht mehr weiter..
28. November 2017 13:39
Heute doch noch angekommen ..grinning smiley

morgen oder übermorgen wird gemessen.. bin gespannt (Messuhr von WABECO)


Re: Streifen im Druck.. weiß langsam nicht mehr weiter..
29. November 2017 04:14
Quote
NikNolte
(PS: Ich bin ein Feind der ganzen Finite-Elemente Methode, obwohl es nicht mehr ohne geht.. ich habe da schon soviel Mist gesehen
Quote
wersy
Genau, manchmal geht's schlecht ohne.
Der gute alter Euler konnte nur knicken, nicht biegen... ;-)

Zwischendurch, bevor es mit den Messergebnissen weitergeht, und gegen Langeweile, ein Wort zu Finite Elemente Berechnungen.

Es lassen sich auch händisch Berechnungen nach FEM machen.

So haben wir z.B. jahrelang Flanschbiegung berechnet. Habe eben noch einmal nachgesehen, es erfordert genau 28 Formeln für eine einfache, symmetrische Biegung.

Nur, man erhält damit lediglich Vergleichsspannungen, nicht aber die Verformung selbst.
Mal ganz davon abgesehen, dass dieses Teil hier vergleichsweise viel komplizierter ist.

In diesem Falle ging es mir aber um die Verformung – und das scheint nur mit „bunten Bildern“ zu gehen, ein Verfahren, dass heute unverzichtbar ist.


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Re: Streifen im Druck.. weiß langsam nicht mehr weiter..
30. November 2017 02:31
So... gestern Halter gedruckt für die Messuhr und natürlich gleich gemessen..
Der Tip mit der Messuhr war wirklich goldrichtig.

Erstmal habe ich die Messuhr so befestigt, dass ich die Abstände der Z-Achse überprüfen konnte.. Abstände im 0,2 mm auf dem LCD-Display eingestellt und dann runter gefahren.
Hier ein Bild von der Messanordnung:



Dann habe ich zwei Messreihen über 8mm Höhe gefahren mit folgendem Ergebnis:



Da ich noch nie einen Drucker dahingehend geprüft habe, weiß ich nicht, wie die Abweichungen zu deuten sind.
So spontan würde ich sagen, die sind im normalen Bereich.

Interessanter ist eigentlich folgendes Video:
Um den Verfahrweg mit den Abweichungen in X-Richtung zu prüfen, habe ich die Messuhr am Heizbett befestigt und der Messfühler tastet das vertikale Nutprofil ab.
Dann bin einfach mit dem Heizbett hochgefahren.

Hier das Foto der Messeinreichtung und danach das Video.:



Video X-Achse

Jetzt bin ich auf eure Meinung dazu gespannt...
Re: Streifen im Druck.. weiß langsam nicht mehr weiter..
30. November 2017 04:21
Nette Schläge durch die Spindeln.
Die Spindel ist nicht gut genug vom Bett entkoppelt und dadurch gibts Torsion auf deine Linearführungen.
Was helfen könnte: Die Linearführungen so weit wie möglich auseinander.
Die Spindelmutter sollte sich auch freier bewegen können, dann kommt der Schlag nicht auf die Führungen.


MfG
Torti

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Re: Streifen im Druck.. weiß langsam nicht mehr weiter..
30. November 2017 04:38
Quote
Torti
Nette Schläge durch die Spindeln.
Die Spindel ist nicht gut genug vom Bett entkoppelt und dadurch gibts Torsion auf deine Linearführungen.

TORSION?


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Re: Streifen im Druck.. weiß langsam nicht mehr weiter..
30. November 2017 04:59
Vertikal
Die Messergebnisse sind sehr „enttäuschend“.
Es gibt keine vertikale sinusförmige Differenzbewegung.
Demnach hätten die Werte bei 1 mm, 3 mm, 5 mm … Maximalwerte sein müssen.

Horizontal
Die horizontalen Schwankungen liegen bei ungefähr 0,01 mm.
Das zeigt, dass die Antiwobbler einigermaßen gut funktionieren. Ich habe aber keine Erfahrung wie gut sie im Idealfall tatsächlich ausgleichen können.

Die Führungswellen verlaufen nicht parallel zum Rahmen.
Auf 60 mm Höhe 0,15 mm Differenz.

Nachtrag
Rein theoretisch bleibt auch noch der unwahrscheinlichste Fall: Druckbreitenveränderung durch Extrusionsschwankung.
Kann man aber überprüfen, wenn dies im Gcode hinterlegt ist.
Kannst du mal einen Gcode hochladen?

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 30.11.17 05:14.


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Re: Streifen im Druck.. weiß langsam nicht mehr weiter..
30. November 2017 06:00
Moin,

die Messreihe sollte im realen Betrieb erfolgen, eine Abweichung von 0,05 ist schon viel.
Ich würde dabei die Messuhr filmen, dann ist eine bessere Auswertung möglich.

Möglicher Fehler, die Spindeln sind murks, oder die achsiale Last der Motore ist zu hoch,
die Motore haben ja auch ein achsiales Spiel.

Eine Z-Achsen Ausrichtung, ist so nicht möglich, und schon gar nicht am Rahmen.
Eine Z-Ausrichtung, kann nur über die X-Y Achse erfolgen.

Zum Video,
ist der Verfahrweg fest angegeben oder wurde dieser am Display nach und nach verstellt.

Hier kann man schön sehen, wie die Bewegungen sind, und diese schwankt hier schon ganz schön.
Die Bewegung sollte schon Linear (auch an der Messuhr) sein, aber auch nur ins Plus und nicht ins Minus,
vieleicht mal mit Geschwindigkeit und Beschleunigung der Z-Achse spielen. (damit die Motore gleichmäßiger mit Strom versorgt werden).


Gruß,
Michael

Acrylic I3 / Arduino Mega 2560 R3 / RAMPS 1.4 / 12864 LCD mit Wlan-SD Karte / TMC2100 / MK8 m. Bowden / 5mm DDP (PEI) / Tr8x4 / Mosfet 30A / Marlin-1.1.8 / Repetier-Host. / PrusaSlicer-2.3.0
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Re: Streifen im Druck.. weiß langsam nicht mehr weiter..
30. November 2017 06:32
Ich habe da noch eine Idee. Das Filament könnte in der Dicke schwanken. Lege mal alle deine Drucke nebeneinander. Sind die Abweichungen alle an der gleichen Stelle, ist das was mechanisches. Sind die aber in unterschuedlichen Höhen, ist das das Filament.


Liebe Grüße aus Kaltenkirchen.
Frithjof
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Re: Streifen im Druck.. weiß langsam nicht mehr weiter..
30. November 2017 07:41
Das Problem ist, dass ich die Werte nicht abschätzen kann.. ich habe keinen Vergleich (höchstes mein anderer UM-Clone)
Das ist ja das Problem schlechthin.. man mißt etwas und weiß danach nicht, was man damit machen soll.
Sind sie nun schlecht oder nicht..sad smiley

Die Abweichungen der Layer sind m.E.n. nicht sehr hoch.. zumindest hätten wir doch alle hier andere Abstände erwartet.
Ich werde aber nochmal beim drucken die Werte kontrollieren, also in Betrieb.

Ich habe neue Spindeln bestellt, da ich ja die Motorachse von der Spindelachse trennen will. Vielleicht sind die ja besser.

Video:
Ich habe das Heizbett einfach 60 mm runtergefahren, Video angeschaltet und auf Z-Homing gedrückt.
Das hin und her schwanken viel mir ja natürlich auch sofort auf, aber das spiegelt nicht die Streifen wieder, die entweder nach innen oder nach außen laufen., sinusförmig.

@Fridi
Die Streifen sind immer auf derselben Höhe, daher eher ein mechanisches Problem.

So ein Mist...angry smiley
Re: Streifen im Druck.. weiß langsam nicht mehr weiter..
30. November 2017 07:53
Hi,

könntest du mir der Messuhr bitte messen wie rund Wellen laufen auf den die Slider rennen?
Ich kann mir aber nicht erklären wie so ein regelmäßig Muster zustande kommen würde, da müssten die wellen ja auch in
X oder Y Richtung zu über ab nehmen.

LG Jörg


Meine Drucker: Geeetech i3x (Acryl Prusa i3) / P3Steel toolson edition / CL260 / China Delta mit reraptoolsfsr, smoothieware / Creality CR10/ Tronxy X1 / Renkforce RF100 / Ender 2/ Hypercube/Tronxy X3S / Tronxy X5S / Ender 3 / Alfawise U10
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Re: Streifen im Druck.. weiß langsam nicht mehr weiter..
30. November 2017 08:17
da weiß ich nicht, wie ich das messen soll...sad smiley
Re: Streifen im Druck.. weiß langsam nicht mehr weiter..
30. November 2017 08:21
Hi,

die Messuhr in der Mitte auf die Welle "zeigen" lassen und dann die Welle drehen bzw. den Druckkopf bewegen.

LG Jörg


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Re: Streifen im Druck.. weiß langsam nicht mehr weiter..
30. November 2017 08:22
naja... das ist mir schon klar, aber "auf die Mitte zeigen lassen" ist das Problem. Wo mache ich die Uhr fest um Bewegungen von der Welle zu trennen..!

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 30.11.17 08:23.
Re: Streifen im Druck.. weiß langsam nicht mehr weiter..
30. November 2017 08:25
Am Rahmen außen.

Also ich hab die Wellen gemeint auf denen die Y und X Slider laufen, die drehen sich ja beim UM auch noch.

LG Jörg


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Re: Streifen im Druck.. weiß langsam nicht mehr weiter..
30. November 2017 08:32
Ist mir schon klar, aber da sind die 10er Riemen ..
Ich weiß es so ad hoc nicht, muß ich prüfen..winking smiley
Re: Streifen im Druck.. weiß langsam nicht mehr weiter..
30. November 2017 08:51
Tut mir leid Printey, aber nichts von deinen Ausführungen ist für mich nachvollziehbar.

Wozu „realer Betrieb“?
Wo siehst du 0,05 mm Abweichung?
Wozu beim vertikalen Messen filmen? Schwankungen sind da nur zu erahnen! Da siehst du hauptsächlich den zurückgelegten Weg!
Spindel Murks? Die gemessenen Abweichungen liegen außerhalb der Messgenauigkeit. Ungenauigkeit bis zu 0,03mm.
Axiale Last zu hoch? Aber keine entsprechende Abweichungen in der Messreihe?
Motor hat axiales Spiel? Was spielt da wie?
Was hat die Z-Achsen-Ausrichtung mit dem Problem zu tun?
Das Vidoe zeigt doch ganz eindeutig eine kontinuierliche Aufnahme.
Was genau bedeutet „schwankt ganz schön“? Wir haben Messergebnisse.
Bewegung muss linear sein? Das kann sie gar nicht.
Nur in eine Richtung? Dann hätten wir eine einmalig hochpräzise Z-Führung!

Ich muss meine erste Schlussfolgerung etwas revidieren, da ich die Messreiche nun umfangreicher ausgewertet habe.

Die jeweils erste Layerhöhe (nach einer Spindelumdrehung) beträgt im Schnitt 0,19 mm (max. 0,20 min 0,18)
Die jeweils 5. Layerhöhe (nach halber Spindelumdrehung) beträgt im Schnitt 0,208 mm (max. 0,23 min 0,2)

0,23 – 0,2 = 0,03 mm
Das ist genau die nötige Höhendifferenz, die ich zuvor errechnet hatte, um die Druckbahn um so viel breiter zu quetschen, wie das auf den Fotos zu sehen ist.
Das spricht eindeutig für Höhenschwankungen.

Zwei Messreihen sind für eine sichere Aussage aber zu wenig, weil die Messergebnisse zu sehr streuen.
Wenn du Gewissheit haben willst, brauche ich wenigstens 2 weitere Messreihen. Dann kann man auch genauer sehen, ob die Differenzen tatsächlich auch kontinuierlich ablaufen.

Und um eines bitte ich dich noch einmal: Drucke eine Spiralvase.
Wenn es Höhenschwankungen gibt, müssen die Bahnen auch unterschiedlich breit sein.
Das ist bisher noch nicht geprüft worden.
Außerdem muss sich dann jede Bahn BEIDSEITIG verbreitern.


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Re: Streifen im Druck.. weiß langsam nicht mehr weiter..
30. November 2017 09:05
Hallo @wersy
Da bist da ja wieder... smileys with beer
Jetzt fehlt nur noch @Hardwarekiller. cool smiley

So.. zurück zum Thema.
Hat von euch eigentlich jemand sein Heizbett so geprüft wie ich hier ??
Das würde mich mal interessieren, von Druckern, die ein perfektes Ergebnis liefern.
Da hätte man zumindest einen Vergleich !

Fassen wir bis jetzt zusammen..

1. Ich werde prüfen, ob ich den Rundlauf der X/Y-Wellen prüfen kann.
2. Es folgen noch mind. zwei weitere Messreihen
3. Drucken im Vase Modus.. Was für einen Körper ? Würfel, 20x20, oder ist das egal ??

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 30.11.17 09:06.
Re: Streifen im Druck.. weiß langsam nicht mehr weiter..
30. November 2017 09:06
Quote
Fridi
Ich habe da noch eine Idee. Das Filament könnte in der Dicke schwanken. Lege mal alle deine Drucke nebeneinander. Sind die Abweichungen alle an der gleichen Stelle, ist das was mechanisches. Sind die aber in unterschuedlichen Höhen, ist das das Filament.

Hallo Fridi,
Bevor Filamentschwankungen ein exact sinusfömiges, gleichmäßiges Druckbild abgeben - und das auch noch über große Höhe - gewinnst du vermutlich zehnmal hintereinander im Lotto :-)


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Re: Streifen im Druck.. weiß langsam nicht mehr weiter..
30. November 2017 09:16
Quote
NikNolte
Hallo @wersy
3. Drucken im Vase Modus.. Was für einen Körper ? Würfel, 20x20, oder ist das egal ??

Ich glaube, ich hatte das schon mehrfach geschrieben:
Ein rechteckiger Körper, damit man definierte Seiten hat.


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Re: Streifen im Druck.. weiß langsam nicht mehr weiter..
30. November 2017 09:30
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könntest du mir der Messuhr bitte messen wie rund Wellen laufen auf den die Slider rennen?
Ich kann mir aber nicht erklären wie so ein regelmäßig Muster zustande kommen würde, da müssten die wellen ja auch in
X oder Y Richtung zu über ab nehmen.

Ein neuer, und ganz interessanter Aspekt, der Höhenschwankung zur Folge hat.
Aber mit deinem Zweifel hast du recht.
Dadurch können keine umlaufenden Muster erzeugt werden.

Messen kann man trotzdem, es bringt aber die Sache nicht weiter.


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Re: Streifen im Druck.. weiß langsam nicht mehr weiter..
30. November 2017 09:39
Torsion? Ist das so schwer zu verstehen?
Beide Lienarführungen tordieren um die Spindel. Also Spindel als Mittelpunkt gesehen.
Oder einfacher: Durch ne Unwucht der Spindel werden die Führungen verbogen.
Wenn der Schlag horizontal vorkommt, wird er sehr wahrscheinlich auch vertikal in Erscheinung treten.
...und je weiter weg das Objekt vom Ursprung des Schlages steht, um so deutlicher wird sich dieser Schlag bemerkbar machen. Geometrie ist da sehr eindeutig.
Das Bett wird kippen und schon habt ihr eure Höhendifferenz.


MfG
Torti

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Re: Streifen im Druck.. weiß langsam nicht mehr weiter..
30. November 2017 09:43
Quote
wersy
Quote
NikNolte
Hallo @wersy
3. Drucken im Vase Modus.. Was für einen Körper ? Würfel, 20x20, oder ist das egal ??

Ich glaube, ich hatte das schon mehrfach geschrieben:
Ein rechteckiger Körper, damit man definierte Seiten hat.

stimmt... sad smiley
Re: Streifen im Druck.. weiß langsam nicht mehr weiter..
30. November 2017 09:52
Quote
Torti
Torsion? Ist das so schwer zu verstehen?
Beide Lienarführungen tordieren um die Spindel. Also Spindel als Mittelpunkt gesehen.
Oder einfacher: Durch ne Unwucht der Spindel werden die Führungen verbogen.
Wenn der Schlag horizontal vorkommt, wird er sehr wahrscheinlich auch vertikal in Erscheinung treten.
...und je weiter weg das Objekt vom Ursprung des Schlages steht, um so deutlicher wird sich dieser Schlag bemerkbar machen. Geometrie ist da sehr eindeutig.
Das Bett wird kippen und schon habt ihr eure Höhendifferenz.

Ich glaube, ich habe genug Statik gerechnet, um zu verstehen, was Torsion ist smiling smiley

Ich vermute mal, du verwechselst Torsion mit Biegemoment...winking smiley


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Re: Streifen im Druck.. weiß langsam nicht mehr weiter..
30. November 2017 09:55
Quote
wersy
Tut mir leid Printey, aber nichts von deinen Ausführungen ist für mich nachvollziehbar.

Wozu „realer Betrieb“?
Wo siehst du 0,05 mm Abweichung?
Wozu beim vertikalen Messen filmen? Schwankungen sind da nur zu erahnen! Da siehst du hauptsächlich den zurückgelegten Weg!
Spindel Murks? Die gemessenen Abweichungen liegen außerhalb der Messgenauigkeit. Ungenauigkeit bis zu 0,03mm.
Axiale Last zu hoch? Aber keine entsprechende Abweichungen in der Messreihe?
Motor hat axiales Spiel? Was spielt da wie?
Was hat die Z-Achsen-Ausrichtung mit dem Problem zu tun?
Das Vidoe zeigt doch ganz eindeutig eine kontinuierliche Aufnahme.
Was genau bedeutet „schwankt ganz schön“? Wir haben Messergebnisse.
Bewegung muss linear sein? Das kann sie gar nicht.
Nur in eine Richtung? Dann hätten wir eine einmalig hochpräzise Z-Führung!

Ich muss meine erste Schlussfolgerung etwas revidieren, da ich die Messreiche nun umfangreicher ausgewertet habe.

Die jeweils erste Layerhöhe (nach einer Spindelumdrehung) beträgt im Schnitt 0,19 mm (max. 0,20 min 0,18)
Die jeweils 5. Layerhöhe (nach halber Spindelumdrehung) beträgt im Schnitt 0,208 mm (max. 0,23 min 0,2)

0,23 – 0,2 = 0,03 mm
Das ist genau die nötige Höhendifferenz, die ich zuvor errechnet hatte, um die Druckbahn um so viel breiter zu quetschen, wie das auf den Fotos zu sehen ist.
Das spricht eindeutig für Höhenschwankungen.

Zwei Messreihen sind für eine sichere Aussage aber zu wenig, weil die Messergebnisse zu sehr streuen.
Wenn du Gewissheit haben willst, brauche ich wenigstens 2 weitere Messreihen. Dann kann man auch genauer sehen, ob die Differenzen tatsächlich auch kontinuierlich ablaufen.

Und um eines bitte ich dich noch einmal: Drucke eine Spiralvase.
Wenn es Höhenschwankungen gibt, müssen die Bahnen auch unterschiedlich breit sein.
Das ist bisher noch nicht geprüft worden.
Außerdem muss sich dann jede Bahn BEIDSEITIG verbreitern.

Tut mir leid wersy, aber einem Teil von deinen Ausführungen ist für mich auch nicht nachvollziehbar.

Aber gut, rechne mal schön weiter, irgend wann ist das dann schöngerechnet und passt.

1. komme ich aus der Elektrotechnik, und weis wie sich E-Motore verhalten.
2. kann ich auch die Messergebnisse realistisch bewerten, ich bin auch in der Messtechik vertreten,
und da geht es um mue bis in den nanobereich, da werden die ergebnisse nicht schöngerechnet.

Ich hoffe nur das NikNolte sein Problem bald gelöst hat.

Ich überlasse hier den Spezialisten den Vorrang, ich bin hier raus.


Gruß,
Michael

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In Planung, Ultimaker-Kinematic mit Kugellagern und 30X30 Profilen
LCD mit Wlan-SD Karte -- Mein I3 u. leise Y-Achse mit Mittelmotor
Re: Streifen im Druck.. weiß langsam nicht mehr weiter..
30. November 2017 10:03
Nicht, wenn ich das als Gesamtsystem betrachte...aber spielt hier keine Rolle.
Ich würde das Bett genau überprüfen.
Wenn das Bett nur zwischen 89,5 und 90,5 Grad schwankt hast du bei dieser Größe verloren.
Schon bei 0,05 Grad Versatz zwischen den beiden Spindeln sind es knapp 0,15mm in Bettmitte. Da muss man nicht mehr sagen.
Wurde mal eine Spindel gedreht? Also oben nach unten?
Ist nur so ein Gedanke...

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 30.11.17 10:16.


MfG
Torti

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