Meinung zu Desktop Filament Extruder

Hallo liebe Leute,

ich wollte mal nachfragen was ihr von Desktop Extrudern zur Filamentherstellung haltet? Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit solchen Extrudern gemacht? Und kann vielleicht ein Bauteile-Kit empfehlen?
Gefühlt sind derartige Geräte ja eher rar. Aber warum ist das so? Schließlich würde man ja über kurz oder lang schon deutlich Geld einsparen und könnte zudem auch Fehldrucke wiederverwenden.
Was haltet ihr von folgendem Gerät: http://www.redetec.com/products/protocycler/ Ist vielleicht noch bisschen teuer aber sicherlich gibt es auch günstigere Varianten.
Ich denke schon das solche Geräte in der Zukunft Potential haben.

Viele Grüße!

Schau mal hier: [3druck.com], da werden auch noch ein paar andere benannt wenn man
etwas nach unten scrollt.

3-mal bearbeitet. Zuletzt am 28.11.17 11:30.

Danke für den Link.

Gerade der beschriebene klingt ja auch von der Geschwindigkeit wirklich vielversprechend.

Aber trotzdem komisch, dass nach meinem Gefühl die wenigsten so ein Gerät zu Hause stehen haben.

Wer hat denn noch Erfahrungen damit gemacht?

Da weder Aufwand noch Nutzen für den Heimanwender relevant sind ist es garnicht mehr komisch
sich solch ein Ding hinzustellen. Die meisten kommen mit 'Hängen und Würgen' gerade mal mit ihren
so hochgelobten Chinabombern klar ... .

Quote

... Schließlich würde man ja über kurz oder lang schon deutlich Geld einsparen und ...

Sparen wirst du damit nichts und deutlich so wie so nicht.
Wer seinen Drucker beherrscht, der produziert so wenig Ausschuss, das es sich nicht lohnt den aufzuarbeiten.
Von sorten- und farbreinen Trennen will ich erst gar nicht anfangen.
Dat wird nie was

---

Gruß Jürgen

Alles wird jut
Yet another Core XY 'YacXY'
Triffid_Hunter's_Calibration_Guide/de

Das Thema kommt seid Jahren alle paar Monate wieder hoch. Irgendjemand startet wieder euphorisch ein neues Projekt oder schmeisst ein neues Prdudukt auf den Markt.

Von Erfolgen liest man aber nichts. Ist ja auch logisch, wie soll man mit so einem Spielzeug gasblasenfreies und maßhaltiges Filament herstellen?
Es geht einfach technisch nicht mit so wenig Aufwand, erst recht nicht über 300m (1 Spule).

Wer sich tatsächlich mit nicht maßhaltigem Filament mit Gasblasen drin anfreunden kann, der kann sich gerne damit weiter beschäftigen.

Jemals die Investitionskosten für eine brauchbare Linie im privaten Bereich zurückzubekommen ist völlig utopisch.

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Lars - Blog, Thingiverse, Git

_{After successfully ignoring Google, FAQ's, the board search and leaving a undecipherable post in the wrong sub-forum don't expect an intelligent reply.}

Ich schätze mal das es vorallem am Preis liegt.

Wenn ich einen Kaufpreis von ca. 1000€ ausgehe.. selbst bei DIY Geräten wird es mindestens 500€ benötigen,
wird es schon etliche Rollen benötigen um in die Gewinnzone zu kommen.
Zudem schafft man sich eine zusätzliche Baustelle die Zeit frisst, denn Filament zu extrudieren, da bin ich sicher, ist kein Plug&Play.

Also stelle ich mir die Frage: Was soll das bringen ??

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Die Dummheit ist rund. Niemand weiß, wo sie anfängt und wo sie aufhört.

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(Wood) CTC - i3Clone a.D.
(Yellow) i3-Steel Eigenbau ( Ramps 1.4 )
(Green) Prusa i3-MK3
(Red) DICE von Skimmy
(Blue) Anycubic Chiron
(Grey) Qidi-Tech X-MAX

Luclass

Also so ein Ding zu kaufen und dann das Filament herstellen, da muß man schon viel drucken
damit sich das lohnt. Und bis man mal soviel Filament Schrott einer Sorte zusammen hat,
bis sich mal wieder 1kg Filament daraus herstellen läßt, wird es wahrscheinlich gar keine
Filamentdrucker mehr auf dem Markt geben. Wer aber gerne seinen Basteltrieb freien Lauf
lassen möchte, bitte warum nicht, in der Zeit macht er dann schon keinen anderen Blödsinn!

Ich sehe es aber genauso wie meine Vorschreiber, finanziell lohnt sich das für Otto Normalverbraucher
defintiv nicht. Für einen Gewerblichen könnte sich das vielleicht rechnen, wenn er sich das Granulat
fürs Filament kauft und dann selbst in Produktion geht???

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 29.11.17 13:36.

Ich hatte auch mal mit dem Gedanken gespielt aber bei den geringen Preisen für das Filament und dem Aufwand lohnt das wirklich nicht.
Ich kaufe 1kg für 15Euro ABS ein normaler Stundenlohn für Gewerblich liegt min bei 40€ damit es sich rechnet.

Kauf dafür lieber einen weiteren 3D Drucker. Das Material der Fehldrucke alter ja auch. Bis das wieder Extrudiert ist, ist nur noch Müll vorhanden, also qualitativ gesehen.

Hallo,

Ich habe hier einen einfacheren, erstmal theoretischen, Ansatz:
Man nehme eine Heißklebe-Pistole, regele sie ggf. mit Dimmer o.ä., und füttere sie mit dem Material aus den Fehldruck.
Damit müsste man doch Fäden ziehen oder in passende Formen gießen können.
Hier dürften, denke ich mal, Filamente dabei herauskommen, die der 3D-Drucker sicher verarbeiten kann.
Ich werde das mal in Angriff nehmen, nachdem ich meinen FrancisMendel fertig gebaut habe.....

Grüsse,
Peter

Ganz ehrlich und ohne dir zu nahe treten zu wollen. Wenn es so einfach wäre hätten wir alle so ein Ding zuhause. D
Alleine ein gleichmäßiges Filament aus neuem Granulat herzustellen ist nicht so einfach. Das Granulat lässt sich aber gescheit fördern. Alleine die Förderschnecke kostet schon einiges.
Fehldrucke müssten mindestens sortenrein gesammelt werden. Zudem müssen sie geschreddert werden und dann geschmolzen. Mit einer Heißklebepistole Fehldrucke schmelzen zu wollen und damit druckbares Filament zu erzeugen ist sehr vermessen. Der Durchmesser muss ja bei z.b 1,75mm +\- liegen.

Ich ärgere mich auch über die Fehldrucke die sich ansammeln aber der Aufwand lohnt nicht. Neues Material ist dafür zu günstig. Alleine die erforderliche Energie zum Schreddern und schmelzen sind schon enorm.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 31.12.17 07:05.

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RADDS 1.5 12V
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Big Booster Bowden Version
1mm Carbon Platten mit Magnetfolie

Was genau ist eigentlich das Problem maßhaltiges Filament herzustellen?
Auch wenn es ein Problem ist dass es mit perfektem Maß aus der Düse kommt, ist es da nicht noch so heiß/warm, dass es formbar ist?
Also könnte man es durch halbrunde Walzen schicken die es korrigieren.

Oder es wird nach der Ausgabe gleich gekühlt, und dann durch Messer oder rotierende Schleifwalzen auf Maß gebracht.
Wie eine Drehbank, aber die "Drehbank" rotiert um das Material.

In beiden Fällen wird es zuvor so groß ausgegeben, dass z.B. 1,75mm am unteren Ende der Schwankungen liegen.

"Blasenfrei" bleibt dann noch ein zu lösendes Problem.
Nutzen diese Aufbauten und fertigen Geräte alle einen Bohrer?