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CR10S – Homing 0,3 mm unter Null Position

geschrieben von wersy 
Re: CR10S – Homing 0,3 mm unter Null Position
06. December 2018 14:44
Quote
wersy
[...]

Ja, auf Thingiverse gibt es schon einige Lösungen. U.a. mit Linearschienen wahlweise für x, y, und z.
Da geht es aber nie um Schwierigkeiten beim Nivellieren.

Gruß Michael

Jo Michael,

Du hast mich wohl etwas falsch verstanden.
Ich meinte nicht das Nivellieren. Ich meinte: Baue die Z-Lagerung X-Achse um (neu zeichnen, evtl alte Teile weiter verwenden) und gehe von den drei Rollen pro Seite auf Linearwellen mit LMUU10 (oder sowas).

- Z-Motorhalter neu zeichnen
- Z-Schiene mit zwei neuen Haltern am vorhandenen Profil befestigen
- drei-Rollen-Führung von Z auf Linearlager umbauen und an die vorhandene X-Achse anschrauben, dabei direkt eine anständige Justiermöglichkeit vorsehen

Sollte mit eigentlich wenig Materialeinsatz machbar sein, dann hast Du aber für die großen Teile die große Maschine.

Gruß
Julien


Wer rasiert mit mir KingKong? Der wichtigste Guide - Triffid Hunter's Calibration Guide


Drucker:
CoreXY in 2502x300 - geschlossen & beheizt für ABS - Duet2WiFi - Eigenbau Wasserkühlung
Eigenbau I3 - V6-Clon- Profilrahmen - Ramps 1.4 24V - TMC2208 - Simplify3D - Octoprint - Marlin 1.1.8
Re: CR10S – Homing 0,3 mm unter Null Position
07. December 2018 06:58
Hi,
Gibt es nicht ne Möglichkeit an den Rollen ein bisschen mehr Spiel zu bekommen. Schrauben mit dünneren Schaft oder Passhülsen etwas aufbohren?
Kenne den CR10S nicht aber da muß es doch eine Lösung geben.

Vielleicht hilft auch ein Tausch der Rollen untereinander. Die haben bestimmt auch die ein oder anderen Fertigungstoleranzen.

Gruß Michael
Anonymous User
Re: CR10S – Homing 0,3 mm unter Null Position
08. December 2018 05:40
Inhalt wurde von mir gelöscht. Grund: ein bestimmtes Forenmitglied! tongue sticking out smiley

Ich wünsche mir eine Ignorierfunktion im Forum! winking smiley

3-mal bearbeitet. Zuletzt am 09.12.18 03:27.
Re: CR10S – Homing 0,3 mm unter Null Position
08. December 2018 09:00
Quote
Wutz
Quote
Michael K.
Hi,
Gibt es nicht ne Möglichkeit an den Rollen ein bisschen mehr Spiel zu bekommen. Schrauben mit dünneren Schaft oder Passhülsen etwas aufbohren?
Kenne den CR10S nicht aber da muß es doch eine Lösung geben.

Vielleicht hilft auch ein Tausch der Rollen untereinander. Die haben bestimmt auch die ein oder anderen Fertigungstoleranzen.

Gruß Michael

Und noch mehr Fehlerquellen einbauen als der Drucker schon hat?

Zu dem wurde der Drucker doch schon zurück geschickt:
[reprap.org]

Lieber Wutz,

wo steht bitte dass der Drucker schon zurückgeschickt wurde? In meinem letzten Beitrag von Wersy steht dass er noch einen Versuch unternehmen will.
Zudem wirkt dein Fett-Schreiben immer wie Schreien und wirkt dadurch sehr aggressiv. Vielleicht überdenkst du mal deine Schreibweise.

Liebe Grüße
Patrick
Re: CR10S – Homing 0,3 mm unter Null Position
08. December 2018 11:52
Seid nett zueinander smiling smiley

Danke für eure Vorschläge, und entschuldigt bitte, wenn ich noch nicht dazu gekommen bin, darauf zu antworten.

Ich wollte erst meinen Versuch beenden, womöglich hätte sich dann einiges erledigt.
Werde wohl erst morgen dazu kommen, darüber zu berichten.

@Michael K.
Mit Passhülsen ließe sich sicherlich was machen, wäre mir aber zu aufwändig.
Ideal und am einfachsten wäre mir, alle Rollen einfach mit Exzenter nachzurüsten. Das muss eigentlich gehen.

@Julien
Bei der Höhe würde ich sogar auf 12 mm Wellen gehen, dann am liebsten gleich mit Gleitlager.
Andererseits bieten sich bei den Aluprofilen HIWIN Schienen regelrecht an. Wenn man da aber spart, hat man nichts gewonnen.

Gruß Michael


Konstruktionen: [www.thingiverse.com]
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Anonymous User
Re: CR10S – Homing 0,3 mm unter Null Position
08. December 2018 17:21
Inhalt wurde von mir gelöscht. Grund: ein bestimmtes Forenmitglied! tongue sticking out smiley

Ich wünsche mir eine Ignorierfunktion im Forum! winking smiley

4-mal bearbeitet. Zuletzt am 09.12.18 03:27.
Re: CR10S – Homing 0,3 mm unter Null Position
08. December 2018 18:46
Quote
Wutz
Wir leben noch in einem freien Land und es wird niemand gezwungen meine Beiträge zu lesen, geschweige denn darauf zu antworten!
Spiel wo anders den Psychologen und den Forumspolizist!

@wersy
Sorry für das OT

Derzeit bin ich gezwungen, ständig borniertes Benehmen zu lesen.
Gibt es da eine Abhilfe. Einen Filter oder eine Ignore-Funktion ?
Für einen Hinweis wäre ich dankbar.

Bezüglich der Exzenter an allen Rollen :
Sollte eigentlich funktionieren, aber so wie ich das aus dem Threadverlauf
verstanden habe, wird das eine üble Meß- und Einstellparty.
Ich empfehle mindestens einen Kasten Flens zur Steigerung der Frustrationsschwelle,
drücke die Daumen und wünsche viel Glück.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 08.12.18 18:57.
Re: CR10S – Homing 0,3 mm unter Null Position
08. December 2018 19:04
Quote
wersy
[...]

@Julien
Bei der Höhe würde ich sogar auf 12 mm Wellen gehen, dann am liebsten gleich mit Gleitlager.
Andererseits bieten sich bei den Aluprofilen HIWIN Schienen regelrecht an. Wenn man da aber spart, hat man nichts gewonnen.

Gruß Michael

Mir ging es in erster Linie um einen Umbau mit möglichst geringem Geldaufwand, da bieten sich Rundführungen super an. Von Gleitlagern würde ich in diesem Falle die Finger lassen: Bei der Z-Achse spielt das Gewicht keine große Rolle und die Kugelbuchsen können Fluchtungsfehler besser eher tolerieren Gleitlager.
Ich denke, wenn Du es clever anstellst, musst Du nicht mehr als die Rundführungen und die Kugelbuchsen kaufen, alles Andere wird wieder verwendet (Spindel + Mutter) oder neu erstellt und gedruckt (Motorhalter, Verbinder Achse Z-X). Und eine gedruckte Klemmung für die Führungen auf der X-Achse kommt Dich gewiss günstiger zu stehen, als der Aufpreis für Profilschienen.

Das hier ist wohl das "schwierigste Teil" zum Umkonstruieren (sollte einer von unserem Schlag aber sauber meistern smiling smiley):



@Schrittverlust:
Eine solche Funktion gibt es nicht und wird es wohl auch nie geben (bin ich ehrlich gesagt auch für, wir sind hier nicht bei Facebook). Aber ja, im Moment herrscht hier ein etwas unsachgemäßes Benehmen - manche Leute haben es einfach nicht drauf spinning smiley sticking its tongue out.

Gruß
Julien


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Re: CR10S – Homing 0,3 mm unter Null Position
09. December 2018 09:43
Jungs, vertragt euch wieder smiling smiley

Ich kann immer noch nicht abschließend über den Versuch berichten.
dazu will ich noch etliches abklären.

Quote
Wutz
Aus was sind denn die Rollen überhaupt?

Irgendwo stand, die wären aus Nylon.


Quote
ZipZap
Mir ging es in erster Linie um einen Umbau mit möglichst geringem Geldaufwand, da bieten sich Rundführungen super an. Von Gleitlagern würde ich in diesem Falle die Finger lassen: Bei der Z-Achse spielt das Gewicht keine große Rolle und die Kugelbuchsen können Fluchtungsfehler besser eher tolerieren Gleitlager.

Da gebe ich dir vollkommen recht.
In Z geht es mir nur um das Z-Wobble Problem, aber spielfreie Gleitlager verzeihen keine Ungenauigkeit. Deswegen müssen die X-Ends entsprechend justierbar sein.

Um generell Zwängung bei Gleitlager zu vermeiden hat Björn (Srek) eine genial einfache Lösung veröffentlicht:
[www.thingiverse.com]
Auch Helmut betreibt die erfolgreich in seinem Mendel90.

Aber das Steilgewinde werde ich ganz sicher nicht mehr verwenden.
Je nachdem, wie viel Gewicht drauf lastet, drehen die sich von selbst, sobald die Z-Motoren ausgeschaltet sind, zumindest bei meinen NEMA 14.
Man braucht auch nur etwas vertikal an den X-Ends wackeln, dann drehen die locker ihre Runden.

Gruß Michael


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Re: CR10S – Homing 0,3 mm unter Null Position
09. December 2018 14:17
Quote
wersy

Auch Helmut betreibt die erfolgreich in seinem Mendel90.

l
#

Jou, aber nur in X und Y. Wenns klemmt ist der Drucker schei... aufgebaut.cool smiley
Und man sollte nur geschliffene präz. Wellen verwenden.

LG
Helmut


Mit Sch.... und Mist kein Drucken ist.
Re: CR10S – Homing 0,3 mm unter Null Position
11. December 2018 11:18
Operation geglückt – Patient gestorben!

Nivellierung X-Einheit
Mein letzter Versuch, die X-Einheit zu justieren, war ein voller Erfolg.
Jetzt konnte ich mal meine favorisierte Spindel-Kupplung Version anwenden.
Spindel: M5
Kupplung: Benzinschlauch 4,5/10 mm



Mit Steigung 0,8 mm gegen vorher 8 mm habe ich die 10-fache Übersetzung.
Nivellieren auf Hundertstel ist damit ein Kinderspiel. Um ein Hundertstel zu verstellen, durfte ich vorher die Spindel nur 0,45° verstellen. Das war reines Glücksspiel, und gelang nur einigermaßen nach etlichen Versuchen. Dazu kam, dass die rechte Spindel (Versatz, Starrkupplung) deutlich schwergängig lief.
Nun mit kleiner Steigung (geringeres Drehmoment), und flexibler Kupplung (kein Verkanten), lässt sich auch die rechte Seite butterweich drehen.
Und ja, mehr Selbsthemmung geht nicht mehr.

Nachteilig wirkt sich die abgeflachte Motorwelle auf die Zentrierung aus. Obwohl ich zum Ausgleich einen Streifen Flachmessing 1 x 2 mm eingelegt hatte, ließ sich der Schlauch nicht exakt zentrieren.
Der Schraubenkopf der metallenen Schlauchschelle musste bis 2 mm abgeflacht werden. Nur so dreht er mit knapp 0,5 mm Luft gerade so an der Rollenhalterung vorbei.
An der Spindel ist nur noch Platz für Kabelbinder.

Auch die Spindelmutter konnte ich nun so anordnen wie ich es gewohnt bin.
Die steckt lose von unten in einer Sechskantaussparung:



Der große Vorteil:
Wenn die Düsen mal zu tief fährt und auf dem Bett aufsitzt, macht das gar nichts. Die Mutter dreht sich einfach nach unten heraus. Dann kann die Spindel so lange weiterdrehen wie sie will. Auf die Düse wirkt dann lediglich noch das Eigengewicht der X-Einheit.

Erwartungsgemäß blieb die rechte Seite weiterhin zu weit oben. Das ist der Nachteil wenn die X-Einheit nur aufliegt, statt dass sie mit einer fest verschraubten Spindelmutter nach unten gezogen wird.
Haben sich da die, vorher verbauten, flexiblen Kupplungen etwa gedehnt?
Auffallend ist schon, dass auch der Vorgänger (eine Spindel) nur noch mit starren Kupplungen ausgeliefert wird.

Auf der linken Seite belasten zwei NEMA14 die X-Einheit. Also habe ich zum Ausgleich auf die rechte Seite einfach mal einen NEMA 17 draufgestellt.
Und siehe da, Differenz zwischen links und rechts maximal 2 Hundertstel.
Habe gleich einen Behälter gezeichnet, der auf das X-Profil geschraubt wird und kleine Bleiplatten aufnehmen kann.


Vertikale Wellen
Ärgerlich war jetzt weiterhin das Druckbild mit vertikalen Wellen bei Y-Druckrichtung
Ich hatte ja schon über die Wellen berichtet, und das auf die fehlende Schaumstoffmatte geschoben, auf der vorher der Drucker stand.
Die Wellen haben den gleichen Abstand wie die Teilung am Zahnriemen: 2 mm.
Zufall? Ich meine ja.

Eckwülste
Was ich vorher begrüßt hatte, nämlich dass die Schlitze in den Tragflächen außen bombig zugeschweißt werden, entpuppten sich als Überextrusion an Ecken:



Statt über den Wolken zu schweben und gleich riesige Tragflächen zu drucken, hätte ich lieber einen Würfel drucken sollen…

Hier sieht man wie sich Wülste an Ecken bilden. Es sieht so aus, als ob immer über die Ecke etwas hinaus gefahren wird:



Nicht nur bei Dünnwand:




Dazu kommt noch, dass nach dem Layerwechsel Material fehlt:




Interferenzen
Die Baumstrukturen haben sich so verstärkt, dass der 7 Stunden Druck einer Tragfläche nur noch Ausschuss ist.

Hier der schwarze Außenflügel, umgeben von Teilen, die mit meinem kleinen alten Drucker gedruckt wurden.
Auf dem Bild sind die Muster nicht zu erkennen.



Der CR-10 von siha49
Gestern war ich bei Siggi und kam aus dem Staunen nicht heraus!
Sein CR-10 (mit nur einer Spindel) bringt Druckqualität vom Feinsten.

In X-Richtung ist alles spiegelglatt. In Y-Richtung muss man die vertikalen Wellen regelrecht suchen, und die Teile gegen das Licht halten. Eigenartig, bei einem Teil waren die Wellen nur auf einer Seite.
Die Wellen haben einen sehr viel kleineren Abstand. Das liegt sicher an den verbauten TMC 2208 Treibern, die mit seiner ausgetauschten Elektronik werkeln.
Insgesamt hat das die Druckqualität noch einen Tick verbessert.

Bei ihm steht die rechte Seite 0,3 mm höher. Ist für ihn aber kein Problem, denn bei 100 mm hohen Bauteilen liegt die Abweichung erst bei knapp 0,1 mm.
Ansonsten ist die X-Einheit hier so gut in sich stabilisiert, dass sie immer in derselben „Schräglage“ bleibt.
Mit leichtem Druck lässt sich die komplette Einheit bereits runterdrücken, ohne dass sich was an der Nivellierung ändert.

Hier ein kleiner Test meiner Tragfläche:





Keine Wülste oder Wellen zu sehen.
Auch der Würfel ist sauber gedruckt:



Wir vermuteten, dass bei mir vielleicht die Acceleration- und Jerk-Werte zu hoch eingestellt sind.
Im Gegenteil, bei mir sind die niedriger, Siggis Einstellungen in Klammern:

Jerk: x,y = 5 (6), z = 0,4 (0,4)
Accerleration: x,y = 500 (3000) , z = 100 (100), e = 5000 (10000), retract 500 (1000)

Trotzdem, um sicher zu gehen, alle Werte bei mir übernommen und wieder ein Rechteck gedruckt.
Das Ergebnis ist unverändert schlecht.

Siggi hat auch einen verstellbaren Z-Endschalter konstruiert. Ohne irgendwas anbohren zu müssen, lässt sich die Vorrichtung einfach an Grundrahmen schrauben:



Und was nun?
Das Risiko, die Rückgabe zu stornieren, und darauf zu hoffen, dass eine andere Elektronik mit besseren Treibern die Probleme löst, ist mir zu hoch. Bevor ich da was umbaue muss der Drucker erst einmal von Haus aus gut drucken.
Jetzt weiß ich aber, dass man, trotz allem, auch ganz erstaunlich gut mit so einem Rollendingens drucken kann.

Dass die Rollen nicht ganz unproblematisch sind, habe ich in Foren gelesen. Da berichten einige, über kleinste Unebenheiten an Y-Rollen, die immer einen erhöhten Rollenwiderstand hervorrufen, was sich auch im Druck bemerkbar macht. Da wird z.B. geraten, die Rollen zu verdrehen, um die Fehler zu versetzen.

Bei meinen Z-Rollen habe ich wiederum bemerkt, dass es eine Stelle gibt, an der die Rolle nicht trägt, sie also eine Delle haben muss. Das könnten Druckstellen sein, die beim Transport entstanden sind.
Ertasten konnte ich die Dellen nicht, deswegen denke ich, dass die nach kurzer Zeit komplett einlaufen.

Motiviert durch Siggis gute Drucke, will ich es trotz allem noch einmal versuchen, und mir den Drucker umtauschen lassen. So viel aus diesem herausholen zu können, sehe ich als Herausforderung.

Zwar ärgerlich, aber wenigstens brauche den Drucker nur nach Spanien schicken, das macht 34 EUR.

Und eine ganz entscheidende Erfahrung habe ich außerdem gemacht:
Ich möchte nie wieder große Teile ohne Heizbett drucken müssen smiling smiley

Gruß Michael

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 11.12.18 11:35.


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CR-10S „Ente gut – alles gut?“
22. January 2019 08:41
Ich wollte noch berichten wie die Sache ausging.

Am 19.12.2018 ist der zurückgeschickte Drucker bei GearBest in Alicante eingetroffen.
Auf Nachfrage erhielt ich die Antwort, dass das Paket noch nicht im System erfasst ist.
Ich möge bitte noch 5 – 7 Tage Geduld haben.
Da ich den Eindruck bekam, dass GearBest von sich aus nicht reagieren würde, fragte ich letzte Woche mal nach.
Die Antwort kam noch am gleichen Tag. Man bot mir an, 421 Dollar zurück zu überweisen.
Ein Tag später waren 374,68 EUR auf meinem Paypal Konto - ca. 13 EUR weniger als ich bezahlt hatte.
Zusammen mit 34 EUR Rückporto habe ich also 47 EUR draufgelegt.

Wenn man bedenkt, dass man für wenig Geld einen so großen Drucker bekommt, kann man wohl nicht erwarten, dass Portokosten ersetzt werden.

Auf jeden Fall, habe ich viel über diesen Drucker gelernt, auch wenn es nervig war.
Angelo meint, ich könnte das auch als „Leihgebühr“ ansehen, schließlich hatte ich wochenlang ein Spielzeug.

Und nun?
Eigentlich wollte ich mir den CR-10S wieder bestellen, in der Hoffnung, die Mechanik ist nicht noch schiefer, und die Elektronik nicht spinnt. Schließlich liegen jetzt die M5 Spindeln samt „Kupplungen“ rum. M8 Gewindestangen zum Aussteifen in Y hatte ich mir auch schon gekauft und die Teile dazu gezeichnet und gedruckt.
Bei GearBest hatte ich den letztens gesehen, da war der plötzlich ca. 100 EUR teurer.
Jetzt bietet GearBest den gar nicht mehr an.

Zur Vervollständigung möchte ich noch zeigen, wie ich die Höhendifferenz mit einem Messschieber gemessen habe. Mit sehr viel Fingerspitzengefühl geht das auf +- 0,01 mm:




Siggi ist da besser ausgerüstet. Der macht es mit einem Messuhrenständer:




Und ja, um Spielzeug brauche ich mich nicht zu sorgen. Demnächst darf ich den JGAURORA von Angelo testen…

Gruß Michael


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