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Anycubic Photon oder Sparkmaker

geschrieben von m.bauer588 
Anycubic Photon oder Sparkmaker
10. December 2018 09:20
Ich schwanke im SLA Bereich zwischen Sparkmaker und Anycubic Photon...

1. Ist die "schlechtere" XY-Auflösung von 57micron im Vergleich zu 47micron vom Photon sichtbar oder eher vernachlässigbar?
2. Die sind die fexiblen Resins und die Genauigkeit dieser kleinen DLP-Drucker?
3. Im Grunde brauche ich die kleinen um passgenaue flexible Bauteile zu drucken. Dabei reichen 5cm an der langen Kannte - also würden beide vom Bauraum her genügen.
4. Die transparenten Folien für die Tanks - muss man die speziell für den Drucker kaufen oder gibt's die irgendwo als Meterware zum selber zuschneiden?
5. Wie gut ist die Haltbarkeit solcher Teile - zB Haftung zwischen den Schichten - mit FDM vergleichbar?
6. Kann man die flexiblen Resins mit Hartgummi vergleichen von den Eigenschaften her?

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 10.12.18 09:20.
Re: Anycubic Photon oder Sparkmaker
10. December 2018 09:37
Hey,

ich habe den Photon, aber noch nicht wirklich viel damit gedruckt. Flexibles Resin sowieso noch nicht. Mir fehlt dazu auch momentan die Zeit. Was er aber ausspuckt ist der Hammer.
Was ich allerdings sagen kann ist dass du mit dem Photon besser fahren wirst. Auch wenn er etwas teurer ist.
Es gibt auf Facebook diverse Gruppen die sich mit Photon und Co beschäftigen. Der Sparkmaker scheidet dabei immer recht schlecht ab was die Haltbarkeit angeht. Es gibt dort jemanden der hat sich nach dem dritten defekten Sparkmaker einen Photon geholt und ist seitdem glücklich. Als alternative kannst du dir noch den Wanhao D7 anschauen.

Beim Photon ist eine Folie als Ersatz dabei. Es gibt aber im Internet auch andere Anbieter für die FEP Folien als den Hersteller. Ich musste aber noch keine tauschen. Als "Meterware" gibt es das nicht.

Grüße
Patrick
Re: Anycubic Photon oder Sparkmaker
11. December 2018 11:21
Quote
m.bauer588
Ich schwanke im SLA Bereich zwischen Sparkmaker und Anycubic Photon...

1. Ist die "schlechtere" XY-Auflösung von 57micron im Vergleich zu 47micron vom Photon sichtbar oder eher vernachlässigbar?
2. Die sind die fexiblen Resins und die Genauigkeit dieser kleinen DLP-Drucker?
3. Im Grunde brauche ich die kleinen um passgenaue flexible Bauteile zu drucken. Dabei reichen 5cm an der langen Kannte - also würden beide vom Bauraum her genügen.
4. Die transparenten Folien für die Tanks - muss man die speziell für den Drucker kaufen oder gibt's die irgendwo als Meterware zum selber zuschneiden?
5. Wie gut ist die Haltbarkeit solcher Teile - zB Haftung zwischen den Schichten - mit FDM vergleichbar?
6. Kann man die flexiblen Resins mit Hartgummi vergleichen von den Eigenschaften her?

Ich habe den Photon und bereits sehr viel gedruckt.

zu 1. Ich denke das ist eher zu vernachlässigen, wobei genauer natürlich eben präziser ist.
zu 2. Die Genauigkeit kommt von der Schrumpfrate des Resins. Darüber hinaus sind sie sehr genau. Mit flexiblen Resins habe ich aber keine Erfahrung bisher.
zu 3. Passgenau ist kein Problem.
zu 4. Die gibt es auch als Meterware. Aber Preislich passen auch die hiesigen Angebote. Bei Amazon gibt es für etwa 30€ schon 5 solcher Folien für den Photon. Beim Drucker ist eine verbaut, eine Ersatzfolie liegt bei. Ich habe etwa 6 Liter Resin schon durchgejagt aber immer noch die aller erste verbaut. Also eher zu vernachlässigen.
zu 5. Es kommt natürlich auch hier auf das Resin an, aber die Layerhaftung kannst du mit FDM nicht hinbekommen. Beim fertigen SLA Druck ist das Ergebnis komplett wie ein Guss. Mehr Haftung der Layer untereinander geht eigentlich nicht.
zu 6. Wie gesagt, mit flexiblen habe ich leider keine Erfahrung.

Ich stand vor einer ähnlichen Entscheidung wie du, habe mir verschiedenste SLA/DLP Drucker angeschaut, bevor ich mich für den Photon entschieden habe. Beim Sparkmaker habe ich noch ein Youtube video im Hinterkopf bei dem einer den Sparkmaker auf den Balkon gestellt hat zum drucken (wegen dem Geruch). Nach dem Druck war das Resin im Tank komplett ausgehärtet. Scheinbar hält die Haube kaum das UV ab. Beim Photon habe ich so etwas noch nie gesehen und auch eigener Erfahrung nach, kann ich dort das Resin locker einige Tage im Tank lassen. (Längste Zeit bei mir waren bisher 6 Tage).

Den Photon habe ich nun etwa 2,5 Monate, locker 6 Liter Resin durchgejagt und bisher nicht ein einziges mal bereut.

Und ehrlich gesagt, ich bin froh beim Photon die Klappe zu haben. Beim Sparkmaker müsste man jedes mal die komplette Haube abnehmen. Geht auch, klar. Aber ein wenig mehr Komfort ist die Klappe dann doch.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 11.12.18 11:23.
Re: Anycubic Photon oder Sparkmaker
23. December 2018 06:51
Hi, ich habe den Photon und bin sehr zufrieden damit. So etwas wie Layerhaftung gibt es hier nicht, du erhältst ein massives komplett durchgehärtetes Teil am Ende, komplett durchgehärtet da du sowieso nach dem Druck das Teil in eine UV-Kammer packst oder in die Sonne stellst.
Zu dem Resin, ich benutze Monocure clear und Monocure Flexible und das geile ist dass du das normale Resin mit dem Flex mischen kannst und somit deine Festigkeit beliebig einstellen kannst, je nach Mischungsverhältnis.. Ich mache neuerdings grundsätlich einen schuss flex Resin dazu, auch wenn ich feste Teile drucke, das steigert zumindest die Schlagzähigkeit enorm. Wenn einem ein Teil hinfällt geht es viel schwerer kaputt.
Aber Hartgummi ist ein wenig übertrieben, ich finde es ziemlich flexibel.. eher so wie Haribo-Produkte... aber wie gesagt es ist einstellbar.
Zwischen 47 und 57 µM ist der Unterschied mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen würd ich mal behaupten.
Die FEP-Folien bekommst du im dreierpack bei aliexpress für 15.-€. Sei dir auch bewusst dass das LCD-Display ein Verschleissteil ist dass du spätestens nach ca. 500 bis 1000 Druckstunden wechseln musst. Kostet ca. 35€ bei Aliexpress.

Gruß

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 23.12.18 06:59.
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