Teilweise kein Überlappen des Filamentes bei den Outlines

Einer beiden Drucker zigt gerade wieder und ich weiß nicht so recht, was ich da machen soll..
Das Filament überlappt bei den Outlines teilweise nicht beim Drucken. Dies konsequent über alle Lagen wie man sieht.
In S3D habe ich 40% eingestellt..

Habe schon die Riemenspannung geprüft und die Achsen..
Ist wohl ein Problem der X-Achse..

Habt ihr noch eine Idee ??

Sei die Frage erlaubt, was hast Du auf 40ig % in S3D eingestellt?
Und was hast Du denn sonst noch für Einstellungen in S3D beim Extruder,
beim Layer und Infill eingestellt?

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.12.18 07:37.

Das sind die Einstellungen... komisch ist, dass es nur fehlenden Überlappungen in der X-Richtung gibt.





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.12.18 07:47.

Hallo,

ich habe mit Infill width auf 100% schlechte Erfahrungen bei einem rectlinear Infill gemacht, da die darunterliegende Schicht um 90° gedreht ist. Du kannst mal probieren, was passiert, wenn du auf 125% erhöhst. Den Overlab dann auf 20-30%.Ich habe jetzt auch keine wirkliche Erklärung warum das so ist, aber wenn du mal eine andere Kombination von Parametern probieren willst, dann kannst du die ja von mir vorgeschlagenen mal ausprobieren.

Edit, habe mir das gerade nochmal angesehen, das war falsch was ich geschrieben habe, man sieht ja, dass selbst die Solid layer sich nicht mit dem Bauteil verbunden haben.

viele Grüße

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.12.18 08:43.

Mit welcher Geschwindigkeit werden denn die Perineter und das Infill gedruckt?

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P3Steel Toolson MK2 / TMC2209 + TMC2100 / Marlin 1.1.8 / Ramps 1.4 / 24V / S3D

@Nik, probier doch einfach mal diese Einstellungen, eine Garantie kann ich aber nicht geben ob sie Dir was
nützen, da ich Deinen Drucker nicht kenne. Ich kann da nur für meinen Anycubic i3 Mega schreiben
und der hat, egal ob ich nur 20ig oder 100% Infill drucke mit diesen Einstellungen immer eine gute
Verbindung vonm Infill zum Outline gehabt, auch egal ob da nur eine oder auch zehn Outlines waren.

Warum hast Du so einen hohen Retraction Speed eingestellt? Und probier auch mal den Retraction Vertical Lift
weg zu lassen. Und laß auch mal das Coast at End weg. Vielleicht bringt es was?









2-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.12.18 09:57.

Das sind die Speed-Einstellungen..



Ich denke, es ist eher ein mechanisches Problem...

Probier doch einfach mal zuerst meine Einstellungen aus, und wenn es da immer noch so
ist wie in Deine Einstellungen, dann kannste immer noch nach der Mechanik schauen.

Hallo Nik,

ich wäre auch geneigt, an ein mechanisches Problem zu glauben.
Hast Du die Achsen denn kalibriert?
Wenn nicht, druck doch mal ein Rechteck so groß, wie es Dein Druckbett eben erlaubt. Brauchst es ja nicht zu füllen. Nur die Außenwände.
Dann miss mal die Ausdehnung auf Achse und die Diagonalen.
Ich vermute, dass die X-Achse ne größere Abweichung aufzeigt.

Ansonsten: wenn die Riemen alle gespannt sind ...
auch die Schraube am Riemenzahnrad kann sich lösen und so einen Wackler verursachen.

Viel Glück

Es ist tatsächlich ein mechanisches Problem. Hatte bei meinem UM-Clone die Riemen gewechselt und dann ging das Theater los.
Alles nochmal nachgestellt.. bin auf dem richtigen Weg, ist aber noch nicht so, wie ich es haben will.
Der Kreis ist wieder rund und die Seitenlängen sind identisch.

Hier ein aktuelles Foto.. links vor der Überarbeitung, rechts aktuell:

Ah ja, doch etwas mechanisches.

Danke an euch !!

Hallo Nik,

das rechte Bild sieht schon wesentlich besser aus.

Aber ich habe den Eindruck, die Mechanik ist noch nicht sauber.
Schau mal die Mikroruckler an der Oberkante. Die werden auch in der innersten Bahn des Kreises sichtbar.
Bei den geraden Außenkanten kann ich die Mikroruckler nur an der Oberseite erkennen. Evtl. musst Du das Teil mal unter der Lupe anschauen.
Ansonsten könnte das daraufhin deuten, dass Du auf der X-Achse Probleme hast, aber nur in einer Richtung.

Du schrubst, dass Du ein Ultimaker-Antriebskonzept hast. Vielleicht sind die Riemen einer Achse unterschiedlich stark gespannt, sodass sich der Schlitten verkanten kann? So ein Ultimaker ist nicht ganz leich auszurichten. Da muss man sehr sorgfältig und mit Plan an die Sache gehen.

Dann erscheint es mir, als ob Du zu heiß für die Geschwindigkeit wärest. Bei kühleren Temperaturen würde man die Mikroruckler vermutlich garnicht sehen.
Ich würde auch mal den Retract etwas vergrößern. Die Artefackte vom Kreis nach rechts unten sehen so aus, als ob zuviel Material beim Übergang rauskommen würde.

Du hast recht.. es sind Microruckler nur auf der X-Achse, teilweise, also nicht auf der gesamten Länge, aber in beiden Richtungen.
Habe die Riemen mehrfach nachgespannt und das System ausgerichtet.
Es ist jetzt zwar besser geworden, aber ich bekomme es nicht ganz weg.

Vielen Dank für deine Tips...werde ich nachgehen.

Sind den alle Ritzel und Riemen von der Verzahnung her noch in Ordnung? Laufen alle Lager denn
noch sauber rund? Sind alle Ritzel und Spannrollen richtig festgeschraubt? Sind die Wellen
wo die Ritzel und Spannrollen drauf sind noch in Ordnung?

Die Ritzel habe ich erneuert, ebenso die Riemen.. ich habe also einiges gemacht und erneuert.. auch meinen selbst enwickelten Extruder habe ich neu gedruckt

Extruder

Wenn ich den Gurt vom Motor nehme, läuft die X-Achse richtig leicht, ohne ruckeln..

Hier ein paar Fotos von dem Teil.. (eigentlich sollte ich ein alter Haase sein, aber ich komme leider trotzdem nicht zum Erfolg..)

Hallo Nik,

das mit dem alten Hasen sehe ich entspannt. Jeder von uns schaut erstmal dumm aus der Wäsche, wenn er ein neues Problem bekommt.
Der Unterschied zwischen Neuling und altem Hasen zeigt sich in der Art, wie man nach der Ursache forscht und wie man mit anderen umgeht, die ein Problem haben

Als Du seinerzeit Deine Druckteile für den Ultiklon vorgestellt hast, habe ich mir die heruntergeladen und mal zu einem Drucker zusammen gestrickt.
(Ich habe mir parallel einen CoreXY und einen Ultiklon geplant und wollte dann erst ganz zum Schluss entscheiden, welchen Drucker ich baue).
Deine Druckteile habe ich dann wieder entsorgt, weil (unter der Voraussetzung, dass ich es richtig verstanden habe) Dein Konzept keine Lösung für das Spannen der Riemen beinhaltet.
Das sehe ich jedoch als fundamental an und es sollte meiner Meinung nach auch unabhängig von der Position der Wellen funktionieren.
Bei Dir ist es so, dass Du die Wellenlagerung zum Riemenspannen verschieben musst. Somit landest Du in einer Sysiphus-Schleife, denn Du hast keine Fixpunkte mehr in der Mechanik.
Du musst also die Wellen nicht nur zum Riemenspannen, sondern auch zum Ausrichten auf Winkligkeit verschieben.
Wie Du siehst, rächt sich das jetzt.

Ich habe die Riemenspanner in die grünen Teile verlagert. Das vergrößert den Bauraum des Druckers. Aber da ich Wasserkühlung einsetzen will, werde ich sowieso nen Kühlschrank auf die Beine stellen =:O

Hallo Brummi,

leider habe ich deinen Einwand nicht verstanden..
Ich fixiere die Welle mit zwei Abstandshaltern, damit sinnd sie parallel zur jeweilgen Achse, löse die Pulleys und spanne die Riemen bzw. richte sie aus.
Dann ziehe ich die Puleys wieder fest an.
Das ist mein dritter UM-Clone, aber bisher hatte ich mit dem System nie Probleme.. auch bei meinem BIG-UM mit 44x34 cm Druckbett klappte das perfekt.
und ich habe schon einige male die Riemen gewechselt.

Warum das jetzt Probleme macht, verstehe ich nicht. Die andere Achse, also Y läuft perfekt ruhig.
Wenn ich die gedruckten Teile mit einem Winkelmesser überprüfe, passt das auch.
Sind also nicht irgendwie aus dem rechten Winkel, ebenso der Rahmen.

Irgendwie komme ich nicht weiter.
Was machst du anders .. ich lerne ja gerne dazu !!

Die grünen Teile sind die Riemenspanner und gleichzeitig die Wellenführung,



Hier beim großen...



Hier einer der Spanner beim "großen UM"... das ist doch das Prinzip des Ultimakers..



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 30.12.18 06:21.

Hallo Nik,

ich hatte ja schon geschrieben:

Quote

weil (unter der Voraussetzung, dass ich es richtig verstanden habe) ...

So wie es aussieht, hatte ich Dein Prinzip eben doch nicht richtig verstanden, oder die Teile waren damals anders?
Egal - jetzt bei dem gelben Teil sieht man den Spanner ja richtig.
Genauso habe ich es auch gemacht (nur eben beidseitig verschraubt).

Die Reihenfolge zum Spannen klingt auch richtig.
Dann kann ich nur sagen: Überprüfe nochmal alle Winkel.

Deine (Spanner-)Schlitten sind ja sehr kurz und wenn der Winkel nicht stimmt, kann sich die Führung verkanten.
Die Mikroruckler deuten für mich in diese Richtung - und die Sinterbronzelager sind ja bekannt dafür, dass sie sehr empfindlich auf Winkelfehler reagieren.
Wenn Du die Antriebsriemen zum Motor entfernst, müsste die Mechanik ja spiel- und ruckelfrei zu bewegen sein.

Die Teile waren immer so .. nur früher nicht verschraubt, nur verklemmt...
Aber der Spannschlitten hat sich nicht verändert



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 30.12.18 07:21.

Hm, dann weiß ich es nimmer :O
Ich habe mir so viel angeschaut und wieder verworfen - vielleicht habbich Deine Teile auch verwexelt.
Obwohl die Farbgebung schon einzig war.
Ist ja auch schon ein paar Tage her

Mal ne andere Frage: warum musstest Du so oft den Riemen austauschen?
War das Experimentiertrieb oder Verschleiß?

Eigentlich™ sollten Zahnriemen doch etwas länger halten, oder irre ich mir da?

Die GT2 (China) haben Inlays aus Stahldrähten, die bei einer engen Führung leicht verschleißen..

Hallo Nik,

das mit dem Verschleißen hatte ich bislang von der Fraktion gelesen, die nur Kugellager als Umlenkrollen nimmt.
Weiß nicht, was setzt Du ein?
Ist der Verschleiß bei Umlenkrollen mit Zähnen genauso groß?

keine Ahnung..!