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Seltsame Ecken (erledigt)

geschrieben von ollib 
Seltsame Ecken (erledigt)
26. February 2019 01:08
Hallo!!
Ich kämpfe immer noch mit meinem A10, wobei ich jetzt fast zu frieden war, bis zu diesem neuen Problem.
Als ich eine dreieckige Vase drucken wollte, merkte ich es das erste Mal. An der vorderen Ecke franste der Druck aus, aber nur an der Stelle und nur
dort an der Vase, an der der Umfang zu nahm und nur an der Ecke.
Beim 2. Versuch Testobjekt unten ein Würfel oben eine gedrehte Pyramide. Der Würfel total akkurat ausgedruckt und oben an den vorderen Ecke diese
Nasen, die nach oben hin mehr werden und das Material dann nach aussen gedrückt wird. Die hinteren Ecken gehen wieder.
Das ganze bei 215 und bei 195 grad gemacht. Ist ihm egal.
Kann sich einer nen Reim drauf machen ??

MfG

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 27.02.19 10:54.
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Re: Seltsame Ecken
26. February 2019 03:18
Hi,
sieht nach mangelnder Kühlung aus. Gerade bei Overhangs fällt das auf. Abhilfe: Langsamer drucken, kälter drucken oder zwei gleiche Objekte gleichzeitig. Druckkühlung verbessern.

Grüße
Manuel


Deltadrucker, Tantillus Reborn by Toolson/Protoprinter, meine kommerzielle Webseite
Re: Seltsame Ecken
26. February 2019 03:36
... und es schaut nach einer Überextrusion aus, die sich besonders bei dem Überhang bemerkbar macht, weil Material nach außen geschoben wird statt aufeinander geschichtet. Das wiederum kommt vom Maß des Überhangs in Verbindung mit der Extrusionsbreite und der Layerhöhe. Ist der Überhang größer als 45° zur Senkrechten, hast Du wahrscheinlich ein Layer-Breiten / Steigungsverhältnis, dass so gar nicht mehr (ordentlich) druckbar ist, weil der obere Layer keinen oder nicht genügend "Untergrund" mehr hat, auf dem er aufgebaut werden kann.
Da hilft nur, das Breiten- / Steigungsverhältnis zu verbessern durch Verringerung der Extrusionsbreite bei zugleich deutlich geringerer Layerhöhe.
Kommt die schon erwähnte unzureichende Objektkühlung nach dazu, hilft auch mein Vorschlag nicht mehr. Der Außenrand des Drucks wird dann "teigig-weich" und anstatt aufzutragen, wird das neu extrudierte Material nach außen breit gedrückt, weicht der Düsenspitze aus und stellt sich dann auf. So entsteht ein richtiger "Wall" statt der ebenen Layerfläche.

Ob es passt oder nicht, kannst Du gut am laufenden Druck beobachten: wenn sich am äußeren Perimeter ein Wulst nach außen bildet, kannst Du den Druck vergessen.

H.
Re: Seltsame Ecken
26. February 2019 06:18
Es sehen nicht alle Ecken gleich schlimm aus. Kannst Due das Fehlerbild mit der Lüfteranordnung in Zusammenhang bringen? Man kann in den Bildern einige Top Layer erahnen - die sehen bezüglich Extrusionsmenge eigentlich gar nicht so schlecht aus...


Deltadrucker, Tantillus Reborn by Toolson/Protoprinter, meine kommerzielle Webseite
Re: Seltsame Ecken
26. February 2019 11:19
Hallo!
Ich habe gerade einen Druck laufen, wenn der ferig ist, teste ich mal eure Vorschläge. Der Lüfter sitzt beim A10 rechts und beide vorderen Ecken schieben sich halt so hoch, ebenso bei der Vase.
Layerhöhe ist 0.2 und die Düse 0.4 , denke eigendlich normal. Ein ähnliches Problem hatte ich am WE bei einer Hülse unten 10 dann15 mm Durchmesser, solange es gerade ging ,lief alles glatt .
An der Stelle, an der der Durchesser größer wurde, vielen die Layer vorn runter. hinten ging es. Dabei hatte ich schon den Platz auf dem Bett gewechselt, um eventuelle mechan. Fehler zu finden.
Ich melde mich morgen wie es weiter ging!!!!

Gruß
Re: Seltsame Ecken
27. February 2019 11:01
Hallo!

Habe die Tips von oben beherzigt, Temperatur und Geschwindigkeit gedrosselt.
Siehe da, er macht eine schöne Pyramide ,die auf dem Kopf steht.
Jetzt, im nachhinein, macht es Sinn. Die Seiten waren nur 15 mm , das ist zu kurz zum Abkühlen.
Der kleine Kerl von Fön bläst sich die Lunge aus dem Leib und es brachte nix.
Ich muß demnächst halt drauf achten, wie groß ( oder klein) das Objekt ist und halt nicht mit Tempo 60 drüber bügeln !!
Vielen Dank noch mal !!!
Re: Seltsame Ecken
28. February 2019 03:04
Prima dass es jetzt klappt. Als Maß für die mögliche Druckgeschwindigkeit kann man gut die Layerzeit nehmen. Auto-Cooling bei zB. Slic3r reduziert die Druckgeschwindigkeit sobald eine gewisse Layerzeit unterschritten wird. Ich nutze das aber ungerne weil ich die Geschwindigkeitsregelung ungerne aus der Hand gebe. Man entwickelt da mit der Zeit ein Gefühl für. Bei kleinen Teilen lege ich 2 oder 3 auf, Kühlung kann man optimieren. Viel Erfolg weiterhin

Grüße
Manuel


Deltadrucker, Tantillus Reborn by Toolson/Protoprinter, meine kommerzielle Webseite
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