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Octoprint und interner Filamentsensor !!!

geschrieben von eggie 
Octoprint und interner Filamentsensor !!!
16. January 2020 00:52
Hallo!

Ich bin nur auf Anregung eines Kunden auf dieses Problem gestossen, da ich keinen solchen verwende. Mir wurde gesagt, der Sensor, der an vielen Geräten dran ist, würde nicht anschlagen, wenn man über Octoprint druckt. Konnte ich erstmal garnicht richtig nachvollziehen, aber es stimmte. Das ist das gleiche Problem, wie die Druck-weiter-Funktion-nach-Stromausfall, klappt ja auch nur, bei SD-Kartendruck. Ich bin auch über die Plugins gestolpert, alle setzen einen neuen Sensor, direkt am Raspi vorraus. Das war mir zu blöd. Da sah ich mir Octoprint genauer an und mich durchfuhr ein Geistesblitz! Heureka! Warum drucken wir nicht auch über die SD-Karte? Das geht doch auch über Octoprint ! Erstmal aber Pustekuchen, bei meinem X1 kam ich nicht mal auf die SD-Karte, merkte aber schnell, das liegt nur daran, das die Funktion SDSUPPORT in Marlin nihct aktiv ist. Bei meinem I3Mega hatte ich mehr Glück. Den angeschmissen. Ne Karte ist eh immer drin, damit ich ins Spezialmenü komme. Dann etwas über Octoprint drauf geschoben und gestartet. Druck beginnen lassen, Sensor ( Drahtbrücke) ausgelöst, Piep piep und kurz später ging er in Pause. Das gleiche macht er ja auch bei M600 im Gcode, wenn ich Farbe wechsel. Brücke geschlossen, Meldung bestätigt und Resume gedrückt . Er homte artig, fuhr über das Druckbett und druckte weiter , leider aber ohne Filament. Ursache war der Umstand, das , anders als beim Filamentwechsel, die Heizungen abgeschaltet werden. Kleiner Haken an der Sache. Wer trödelt, dem fällt das Teil doch vom Bett. Zusätzlich musste ich die Heizungen, zumindest hier am I3Mega, per Hand wieder einschalten, weil er das nicht von alleine macht. Aber es gibt ja ne Pause.cpp die sicher einer dahingehend bearbeiten könnte oder aber, es ist nur bei mir hier so. Ich werde das ganze im Laufe der Woche noch mal am X1 testen, dazu muss ich aber erst die Firmware ändern.

Aber ich denke, es ist ein Ansatz, auch ohne einen extra Kontakt auszukommen. Übrigens, Octoprint bekommt es mit, das der Drucker Pause macht und sicher gibt es auch ein Plugin für Pushmeldung, das das Filament alle ist, sodas nicht soviel Zeit vergeht.

Also zusammen gefasst:

Firmware ändern und SDSUPPORT freischalten, wenn ich in Octoprint nicht auf die SD-Karte zugreifen kann
Modell direkt auf die Karte laden und dort starten
Sensor öffnen und , hoffentlich, staunen
nach dem Wechsel die Temperaturen einstellen
Resume drücken ( egal wie es bei euch heisst )
kurz noch mal aufpassen, damit er keinen Mist aufs Bett kleckert!

Das müßte es gewesen sein.

Ich melde mich nochmal, wenn ich am X1 damit durch bin.

2.Edit:
Betrifft Artillery X1 : Er hat ein MKS Gen L drin, somit überhaupt keine SD-Karte, die also auch nicht über Änderung der MArlin aktiviert werden kann.Hier laufen ja SD-Karte, USB und der Filamentsensor über das Display. Ebenso erfolgt auch kein Zugriff von Octopi darauf, da hier das Display seriell angeschlossen ist. Im Gegensatz zum I3Mega, da ist das Display noch über den alten Anschluss mittels Adapter, von dem dann auch der SD-Kartenslot erreichbar ist, angeschlossen. Bei dieser Konstellation wird es anscheinend überhaupt nicht gehen. Bei Boards mit SD-Karte schon.

Egg

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 17.01.20 01:35.
Re: Octoprint und interner Filamentsensor !!!
16. January 2020 08:05
Hallo,

wenn Octoprint aber von SD Karte druckt, spielt nach dem Starten des Drcukces Octoprint überhaupt noch eine Rolle?

Ich muss gestehen, dass ich das "Octprint SD Karten Druck" nicht so richtig verstehe.


Ich würde nämlich auch gerne alle Funktionen nutzen, die der Drucker mitbringt, aber auf die Vorteile der Steuerung von Octoprint nicht verzichten.

Beispielsweise unterstützt mein Tronxy X5SA, Pause und Power-Loss Resume, hat aber kein Webinterface. Und wenn ich mit Ochtoprint drucken würde, fällt das alles flach.

(Deshalb wollte ich auf Klipper umstellen....)

Gruß

Andre


Herzliche Grüße

André
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Drucker: [ Geeetech A10 (Klipper) ] [ Tronxy X5SA ] [ Anet PK6 (Klipper) ] [ 2 x Flyingbear Shine ] [ Anycubic Kossel (Klipper) ] [ Ender 2 ] [SparkCube im Bau]
Re: Octoprint und interner Filamentsensor !!!
16. January 2020 12:09
Hallo Anjoku !
Der SD-Kartendruck unterscheidet sich nicht vom normalen Druck. Ich habe gerade nochmal getestet. Also :
1. Unterschied: Der Speicherort ist nicht der Octopi sondern die SD-Karte.
Ansonsten kann ich den Druck Starten, Pausieren lassen ,wieder neu starten und abbrechen. Funktioniert alles wie gewohnt.
2. Unterschied: Die Druckvorschau geht nicht, da ja die Datei auf der Karte ist und er sie nicht analysieren kann.

Die Funktion Pause und Filamentsensor funktionieren nicht bei Online-Druck , Power-Loss Resume auch nicht, weil ja die Verbindung bei Stromausfall zum Octoprint eh weg ist.
Wenn er von Karte druckt kann er ja selber sehen, wo er war.
Eventuell ginge das dann auch wieder, wenn du so verfährst, wie ich oben geschrieben habe. Müßte man mal testen.
Mit meiner laienhaften Art würde ich mal sagen, das es mit Klipper eventuell auch nicht anders läuft. Aber das sollen andere beurteilen, die Klipper kennen.
Ich möchte nochmal betonen, das ist kein Leitfaden sondern nur, eine von mir gefundene Möglichkeit, mit Haken und Ösen, die es einem möglich macht, den vorhanden Filamentsensor
das tun zulassen, zu das er da ist. Was jeder draus macht, ist ihm überlassen. Ausserdem muss es keiner nutzen,ich selber habe weder den Sensor noch ABL.


Edit!
Gerade bemerkt, Cura lädt wohl prinzipiell alles nur in den Octopi, d.h alle Uploads auf die Karte müßten dann per Hand über den Upload-SD Knopf gemacht werden !!
Gruß Egg

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 16.01.20 13:14.
Re: Octoprint und interner Filamentsensor !!!
17. January 2020 02:17
Moin,

also so, wie ich befürchtet hatte.
Von Klipper verspreche ich mir, dass Octoprint so integirert ist, dass alle Sensoren ausgewertet werden können.
Der Raspberry Pi ist bei Klipper ja "fest" mit dem Steuerboard "verbunden". Das Klipper Plugin, welches in Octoprint läuft, bekommt mit was auf dem Steuerboard läuft.


Wobei ich die Power-Loss Routine schlecht umgesett finde. Bei Power-Loss merkt der drucker sich zwar, an welcher Stelle die Düse war, kann sie aber nicht mehr anheben; also schmorrt die Düse auf dem Bauteil rum, bis sie abgekühlt ist. Das müsste man besser lösen, aber das wäre etwas für ein eigenes Thema.

Beste Grüße

Andre


Herzliche Grüße

André
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