Frage bez. Druckerumbau

Grüß euch,

meine Wenigkeit hat einen Wanhao Duplicator i3 V1. Inzwischen ist schon nahezu alles angepasst bzw. modifiziert worden.
100% bin ich noch nicht zufrieden, da ich einen minimalen Layerversatz habe (echt nur wenig)
Grobe Mods: Micro Swiss All Metal Hotend, SKR 1.4 Turbo mit TMC2208, Z Brace Verstärkung, Neue X Carrige, Misumi LM8LUU Lager, BMG Klon Direct Extruder.

Ich dachte mir nun ich baue für meinen Drucker einen neuen Rahmen. Jetzt schwanke ich noch zwischen Bettschupser, CoreXY oder Ultimaker Prinzip.
Irgendwie gefällt mir das Ultimakerprinzip, da ich glaube, dass es einfacher aufzubauen ist wie ein Core XY, aber weniger anfällig als ein Bettschupser (Ghosting etc.)
Ich würde quasi die Teile vom Wanhao in ein neues Gehäuse stopfen. Anfangs noch das originale Bett, aber eventuell später dann auf ein größeres umstellen.

Jetzt wär ich gerne für Ratschläge bereit. Welches wohl für mich die optimale Lösung wäre. Druckqualität wär mir wichtiger als Geschwindigkeit. Kostengünstig soll es sein (Teile sind beim jetzigen ja vorhanden)

Hätte auch noch einen gut erhaltenen CTC Bitzer als Teilespender. (Ist aktuell nicht im Einsatz)

LG
Martin

Die P3Steel/i3 Bauweise ist sehr robust und sehr einfach. Man kann damit hervorragende Ergebnisse erzielen, wenn man es richtig macht (Schau dir mal den P3Steel Toolson Edition MK2 an). Sind allerdings nicht unbedingt die schnellsten, aber auf jeden Fall richtige Arbeitstiere.

CoreXY-Drucker (z.B. der Sparkcube XL) sind etwas komplizierter im Aufbau und Ausrichtung, aber haben sich auch sehr bewährt. Sie sind etwas flotter als die i3-Bauweise. Die Ausrichtung und die Riemenlänge kann hier Problemchen bereiten.

Zum Ultimaker muss man ja nicht viel sagen, die Teile haben sich auch sehr bewährt. Der Aufbau dürfte etwas aufwendiger sein, da man die Wellen speziell bearbeiten muss und auch die Riemen, Zahnriemenräder etc. besonders sind. Gerade die Ausrichtung erfordert bei der Fertigung der Metallteile hohe Präzision.

Was soll der Drucker denn machen. Geht es rein ums bauen (und verbessern), oder hat er ein spezielles Einsatzgebiet?

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Microsoft MVP in den Kategorien DirectX/XNA * Visual C++ * Visual Studio and Development Technologies seit 2011

• Mein Erster (RAMPS 1.4, Selbstbau WolfStrap-Derivat mit Linearführungen, Wade Extruder und E3D lite6 Hotend)
• Cub44 (Selbstbau Dual Wire Gantry Derivat mit Zahnriemen und Linearschienen, RADDS 1.5 und DUE, Custom Hotend - E3D like, Compact Bowden Extruder)
• HexMax (sechseckiger Delta (eigenes Design) mit Druckraum 300mm Durchmesser und >=400mm Höhe, RADDS 1.5, 24V, Custom Hotend, Compact Bowden Extruder)
• P3Steel Toolson MK2 - Keine Zeit zum selbst planen ;-)

Andere Projekte: FSR Board (ABL-Sensor-Platine inkl. Firmware) * ThirtyTwo (32Bit RepRap-Firmware)

Also einen besonderen Verwendungszweck habe ich nicht. Ich drucke halt von Spielzeug, bis Funktionsteile. Vom Material her PLA, PETG und ASA. in der Häufigkeit.

Einen flitzeschnellen brauche ich nicht. Möchte halt noch etwas mehr Qualität rausholen.
Ja das bauen und modifizieren ist bei mir aktuell auch ein wichtiger Punkt. Ein schöner Ausgleich zur regulären Arbeit. Früher oder später wird auch ein zweiter Drucker Einzug halten. Der wird dann aber wohl Richtung Voron gehen.

Sparkcube hätte ich mir auch schon angesehen.

Inwiefern muss man bei der Ultimaker Bauweise die Wellen bearbeiten?

Der CTC Bizer ist doch vergleichbar mit dem Ultimaker Prinzip oder?

Nein, den CTC Bizer würde ich nicht mit einem Ultimaker vergleichen. Der ist von den Linearwellen her eher ein bisschen wie ein Sparkcube (wobei ich mir bei der Riemenführung nicht sicher bin) .

Schau mal hier: Ultimaker 2 Aufbauanleitung

Beim Ultimaker sitzen auf den Linearwellen Zahnriemenräder und die Linearwellen drehen sich. Dazu braucht man halt entsprechend große Zahnriemenräder oder bearbeitete Wellen, damit man die "Standard-Teile" verwenden kann. Die Wellen sitzen dann teilweise, damit sie sich drehen können, in Sinterbronzelager. Mit LM8UU oder LM1UU und ähnlichen geht nämlich nur eine axiale Bewegung, keine radiale.

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Spannend, so genau hab ich das Ultimaker Prinzip noch gar nicht entdeckt.

Die Wellen drehen sich, damit die Riemen je Seite sich gleichmäßig bewegen. Könnte man ja auch mit 2 Stepper Motoren erreichen. Aktuell hab ich ja für die Z Achse auch 2 Motoren und das funktioniert.

Beim CTC ist das anders. Da gibts einen fest montierten Motor der den Extruder samt Motor für X in Y Richtung herumschiebt. Von der Riemenführung her ist der CTC mit einem Bettschupser wohl eher vergleichbar. Relativ kurze Riemen. Halt wird auf Y der X Motor mitgeschoben.