Hallo!

Mein 3D-Druck-Verein hat zu Corona-Zeiten rollenweise Faceshields und andere Anti-Covid-19-Objekte gedruckt. Natürlich hat es dabei auch einige Fehldrucke gegeben.

Wir überlegen nun, wie wir die Fehldrucke nachhaltiger verwenden können als einfach wegwerfen. Ist zwar "nur" PLA, aber ist ja trotzdem schade drum.

Daher denken wir darüber nach, einen Drucker mit großem Bauraum mit einen Pellet-Extruder (oder auch Granulat-Extruder) und einer 1-2 mm Düse auszustatten, um dann größere und gröbere Bauteile (Möbel-Elemente, Vasen, Sparbüchsen, etc.) damit zu produzieren.

Auf unserer Suche nach einem geeigneten Pellet-Extruder am Stand der Technik sind wir bisher nur auf den Mahor V4 (https://mahor.xyz/) gestoßen. Allerdings geht der mit 500-600 € (https://3dprint.me/product/v4-pellet-extruder/)schon etwas ins Geld.

Kennt ihr andere Optionen?

Eigenbau schließen wir auch nicht völlig aus, es soll aber ein überschaubares Projekt bleiben - der Extruder soll ja schon in den nächsten Monaten zum Einsatz kommen

Danke schon jetzt für Eure Hilfe!

3-mal bearbeitet. Zuletzt am 28.06.20 18:02.

500-600€/$ sind normal und Low Budget.
Richard von Richrap hatte mal so ein Projekt für einen Direkt Pellet Extruder für lau. Ich weiß aber nicht, ob das so ganz fertig geworden ist:
[richrap.blogspot.com]

Hier das Video dazu:
[www.youtube.com]

Deine Abfälle musst du dann aber auch noch vorher recht klein schreddern...

Reines Recyclingmaterial ist zudem nicht optimal. Ca. 50% neue Pellets sollte man zugeben. Durch das extrudieren verändern sich manche Kunststoffe.

Wenn du einen ganz anderen Weg beim Recycling gehen willst, empfehle ich dir das Precious Plastics Projekt. Da gibt es große Schredder, Extruder und Spritzgießvorrichtungen als Open Source.z.B. der Schredder:
[www.youtube.com]

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