granulat beim schmelzen entlüften?

ich hatte noch nie granulat in der hand und hab somit auch noch nie damit experimentieren können.. im falle von pla granulat.. wie würde man granulat beim schmelzen so entlüften dass im end material keine luft enthalten ist...

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grüße
Bernhard
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Wahrscheinlich mit einer Luftpumpe

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Mfg
Wolfgang

Aller Anfang war schwer - Wolfstrap

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Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

och menno wolfgang

ich dachte erst an ne variable steigung, aber direkt zuverlässig ist das vermutlich auch nicht

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grüße
Bernhard
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Warte doch einfach mal ab, ob das ein Problem wird...

naja, ganz one ahnung was passieren wird will ich ungern größere vorrichtungen basteln

kleinstmengen granulat kann man ja so direkt aufkochen und dann einfüllen. aber in ner förderschnecke weiß ich eben gar nicht was passiert und wie man luft raus bekommt

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grüße
Bernhard
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Hallo Bernhard,

wenn ich wüßte, wie das Teil aussieht, könnte ich darüber nachdenken...

Also die großen Schneckenextruder, die horizontal laufen, haben einen bestimmten Bereich zum entlüften.
Die Düse steht ja bei Dir auf jeden Fall senkrecht, ich würde da einfach auf Gott vertrauen und die Schwerkraft. Ich glaube wirklich, dass das erst bei hohen Geschwindigkeiten ein Problem wird.

Gruß Günter

*räusper*

Jungs macht hier keinen Vergleich von groß zu klein!
Spritzgußextruder (groß) arbeiten anders als die Dinger die ihr hier bauen wollt.
Was ihr hier bauen wollt is ne Förderschnecke - kein Extruder.

(Nur mal so als Anmerkung)

ich hab momentan auch ned vor damit 0.5 oder kleiner zu drucken..

ich hab vor mittels selbst gebohreter scheiben gering mengen filament selber her zu stellen(und wenn ich nur meterstäbe schaffe, is mir das auch recht)

geht mir eigentlich hauptsächlich um lösungsideen.. rein auf gottvertrauen is mir das zu heikel

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grüße
Bernhard
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Der Wakeer hatte damals mit M10 in einem Alublock den er beheizt hat schon 0,5er Filament gedrückt. Nur kriecht bei so was die Wärme in das Granulat-Reservoir ... so das das anfängt zu verkleben. Wenn der dann kalt wird, geht nix mehr.

Ich hab aber irgendwo nen Film gesehen, da haben die einen dicken Holzbohrer genommen in eine Hülse gesteckt, und seitlich Granulat eingefüllt.
Die Hülse war vorne beheizt... da kam dann flaches Strangmaterial raus. Wie weit so was zu verfeinern ist, ist die Frage. Das mit den Holzbohrern hat wohl auch bei anderen schon halbwegs geklappt.

Ich glaube durch das "walken" innerhalb von dem Rohr wird die Luft nach hinten raus gedrückt. Wissen tuh ich es aber auch nicht..

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Mfg
Wolfgang

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Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

Hi,

bin zwar neu hier aber möchte auch mein Wissen mit einfließen lassen.
Hab mal eine Zeit lang bei einem Institut zur erprobung von Kunststoffen gearbeitet.
Dort wurde auch Granulat extrudiert. Zwar in einem größeren Maßstab als an unseren Druckern aber ich denke man kann einige Dinge übernehmen.

Zum entlüften des Granulates wird tatsächlich eine Vakuumpumpe eingesetzt. Nicht nur um Lufteinschlüsse zu minimieren sondern auch um Wasserdampf zu entfernen.

Gefördert wird bei den Extrudern mit Doppelschnecken.
Das Granulat wird dosiert in den Extruder gefördert. Dazu gibt es Waagen die einen gleichmäßigen Nachschub in den Extruder rieseln lassen. Bei zu hoher Dosierung kann es sein, dass der extruder "überladen" wird bzw. das benötigte Drehmoment so groß wird, dass der Motor das nicht schafft oder die Schnecke sich verbiegt.
Die Motoren bzw. das Getriebe und Schnecke wird durch eine Kupplung geschützt die die Schnecke vom Getriebe trennt falls das Drehmoment zu groß wird.


Gruß

Nico

Um das Überladen zu vermeiden hatte ich mir auch Gedanken gemacht...

Bis dato bin ich soweit, das ich das über eine Lochscheibe regeln möchte. Also oben ein Antriebszahnrad an der Schneckenwelle, und darin dann ein Loch. Das wandert dann immer an einem Rohr vorbei und lässt nur ein paar Körner durch rieseln in den Trichter. So in der Art.

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Mfg
Wolfgang

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Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

Da sich der Extruder ja bewegen soll fällt eine Waage ja aus. Mein Vorschlag währe das Granulat mit einer Schneckenwelle in den eigentlichen Extruder zu fördern und das per Software zu regeln.

Also oben wird soviel rein gefördert unten gedruckt wird.

Gruß

Nico

Hallo,

eine Entlüftung ist nur dann vorzunehmen, wenn die Formmasse (Thermoplast) einen hohen
Anteil an Feuchtigkeit aufweist. Bei PLA oder den handelsüblichen kann man dies
vernachlässigen. Ebenso ist der Prozess mit dem geringerem Durchsatz nicht so anfällig für
Feuchtigkeit. Ihr bewegt euch ja im Miniturbereich von Extrudern mit viel geringerem
Massendurchsatz.
Die Überladung des Extruders wird durch eine Angleichung der Einzugszone erreicht indem
dies als Einzugstasche etc. konzipiert. Ihr müsst daran denken das die Extruderschnecke
(Spiralbohrer etc.) nur soviel aufnehmen kann wie in die Gänge passt.
Der Massendurchsatz wird durch die Umdrehungszahl (Motor) geregelt der wiederum den
Druck in der Ausstosszone beeinflusst. Dieser Druck vor der Düse ist der kritische Punkt,
denn ist dieser zu hoch wird das aufgeschmolzene Material wieder zurückgedrückt.

Gruß

Wes