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Antrieb und Positionsmessung über Stahlband statt Zahnriemen?

geschrieben von VDX 
VDX
Antrieb und Positionsmessung über Stahlband statt Zahnriemen?
26. September 2019 10:48
Hallo,

kennt jemand (oder hat) ein System, das nicht über Zahnriemen, sondern über ein Stahlband angetrieben wird?

Von ganz früher kenne ich das von den Festplattenköpfen -- und im Forschungbereich gab's mal ein paar Anlagen für die Mikromontage mit 3 vertikal versteiften Stahlbändern (ähnlich einem gewölbten Stahl-Maßband) zur Positionierung eines Kopfs in der Mitte zwischen drei um jeweils 120° im Kreis orientierten Motoren.

Mir viel vorhin eine Methode ein, wie mit ziemlich einfachen (Haus-)Mitteln ein "schlupf-freier" Antrieb für Stahlbänder (oder andere glatte Streifen) gemacht werden kann.

Der Vorteil gegenüber Zahnriemen wäre das "glatte" Abrollen und die fehlende Elastizität der Zähne am Antriebsritzel ... und evtl. auch noch eine einfache "Kodierung" (Ätzen oder Lasergravur) für eine Ist-Positions-Messung ..


Viktor
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Re: Antrieb und Positionsmessung über Stahlband statt Zahnriemen?
28. September 2019 19:14
Hallo Viktor,
geht das in die richtige Richtung?
[de.m.wikipedia.org]

Falls die Übertragung des Wegs mittels Stahlband über einen
Encoder oder eine lesbare Markierung verfügen würde,
müsste man nicht mehr zwingend schlupffrei sein.

Gruß Schrittverlust
VDX
Re: Antrieb und Positionsmessung über Stahlband statt Zahnriemen?
28. September 2019 19:47
... nein, keine Variomatik - eher als Ersatz für Zahnriemen und Ritzel.

Mit Encoder-Mustern auf dem Stahlband und einer Kamera zum Auswerten wäre der Schlupf auch kein Problem ... wenn Schlupffrei, ist dei Anwendung aber viel einfacher und günstiger winking smiley


Viktor
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Re: Antrieb und Positionsmessung über Stahlband statt Zahnriemen?
29. September 2019 13:32
Quote
VDX
Hallo,

kennt jemand (oder hat) ein System, das nicht über Zahnriemen, sondern über ein Stahlband angetrieben wird?

Von ganz früher kenne ich das von den Festplattenköpfen -- und im Forschungbereich gab's mal ein paar Anlagen für die Mikromontage mit 3 vertikal versteiften Stahlbändern (ähnlich einem gewölbten Stahl-Maßband) zur Positionierung eines Kopfs in der Mitte zwischen drei um jeweils 120° im Kreis orientierten Motoren.

Mir viel vorhin eine Methode ein, wie mit ziemlich einfachen (Haus-)Mitteln ein "schlupf-freier" Antrieb für Stahlbänder (oder andere glatte Streifen) gemacht werden kann.

Der Vorteil gegenüber Zahnriemen wäre das "glatte" Abrollen und die fehlende Elastizität der Zähne am Antriebsritzel ... und evtl. auch noch eine einfache "Kodierung" (Ätzen oder Lasergravur) für eine Ist-Positions-Messung ..

Ja, kenne ich zu hauf

Ich hab früher teilweise auch heute noch.
Jede Menge Commodore Gerät repariert, kenne die Teile in Hard und Software sehr gut
Das Stahlband findet man in den Floppys
Zb in der Commodore Floppy VC1541

Hier mal ein Bild, das hält ewig.
Das einzige was war war das der Pully der auf dem Stepper befestig war ( nur auf Motorwelle aufgepresst ) sich gerne mal verdreht hatte wenn man die Disks formatiert hat, weil der Pully mechnisch einem Anschlag hatte,
und die Floppys dieses typischen klack/klack/klack an Anfang der Formatierung machen weil der Stepper auf Anschlag rennt
Ich hatte dann im Repfall die Stepperachse quer durchbohrt und eine länger Schraube verwendet dann war Ruhe
Das Stahlband ist EXTREM stabil und sehr sehr genau in der Position.
Es verbindet den Stepper mit dem Kopfschlitten
Ich hatte da NIE eine Problem an der Stelle
Ein Encoder oder ähnliches ist NICHT notwendig

Hier ein Bild


Gruss

Hardwarekiller

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 29.09.19 15:37.



Seit 2011 und damit 13 Jahre EIGENER Erfahrung in 3 D Druck und nicht nur von andern nachgeplapperter
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Vorserien/Serienentwicklung prof. automotiv, Elektronikentwicklung , Controllertechnik(8/16/32Bit
Entwicklung Reprapelektronik, Stepper/Servo und Sensortechnik, Software sowie Mechanik
VDX
Re: Antrieb und Positionsmessung über Stahlband statt Zahnriemen?
29. September 2019 15:02
... der Encoder würde mich eher wegen der damit müglichen "Absolut-Positonierung" interessieren - die Anlage einschalten und "schwupps" -- weiß sie sofort, was Sache ist grinning smiley


Aktuell bin ich ein Bischen am Überlegen, ob ich einen "Nano-Delta" mit 3 von den PiezoLegs mit Stahlstreifen an den Keramik-Stäben dran aufbaue -- die haben mit den Keramik-Stäben einen Verfahrbereich von jeweils 23mm und eine "Einzel-Schritt-Auflösung" von normal um die 150 Nanometern (bzw. Sub-Nanometer zwischen den Schritten im analogen "Biege-Modus").

Bei denen hat's aber am Antrieb schon etwas "Schlupf", wenn sie gegen eine Kraft anlaufen müssen -- die können etwa 8Nm "drücken", dann werden die Schritte aber auch etwas kleiner, je höher die Gegenkraft eye rolling smiley


Viktor
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