Hotend Reinigung (Anfängerfrage)

Hallo zusammen !

Ich habe seit einer Woche einen Reprap Prusa der leider schon eine verstopfte Düse hat bevor ich das ding richtig eingerichtet habe. Gedruckt wird mit ABS.
Welches Hotend ich habe weiss ich nicht genau, und der Verkäufer / Workshop Trainer will mir schon nicht mehr Antworten.
Ich hatte eine Reihe von (auch selbstverschuldeten) Problemen/Fehler bevor die Düse verstopft ist, jedoch für das Geld das ich für den "workshop" gezahlt habe, sollte man meinen das ich richtigen Support bekomme. - Egal ich will nicht immer ewig auf die kleinste Antwort warten, und das ich offensichtlich den Typen derartig nerfe mit meinen Anliegen macht das ganze auch nicht leichter...)

Mein Problem ist gerade das ich das Messingteil vom Kunstoffisolator nicht trennen kann (weis auch nicht genau ob ich das überhaupt muss / soll ) und ich mich nicht traue das Messingteil mit dem Kunstoffteil ins Acetonbad zu legen.

Meine Frage: Soll ich das Kunstoffteil runternehmen ? Wenn ja: wie ? (aufheizen, oder einfach nur kräftig drehen,...)
Wie bekomm ich nach dem Acetonbad die Reste aus der Düse ohne etwas zu zerstören ?

Danke schonmal !
LG

EDIT: Anbei auch ein Foto des Hotends

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.11.12 12:22.

Passiert das euch nie , oder frage ich irgendwie falsch ?
Dachte für erfahrene Rapreper ist das die leichteste Frage überhaupt...

Problem hat sich zum Glück schon erledigt...

Trotzdem Danke !

DEL Wrote:
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> Passiert das euch nie , oder frage ich irgendwie
> falsch ?
> Dachte für erfahrene Rapreper ist das die
> leichteste Frage überhaupt...
>


Bis jetz noch nicht. Ich drucke allerdings nur PLA (vom Holländer), weil das maßhaltiger ist.
.

In diesem Forum wird zwar häufig schnell geantwortet, doch wenn Du bereits nach 1,5 h unzufrieden mit der Antwortzeit bist, dann relativiert sich die Aussage "... ich will nicht immer ewig auf die kleinste Antwort warten..." in meinen Augen schon etwas

LG, Willy

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3D gedruckter Messerschärfer +++ RADDS für den Arduino-Due +++ Meine Drucker

Alles klar !
Dachte nur das ist ne Frage die wirklich jeder schon durch hat !
Ich hab nur so zugesehen wie die views steigen und dachte ich mach was falsch.

... und ja, ungeduldig bin ich auch schon etwas nachdem ich 900€ für Seminar und Drucker (um genau sowas zu umgehen) ausgegeben habe, und seit ich mit dem Trumm daheim bin geht gar nix mehr...

Und Freundin und der Bekanntenkreis zieht auch schon langsam eine Augenbraun hoch wenn sie vor meinem 900€ Scherbenhaufen stehen... (c;

Richard.B Wrote:
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> Bis jetz noch nicht. Ich drucke allerdings nur PLA
> (vom Holländer), weil das maßhaltiger ist.


Oh alles klar !
Trotzdem Danke !

selber ein wenig im forum stöbern kann auch schnell helfen, wenn mans eilig hat!

gruss hd

Schau mal hier

Wenn ich jetzt mal bedenke wie die Anfangszeit bei mir verlaufen ist...
Punkt 1 den man sich bei einem Selbstbauprojekt abgewöhnen muss ist das "schnell", besser bekannt unter "mal eben schnell" ;-)
Also die Lernkurve verläuft sehr flach, auch bei mir, obwohl ich einen Technischen Beruf erlernt habe.
Nimm es einfach hin das man bestimmt ein paar Monate benötigt bis alles gut läuft!
Ich bin mit meinen beiden Geräten jetzt nach etwa 12 Monaten erst zufrieden.

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Gruß Leif

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RepRap Prusa (ABS); M5 Z-Achse; 1:50 Direkt-Drive-Extruder+MK7-Gear; 0.4mm Düse; MK1 Heizbett mit SSR; Meanwell SP320-12 @13,5 Volt; Sanguinololu V1.3a mit Marlin Firmware Jan 2014
Repetier-Host V0.95e und Slic3r 1.0.0. RC2 / Cura 13.11.2 - Windows 7 X64

MakerBot Replicator 2

capitaenz @ Thingiverse

Hi,

lt nem Anbieter von PEEK (das is das graue Plastik)
Beständig gegen:
Mineralische Schmierstoffe, aliphatische Kohlenwasserstoffe, aromatische Kohlenwasserstoffe, Benzin, schwache Mineralsäuren, schwache organische Säuren, schwache Laugen, starke Laugen, Aceton, Alkohole, heißes Wasser.

Hab selber noch nicht mit Aceton reinigen müssen aber ist bei manchen wohl gängige Praxis.
Ohne PEEK geht es sicher besser aber ich würd nicht so viele Teile die auf Dichtigkeit angewiesen sind auseinanderschrauben.
Acceton verdampft recht schnell must du in nem Schraubglas einweichen das Teil.

cu
Hirte

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 23.11.12 06:28.

hd Wrote:
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> selber ein wenig im forum stöbern kann auch
> schnell helfen, wenn mans eilig hat!
>
> gruss hd

Hab ich eh gemacht - leider nichts gefunden...


comanderxv Wrote:
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> Schau mal hier



Das hab ich eh gekannt, nur wusste ich nicht ob es bei mir genauso ist...




hirte Wrote:
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> Hi,
>
> lt nem Anbieter von PEEK (das is das graue
> Plastik)
> Beständig gegen:
> Mineralische Schmierstoffe, aliphatische
> Kohlenwasserstoffe, aromatische
> Kohlenwasserstoffe, Benzin, schwache
> Mineralsäuren, schwache organische Säuren,
> schwache Laugen, starke Laugen, Aceton, Alkohole,
> heißes Wasser.
>
> Hab selber noch nicht mit Aceton reinigen müssen
> aber ist bei manchen wohl gängige Praxis.
> Ohne PEEK geht es sicher besser aber ich würd
> nicht so viele Teile die auf Dichtigkeit
> angewiesen sind auseinanderschrauben.
> Acceton verdampft recht schnell must du in nem
> Schraubglas einweichen das Teil.
>
> cu
> Hirte



Gut zu wissen !!! Besten Dank !

Ich hab die Düse jetzt sauber bekommen...
Hab alles wieder zusammengebaut, und testgedruckt.

Extruder läuft super wenn man vor dem Druckstart Extrudiert. (danach natürlich extruder reset)

Beim Drucken ist der Rand noch gut und bei der füllung scheint die Düse nicht nachzukommen und es wird unvollständig.

Hab dann wieder abgebrochen und im Printer Interface noch mal versucht zu extrudieren. Nach kurzer Zeit kommt auch wieder genügend ABS aus der Düse.

Wenn ich dann wieder drucke ist wieder das selbe…
Anbei ein Foto zur besseren verständniss...

btw: (Hätt ich da jetzt nen neuen Thread aufmachen müssen)

Hat sich erledigt ! Druckt jetzt endlich wieder wie vor ner Woche !
Schönen Abend an alle !

greetz

Ich habe einen identischen Extruder. Meiner verstopft leider auch ab und zu mal. Ich vermute wenn man zulange heizt ohne zu drucken und dann noch keinen Lüfter nutzt, dann überhitzt das Peek. Dann bildet sich eine Verdichtung die zwischen Peek und Ende von der Messinghülse sitzt.

Ingo

DEL Wrote:
> Hat sich erledigt !

Und wie hast du das gemacht ?
Also das Messing und PEEK getrennt (Zerstörungsfrei ) und vor allem die Verstopfung vermieden ?

Zerlegen ist doch ganz einfach, warm machen und abdrehen

Verstopfung kann man nie ganz vermeiden wenn zb Fremstoffe im Filament sein sollten
Ansonsten IMMER mit einem Dustremover drucken

Hardwarekiller

Das ist aber keine von meinen Düsen ! Nicht das da einer auf falsche Gedanken kommt...

Wenn innen der Teflonschlauch nicht die richtige Länge hat, dann machen die Ärger...
Und auf machen geht am besten wenn man die aufheizt. Dann ist der Kunststoff innen weich und verklebt die Düsen nicht mehr. So um die 100-130°.

Auf das Gewinde solltet ihr Teflonband machen, dann gehen die einfacher auf beim nächsten mal, und außerdem sind die dann auch richtig dicht.

Oben über dem Extruder sollte immer ein Schwämmchen oder ähnliches um das Filament gemacht werden, damit der Staub aus der Umgebung nicht ständig in die Düse transportiert wird. Das Filament ist meist statisch aufgeladen und zieht alles an.

---

Mfg
Wolfgang

Aller Anfang war schwer - Wolfstrap

Reprap-fab.org

Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

Hallo,

Ich hatte meinen ersten Filamentstau, der sich nicht so einfach entfernen lies. Nach kurzer Druckzeit war immer wieder die Düse zu und es kam nur noch sehr wenig raus.

In Gedanken an diesen Thread habe ich ich das Filament mehrmals entfernt gehabt und frisch abgeschnitten wieder eingeführt, aber immer noch einen Stau gehabt. Um den zu beheben habe ich frisch abgeschnittenes Filament eingeführt und die Düse danach komplett auskühlen lassen. Anschließend wieder aufheizen lassen und solange leicht gezogen, bis ich den kompletten Inhalt der Düse mit rausgezogen habe. Daran klebten schwarze Fragmente. Ohne Zweifel Schmutz aus der Umgebung, die sich angereichert haben.

Der nachfolgende Druck (2 Stunden 40 Minuten) funktionierte wieder einwandfrei. Ich habe nun in meinem Spulenhalter ein zurechtgeschnittenes Mikrofasertuch eingeklemmt und einmal um das Filament geschlagen. Ich hoffe diese Art des Abstreifens funktioniert gut.

Ingo

Danke nochmal für die vielen Tipps !!!
Jetzt läuft alles super !

Muss jetzt auch noch ein Lob an den "workshoptrainer" (4thosewhoknow) ausprechen: Nachdem ich die von ihm getesteten Einstellungen nochmal bekommen hab sind die Druckergebnisse echt TOP ! Besser geht nicht (imo)
(Also so ein "Einstellungs-Jahr" hab ich mir dadurch - wie geplant - echt erspart !)