Linearlager defekt

Moin moin.
So, nun ist der Bock fett.
Beim Ausdrucken der Ersatzlager für meine Linearlager von "mayerundschulze-maschinen" aus der Bucht habe ich bei drei Ausdrucken erheblichen Schrittverluste gehabt. Da bei dem Drucken nur sehr geringe Strecken zurückgelegt werden, haben die defekten Linearlager blockiert. Bei langen Strecken wirkt sich die Masse der X-Achse aus und rumpelt über den Lagerfehler hinweg.
Nartürlich stellt sich die Firma "mayerundschulze-maschinen" bei meiner Nachfrage über Ebay zur Garantie tot. So wollten zwar Fotos des Druckers sehen, aber antworteten dann nicht mehr.

Ich habe jetzt die Lager bei einer anderen Firma bestellt. Mal sehen, was ich mit den Stahlstangen mache.

Gruß

Frithjof

Moin moin.
Ich habe der Firma "mayerundschulze-maschinen" scheinbar Unrecht getan. Heute morgen, also nicht auf meinen Beitrag von gestern hin, brachte die DHL ein Paket mit 2 neuen Lagern und einer Stahlstange,
Also ist die Firma nicht tot, kann aber nicht schreiben,

Gruß

Frithjof

Hi,

was sind denn das für Lager?

Rundstangen und Kugelbuchsen?

Hast Du einen EBaylink?

Viele Grüße

Joachim

Moin moin.
Beim wechseln der Linearlager habe ich festgestellt, dass alle Lager der X-Achse defekt sind und die Stangen auch.
Ich kann nicht sagen, woran das liegt.
Habe bei [stores.ebay.de] gekauft.
Mir fehlt der Vergleich, aber ich habe bei einer anderen Firma 10 Lager gekauft und werde , wenn die da sind, vergleichen.
Diese Lager, fand ich, liefen schon am Angang etwas rau. Das habe ich der Firma auch mitgeteilt. Ich weiß aber immer noch nicht, ob das so sein soll.

Gruß

Frithjof

Bei kugelumlaufhülsen auf jeden fall gehärtete und geschliffene Wellen nehmen sonst versaut man sich die Lager !!!
Einfacher Test, scharfe Feile nehmen und über die Ecke feilen, wenn es nichts abnimmt ist es ok wenn doch gleich in die Tonne (-;

Moin moin.
Habe versucht, die Wellen abzusägen. Ging nicht. Die waren nur mit der Flex zu trennen.
Ich habe aber schon von Anderen gelesen, dass die auch so ein Problem mit Linearlagern hatten.
Habe die Lager und die Welle getauscht. Mal sehen, was passiert.

Gruß

Frithjof

Diese Billig-Lager sind einfach nur schlecht. Und auch teure Lager helfen nicht wirklich, da sie mit Presspassung eingebaut werden müssen.

LG, Willy

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3D gedruckter Messerschärfer +++ RADDS für den Arduino-Due +++ Meine Drucker

Vielleicht erzählst Du uns mal, was Du unter "defekt" verstehst.

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Moin moin.
Zuerst ist mir aufgefallen, dass es beim Drucken immer lauter wurde. Dann stellten sich knackgeräusche ein, die immer an der gleichen Stelle im Bewegungsablauf entstehen. Ich stellte da schon Riegen in den Stahlstangen fest., dort, wo die Kugeln der Lager laufen. Zum Ende hatte ich bei dem Druck der Gleitlager, wo nur kleine Bewegungen entstehen, starke Schrittverluste. Das waren Verschiebungen vonmehreren MM pro Schicht. Da ich das nicht beobachtet habe, aber es mehrmals passiert ist, gehe ich vom Blockieren der Lager aus.
Der Fehler passierte nicht mehr, als ich die gelieferten 2 Lager und Stange ausgewechselt und die anderen beiden Lager gewaschen hatte. Hier ein paar Fotos. Erst eine Fehlerstelle. Dann 2 Fotos der alten Stange, wo aber kein Lager gelaufen ist. Dann ein Foto von der neuen Strange.
Mit fällt auf, dass die neue Stange viel glatter ist als die alte Stange im unbenutzten Bereich.





Gruß

Fridi

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 27.06.13 07:33.

Ist doch klar das das die Lager nicht mit machen.
Ich habe mir in der Firma Stangen bestellt die extrem hart sind
Da die Kugeln auch sehr hart sind. Ist doch logisch das wenn die Stangen riefen bekommen den Käfig der Lager zestören.
Genau so wenn die Wellen zu klein oder zu groß sind.

Also,

meiner Meinung nach können 3 Ursachen für den Schaden verantwortlich sein.
1. Die Oberflächenrauhheit der Wellen, auch wenn diese geschliffen sind muss nicht heißen dass sie i.O. sind,
2. die Beschleunigung (Kugel kommt nicht mit, bleibt stehen und rollt nicht sondern rutscht) was ich jetzt aber ausschließen könnte, außer die Dinger sind lowcost
3. Fluchtfehler (das glaube ich schon eher), hier liegt meiner Meinung nach ein Verspannung von dem System vor. Kugel "frisst" sich regelrecht in die Welle obwohl diese gehärtet sein sollte. Erkennbar auf dem Bild. Passiert normalerweise nicht außer der Käfig frisst.

Tipp:
Kolbenstangen verwenden, gehärtet, geschliffen und hartverchromt (Härte und Oberflächengüte optimal). Hart, noch härter mit der Chrom Schicht und verringerung von dem "stip-slick-effekt", Qualiätslager SKF verwenden, allerdings kostet schon das 8er Lager ca. 24,00 € mit Doppellippendichtung ;-)))). Oder offene Lager und diese selbst durch einen Teflon/Wellendichtring abdichten und mit Fließfett abschmieren. Oder lowcost Variante. Wellen wie gehabt und Kunstoffgleitlager, reicht voll aus. Brauchst nicht schmieren und die Dinger laufen ebenfalls.

Moin moin.
Die Wellen wurden mir als "ETGCR15-12 mm Linearwelle gehärtet aus GCR15 verchromt 12 mm Durchmesser" verkauft.
Ich bin gerade am Überlegen, mir Halter für normale Kogellager zu drucken. Ich benötige dann drei Kugellager pro Lagerbock. Die Auflage auf die Wellen wäre größer und Kugellager sind vielleicht besser auch zum Einstellen des Spiels. Eine Vorspannung kann ich nicht erkennen, da die Beschädigungen rund um den Stahl verteilt sind.







Gruß

Frithjof

PS: Vorspannung kann eigentlich nicht sein, da die Riefen rundrum sind.
Ich habe die Lager ausgewaschen und feinste nicht magnetische Späne gefunden.

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 27.06.13 11:11.

Quote
Brauchst nicht schmieren und die Dinger laufen ebenfalls

mag sein, aber wenn ich meine IGSU Lager, mit Igus Alu Stangen, mit etwas (Balistol-) Öl benetzte, sehe ich einen deutlichen (positiven) Unterschied

Gut wenn das so ist, dann ist die umlenkung der kugeln fehlerhaft und die dinger laufen nicht sondern rutschen. Würde auf jeden fall den abrieb erklären. Und das schadensbild.

Zu den igus dingern, alles recht und gut, klar öl hat eben den effekt, aber bei diesen kunststoffen ist es so dass sie bestimmte gleitkomponenten enthalten, teilwese eingelagert. Wenn schmieren dann immer, wobei auf einer "feuchten" welle auch wieder der schmutz besser haftet und du diesen unter umständen auch wieder in das lager rein ziehst. Also wenn, dann immer.

@Frithjof
Das waren niemals gehärtete Stangen. Das sieht schwer nach VA aus dem Baumarkt aus
Ähnliche Bilder hab ich vor einem Jahr auch schon mal gezeigt Lm8uu auf VA bzw. Baumarkt-Stangen.
Da brauchst du richtige gehärtete Stangen, mit dem richtigen Toleranzmaß. Die sind aber nicht unbedingt günstig.

Igus Gleitlager laufen prima... wenn die einmal richtig eingelaufen sind, hast du keinen Ärger mehr damit. Die Stangen müssen aber richtig Parallel stehen. Hab ich auch drin.

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Mfg
Wolfgang

Aller Anfang war schwer - Wolfstrap

Reprap-fab.org

Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

lol.... seit heute wird mein Drucker zunehmend lauter... es knirscht, als wäre Sand im Getriebe...
Offenbar die Y-Achse... die anderen Achsen sind sauber.

Da öffne ich die Mechanikseite und seh als erstes selbiges Problem

Also gehe ich davon aus, dass meine LM8UU im Eimer sind bei diesen extremen Knirschgeräuschen?

Hab gehärtete und geschliffene Stahlwellen... IGUS-Lager wären also die erste Wahl?
Wollte mir eh nen neuen Schlitten machen. Hoffentlich halten die Lager solange noch durch :/ Und 3 Stunden müssen die Lager bei dem aktuellen Druckjob auch noch schaffen... aber ich fürchte, das machen sie nicht mehr

Mist-Lager... der Drucker ist kaum mehr als nen Monat am Start :/

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Realname: Thorsten
Anfänger - Modus des Druckers: ABS-Modus: Produktiv, PLA-Modus: Fehlersuche
RepRap Prusa Iteration 2, Stoffels V3 Extruder 1.75mm, Mk1, Megatronics V2.0 Board, Dauerdruckplatte von MTplus
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Shapeoko 2-CNC-Fräse in Planung

Hi,
Ich verwende Igus Dryline kann die nur Empfehlen.

Vorteile:
Kein Lärm
"Kein" Verschleiss
Keine Schmierung notwendig

Nachteil:
Leicht erhöhtes Spiel von 0,05mm Sollte aber kaum auffallen.


Kugellager/Linearlager können auch bei Unterbelastung kaputtgehen (dynamische Tragzahl), dann Rollt die Kugel nicht mehr sauber ab und somit Schleift die dann.
Ausserdem sollte man Qualitätsprodukte verwenden (SKF, THK, INA) die sind nicht nur Teuer sondern auch besser, natürlich auch nur wenn die Welle ausreichend gehärtet, geschliffen und Poliert wurde.

Ich kann die Igus-Lager auch nur empfehlen, ausser bei der Z-Achse macht sich das zusätzliche Spiel sowieso nicht bemerkbar, da die Lager auf die Wellen gedrückt werden.

Ich habe in meinem guten alten Mendel sowohl Kugellager als auch Igus-Lager und beides läuft bisher absolut zuverlässig und genau.

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There are only 10 types of people in the world —
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GSG-Elektronik

Moin moin.
Ich habe jetzt die IGUS Gleitlager bekommen. Die passen aber nicht in meine Lagerböcke. Die Igus-Lager sind 1mm zu dick. Müssen die eingepresst werden?

Gruß

Frithjof

Die DryLin® RJMP (P für passgenau) werden nicht eingepresst, sondern haben das vorgesehene Spiel ab Werk ohne Pressung.
Die sind nicht nur dicker, sondern auch länger und nicht 1:1 gegen die bekannten Linearlager austauschbar.

Such mal bei Thingiverse. es gibt fast alle Teile auch für diese Lager

Hättest Du diese [www.igus.at] gewählt, wäre es 1:1 austauchbar. Sie sind aber doppelt so teuer
Achim

Moin moin.
Also die Lager auf 22mm aufbohren?

Gruß

Frithjof

Wieso 22mm? Hast Du 12er Stangen? Dann stimmen meine Aussagen natürlich nicht, die waren für 8mm Stangen gemeint?
Achim

Moin moin.
Ja, ich habe 12mm Stangen.
Ich war gerade noch mal los, um die Baumärkte abzuklappern. Keinner hatte einen 22ziger Bohrer oder Reibahle. Ich werde jetzt meine selbstgedruckte Drehbank benutzen und die Lager auf 21mm abdrehen. Das ist einfacher.

Gruß

Frithjof

Moin moin.
So, erstes Lager abgedreht und in den Halter eingesetzt. Das Lager ist länger als die ursprünglichen. Wenn man aber die Sprengringe rausnimmt, passt das genau. Da das Lager so saugend reingeht, benötige ich auch keinen Sprengring.

Gruß

Frithjof

Moin moin.,
Habe die Lager noch einmal rausgenommen und weiter abgedreht, da die, wenn sie eingepresst werden, soweit zusammendrücken, dass die Stangen schwer durchgehen. Nun mit Sprengring eingesetzt und eine Stange als Loselager eingestellt.
Also, die Lager von Igus sind großer Mist. Habe gerade einen Trockenlauf gemacht und bin Kaffee trinken gegangen. Komme jetzt zurück und der Drucker druckt an der Kante. Also Schrittverluste ohne Ende, obwohl ich meinte, dass die leicht liefen. Ich werde dann doch wohl wieder die Kugellager einbauen. Vielleicht ist der X-Schlitten für Igus-Lager zu schwer. Habe jetzt alle Lagerböcke lose gemacht und es läuft nicht leichter.


Gruß

Frithjof

PS: Habe die Druck-Platte mal gewogen. 3,5 Kg. Igus sagt zu schwer für Gleitlager

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.07.13 13:10.

Diese IGUS Lager sind kein Mist - bei mir und einigen Anderen laufen die täglich.

Wenn du Standardlager ersetzen willst, muß du diese nehmen -> [www.igus.at].
Die passen 1:1 an Stelle der Kugelumlauflager - ohne abdrehen oder Nacharbeit.

Da muss ich ihm zustimmen, die RJMP-01-08 laufen bei mir schon seit einem Jahr auf meiner Y-Achse und mein Druckbett gehört wirklich nicht zu den leichten. Die Dinger sind klasse, nur bei Winkelfehlern laufen sie schwer.

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GSG-Elektronik

@chopper925 laufen bei mir schon seit einem Jahr auf meiner Y-Achse


Auf der Y-Achse hätte ich warscheinlich auch kein Problem.

Jetzt hat sich bei dem ganzen Umbau auch noch der Zahnriemen verabschiedet. Seele gerissen.

Gruß

Frithjof

Quote

Also, die Lager von Igus sind großer Mist. Habe gerade einen Trockenlauf gemacht und bin Kaffee trinken gegangen.

Ich glaube eher, Deine Art, den Drucker zu kalibrieren, ist grosser Mist.

Gleitlager haben eine gewisse Einlaufzeit, in der sie erst mal ein wenig schwerer gehen. Und Gleitlager haben sowieso immer einen höheren Widerstand als Rollenlager, so dass man das zur Verfügung gestellte Drehmoment zumindest mal überprüfen muss.

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Hi Traumflug.
"Ich glaube eher, Deine Art, den Drucker zu kalibrieren, ist großer Mist. "

Mehr als alle Lagerböcke und alle Stangenhalter zu lösen, um dann einen Druckversuch zu machen, kann man nicht tun. Damit sind alle eventuelle Klemmstellen beseitigt Das Druckbett lief so schwer, dass sogar der Zahnriemen beschädigt wurde.
Igus hat mir nach der Gewichtsberechnung mitgeteilt, das die Gleitlager für meinen Drucker nicht geeignet sind, da mein Druckbett über 3Kg wiegt.
Also doch wieder die Kugellager.
Nun warte ich auf einen neuen Zahnriemen.

Gruß

Frithjof