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Alu-Dibond für Gehäuse?

geschrieben von Brummie 
Alu-Dibond für Gehäuse?
23. August 2015 03:15
Hallo,

ich wollte das Druckergehäuse aus Alu-Dibond machen. Jetzt habe ich die Specs gelesen und so erfahren, dass Dibond nur bis 80° zugelassen ist.
Hat jemand das Material mit beheiztem Innenraum im Einsatz?
Macht das Sinn?
Ich dachte, dass Dibond besser isolieren würde, als massives Aluminium - weiß aber nicht, wie sich Dibond im Grenzbereich verhält.

P.S. gibt es vielleicht ein ähnliches Material, welches höhere Temperaturen aushält und gut isoliert?

P.P.S. Manchmal darf man auch Glück haben:
Habe mir ganz andere Produkte angeschaut als ich über die Alternative gestolpert bin: Hylite - hat einen Polypropylen-Kern und verträgt bis zu 120° - das sollte reichen winking smiley

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 23.08.15 04:22.
Re: Alu-Dibond für Gehäuse?
23. August 2015 05:09
Okay Polypropylen hätte ich dir auch dann empfohlen, aber du warst schneller tongue sticking out smiley

Hast du da mal eine Preisanfrage gemacht was die Platten so Kosten?
Re: Alu-Dibond für Gehäuse?
23. August 2015 06:27
Hi,

Dibond kannst du beruhigt verwenden.

Ich mache da Schilder von, die in der prallen Sonne hängen.

Mir ist noch keins runtergeschmolzen.

Gruss
Helmut


Mit Sch.... und Mist kein Drucken ist.
Re: Alu-Dibond für Gehäuse?
23. August 2015 09:46
Danke für Eure Tips!

Quote

Hast du da mal eine Preisanfrage gemacht was die Platten so Kosten?
Lach - ich hab nen Shop gefunden, die Zuschnitte vertreiben winking smiley

Dibond für das Außengehäuse - ist klar.
Mir ging es darum, innen den freien Platz als Kammer für Elektronik o.ä. zu verwenden. In eine Kammer würde auch gut ne Filamentrolle passen ...
In die Außenwand kann ich ja Schlitze für Lüftung machen, aber die Isolierung zum Innenraum ist/war noch so ein Bauchwehfaktor eye popping smiley

Quote

Ich mache da Schilder von, die in der prallen Sonne hängen.
Ok, das klingt gut. Wenn das auch für diesen Sommer gilt, dann bin ich beruhigt winking smiley

Ansonsten hatte ich auch an reine PP-Platten gedacht - ohne Alu-Kaschierung. Als Innenraum-Abtrennung hätte ich mit der greulichen Farbe kein Problem.
Mal sehen - muss mal schauen, was da alles rein soll ...
Re: Alu-Dibond für Gehäuse?
23. August 2015 11:57
Quote
Brummie
Danke für Eure Tips!

Quote

Hast du da mal eine Preisanfrage gemacht was die Platten so Kosten?
Lach - ich hab nen Shop gefunden, die Zuschnitte vertreiben winking smiley

Kannst du mal einen Link zu dem Shop geben?
Re: Alu-Dibond für Gehäuse?
23. August 2015 15:06
Quote
Brummie

Ok, das klingt gut. Wenn das auch für diesen Sommer gilt, dann bin ich beruhigt winking smiley

.

Kanns beruhigt sein, es lagen keine Schilder in den Straßen rum,smileys with beer

Gruss
Helmut


Mit Sch.... und Mist kein Drucken ist.
Re: Alu-Dibond für Gehäuse?
23. August 2015 23:07
Quote

Kannst du mal einen Link zu dem Shop geben?
Aber klar doch. Den Shop-Tip hatte ich von stud54 zu einem anderen Produkt entdeckt und mir einfach gebookmarkt ...
Re: Alu-Dibond für Gehäuse?
24. August 2015 04:20
Quote
Brummie
Quote

Kannst du mal einen Link zu dem Shop geben?
Aber klar doch. Den Shop-Tip hatte ich von stud54 zu einem anderen Produkt entdeckt und mir einfach gebookmarkt ...

Den Tipp mit der Kuppel? grinning smiley den hab ich auch gespeichert.

Die haben aber nur dünne Hylite Platten. Trotzdem danke smiling smiley
Re: Alu-Dibond für Gehäuse?
25. August 2015 15:38
Dibond, schau mal nach dem ausdehnungskoeffizenten. Wenn du alu mit dibond paaren möchtest, dann solltest dibond schwimmend verschrauben.

Gruß
Mirco


Druckwerk-3D.com
Re: Alu-Dibond für Gehäuse?
26. August 2015 00:50
Danke Mirco! Ist ein sehr guter Einwand!

Eigentlich™ sollen die Seitenwände ja den Drucker versteifen. Dafür wäre Dibond also nicht geeignet eye popping smiley
Hm, muss mal schauen, wie das aussieht, Alu als Seitenwand zur Versteifung und dann noch schwimmend Dibond zur Isolierung ...

Frust - alles nicht so einfach, wenn man es doppelt nimmt eye popping smiley

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.08.15 00:50.
Re: Alu-Dibond für Gehäuse?
26. August 2015 01:06
Wenn du den Druckraum von innen isoliert, sollte das Dibond die 80Grad nicht erreichen. Du baust ja keinen Hochofen.


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Microsoft MVP in den Kategorien DirectX/XNA * Visual C++ * Visual Studio and Development Technologies seit 2011

  • Mein Erster (RAMPS 1.4, Selbstbau WolfStrap-Derivat mit Linearführungen, Wade Extruder und E3D lite6 Hotend)
  • Cub44 (Selbstbau Dual Wire Gantry Derivat mit Zahnriemen und Linearschienen, RADDS 1.5 und DUE, Custom Hotend - E3D like, Compact Bowden Extruder)
  • HexMax (sechseckiger Delta (eigenes Design) mit Druckraum 300mm Durchmesser und >=400mm Höhe, RADDS 1.5, 24V, Custom Hotend, Compact Bowden Extruder)
  • P3Steel Toolson MK2 - Keine Zeit zum selbst planen ;-)

Andere Projekte: FSR Board (ABL-Sensor-Platine inkl. Firmware) * ThirtyTwo (32Bit RepRap-Firmware)
Re: Alu-Dibond für Gehäuse?
26. August 2015 03:12
Ich beschäftige mich zur Zeit auch mit dem Einhausen meines Druckers. Dibond hat eine Wärmeausdehnung von 2,4mm auf einem Meter bei 100 Grad Temperaturunterschied. Viel mehr als bei einer normalen Alu-Platte ist das auch nicht. Wen man also die Löcher etwas größer macht, was bei Durchgangsbohrungen ja im allgemeinen sowieso der Fall ist, würde das reichen.

Berichtigt mich bitte, wenn ich mich irre smiling smiley

Ich glaube Dibond ist bei 3D-Druckern ausreichend. Du hast ja eigentlich nur das Heizbett und das Hotend, was Wärmestrahlung abgibt. Und heißer als 80 Grad dürfte das doch nicht werden. Habe es selbst aber noch nie gemessen.
Re: Alu-Dibond für Gehäuse?
26. August 2015 03:50
Das ist vollkommen ausreichend würde ich mal sagen. Überleg mal: 2.4mm auf 1000mm bei 100° Temperaturunterschied. Das bedeutet, wenn der Drucker tatsächlich eine Kantenlänge von 1000mm hat (also deutlich größer als z.B. ein Sparkcube XXL) und der Druckraum auf ca. 120° aufgeheizt wird und diese Temperatur sich zu 100% auf die Seitenteile übertragen würde, dann würde sich das Dibond auf der Seite um 2.4mm ausdehnen. Und man muss den Kubikmeter Luft in dem ungedämmten Würfel erstmal auf 120° aufheizen, daß ist schon nicht so ganz trivial. Mit einer anständigen (und notwendigen) Dämmung wird das Dibond bei weitem nicht so heiß. Dann noch kleinerer Drucker... Wenn sich das mehr als 1mm bei einem "normalen" Drucker mit beheiztem Bauraum ausdehnt, dann würde mich das schon sehr wundern...


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Re: Alu-Dibond für Gehäuse?
26. August 2015 03:57
Quote

Wen man also die Löcher etwas größer macht, was bei Durchgangsbohrungen ja im allgemeinen sowieso der Fall ist, würde das reichen.
Aber das bezeichnet doch gerade die "schwimmende" Montage.
Wenn ich die Seitenwände zur Versteifung verwenden will, sollte auf jeden Fall ein Kraftschluss da sein.
Bei einer schwimmenden Montage darf der Kraftschluss nicht sein.

@Glatzemann
Was würdest Du denn als Dämmung einsetzen? Vielleicht steh ich ja nur selber auf der Leitung eye popping smiley
Re: Alu-Dibond für Gehäuse?
26. August 2015 04:02
Ich hatte für meinen geplant, daß ich Korkmatten nehme. Bei Ikea gibt es sehr günstig Kork-Platzdeckchen mit 4mm Dicke. Die haben eine gute Größe und sind sehr günstig. Das soll von innen auf das Dibond geklebt werden. Darüber möchte ich dann noch ein dünnes Alublech oder so eine Alubeschichtete Hitzeschutzfolie verkleben, damit es von innen nicht so "Öko" aussieht.

Ich hab mir sowas in der Art als Abdeckung für mein Druckbett gebaut. Da verwende ich zum Schutz vor Kratzern beim basteln am Drucker und um die Aufheizzeit zu senken. Wenn das Teil (Kork mit dünnem Sperrholz) auf der 8mm Alu-DDP mit 300W Silikonheizmatte liegt und das ganze 20 Minuten auf 120° aufgeheizt wird, dann merkt man dem Sperrholzbrett fast nichts an. Das geht vielleicht von 20° auf 40° mehr aber nicht...


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Re: Alu-Dibond für Gehäuse?
29. August 2015 17:06
Wie dick würdet ihr das Kork für die Wände denn wählen? So dick müsste das ja eigentlich nicht sein. Ein Teil der Wärme wird ja durch das Alutape noch reflektiert, wenn man das Kork beklebt. Und so hoch wird die Lufttemperaturen ja eigentlich nicht, dass man so viel isolieren muss oder? Hat das mal jemand gemessen?
Re: Alu-Dibond für Gehäuse?
09. September 2015 12:34
Keiner eine Idee?
Re: Alu-Dibond für Gehäuse?
12. September 2015 04:55
Bei DiBond brauch man nicht wärmedämmen, das ist meistens ein Kern aus LDPE, dass an sich schon ein guter Wärmeisolator ist. Was man machen KANN, ist von innen Teermatten zur schwingungs-dämpfung anbringen, da Dibond doch leicht anfängt, zu dröhnen...


Der 3D-Druck ist tot, lang lebe der 3D-Druck!

Schreibt mich nicht mehr an, ich hab das drucken an den Nagel gehängt.
Re: Alu-Dibond für Gehäuse?
12. September 2015 05:48
Es geht doch hier um einen beheizten Druckraum. Da würde ich keine Teermatten innen rein machen. Weist du wie die Dinger stinken, wenn die heiß werden?

Ich denke schon, das da eine einfache Isolierung (wenige mm Kork, ich würde mit 3-4 je nach Verfügbarkeit testen.) ausreicht um die Wärme im Gehäuse zu halten. Ich würde mir da eher Sorgen um die anderen Teile machen: Motoren, Riemen, evtl. Kunststoffteile und insbesondere das Hotend bzw. dessen Kühlkörper.


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