Nema17 mit Welle?

Hi,

statt die Z-Spindelwellen mit Wellenkupplungen an die Motoren zu befestigen, bin ich auf Nema17 mit bereits angeflanschten Wellen gestoßen (Beispiel: [tinyurl.com]). Vorteil sehe ich vor allem im Bauraumgewinn, würde bei meinem Drucker mind. 2 cm zusätzlich schaffen. Wo sind die Nachteile bei den Dingern? Vielleicht abgesehen davon, dass sie potentiell teurer sind.

Ein Schrittmotor hat 2 "Radiallager"...um radiale Lasten aufzunehmen. Ein Schrittmotor besitzt kein Axiallager...kann folglich nur sehr geringe axiale Kräfte aufnehmen.

Ich halte von beiden Varianten nix...

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.09.15 06:36.

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Power is nothing.....without control!

Es gibt Webseiten von Kugellager-Herstellern, auf denen man die Laufzeit von Kugellagern berechnen kann.

Wenn ich mich recht erinnere, hatte ich das mal mit den Standard-Kugellagern eines Nema17 gemacht und für 5kg axiale Belastung bei 1000U/min (weniger konnte man nicht auswählen) und lag bei +30.000h Betriebsstunden.

Wenn du jetzt 2 oder mehr Spindeln benutzt, verteilt sich das Gewicht zusätzlich, du hättest also schon mindestens 4 Kugellager, die die Last tragen. Lass das Druckbett 10kg wiegen und auf jedes Lager kommen 2,5kg "falsche" Belastung. Dann biste immer noch weit über den 30.000h. Würde sagen, reicht, oder?

Von daher: Du machst mit den Teilen nix falsch.

Ob das mechanisch korrekt und optimal ist, steht auf einem anderem Blatt. Aber wir "schustern" hier Eigenbau-Teile zusammen, da ist wahrscheinlich noch viel mehr "nicht richtig"...

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.09.15 06:54.

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Der 3D-Druck ist tot, lang lebe der 3D-Druck!

Schreibt mich nicht mehr an, ich hab das drucken an den Nagel gehängt.

Der Herr Wurstnase hat glaube ich die Nema17 mit Trapezgewindespindeln von Robotdigg im Einsatz und ist damit soweit ganz zufrieden. Jedenfalls gibt es bei Robotdigg da eine gute Auswahl.

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Microsoft MVP in den Kategorien DirectX/XNA * Visual C++ * Visual Studio and Development Technologies seit 2011

• Mein Erster (RAMPS 1.4, Selbstbau WolfStrap-Derivat mit Linearführungen, Wade Extruder und E3D lite6 Hotend)
• Cub44 (Selbstbau Dual Wire Gantry Derivat mit Zahnriemen und Linearschienen, RADDS 1.5 und DUE, Custom Hotend - E3D like, Compact Bowden Extruder)
• HexMax (sechseckiger Delta (eigenes Design) mit Druckraum 300mm Durchmesser und >=400mm Höhe, RADDS 1.5, 24V, Custom Hotend, Compact Bowden Extruder)
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Andere Projekte: FSR Board (ABL-Sensor-Platine inkl. Firmware) * ThirtyTwo (32Bit RepRap-Firmware)

Dem kann ich mich anschließen. Aber die Variante mit der eingebauten Welle war mir auch neu. Wenn dir wirklich Bauraum in der Höhe fehlt, kannst du den Motor ja auch neben die Z-Spindel setzen und dann einen Riemen dazwischen setzen. Da kann man dann auch mit der Übersetzung spielen wenn man will. Und sonst einfach zwei gleiche Zahnriemenräder.

Beispiel SKF Bearing-Calculator, mit 5kg:



knapp 50.000h...

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.09.15 07:06.

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Schreibt mich nicht mehr an, ich hab das drucken an den Nagel gehängt.

Und mit der Einstellung hast du deinen Techniker geschafft Skimmy....
Duckundweg.....

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Stud54
Und mit der Einstellung hast du deinen Techniker geschafft Skimmy....
Duckundweg.....

Elektrotechniker

So wie du hier bei Kugellagern schimpfst, schimpfe ich bei Abschirmungen

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.09.15 11:12.

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Der 3D-Druck ist tot, lang lebe der 3D-Druck!

Schreibt mich nicht mehr an, ich hab das drucken an den Nagel gehängt.

War ja auch nur Spass....

Tja...Mechatroniktechniker... ich steh genau dazwischen...hust.

Trotzdem sollte man versuchen...sich an bewährten Sachverhalten zu orientieren. Im deutschen Unterforum hier liegt das Level schon sehr hoch....im Vergleich zu dem Amis. Das sollte irgendwo schon so bleiben...find ich.

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Naja, aber 50.000h Laufzeit lässt doch jetzt nicht auf ein arges mechanisches Problem schließen oder?

Ich mein, ich weiß schon, Festlager, Loslager und so Aber bei nem kleinen 3D-Drucker wie nem Sparkcube oder ähnlich?

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Der 3D-Druck ist tot, lang lebe der 3D-Druck!

Schreibt mich nicht mehr an, ich hab das drucken an den Nagel gehängt.

Da eurer Meinung eher nichts dagegen spricht, dann kauf ich die gerne mal ein.

Solche Motoren mit Welle haben aber keinen eigenen Namen? Hab auch nur sowas "nema17 integrated leadscrew" etc. gefunden.

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Skimmy
Naja, aber 50.000h Laufzeit lässt doch jetzt nicht auf ein arges mechanisches Problem schließen oder?

Ich mein, ich weiß schon, Festlager, Loslager und so Aber bei nem kleinen 3D-Drucker wie nem Sparkcube oder ähnlich?

50000 Stunden bei fachgerechtem Einbau ohne Fehler. Das heißt für mich, ein Radiallager ist "fest" in einer Passsung und die Welle ist genau lotrecht.
Und jetzt kommst du...
Ich sags wirklich ungern nochmal. Ein Schrittmotor sollte nicht axial belastet werden.
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Schau dir mal das Datenblatt an....und dann sag mir nochmal....das du den mit 50N belasten würdest.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.09.15 15:34.

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Ausserdem hat der sicher keine skf Lager verbaut... sehe ich auch kritisch. Der Motor hält so keine 50.000 h

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Stud54
Im deutschen Unterforum hier liegt das Level schon sehr hoch....im Vergleich zu dem Amis. Das sollte irgendwo schon so bleiben...find ich.

Waren es nicht auch die deutschen die "nen Stück Software" verbaut haben den die Ammis erst nach 6 Jahren gefunden haben?
Da kann man mal sehen wie weit die deutschen Ingenieure sind

Aber ist schon richtig, warum soll man was bauen/basteln was so nicht wirklich gedacht ist/ was taugen kann.

Gruß Peter

PS: der Beitrag kann Spuren von Sarkasmus enthalten

Muss den Stud da schon recht geben .

Falls ich es überlesen hab , aber haben die normalen Nema17 nicht Tellerfedern verbaut?
Wie sieht es da bei der Robotdigg Variante aus?


Ob es so funktioniert , ist nochmal eine ganz andere Geschichte ...