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Z-Spindel-Auslegung

geschrieben von MEWN 
Z-Spindel-Auslegung
03. January 2017 10:41
Hallo,

ich möchte in naher Zukunft einen eigenen 3D-Drucker bauen. Mit dem Leapfrog Creatr HS bin ich gerade alles andere als zufrieden (ständige Defekte, hohe Versandkosten wenn der Drucker ins Werk nach Holland muss, hohe Lautstärke usw.). Ein Grundkonzept habe ich mir grob schon mal überlegt (Größe, Bauvolumen, Achsensystem etc.). Wenn das konkreter wird, tue ich das auch gerne ins Projektforum. Dann auch mit Bildern.
Zunächst aber mal eine Frage zur Auslegung der Z-Spindeln. Ich habe mir schon viele andere Drucker und Konzepte angesehen. Da werden Trapezspindel, Kugelumlaufspindel, Gewindespindel usw. verwendet. Derzeit würde ich eher die Trapezspindel favorisieren. Kugelumlaufspindel sind recht teuer oder die billigen Teile aus China haben nur 4 od. 5mm Steigung. Gewindespindeln wären mir zu ungenau im Lauf.
Meine derzeitiger Ansatz:
TR16x2 -> 2mm Steigung
Bei 1,8°/Vollschritt eines Schrittmotors macht das 200 Schritte/Umdrehung. Das wiederum sind dann bei der 2mm-Steigung der Spindel 0,01mm Auflösung / Vollschritt des Motors. Das sollte eigentlich reichen oder?
Wenn ich etwas mehr Geld ausgebe, kann es auch ein Schrittmotor mit 0,9°/Vollschritt sein. Dann würde ich sogar 0,005mm Höhenauflösung in Z-Richtung erreichen.
Benutzt irgend jemand Mikroschritte bei der Z-Achse? Ich sehe da so erst mal keine Vorteil. Oder?

Danke schon mal für viele Antworten und Anregungen.
Re: Z-Spindel-Auslegung
03. January 2017 11:46
Hallo
Ich habe hier zwei von diesen herumliegen. Leider fehlt noch das Festlager für den Einbau. Da ich keine Vergleichsmöglichkeiten habe kann ich dir nichts über die Qualität sagen, es fült sich aber sehr gut an und war nach 18 Tagen bei mir. Der Aufpreis von einer Trapezspindel finde ich minimal wenn man noch den Preis für die passende Mutter einberechnet.
Bei der Steigung musst du auch die Geschwindigkeit berücksichtigen. Wenn du bei einem Homing ganz nach unten fährst dauert das mit einer geringeren Steigung länger.
Von der Genauigkeit her reichen mir die 4mm mit 1.8° Motor. Da ist jeder Vollschritt 0.02mm, so fein druckt doch niemand und für das einstellen der Düsenhöhe reicht es meiner Meinung nach auch.
Angesteuern wollte ich es schon mit den vollen 1/128 Mikroschritten, bin aber offen für andere Vorschläge von den erfahrenen Kollegen hier.


Gruass us dr Schwiiz
Hansjürg
Re: Z-Spindel-Auslegung
03. January 2017 14:27
Hallo,
ich glaube nicht das dein aktueller Drucker im Vollschritt läuft. Also ist die Rechnung einfach 4mm Steigung / 200 /16 = 0,00125 je 1/16 Schritt.
Das reicht völlig aus fuer diese Drucker, zudem gibt es Trapezgewindespindeln auch in 8X2, hab da 4 Stück in der Laenge 300mm liegen.


Gruß,
Michael

Acrylic I3 / Arduino Mega 2560 R3 / RAMPS 1.4 / 12864 LCD mit Wlan-SD Karte / TMC2100 / MK8 m. Bowden / 5mm DDP (PEI) / Tr8x4 / Mosfet 30A / Marlin-1.1.8 / Repetier-Host. / PrusaSlicer-2.3.0
In Planung, Ultimaker-Kinematic mit Kugellagern und 30X30 Profilen
LCD mit Wlan-SD Karte -- Mein I3 u. leise Y-Achse mit Mittelmotor
Re: Z-Spindel-Auslegung
03. January 2017 15:55
Du sollst ja Z auch nicht im Vollschrittmodus betreiben, aber die Layerhöhe in Vollschritthöhen ausführen. µ-Schritte sind wie unterschiedlich starke Federn. Beim einen Sitz der Schritt perfekt, beim nächsten µ-Schritt ist das Haltemoment geringer und dadurch hast du einen minimalen Versatz. Wenn der Versatz, wenn man die Layerhöhe = Vollschrittauflösung hat, immer gleich ist, dann sieht man das nicht.

Theoretische Auflösung einfach mal in die Tonne werfen.


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