IGUS Drylin Lager bremsen ploetzlich

Hallo zusammen, bin neu hier.
Ich haette eine Frage, bevor ich mir an meinem Prusa die Mechanik versaue.

Ich habe die IGUS RJUM-01-08 bei mir verbaut in meinem neuen (zwei Wochen alten) Prusa i3 MK2, und die laufen seit zwei Wochen sehr gut. Zusaetzlich die gehaerteten Stahlwellen von IGUS.
Nur seit gestern bremst der X-Schlitten etwas mit einem audiblem Geraeusch wenn er auf die linge Seite schnell faehrt.

Die Drylin Lager soll man ja nicht fetten oder schmieren,

Ich hab die Stangen mit einem trockenen Tuch abgewischt, aber das hat leider nicht geholfen.

Was kann man hier machen?
Bin leider zu neu in dem Thema, um mich hier auszukennen.

Hab hier schon mal nach dem Problem gesucht, bin mit dem Thema untern hier nicht ganz schluessig geworden.
[forums.reprap.org]

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 08.01.17 06:23.

Du kannst das IGUS Gelumpe mit Schmierstoff versehen. Lässt sich auch auf der Homepage nachsehen.

Das löst allerdings nicht wirklich das Problem.

Entweder sind die Lager nicht sauber ausgerichtet, also die Druckteile krumm bzw, die Lagersitze geometrisch nicht für Gleitlager geeignet.
Alternativ sind die Führungen/Welllen sind nicht parallel.


Experimente hab ich diesbezüglich schon ausreichend gemacht. Nun habe ich eine Schublade voll mit Wellen und RJUM's und erfreue mich an einer funktionierenden Lösung mit Sinterbronzegleitlagern.

---

Lars - Blog, Thingiverse, Git

_{After successfully ignoring Google, FAQ's, the board search and leaving a undecipherable post in the wrong sub-forum don't expect an intelligent reply.}

Also am Anfang gings (ohne Riemen beim zusammenbau) sehr leicht, der schlitten fiehl von einer seite auf die andere wenn man es hin und her bewegte.

Ich kann den Riemen wieder abnehmen und nochmal probieren.

Was fuer ein Schmierstoff benutzt man bei dem Plastiklagern?
Ich hab die IGUS homepage durchgegraben und nichts dazu gefunden.

Durch sämtliche Foren geistern verschiedenste Aussagen zu Thema Schmierung/nichtSchmierung.

Um das mal zu beenden zitierre ich mal von der IGUS-Homepage:

Quote
IGUS Homepage
Obwohl iglidur®-Gleitlager für den Trockenlauf ausgelegt sind, sind sie mit gebräuchlichen Ölen und Fetten gut verträglich. Eine Einmalschmierung bei der Montage verbessert das Einlaufverhalten sowie den Reibwert und reduziert damit die entstehende Reibungswärme. Durch diesen Effekt lassen sich mittels Schmierung die zulässigen Belastungen bzw. Geschwindigkeiten der Gleitlager steigern.....

Allerdings finde ich auch nicht auf die schnelle welchen Schmierstoff man nehmen sollte.

---

Lars - Blog, Thingiverse, Git

_{After successfully ignoring Google, FAQ's, the board search and leaving a undecipherable post in the wrong sub-forum don't expect an intelligent reply.}

Zum Update:

Ich hab den Drucker nochmal etwas auseinander genommen.
Ohne den X Riemen gings auf der linken Seite etwas schwer, war aber am Anfang nicht so.
Nach ewigem rumprobieren hab ich jetzt etwas Kettenfett mit PTFE genommen. (Hersteller Atlantic)
Steht langzeit drauf, und das Problem ist gerade jetzt nicht mehr da.

Steht zumindest was auf der IGUS seite, wenn auch was mit Petroleum Basis.
[www.igus.com]
Nahc dem text da scheint PTFE in den Lagern vorhanden zu sein.


Mal kucken wie lange das so bleibt, und ob ich mich nach den Sinterbronzegleitlagern umkucken muss.

...oder WD40 - das macht das putzen der Stangen überflüssig und hilft auch etwas - aber wenns bremmst dann passt da was nicht - veile Lager sind für ihren Zweck oft zu kurz ausgelegt - 2 kurze Sinterbronce Buchsen laufen
viel besser als ein langes aber zu kurzes Igus Lager oder sogar auch Sinterlager. Ich vestehe einfach nicht, warum einige Lager so heftig und massiv ausgelegt werden. Bei einer 1-Armigen Z-Achse kann ich das ja noch verstehen
aber auf der X/Y Achse haben falsche Lager nichts zu suchen. Sie brauchen doch nur zu laufen und führen und sollten keine Belastungen haben oder verkanntet werden......Die Firma HP hat das schon 1985 mit ihren Druckern
begriffen - da sollte man sich es mal abgucken und nicht ständig in die falsche Richtung planern - damit spreche ich nicht dich an sondern die meissten 3D- Druckerhersteller. Belastet werden sollten nur die Antriebsriemen mit deren Lagern und nicht mit den Riemen an Dingen ziehen die sich verkannten können. HP hat damals schon mit einem 3mm !!!! Zahnriemen einen Druckkopf mit 300g und einer Geschwindichkeit von 600mms bewegt und das Pixelgenau !!!

9-mal bearbeitet. Zuletzt am 12.01.17 16:42.