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Innenliegende Lochdurchmesser richtig kalibrieren

geschrieben von osterchrisi 
Innenliegende Lochdurchmesser richtig kalibrieren
28. July 2012 09:30
Hallo Leute,

mein Mendel läuft ja schon seit einiger Zeit ganz zu meiner Zufriedenheit und ich hab Spaß daran. Jetzt wollt ein paar Dinge drucken, die kleine Löcher innen haben oder auch z.B. Objekte von Thingiverse, wo eine M3 Mutter innen reinmuß. Ich stelle dabei fest, dass an den innenliegenden Wänden von Löchern, Sechsecken etc. immer zu viel Material ist, also der Durchmesser nicht stimmt. Das bemerke ich erst jetzt, weil ich zuvor immer 'volle' Objekte gedruckt hab.

An welcher Schraube dreh ich denn jetzt am besten, wenn meine Maschine ansonsten eigentlich recht gut eingestellt ist? "Edge Width", "Edge Width over Height"? (vormals "Perimeter Width" u. "Perimeter Width over Height")

Vielen Dank für Hinweise!


[zaunerelektronik.net]
Re: Innenliegende Lochdurchmesser richtig kalibrieren
28. July 2012 10:51
Hallo osterchrisi,

ich bin nicht ganz sicher ob du das über die Druckerkalibrierung in den Griff kriegst - ich verändere da grundsätzlich die Lochgröße im Modell. Der Faktor den ich da bei mir brauche liegt je nach verwendetem Material und Düsendurchmesser bei 15-20%. Gestern z.B. wieder ein Roboterchassis gedruckt - die Löcher für die M3-Schrauben hab ich in OpenSCAD mit 1.8mm Radius angegeben - sprich 3.6mm (also 20%) und sie passen nahezu perfekt.

HTH,
Frank


Frank
hd
Re: Innenliegende Lochdurchmesser richtig kalibrieren
28. July 2012 11:04
hatte das problem auch. da gibts was zum "drübernachlesen" :
[hydraraptor.blogspot.de]
[en.wikibooks.org]
gruss hd
Re: Innenliegende Lochdurchmesser richtig kalibrieren
28. July 2012 11:24
Ach.. so siehts ma aus, wa? Ich verwende kein OpenSCAD, deswegen versteh ich den zweiten Link nicht, der erste hilft immerhin schonmal beim Verstehen und erklärt auch, warum ich mit meinen Drucken bis jetzt sonst so zufrieden war - hab sozusagen noch nie 'auf Maß' gedruckt.

Ja, ich hätt nämlich gern eine Art Dummy-Platine ausgedruckt, auf welcher ich verschiedene Bauteile nebeneinander stecken kann und dann die entsprechende Gewindehöhe zur Frontplattenverschraubung vergleichen zu können (muss man nicht verstehen), dazu ist es äußerst hilfreich, wenn ich Löcher bis runter auf 0.5mm genau drücken könnte. Aber vielleicht lass ich auch meinen Anspruch ein bisschen fallen und geb mich zufrieden, die Teile überhaupt reinstecken zu können, egal obs hinterher wackelt oder nicht...

Bin immer noch offen für Anregungen und danke schonmal an die beiden Beiträge!


[zaunerelektronik.net]
Re: Innenliegende Lochdurchmesser richtig kalibrieren
29. July 2012 00:27
Normal sollte man nicht das Objekt anpassen sodern den Slicer (für mich der Druckertreiber ) und die Einstellung des Druckers, mit Skeinforge geht sowas fast pefekt ( Perimeter;löcher usw.) , aber auch mit Slicer kann man zumindest die 0.5er Wall einstellen !
Die nächste Version sollen auch Perimeter einstellbar sein
Und man sollte halt auch seine maschine richtig einstellen das auch eine 0,5mm Wall auch als 0,5mm Wall am ende rauskommt, das ist sehr sehr WICHTIG das das stimmt ansonsten sind Löcher IMMER zu eng, da auch die Düsen wenn 0.5mm draufsteht oft auch 0.57mm haben !

Mich ärgert es immer tierischen wenn ich eine STL bekommt wo 8er Löcher im Stl auf 8.8 oder 22mm Lager auf 22.9 geändert sind, nur weil deren Drucker nicht eingestellt ist und ich die dann drucke und mir das Zeug rausfällt weil meine Einstellung da in der Regel passt wenn 8mm oder 22mm gefordert sind, mal 0.1 oder so OK aber nicht fast nen mm
Wenn das Loch zu eng ist gerade wenn das mehrere 10tel sind dann stimmt auch der Rest meist nicht, und dann wundern sich die Leute warum ein gedrucktets Zahnrad nicht so toll wird, oder alles suppt und nix passt


Hardwarekiller
Re: Innenliegende Lochdurchmesser richtig kalibrieren
29. July 2012 02:19
Du hast jetzt leider vergessen zu sagen welche justierung man am Slicer vornehmen sollte damit aus einem 8mm-Loch am Ende auch ein 8mm-Loch wird. Wenn das nur mit einem bestimmten Slicer geht, dann taugt der Weg meines erachtens nix, denn was macht dann jemand der einen anderen Slicer benutzt?

Eine generelle Justierungsmöglichkeit am Drucker oder ähnliches wäre mir nicht bekannt.


Frank
Re: Innenliegende Lochdurchmesser richtig kalibrieren
29. July 2012 13:07
Hardwarekiller Wrote:
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> Normal sollte man nicht das Objekt anpassen sodern
> den Slicer (für mich der Druckertreiber ) und
> die Einstellung des Druckers, mit Skeinforge geht
> sowas fast pefekt ( Perimeter;löcher usw.) , aber
> auch mit Slicer kann man zumindest die 0.5er Wall
> einstellen !

Ja, so seh ich das nämlich auch. Und außerdem bin ich ein Blödmann, weil vielleicht sollte man sich auch erstmal die Tools angucken mit denen man arbeitet, dann würde man vielleicht sehen, dass es in Skeinforge ja Stretch gibt, welches genau zu dem Zweck existiert, die in nopheads Blogeintrag beschriebene Effekte zu kompensieren, i.e. Lochdurchmesser richtig drucken zu können.

Werd mich jetzt erstmal damit rumspielen, bin recht zuversichtlich, dass ich das damit hinkriege!


[zaunerelektronik.net]
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