Slicen: Was sind die Abhängigkeiten, die die Zeit (hoch) treiben?

OK,

jetzt drucke ich die letzten 4 Wochen recht regelmäßig / täglich. Immer wieder andere Teile -- somit sollte eigentlich alles ganz gut im Griff sein. Umgebung stabil ....

Jetzt hat's mich aber gestern extrem erwischt: Druckbett "voll" gemacht, zwei Teile (ein iSight-CAM-Halter von Thingiverse...), Slicing gestaret ... jetzt nach 19h sliced er immer noch. Parameter hab ich nach m.E. nicht verändert, benutze immer das gleiche Profil.

Da kommt natürlich bei mir die grundsätzliche Frage hoch: Was treibt nochmals die ganze Slice-Zeit:

* Software (slic3r vs. Skeinforge)
* Version (auch innerhalb der Software)
* Hardware (Welcher Rechner, Geschwindigkeit Prozessor, wieviele Cores, wieviel RAM ...)
* Layer-Settings
....

Was kommt noch alles dazu?

Aktuell hab ich (da ich eigentlich ja nur einen schnellen Druck wollte) da unter repetierHost mit Slic3r gesliced. Was stört ist, daß ich auch nicht sagen kann WANN er schätzt fertig zu sein. Wenn ich's gewußt hätte, dann wär ich vom Rechner, der dort aktuell genutzt wird auf die Workstation (4 Cores, 8Gig RAM, 3,2Gh ...) gewechselt, aber bis jetzt waren die ganzen Zeiten wirklich im erträglichen Rahmen ...

Achja: gibt's irgendeine Software bzw. Script, das mir "Slicing-Zeiten" (auf der jeweiligen HW) schätzt?

ratlos

peb

Geh auf den besseren Rechner, dann ist es in ein paar Stunden fertig. Kann ich aus eigener Erfahrung sagen.

Auf meinem "Maschinenrechner" dauerte es 18h und dann hab ich abgebrochen... auf meinem Laptop (mittelklasse) war es in 1,5-2h dann fertig.

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Mfg
Wolfgang

Aller Anfang war schwer - Wolfstrap

Reprap-fab.org

Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

Wolfgang,

danke -- das Wettrennen läuft schon. Mich würden nur generell noch die ganzen Faktoren interessieren. Wenn ich unterwegs bin, dann läuft i.d.R. @ home nur Minimal-Besetzung. Und da wär's ganz nett, das Slicing einfach Remote "zu treiben". Nur wenn ich Montag gehe, den Rechner anwerfe und der dann am Samstag Nachmittag erst fertig is -- Bullshit.

Und "den Großen" die ganze zeit laufen zu lassen: Ich weiß was der an Strom zieht :-)

Daher würden mich jetzt mal "halt die Parameter" interessieren, die da alles einen Einfluss haben könnten. Dann kann ich die ganze Toolkette noch weiter optimieren -- auch ggf. in Richtung Stromverbrauch.

grüße

peb

Wenn du alles Quadrate drauf hast, geht es sehr flott... was aufhält sind Radien und Kreise, da die ja alle in Segmente aufgeteilt werden.

Wenn dann da 10 Säulen (Konen) nebeneinander stehen, dann rechnet der sich dusselig. Bei Skeinforge kann man das mit PyPy wohl beschleunigen.. Ansonsten Ram und CPU-Power... Slic3r ist eh schneller... wenns damit geht, den nehmen.

Aber man kann auch so Zeichnen das es schneller geht... wenn ich in OpenScad Kreise mit unnötig feiner Segmentierung angebe frisst das Zeit. Meist kommt man mit 16 oder so was aus. Aber da gibt es Kaoten die gehen da mit 60-200 dran. Dann muss man sich nicht wundern.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 21.09.12 09:51.

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Mfg
Wolfgang

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Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

Tja,

noch liefern sich beide Rechner ein Wettrennen -- scheint wohl wirklich nicht am RAM oder der CPU Power zu liegen (auch der Steuer-Laptop ist nicht gerade ein Weichei ...) sondern an dem Aufbau der beiden Formen (Objekte) auf dem Objekträger ...

Naja, nichtsdestotrotz bin ich schon mit meinen Gedanken etwas weiter: UM jetzt eine sinnvolle Prozesskette aufzusetzen, könnte ich das ganze ja auch soweit Seriealisieren, daß

* mit nem Script das Slicing gestartet wird
--> da müßte ich nen "Kommando/CSH/BSH-Shell" fähigen Slicer finden, der basierend auf ner Konfig-Datei die übergebene STL einfach durchnudelt und
* dann mit dem nächsten Script den Drucker anschalten, Heizbett hochfahren (dauert bei mir auch 25min) und dann Extruder anschalten und das Script zum Drucken geben ...

Damit wär schonmal wieder einiges gewonnen (achja ... und dann nach dem Drucken natürlich Heizbett, Extruder, Drucker (und Rechner) abschaltet ...).

Jetzt muß ich mir heut Abend mal anschauen, wie das Scripting für's slicen hier aussehen könnte .... das Drucken bzw. den Part dort da mach ich mir weniger "Gedanken", mit pronterface bin ich da in nem Bereich der sicher einfacher zu scripten sein wird ....

immer diese Basteleien

peter

Für das Aufheizen gibt es M-Codes die man der Datei (als Start-Gcode) vorsetzen kann...
Zum Ausschalten... hab ich einen Öffner an der Y-Achse montiert, der die Grüne Leitung vom PC-Netzteil schaltet. Da lasse ich den Tisch am Ende einfach rein fahren (End-Gcode), und dadurch schaltet die Maschine sich selbst aus.

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Mfg
Wolfgang

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Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

Ja Wolfgang,

So ähnlich wollte ich das auch machen. Das sich der Drucker selber abschaltet - gute Idee. Ich hatte an eine IP-fähige Steckdose gedacht, die ich hier noch liegen habe.


Ich meld mich dazu nochmals mit Details ...

Peter

Wenn du eine aktuelle Version vom Repetier Host hast, dann läuft Skeinforge schon mal über Pypy - damit ist der schon mal deutlich schneller als Skeinforge out of the box ist. Slic3r bleibt dennoch um längen schneller und in der aktuellsten Version ist er auch schon recht gut - ich brauche Skeinforge nur noch in wenigen AUsnahmefällen.

Was die Slicingzeit sonst beeinflusst ist ganz klar:

- Komplexität des Objekts (bzw. der Objekte)
- CPU-Leistung

Arbeitsspeicher ist realtiv irrelevant solange es genug ist, dass er während des Sclicingvorgangs nicht voll läuft - das lässt sich je nach installiertem OS über die bekannten Tools kontrollieren (Mac: Aktivitätsmonitor, Windows weiss ich nimmmer wie das Ding heisst und wer Linux hat weiß wohl selbst wie er das findet ;o) )

Wenn nach 20 Stunden mit dem Slic3r nix passiert würd ich mir gedanken machen ob da nicht ggf. die Objekte nen schaden haben. Kriegst du am Anfang des Sclicings im Log vom Repetier Host Fehlermeldungen vom Slic3r? Kaputte Objekte dauern in der Regel immer länger weil er erst nach Lösungen suchen muss und jenachdem wie kaputt sie sind, sind sie am Ende ggf. nicht brauchbar. Vielleicht vorher erstmal die STLs mit Netfabb (offline oder Cloud-Version) prüfen? Vieles was bei Thingiverse rumfliegt ist kaputt.

Was zur beurteilung auch helfen würde wäre wenn du das Ding bei Thingiverse mal verlinkst damit man sieht wie komplex das ist oder mal selber slicen kann zum vergleich.

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Frank

Hi Helmi,

ok ...netfab hatte ich schon fast ganz vergessen ... Ja, kann/sollte man gleich mal mit einbauen.

Link zum Objekt:
[www.thingiverse.com]

:-)

bin bis heute Abend noch anderweitig beschäftigt, ich schau's mir dann mal an an was das Problem liegen könnte.

merci! schonmal

peter

Ok, damit die Kommunikation nicht völlig am Forum vorbei läuft: Bei mir slicen die beiden STLs aus dem "Thing" in etwas mehr als 10 Sekunden - da scheint also ein anderes Problem vorzuliegen. Vielleicht machst du zum testen auch mal nen einfachen Würfel und schaust wie lang der dauert - evtl. lässt sich da am Rechner oder an der Software das Problem finden.

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Frank

OK, Kaffeepause ....

und mal remote auf die Maschinen @ home gehängt.

Und was soll ich sagen: Triviales Problem.

Anscheinend hab ich mir irgendwie die Config (bzw. den Inhalt) von Slic3r zerschossen. Was genau der Auslöser war .... keine Ahnung.

Aber die ganzen Apps gekilled, das Verzeichniss umbenannt, neu entpackt, neu Konfiguriert ... und jetzt war er nach 28sek fertig (warum so lang Helmi ... naja, ich hab beide Teile auf's Brett gepackt und noch ein paar der Besonderheiten meines Printers halt konfiguriert. Und ob's jetzt 18, 20 oder 25 sek waren ... weiß ich jetzt echt nicht mehr genau).

Slicen hat jetzt also funktioniert, war KEIN Problem vom Modell, sondern ... naja, Murphy halt.

merci schon mal für den ganzen Input,

jetzt laß ich mal den Drucker (remote) losrattern ... denn in ner 1/4h bin ich eh @ home, da kann ich dann wieder aufpassen ..

peter

Warum "so lang" liegt vermutlich einfach dran dass es nicht die gleichen Rechner sind. Bei mir warens auch beide Teile.

Is aber letztlich egal - selbst wenns 5 Minuten wären, wärs ja zu ertragen.

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Frank

Stimmt aber, man hätte noch dazu schreiben sollen, "wenn man mit nem Hammer in den Rechner haut, dann dauert es etwas länger"

Aber man kann ja auch nicht in den Rechner des anderen sehen... wer denkt dabei schon an so was ?

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Mfg
Wolfgang

Aller Anfang war schwer - Wolfstrap

Reprap-fab.org

Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.