3D Objekte Kombinieren - Drucksockel für Modell

Hallo Zusammen,

ich habe ein Problem das mich seit ein paar Tagen beschäftigt und ich schaffe es nicht das zu lösen.
Im Prinzip ist es einfach.

ich habe ein 3D Modell via Structure from Motion erstellt.
dieses Modell kann man sich vorstellen wir ein Zerknittertes Blatt Papier, die Ränder liegen irgendwo in der Mitte und sind auch nicht gerade, die Inneren Strukturen gehen mal nach Oben und mal nach Unten.

Dieses Modell möchte ich nun in einen Sockel "einsinken" lassen, so dass es gedruckt werden kann.

Ich habe es schon geschafft zwei Objekte mit NetFabb übereinander zu stellen,
unten einen Sockel, darüber das Modell. Leider funktioniert das mit dem einsinken lassen überhaupt nicht,
die untersten Strukturen werden durch die Fläche des Sockels immer eleminiert.

Wer hat ein Tutorial dafür oder kann mir helfen wie ich das mit freier Software hinbekommen kann.

Versucht habe ich:
Meshmixer
Meshlab
NetFabb Basic

Schon mal Danke für die Hilfe.

Grüße
Rob

Bilder sagen mehr als 1000 Worte. Ich kann es mir nicht vorstellen.

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Triffid Hunter's Calibration Guide

--> X <-- Drill for new Monitor

Most important Gcode.

Halo Rob,

das wird so nicht funktionieren, da es so, egal wie Du es hinstellst zwei komplett getrennte Objekte bleiben werden und der Slicer sie auch nur so erkennen kann.
Das funktioniert erst wenn Du sie in einer Software zu einem gemeinsamen Objekt verschmilzt, da Dir sonst jeder Slicer nur Blödsinn machen wird, wenn überhaupt.

Mit welcher Software das aber sinnvoll möglich ist kann ich Dir nicht beantworten.

Gruß Edwin

Verstehe auch nicht ganz was du machen willst.
Soll der Sockel als ablösbare support Struktur dienen oder oben bleiben?

Im ersten Fall würde ich mich einmal mit den support Funktionen deines slicers spielen.
Im 2. Fall fällt mir spontan Blender (und da der boolean modifier) ein.

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.10.15 09:43.

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LG
Siegfried

My things

Moin moin aus HU.
In Sketchup kann man Teile zusammenfügen bzw dividieren.

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Liebe Grüße aus Kaltenkirchen.
Frithjof
Meine Seite
[www.facebook.com]

Hallo,

Der Sockel soll schon dran bleiben.

Hier ein Link zu so was ähnlichem

[sketchfab.com]

Ich betreibe Unterwasserarchäologie und erstelle dafür 3D Modelle von Objekten die ich untersuche.
Der Link zeigt wie das Ergebnis in etwa aussieht.
Nur gehen bei meinem Modell die Strukturen (wie unter (1) in dem Link) bis unter die Bodenfläche.
Also setze ich das Ganze auf einen Rechteckigen Sockel.
Nur leider befindet sich die Oberflächenstruktur (glatte Fläche) des Sockels dann in den tieferliegenden "Löchern" in meinem Modell.

Nehmen wir mal an ich möchte das was in dem Link gezeigt wird ins Regal stellen, dazu muss ich irgendwie eine Stellfläche von unten ranbekommen.

So wie hier
[www.dfo-mpo.gc.ca]
Der Seeboden hat einen Rand auf dem das Ganze auf der Platte auf der "HMS Erebus" eingraviert ist steht.

Ich hoffe es wird so klarer.

Danke
Grüße
Rob

Ahhh jetzt.
Ich würds mit Blender machen/probieren. Wobei man da halt einiges an Einarbeitungszeit investieren muss. Leider komme ich auch viel zu wenig dazu.

Ein Ansatz (geht sícher mit anderen Programmen auch) wäre eventuell:
Sockel zeichnen
Modell platzieren
Modell vom Sockel subtrahieren
Modell neu einsetzen
Wenn etwas unter dem Sockel noch hinaus steht, wegschneiden und Sockelboden schließen.

Oder:
Sockel ohne Decke zeichnen
Modell platzieren
Decke manuell schließen

Btw.: Cooles Hobby / Beruf

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.10.15 15:23.

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LG
Siegfried

My things

Wenn deine Oberfläche im Wesentlichen ein Relief ist (d.h. keine seitlichen Überhänge hat), dann könntest du eine Minkowski-Summe mit einer nach unten gerichteten schmalen Säule berechnen, welche mindestens so lang ist wie der grösste Höhenunterschied deines Reliefs. Das würde an jedem (x,y,z) Punkt sozusagen einen "Faden" nach unten hängen. Dann müsstest du nur noch das Ganze mit einem entsprechenden Quader scheiden (->Intersection) um eine gerade untere Stellfläche zu erhalten...

Ich weiss nicht, ob dein Programm die Minkowski-Summe implementiert, in OpenScad wäre die Konstruktion so etwa:

intersection(){
    minkowski(){
       relief(); // deine Struktur
       translate([-d/2,-d/2,-L])cube([d,d,L]);  // d=Durchmesser des "Fadens", L=Länge des "Fadens"
    }
    translate([minX,minY,minZ])cube([maxX-minX,maxY-minY,maxZ-minZ]); 
}

Theoretisch sollte das gehen. Ob dein Programm das auch rechnerisch mitmacht (Rechenzeit, Speicherplatz), ist eine andere Frage, da die Berechnung der Minkowski-Summe sehr komplex ist.