S3D - ich blicke nicht durch

Hallo,
ich könnte hier mal ein wenig Hilfe gebrauchen. Ich arbeite mich gerade in S3D ein und habe ein Brett vor dem Kopf. Ich bekomme mittlerweile gute Ergebnisse, aber als jemand, der sein Druckerleben lang nur mit Slic3r gearbeitet hat, bin ich von den chaotischen Zusammenhängen von Profilen, Prozessen und oben drauf noch Factory Files total überfordert.

Ich vermisse die klare Struktur wie bei Slic3r: Drei Dinge zur Auswahl - Druckparameter, Filament, Maschine.

Wie lege ich zum Beispiel in S3D zwei Drucker an. Als zwei Profile? Wie meine 12 Filamente, die in Temperatur und Durchmesser variieren? Als Prozesse? Ganz abgefahren wird es, wenn ich dann auch noch an den Reitern für Auto config Material und Qualität spiele. Ich habe keine Ahnung was da geändert wird, manchmal habe ich plötzlich ein anderes Druckbett, andere Offsets, anderes Filament. Ich mag die Software gut leiden, aber ich habe keine Ahnung wie ich mich hier organisieren kann. Vielleicht kann jemand etwas Licht ins Dunkle bringen...

Danke und Gruß
Manuel

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 15.10.16 07:36.

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Deltadrucker, Tantillus Reborn by Toolson/Protoprinter, meine kommerzielle Webseite

Da hast Du doch eine ganz einfache Möglichkeit.

Du kannst doch beliebig viele FF-Settings anlegen und wenn Du 12 verschieden Materialien hast kannst Du so für jedes ein eigenes anlegen.Das sind dann aber immer nur Grundlagen. Beim Wechsel zu einer neuen Rolle des selben Materials/Farbe muß man die EInstellungen überprüfen und neu anpassen.
Da funktioniert kein generelles Setting, da die Materialien immer eine gewisse Schwankungsbreite haben. Auch ich drucke da immer zuerst einen Testwürfel und gegebenfalls auch mehr um die passenden Einstellungen zu finden.

Quote
Protoprinter

Ich vermisse die klare Struktur wie bei Slic3r: Drei Dinge zur Auswahl - Druckparameter, Filament, Maschine.

Danke! Du sprichst mir aus der Seele. Aber es gibt so etwas ähnliches.

Prozess hast du immer erst mal nur einen. Ich glaube den braucht man höchstens für mehrere Extruder. Damit kannst du auf dem Druckbett Objekten Prozesse zuweisen.

Im Prozess gibt es "Profile". Das ist so etwa wie die gesamte Maschine. Ich brauche es aber inzwischen auch mehrfach.

Dann gibt es noch Material und Quality.

Nun ist Profile, Material und Quality jeweils irgendwelche Reiter zugewiesen. Da ich es schon wieder vergessen habe, hier mal der Link zu einer guten Videoreihe zu Simplify3D.

Ich danke Euch Beiden! So hatte ich das zunächst auch erstmal vor: für jedes Material einen Prozess. Edwin ich weiß nicht wo Du einkaufst, aber außer Filamentdurchmesser mit der Mikrometerschraube zu messen, mache ich nichts. Ist eher ein überprüfen. Meine Beien Lieferanten haben absolut gleichbleibende Qualität und ganz wichtig: Farbe!
Ich bin noch immer etwas verwirrt, aber ich werde mir die Videoreihe mal rein ziehen! Die Möglichkeiten die dieses Programm bietet sind schon enorm... Bei den nächsten Aufträgen werde ich mal nach und nach Teile mit S3D drucken. Eigentlich sind die Ergebnisse mit Slic3r 1.3.0 echt klasse. Aber ein Freund hat mir mal seine Lizenz geliehen...ich war echt neugierig geworden.

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Deltadrucker, Tantillus Reborn by Toolson/Protoprinter, meine kommerzielle Webseite

Vielleicht noch ein Tipp. Vermeide bei der Namensgebung Sonderzeichen, insbesondere Umlaute. Das kannst du noch speichern aber später nicht mehr Laden. Typisch Amis. Denen reicht noch der ASCII Satz.

Ja ich danke Dir. Bei Slic3r Profilen gibt es bei Umlauten das Problem, daß man sie nicht mehr im Programm sondern nur in der Library löschen kann...Eine Möglichkeit bei S3D wieder mit FW-Retraction zu arbeiten habe schon im Netz gefunden. Geht wohl mit G-Code Postprozessing. Bin aber nicht sicher ob ich das brauche - so oft schraube ich an den Retraction Parametern nicht rum... Um anfangs optimale Einstellungen zu finden ist es aber sicher von Vorteil.

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Deltadrucker, Tantillus Reborn by Toolson/Protoprinter, meine kommerzielle Webseite

Hi Protoprinter,

Es gibt auf den Markt keine wirklich genau gleichen Filamente wenn die aus anderen Chargen, selbst vonm selben Hersteller kommen und wir haben da mittlerweile einen großen Teil des Marktes durchgetestet. Es ist allerdings auch eine Frage des Anspruchs an die Teile. Ich Drucke sogut wie nie unter 0,1mm Layerhöhe und gehe bis auf 0,02mm runter um auch mit PLA glatte Oberflächen zu erhalten. Da muß man noch an Temperatur, Retrakt und Flow drehen, auch nur beim Rollenwechsel.

Wenn es aber nur irgend etwas sein soll, was keinen Anspruch hat, dann schmeiß ich den Drucker auch nur mit einer allgemeinen Einstellung an.

Gruß Edwin

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 16.10.16 07:40.