S3D Anzeige Problem

Hallo erstmal,

ich habe in S3D ein Anzeige Problem bei zwei verschiedenen Druckteilen. Die Druckeinstellungen
selber sind die Gleichen dafür.
Ich füge mal Bilder mit bei und die Factoryfile vom Bild 005, leider ist die Factory vom Bild 001 zu groß,
vielleicht kann mir jemand sagen an was das liegt, bzw. woher diese Fehler kommen?
Das Dumme ist, daß die Fehler erst so am Schluß des Druckes auftauchen würden, so hab ich natürlich
keine Lust, 1. unötig Zeit und 2. unötig Material zu vergeuden um aus zu probieren ob die Fehler nur
in der Anzeige auftauchen oder aber auch im Druck.









Wie im Bild 004 sollte das Druckteil eigentlich aussehen, also ein durchgehendes Loch und nicht
wie in den restlichen Bildern zu sehen ist, ab und zu ein verschlossenens Loch.



S3D-005.factory

Bei der Box sieht man ja, daß etwas in die Box herein drucken und oben im Bild zwei Layer rein druckt
wo normalerweise aber nichts drucken sollte.

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.05.17 05:24.

... bei mir wird Deine Box ohne Änderung der Einstellungen sauber dargestellt.

Wenn Du etwas austesten willst, Objekt im virtuellen Drucktisch absenken und Stop nach x mm, so dass nur die faule Stelle gedruckt wird.Das spart Zeit und Geld.

H.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.05.17 06:11.

Ach das geht???, Das Objekt im virtuellen Drucktisch absenken und dann wird nur das über dem Tisch
gedruckt?? Das hab ich so auch noch nicht gewußt! man lernt halt immer noch dazu.
Das ist aber ein ganz hervorragender Tipp.

Bei meiner Box zum Beispiel hatte ich ja zunächst ein ganz eigenes Settings erstellt, daß ich auch
unter eigenem Namen abgespeichert hatte. Dann auf einmal hatte ich nach einer Änderung in den
Settings diesen Fehler drin. Dann bin ich auf Default zurück, habe dort meine Einstellungen gemacht
und hatte diese Fehler nicht. Nur heute als Vergleich habe ich auch in der Default wieder den gleichen
mistigen Fehler.

Bei den Gewindenteilen habe ich jetzt noch ein paar Feldversuche mit meinem CAD und S3D gemacht.
Normalerweise modelliert man ja ein Gewinde in eeinem CAD nicht aus, weil, es zuviel Rechenleistung
schluckt. Für den 3D Druck ist es aber schon praktisch. Dazu muß ich in Inventor ein zusätzliches
Tool verwenden. Grundkörpererstellen, dann mit einer Gewindetextur aus Inventor heraus belegen,
danach mit dem Zusatztool zu einem Gewinde ausmodellieren. Dann enstehen zwei Bauteile, die man
dann zu einem kombinieren muß. Das funktioniert soweit auch ganz gut. Dann wird eine STL erstellt
und in S3D importiert, den Rest kennst Du. laß ich das Gewinde schon im Inventor weg, gibt es in
S3D auch keine Probleme.

Kann ich eigentlich in S3D verhindern, daß es mir beim Schließen von S3D irgendein Settings
überschreibt? Denn ich glaube mir hat es jetzt auch die Default überschrieben und deswegen
erscheint auch der Fehler der Box.

Quote
Amnesix
Ach das geht???, Das Objekt im virtuellen Drucktisch absenken und dann wird nur das über dem Tisch
gedruckt??

...

Kann ich eigentlich in S3D verhindern, daß es mir beim Schließen von S3D irgendein Settings
überschreibt? Denn ich glaube mir hat es jetzt auch die Default überschrieben und deswegen
erscheint auch der Fehler der Box.

... mit dem Absenken musst Du anders rum sehen, alles, was überflüssig ist, wird unter den Tisch gekehrt

... Du hast ein bestimmtes Profil, das Du abänderst, soweit, so gut. Machst Du nun S3D zu, speichert er Dir das alles als Änderung dieses Profils ab. Kannst Du verhindern, indem Du das Profil gleich zu Anfang unter anderem Namen abspeicherst, dann solltest Du Dich innerhalb diesen neuen Profils bewegen, oder

... Du stellst das Speichern und Wiederherstellen des geänderten Profils in Tools >Option > Save and Restore ... durch Entfernen des Häkchens ab. Nur bei der nächsten Gelegenheit nicht vergessen, den Haken wieder hin zu machen.

H.

PS die Gewindegeschichte ist aber umständlich und wenn ich das recht sehe, auch fehleranfällig. Ist der Grundkörper dann schon hohl? Was passiert, wenn Du die Bohrung erst ganz zum Schluß machst, also nach dem Vereinen von Grundkörper und Gewindegängen.
Wenn ich so ein Bild vom STL in S3D hätte, wäre für mein CAD klar, dass da 2 Körper vermixt worden sind. Die halbierende Unterbrechung der umlaufenden Perimeter ist ja wohl nicht normal. Lass mal Netfabb drüber laufen.

Nachtrag: in Bild 3, die gelbe Fläche in der Mitte ist eine Bridge. Hast du evtl die Bohrung nicht tief genug / durchgehend gemacht?

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.05.17 08:41.

Hallo Horst,

das Drehteil, also die große Schraube mit Hohlbohrung, hat die Hohlbohrung durchgehend, da soll
nämlich eine 8mm Stahlstange durch. Ich hab auch alle Varianten durch gespielt, die ich so zum durch
spielen habe. Ich hatte ja schon mal so ein Problem und hab einfach auf das Profil Default gewechselt,
dann war das Problem weg. Diesmal hab ich das Gleiche versucht, hatte aber nicht geklappt.

Das was Du schon mit Bridging festgestellt hast, daß war mir bekannt das es das war. Nur woher
kommt der Mist so selbständig, da gibet es doch überhaupt keinen Grund zur Veranlaßung dazu!

In der Zwischenzeit hab ich jetzt die Brachialmethode angewandt, ich habe die letzte funktionierende
Image Backup Sicherung meiner Systemplatte wieder aufgespielt, und siehe da, man glaubt es kaum,
der Fehler ist bis zum nächsten mal wieder weg. Auch der Fehler in der Box ist mit dem gleichen Settings
wie von der Schraube weg.

Gut, und dann war das Häckchen entfernen bei "Save and Restore" von mir doch richtig, ich wollte mir da
nur nochmals sicher sein!

Netfabb??? Du meinst das von Autodesk?

Netfabb >>> das hier: [service.netfabb.com]

S3D macht sicher nicht immer alles richtig, aber im Prinzip macht es das, was es von der STL serviert bekommt. Und wenn die eindeutig ist, hat S3D gar keinen Spielraum rum zu zicken.
Dass S3D da oben auf die Bohrung einen Deckel drauf macht, wo keiner hin gehört, ist ungewöhnlich und muss ja einen Grund haben.
Das Modell kann sehr wohl wasserdicht sein, im Innern aber Fehler enthalten, die den Slicer irritieren. Diese merkwürdigen Fahnen und Ausbuchtung könnte man ja noch als Darstellungsfehler interpretieren, den Deckel und vor allem die Teilung aber nicht.

Kannst ja mal die STL anhängen ...

H.

Ich öffne die STL's immer im "3D Builder" der mit Windows 10 mitgeliefert wird. Der bietet bei defekten STLs dann auch eine Reparaturfunktion. Da sehe ich auch ob nach der Korrektur eventuell Bohrung zugekleistert sind. Angenehmer Nebeneffekt ist, dass die Dateien dadurch auch deutlich schrumpfen.

Sodele, guten Morgen! Also wie schon geschrieben habe ich den PC wieder mit meiner Image Backup neu aufgespielt
und alle Fehler waren wieder weg. Dann hab ich mal Autodesk Print Studio gestartet und hab die STL mal importiert,
Printstudio hat ebenfalls eine Repair Funktion, und siehe da, die STL hat keine Fehler!

Jetzt habe ich mal die gleiche STL bei Netfabb hochgeladen, irgendwas lief im Hintergrund, und dann konnte ich auch
nur eine sogenannte fixed Datei downloaden. Jetzt weiß ich von Netfabb also nicht, hattte die STL Fehler oder nicht???

@Horst, die STL ist leider hier zum hochladen mit über 3MB zu groß, aber es gibt einen anderen Weg, den ich Dir
per Privatnachricht zuschicke. Das mit dem unter den Teppich kehren ist ne tolle Sache, geht das auch so, daß
ich dann vom Druckteil von oben noch was nach unten abknappern kann? Geht das mit dem Endschieberegler
und dann dem Klick auf "Begin Printing over USB" zum Beispiel direkt dann so auch an den Drucker?

Du hast eine PN.

W!g dem Abknapsen ... ich mache das immer nur über Advanced > Stopp. Die Absenkung kann man ja unmittelbar sehend bestimmen (Doppelklick - Z-Offsett), nach oben hin bestimme ich die notwendige Höhe (Stopp-Wert) meist mit der CrossSectionView, das geht bei Bedarf auf den Layer genau, zugegebener Maßen etwas umständlich, aber geht eben.

Der Schiebeschalter in Der Print-Preview hat keine Wirkung nach außen, ist rein optische Angelegenheit, um den Druck nachverfolgen zu können.

Ob Du für so einen Testdruck Top- und Bottom Layer brauchst, kommt aufs Modell an

H.

Nachtrag: Netfabb, merkt man höchstens an der Dateigröße, ob die etwas geändert haben. Ansonsten müsste man beide Versionen slicen und dann den GCode vergleichen. Änderungen müssen ja nicht zwingend die Dateigröße verändern, wenn z.B. eine Normale umgedreht wird, wird sich das in der Dateigröße kaum äußern. Wenn es denn etwas bringen würde, wäre es zumindest sehr aufwendig.

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 07.05.17 04:49.

Ja Horst, die PN habe ich gelesen, aber da habe ich Dir schon davor ne PN geschickt gehabt
wo Du die STLs und Factorys downloaden kannst.

Jetzt weiß ich auch mal für was das Advanced nützlich ist.

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 07.05.17 05:04.

da gibts noch mehr gute Sachen zu bestaunen - Retract-Spielereien.

War ja easy mit dem Download und ich habe alle sowohl in S3D als auch in meinem CAD durchgespielt, dort sowohl als Solid als auch als Mesh - alles sauber. An den STL's kann es also nicht gelegen haben und da es sowohl bei mir - als STL im eigenen Druckerprofil als auch als Factoryimport - als auch bei Dir selbst jetzt fehlerfrei ist, kann es eigentlich nur sein, dass Deine S3D Installation verbogen war, warum auch immer.

Wenn Du das wieder hast, teste es rein interessehalber mal in Stufen aus:

- Save and Restore abschalten, S3D schließen und wieder öffnen - STL importieren;

- dgl, aber nach dem Wiederöffnen erst Dein Druckerprofil per Assi neu installieren - da verlierst Du zwar alle eingerichteten fff's, aber das tuts mit Deinem ultimativen Hammer auch;

- S3D neu installieren, aber nicht einfach nur drüber bügeln, sondern nach der Anleitung in den S3D . com - FAQ's erst die Registry putzen, sonst könnte sich ein Fehler auch wieder einschleichen.
Und wenn das alles nichts hilft, könnte es ja auch noch ein allgemeines OS-Problem sein, aber dann hast Du immer noch den dicken Hammer als Rettungsanker.

H.

Sodele, das mir dem Advanced hab ich jetzt auch mal ausprobiert, feine Sache das. Jaja, ich kenne
noch lange nicht alles, aber man hat ja so viel Zeit es kennen zu lernen.

Und beim nächsten Problemchen der Anzeige werde ich das mit dem Häckchen und Deiner Anleitung
hoffentlich nicht vergessen haben. Zumindest kann ich ja dann hier im Forum ja nachlesen, sofern ich
das auch nicht vergessen habe!?

Aber dann kommt meistens der Rettungsanker in Einsatz!

Habe mir die STL auch mal geladen. Der 3D Builder erkennt da auch keine Fehler, scheint alles bestens zu sein. Mangels S3D habe ich das mal mit Slic3r gesliced, sieht auch gut aus. Auf allen Layern ist das Loch in der Mitte offen, wie es sein sollte.

Also gut, dann kann es nur sein, daß das S3D sich einfach mal ab und zu verschluckt und aus
dem Schluckauf nicht mehr raus kommt. Dann hilft nur mein Rettungsanker und alles ist wieder gut
bis zum zum nächsten Schluckauf!

Danke nochmals an euch beide für die Mühe!

Moin Amnesix,

warum machst du nicht einfach nur ein Backup von deinem S3D Verzeichnis, dem Settingsordner (wenn vorhanden) und evtl. der Registry?
Sollte doch einfacher und schneller sein

Gruß
Siggi

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Gruß
Siggi

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Quote
siggi60
Moin Amnesix,

warum machst du nicht einfach nur ein Backup von deinem S3D Verzeichnis, dem Settingsordner (wenn vorhanden) und evtl. der Registry?
Sollte doch einfacher und schneller sein

Gruß
Siggi

Um zu gestehen, daß habe ich noch nie probiert. Und ob ich auch dann alles benötigte zum S3D in der Registry
finde damit es dann wieder geht??? Ich bleibe da beim alt Bewährten System, ab und zu ist es schon ganz
gut wenn man die Systemplatte, wo ich ja nur Software drauf habe, mal wieder komplett neu aufspielt, dann
läuft auch alles andere wieder sauber durch. Was sind schon 25 Minuten im Leben die man für so was opfert?

Zum Thema verschlucken in S3D habe ich auch noch was beizutragen. Beim K8400 kommt es ab und zu vor, dass die Schrittmotoren plötzlich falsch herum laufen (meist nur der Extruder, es können aber auch mehrere sein). Neustart nützt nichts (PC und Drucker). Erst wenn das zu druckende File auf SD karte gespeichert wird und ab Karte gedruckt wird klappts wieder.

... wenn sich das im GCode nicht als " ... E -(minus!) 1,234 ..." ausdrückt, kann egal welcher Slicer nichts dafür.
So, wie Du das beschreibst, würde ich da eher auf einen Übertragungsfehler tippen.

H.

Beim nächsten mal werde ich das Teil mal 90 Grad drehen, nochmals slicen und schauen ob es dann geht. Wenn ja hat es nichts mit der Kommunikation zu tun, oder?

S3D hat manchmal "Verschlucker", ich nenne das "zubaggern", denn bei mir kommt es zwar sehr selten, dann aber heftig vor und das nur, wenn ich sehr viel rumprobiert oder mit fremden Profilen hantiert habe. Im normalen Betrieb habe ich das noch nie gehabt. Sei es drum.

Man muss zwischen den Funktionalitäten unterscheiden:

- einerseits reiner Slicer; das Produkt daraus ist der GCode, in welchem Format auch immer, " *.gcode" ist im Texteditor lesbar;

- andererseits Steuerungssoftware (Control-Center).

Beide Teile haben nur indirekt etwas miteinander zu tun, mit dem ControlCenter kann man in den zuvor von der Slicerabteilung erstellten GCode nicht mehr eingreifen und ändern, Befehle daraus können also auch nicht mehr bewirken, wie man über ein Display an den Drucker geben kann (Start-Stop, Temperaturen, Fan, Geschwindigkeiten, Flußmengen, ggf Unterbrechungen usw.) Nicht ganz ungefährlich ist die Möglichkeit, Makros aufrufen zu können, denn das kann auch unabsichtlich passieren; wenn man also Fehler hat, sollte man auch überprüfen, ob es aus einem Makro heraus kommen kann.

Wenn es zu Fehlern kommt, können die also nur entstehen:

- aus der Umsetzung der STL des Objekts in den GCode, dann ist das dort auslesbar,

- aus der Übertragung dieses GCodes vom PC per USB an den Drucker resp. SD-Karte (z.B. Schreibfehler),

- aus der Auswertung der übertragenen Daten innerhalb des Druckers einschl. Lesefehler von der Karte.

Mechanische -und elektronische - und Bedienungsfehler lassen wir jetzt mal außen vor, das muss so oder so wasserdicht sein.

Wenn Du also einen solchen Fehler hast - anstatt Filament zu fördern wird zurück gezogen - kann das zwar auch in der ersten Alternative der Fehlerquellen liegen, aber dann kaum aus der Umsetzung der STL in GCode heraus, vielmehr im Zusammenhang mit Druckkopfwechsel, Filamentwechsel, notfalls auch evtl Retracts.

Ob man mit Drehen des Objekts den Fehler eingrenzen kann, weiss ich mangels entsprechender Erfahrung nicht, glaube ich auch weniger. Aber als Gegentest kannst Du ein neues Objekt oder das gleiche Objekt neu laden, bei dem sich der Fehler reproduzieren lassen müsste, wenn es denn in der aktuellen Situation innerhalb von S3D liegen sollte.

Für hier Unterstützung zu erhalten wäre es sehr förderlich, wenn Du die betroffene STL sowie die Factory-Datei nach dem Slicen hier bereit stellst. Wie Du am Beispiel von Amnesix schön sehen kannst, war die Eingrenzung des Fehlers auf seine eigene S3D-Installation problemlos, weil der Import seiner Factory auf andere Systeme den Fehler nicht eingeschleppt hat.

H.