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Wo wird die Papierdicke nach dem Leveln berücksichtigt?

geschrieben von kaskade911 
Wo wird die Papierdicke nach dem Leveln berücksichtigt?
20. November 2018 17:08
Sehr geehrtes Forum,

ich bin neu in diesem Forum und möchte mich kurz vorstellen.

Mein Beruf ist Elektroingenieur und bin für die Entwicklung von analoger HW in einem großen Konzern in BaWü zuständig.
Hobbymäßig beschäftige ich mich mit der Wartung und Reparatur meiner zwei alten Autos und mit allgemeinen mechanischen Tätigkeiten (Schweißen, Drehen, Fräsen, ....)
Und ich bin seit ca. 6 Monaten begeisterter 3D Drucker!
Ich habe mir einen AnyCubic i3 Mega zugelegt und bin mit dem Preis/Leistungsverhältnis sehr zufrieden.

Nachdem ich die gängigen und nützlichen Updates gemacht habe (TMC2208, leisere Lüfter und IGUS Lager) läuft der Drucker auch sehr ruhig und zuverlässig.

Da mein Ultrabase recht uneben ist, habe ich die manuelle MBL aktiviert. Das klappt mit Marlin 1.1.2 und 1.1.9 auch sehr gut. Das MBL-Mesh (4x4) wird aufgenommen und auch beim Drucken verwendet.

Und jetzt kommt meine Frage bzw. mein Problem:

Wenn ich das Druckbett manuell an den vier Schrauben einstelle oder mit der MBL mir halbautomatisch eine Matrix der unebenen Fläche erstelle, verwende ich immer ein Stück DIN A4 Druckerpapier als Referenzmaß.
Dieses Papier ist ca. 0,10 mm dick. Somit ist der Druckkopf nicht auf "0" eingestellt, sondern steht immer 0,10 mm über dem Bett.moody smiley

Wo wird diese "Referenzdicke" in der SW berücksichtigt?

Ich sehe das Problem immer bei der ersten Lage (bei mir 0,2 mm), ab der zweiten Lage ist natürlich alles OK. Wenn ich den Skirt nach dem Druck nachmesse, zeigt mir der Messschieber recht genau 0,3 mm - also 0,1 mm zu dick. Der Druckkopf steht also 0,1 mm (= Papierdicke) zu hoch.
Die erste Lage ist bei mir auch eher ein Gitter als eine geschlossene Fläche...

Ich habe bereits die SW (Configuration.h und Configuration_adv.h) durchgeflöht und mit dem G29 S4 Z0.1 oder mit G29 S4 Z-0.1 herumprobiert. Bisher ohne Erfolg!
Die MBL-Matrix ändert sich nicht entsprechend der Papierdicke (die ich mit G29 S4 Z0.1 definieren wollte...) und deshalb bleibt auch der Abstand Düse - Druckbett bei der ersten Lage immer zu großangry smiley

Wie kann man dem Drucker beibringen, dass er die Papierdicke abziehen muss?

Have fun!

MfG Kaskade911

4-mal bearbeitet. Zuletzt am 21.11.18 01:25.


007 - die Lizenz zum Löten....
AnyCubic i3 Mega und Cura
CNC-Maschine, Selbstbau mit 2,2 kW HF-Spindel und Eding CNC
Fusion 360
Anonymous User
Re: Wo wird die Papierdicke nach dem Leveln berücksichtigt?
21. November 2018 10:49
Hallo @Kaskade911,

Du hast eine Private Nachricht!

Gruß Wutz
Re: Wo wird die Papierdicke nach dem Leveln berücksichtigt?
21. November 2018 10:51
Hi Kaskade911

Soweit ich weiß gar nicht. Du kannst aber in den meißten slicern die Höhe der ersten Lage und die extrudier-breite einstellen, falls dir das nicht passt.

Eigentlich spricht aber nichts gegen einen etwas höheren ersten layer. Gerade dann, wenn das Bett nicht 100% Plan ist. Ein höherer Layer kann Unebenheiten besser verzeihen als ein dünnerer.

Ansonsten kann ich Dir nur zu einer Fühllehre raten die Kosten nicht viel und gehen z.B bis 0,02mm und sind viel genauer als das rauhe unebene Papier.

Gruß Michael
Re: Wo wird die Papierdicke nach dem Leveln berücksichtigt?
21. November 2018 11:13
Ein Trick ist mir noch eingefallen, falls du mechanische Endschalter hast, könntest du beim Homing bevor Du das Bett einstellst, das Blatt Papier auch dort zwischen den Endstopp halten.
Nach dem einstellen wieder Home und es sollte dann passen.

Gruß Michael
Anonymous User
Re: Wo wird die Papierdicke nach dem Leveln berücksichtigt?
21. November 2018 12:18
Meine Test und Meßwerte beim Anycubic i3 Mega

0,10mm Layerhöhe bei 100% First Layer Hight (Simplify) ergibt 0,10mm First Layer
0,15mm Layerhöhe bei 100% First Layer Hight (Simplify) ergibt 0,15mm First Layer
0,20mm Layerhöhe bei 100% First Layer Hight (Simplify) ergibt 0,20mm First Layer

0,10mm Layerhöhe bei 150% First Layer Hight (Simplify) ergibt 0,15mm First Layer
0,15mm Layerhöhe bei 150% First Layer Hight (Simplify) ergibt 0,22mm First Layer
0,20mm Layerhöhe bei 150% First Layer Hight (Simplify) ergibt 0,30mm First Layer

Gemessen habe ich mit einem Meßschieber der Marke Hogetex. Alle Meßwerte sind
Durchschnittswerte. Die Toleranz lag aber meistens zwischen Minus 0,02 und Plus 0,02mm

In wie weit jetzt in der Firmware eine bestimmte Höhe für den Düsenabstand zum Heizbett
für die Z-Achse festgelegt ist wovon dann nach dem Homing (Nullpunkt) aus gerechnet wird
kann ich nicht sagen, da ich den Inhalt der Firmware nicht kenne und auch nicht weiß wie
man den Inhalt auslesen könnte. Aber nach meinen Meßungen könnten in der Firmware
ein Düsenabstand von tatsächlich 0,1mm festgelegt sein.

Jetzt sollte klar sein was man in einem Slicer verändern muß, damit man auf die Layerhöhe
kommt die man haben möchte.

Aber wie Michael schon schreibt ist das nicht immer empfehlenswert. Manchmal braucht man
nicht nur bei einem unebenen Heizbett mehr First Layer Hight, sonder auch bei geringen Layer Höhen
wo es doch vorkommen kann, daß das Filament einfach nicht haften möchte wenn der zweite Layer
darüber gedruckt wird.

Das sind meine persönlichen Erfahrungen die mit Erfahrungen von Anderen aber nicht überein stimmen müssen! winking smiley

Und dann noch Danke an Dich Michael, du hast mich wieder daran erinnert, daß ich mir mal eine Fühlerlehre
anschaffen sollte, besser ist das! eye rolling smiley

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 21.11.18 12:26.
Re: Wo wird die Papierdicke nach dem Leveln berücksichtigt?
21. November 2018 12:33
Also ich stelle das grundsätzlich in der Software (Bei mir S3D) ein.
Je nach Material und nach Sichtung des Skirt wird da in Mikroschritten die Globale Z-Höhe eingestellt.
Das mache ich auch, obwohl ich für das Leveln nicht die grobe Papiertestlösung nutze, sondern eine Fühlerlehre.

Gruß
Andreas

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 21.11.18 12:34.


Einen Sparkcube 1.1XL für größere Objekte, einen Trinus3D im Gehäuse und einen Tantillus R im Bau und einen Qidi Tech Q1 Pro im Zulauf.
Sparkcube: Komplett auf 24V - DDP 8mm + 1,5mm Carbonplatte - RADDS 1.5 + Erweiterungsplatine + RAPS128 - Nema 17/1,7A 0,9 Grad - ind. Sensor für Z-Probe (kein ABL) - FTS - Titan Booster Hotend - Sparklab Extruder - Firmware Repetier mit @ Glatzemanns G33 - Repetier Server pro - Simplify3D
Re: Wo wird die Papierdicke nach dem Leveln berücksichtigt?
23. November 2018 06:28
Hallo zusammen,

erst einmal vielen Dank für Antworten.

Ich verwende Cura 3.6.
Da kann man nur die "initial line width" und ein paar weitere Parameter einstellen, die aber m. E. nichts mit der Kompensation der Lagenhöhe zu tun haben.
Da scheint Simplify besser zu sein.
Danke an Wutzthumbs up

Aber die Idee mit mit dem Papier finde ich sehr gut!
Danke an MichaelKthumbs up

Beim S3D gibt es laut Andreas ein globale Z-Höhenanpassung - auch sehr gut
Danke an Boui3Dthumbs up

Das mit dem Papier werde ich auf jeden Fall zeitnah ausprobieren

Have fun!

MfG Kaskade911

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 23.11.18 06:57.
Re: Wo wird die Papierdicke nach dem Leveln berücksichtigt?
23. November 2018 08:03
... da ich S3D verwende, kann ich das bestätigen, aber es geht auch ohne spezielle Einstellmöglichkeiten, wenn die Extrusionsmenge für den Ersten Layer separat eingestellt werden kann.

Die effektive Layerhöhe des ersten Layers setzt sich zusammen aus:

- der Abstand der Düse zum Bett ( ... die Papaierstärke) und
- der eingestellten Höhe der Layer, allgemein oder ggf wie in S3D variabel (zusätzlich zu den dort möglichen Globalen Offsets)

im Klartext als 0,15 mm (Papier) plus z.b. 0,20 Layerhöhe ( ob die nun nur für den ersten Layer gilt oder für alle, spielt keine Rolle.

Für diesen ersten Layer ist also eine Lücke von 0,35 mm zu füllen und um einen ordentlichen Anpressdruck zu bekommen, rechnen wir mal mit 0,40 mm, wovon 0,15 mm "unbekannt" sind
Nachdem die Layerhöhe und sonstige Parameter, die die Extrusionsmenge beeinflussen, soweit festgelegt sind, bleibt als Variable eigentlich nur noch der sog. Multiplier-Faktor. Das ist von der Idee her ein Korrektiv zum Filamentdurchmesser (dem effektiv gemessenen!, mit dem die Menge berechnet wird), der zudem auch dem Menuepunkt "Flow" im Display des Druckers entspricht.

Wenn also sonst gar nichts einstellbar ist was "Erster Layer, First Layer oder wie auch immer" heißt, könnte ich zur Not diesen Multiplier-Faktor - im Programm oder übers Display - für den ersten Layer soweit hoch drehen, dass genügend Material gefördert wird, um diesen ersten, übergroßen Spalt zu füllen. Für den nächsten Layer (2) muss ich das dann halt wieder auf den normalen Wert zurück drehen.
Wenn ich mir den einen oder anderen Blick in Cura in Erinnerung zurückrufe, meine ich dass dort auch so etwas wie FirstLayer Width vorhanden ist. Das würde allerdings nur dann etwas nützen, wenn dieser Menuepunkt nicht auf den Verlauf der Druckbahnen Einfluss nimmt (wie in S3D), sonst bleibt die relativ zur Druckbreite der Bahn erzeugte Filamentmenge im Verhältnis gleich und man hätte nichts gewonnen. Also kurz um, es käme darauf an eine Möglichkeit zu finden, für nur der Ersten Layer die Extrusionsmenge zu erhöhen.

Wieviel das dann im Einzelfall ist, muss man ausprobieren. Von den angenommenen 0,40 mm Spalthöhe sind 0,20 mm, also die Hälfte, bekannt, werden errechnet und exdrudiert. Ich würde zum Ausprobieren mal mit zaghaften 30% Zuschlag anfangen.

Ich hoffe, geholfen zu haben.

H.
Anonymous User
Re: Wo wird die Papierdicke nach dem Leveln berücksichtigt?
23. November 2018 12:10
Quote
horst.w
.Die effektive Layerhöhe des ersten Layers setzt sich zusammen aus:

- der Abstand der Düse zum Bett ( ... die Papaierstärke) und
- der eingestellten Höhe der Layer, allgemein oder ggf wie in S3D variabel (zusätzlich zu den dort möglichen Globalen Offsets)

im Klartext als 0,15 mm (Papier) plus z.b. 0,20 Layerhöhe ( ob die nun nur für den ersten Layer gilt oder für alle, spielt keine Rolle.

Für diesen ersten Layer ist also eine Lücke von 0,35 mm zu füllen und um einen ordentlichen Anpressdruck zu bekommen, rechnen wir mal mit 0,40 mm, wovon 0,15 mm "unbekannt" sind

H.

Dann können meine gemessene Werte aber irgendwie doch nicht stimmen? [reprap.org] eye popping smiley
Re: Wo wird die Papierdicke nach dem Leveln berücksichtigt?
23. November 2018 15:34
.. wenn ich Deine Messtabelle lese, scheinen wir von unterschiedlichen Dingen zu sprechen bzw. gehen von unterschiedlicher Betrachtungsweise aus.

Deine Tabelle ist doch ok, wenn es sich sozusagen um die Netto-Werte handelt. Dazu addieren muss man den "Papier-Spalt", der ja als solcher nirgends in Erscheinung tritt und zumindest in S3D nicht irgendwie automatisch für den FirstLayer beaufschlagt wird. Das muss man halt einstellen und da zählt Erfahrung deutlich mehr als alle Theorie.
Ist ja auch nicht auszuschließen, dass andere Slicer das anders handhaben.
Wenn ich ein neues Filament anfange, sitze ich bei Druckbeginn solange vor der Kiste, bis ich ein Ergebnis habe, das mir gefällt und sonst alles passt. Im Nachhinein kann ich während des laufenden Drucks ja nur mit "Flow" jonglieren, aber diese Veränderungen übernehme ich in meine Profile und verfeinere die solange, bis es reicht, die SD-Karte einzulegen und aufs Knöpfchen zu drücken.


Hast Du das schon mitbekommen?
Release notes zur V 4.1:
Using a first layer height below 100% will now correctly reduce the amount of extruded material (alternatively, a negative global Z-axis offset can be used to lower the first layer while still extruding the same amount of material)

Ich weiss wirklich nicht, warum sie die alte Regelung gekillt haben, wonach bei FirstLayer-Höhe unter 100% die Extrusionsmenge aber bei 100% stehen geblieb. Ich habe das keineswegs als "un-correctly" empfunden. War ja auch offiziell so begründet, dass dadurch die Betthaftung verbessert werden kann (gleiche Menge bei geringerer Höhe), sprich man bringt mehr Material ein, um die Lücke besser zu füllen. Ziemlich logisch.

Am Anet teste ich derzeit einen negativen Globalen Offset von eben diesen 0,15 mm "Papierdicke". Damit kann ich in den FirstLayer-Einstellungen mit 100 / 100 % fahren. Im Ergebnis drucke ich somit erst einmal die Lücke des Düsenabstands zum Bett zu; die 0.15 reichen mir, um Unebenheiten am Bett auszugleichen.
Bisher noch keine Nachteile erkennen können, Betthaftung sehr gut, aber das bewirkt schon die BuildTec.


H.
Anonymous User
Re: Wo wird die Papierdicke nach dem Leveln berücksichtigt?
24. November 2018 03:33
Irgendwie ist das Ganze ein wenig verwirrend finde ich.

Du schreibst: ...0,15 mm (Papier) plus z.b. 0,20 Layerhöhe.... und ...Für diesen ersten Layer ist also eine Lücke von 0,35 mm zu füllen......
was im Prinzip ja einleuchtend ist.

Wenn ich dann jetzt meinen Düsenabstand des Anycubic i3 Mega hernehme:

Blatt Papier 0,1mm + Layerhöhe 0,1 (bei 100% First Layer Hight in S3D) wäre Deiner Aussage nach ja dann tatsächlich = 0,2mm rein theoretsich gerechnet,
somit müßte eine Lücke von 0,2mm aufgefüllt werden.

Blatt Papier 0,1mm + Layerhöhe 0,1 (bei 200% First Layer Hight in S3D) wäre Deiner Aussage nach ja dann tatsächlich = 0,3mm rein theoretsich gerechnet.
somit müßte eine Lücke von 0,3mm aufgefüllt werden.

Jetzt sind die Fragen, was macht die Firmware von Anycubic und was macht S3D tatsächlich, und wie wirkt sich das dann miteinander, bzw. zueinander
tatsächlich beim Drucken aus?

Irgendwie verwirrend! eye popping smiley
Anonymous User
Re: Wo wird die Papierdicke nach dem Leveln berücksichtigt?
24. November 2018 04:35
Sodele der nächste Test, bezogen auf den Anycubic i3 Mega.

0,1mm Düsenabstand zum Heizbett (Blatt Papier 0,1mm)

Rein theoretisch Michael, müßte man jetzt bei den gedruckten Werten nach Deiner Theorie nach immer 0,1mm dazu zählen.
Also Papierdicke + Layerhöhe = theoretische Druckhöhe

First Layer Height in S3D bei 100% ergibt bei Layer 0,2, First Layer Hight tatsächlich gedruckt 0,2mm (0,3)?

First Layer Height in S3D bei 200% ergibt bei Layer 0,2, First Layer Hight tatsächlich gedruckt 0,3mm (0,4?)

First Layer Hight + Second Layer Hight in S3D bei 100% ergibt bei Layer 0,2, First Layer Hight tatsächlich gedruckt 0,4mm (0,5?)

First Layer Hight + Second Layer Hight in S3D bei 200% ergibt bei Layer 0,2, First Layer Hight tatsächlich gedruckt 0,5mm (0,6?)

Ich zweifle Deine Theorie aber deswegen nicht an, nur stimmt sie nicht in Bezug auf meinen Anycubic i3 Mega
und wahrscheinlich auch nicht für andere Anycubic i3 Mega.

Also was macht die Firmware im Zusammenwirken mit den Simplify Einstellungen tatsächlich?
Dazu müßte man wissen was in der Anycubic i3 Mega Firmware drinsteht.

Also nix für ungut Horst, ich hab das einfach nochmals getestet weil ich es wissen wollte ob meine
ersten Werte eventuell vielleicht doch nicht stimmen können. winking smiley

8-mal bearbeitet. Zuletzt am 24.11.18 14:07.
Re: Wo wird die Papierdicke nach dem Leveln berücksichtigt?
24. November 2018 12:02
.... ich gebe zu, dass ich etwas den Faden verloren habe, um was es hier letztlich geht eye rolling smiley

Ich habe vor ein paar Minuten meinen letzten Druck aus dem Drucker genommen, und da stellen sich folgende Daten ein:

im CAD gezeichnete Höhe = 26,0009 mm

STL in S3D importiert und in der Cross Section View ausgelesen: 26,12 mm (Mittelwert von 26,09 - 26,15 mm); Z-Offset-Wert 26,07 mm

Realer Druck, gemessen mit Schieblehre mit analoger Messuhr: 26,13 mm an einem Ende und 26,25 am anderen Ende.

Gedruckt auf dem Anet A 8 in diagonaler Lage, weil es parallel zu X oder Y nicht aufs Bett gepasst hätte.
Eingestellt: Bett / Düse auf Papierstärke (angenommene) 0,15 mm
Gobales Z-Offset -0,15 mm, FirstLayer 100% / 100% bei Layerhöhe 0,20 mm

Vielleicht könnt Ihr mit den Daten etwas anfangen, ich kann nur sagen, ich bin mit dem Ergebnis recht zufrieden und es zeigt mir zudem, dass mein Druckbett von links-vorn nach rechts-hinten leicht hängt. Einen Unterschied in der Stärke des umlaufenden Brim (10 mm Abstand, nur zum Füllen der Düse) kann ich nicht erkennen, aber ich werde versuchen es zu messen.
Worauf die geringfügigen Unterschiede zwischen der Modellansicht und der Cross-Section-Ansicht beruhen, kann ich nicht sagen, ist zwar merkwürdig, weil es sich um die gleiche Basis handelt - aber was solls, mir ist es gut genug.
Unterschiede des realen Drucks zu den theoretischen Werten ist dagegen schon erklärlich. S3D setzt als oberste Schicht immer einen Layer in voller Höhe drauf. Ab einem bestimmten Wert in der Rundung überschreitet der dann die eigentliche Modellhöhe oder lässt den letzten Layer rechnerisch weg, dann kann die Modellhöhe auch unterschritten werden.
Wer das so nicht haben will muss zusehen, dass die gewünschte ModellHöhe durch die Layerhöhe ganzzahlig teilbar ist, dann stimmts. Ich habe mich dieser Mühe bislang noch nicht unterzogen, denn wir reden hier von ca der halben Layerhöhe plus oder minus und die spielt bei meinen Modellen eher keine Rolle.


H.
Anonymous User
Re: Wo wird die Papierdicke nach dem Leveln berücksichtigt?
24. November 2018 14:11
@Horst, 26mm paßen bei Dir nur diagonal auf das Druckbett Deines Anet? grinning smiley

Meinst Du da nicht cm?
Re: Wo wird die Papierdicke nach dem Leveln berücksichtigt?
24. November 2018 15:51
... in der Richtung geht noch viel mehr drauf ... smiling bouncing smiley wir reden doch hier über die Höhe, oder?

Aber als Hausaufgabe für den restlichen Abend, das Bett selbst hat 240 x 240, eingetragen habe ich aber nur 220 x 220. Jetzt rechne mal die Diagonale aus.

H.
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