Cura enttäuscht bei Spiralvasendruck

Bisher war ich überzeugt, dass Cura bei Spiralvasendruck die besten Ergebnisse erzielt.

Bei allen Deckeln, die mit Prusa Slicer geslict wurden, zeigen sich leichte Schlieren, die bei transparentem Material besonders auffallen.
Wenn man genauer hinschaut, ist es der Layerwechsel, der oben sogar zu sichtbaren Vertiefungen führt:




Mit diesen Nähten hat übrigens S3D die größten Probleme.

Cura hatte diesen Übergang zum nächsten Layer immer am besten gemeistert. Umso erstaunter war ich, dass Cura etliche Layer nur teilweise erfasst. Es entstehen sogar Lücken:





Da wird einfach die Abkürzung genommen:




Getestet habe ich Cura mit Version 4.5 und 4.4.


Grüße Michael

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... dann ist es eben kein "Spiral-Vasen-Druck". Auch in S3D nicht, das darf nur eine Endlosspirale mit 1 Perimeter sein, Sobald ein 2. Perimeter im Spiel, ist nur normaler "Layer-Druck" möglich.


H.

Quote
horst.w
... dann ist es eben kein "Spiral-Vasen-Druck". Auch in S3D nicht, das darf nur eine Endlosspirale mit 1 Perimeter sein, Sobald ein 2. Perimeter im Spiel, ist nur normaler "Layer-Druck" möglich.
H.

Die zweite Druckvorschau ist nur ein Ausschnitt.
Es ist ein offener Deckel, 1 mm dick, der mit 1 Perimeter EW 0,5 mm gedruckt werden soll:




Offensichtlich müssen Slicer immer in Layern rechnen – auch beim Spiralvasendruck.
Innerhalb eines Layers geht’s schön gleichmäßig hoch, aber an dessen Ende gibt es - warum auch immer - ein Anschlußproblem.
Es entsteht eine (mitunter wandernde) Naht, die früher bei Cura am schlimmsten war.

Was der GCode an diesen Stellen zeigt, sieht ziemlich chaotisch aus.

Die Leute von S3D haben dieses Problem auch erkannt, haben es aber in der nächsten Version noch verschlimmbessert.

Cura hat da sogar die Option „Spiralisieren der äußeren Konturen glätten“. Hört sich etwas umständlich an, funktioniert aber recht gut.
Da aber Spiralvasendruck meist für Vasen oder eher faltenreiche Körper benutzt wird, sieht man das nicht.

Mein Problem sind aber die fehlenden Layer in Cura.

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