Generisches Host Board

Hallo zusammen!

Seit dem Beginn meines Prusa baus spiele ich mit dem Gedanken meinen Drucker auch irgendwann ohne Computer betreiben zu können. Dass einige Firmwares via SD Card drucken können bzw. sogar über eine Menüsteuerung via Display und Keypad verfügen ist mir bekannt.Allerdings ist man hierbei stark Hardwaregebunden.
Mir schwebt eher eine Add-on Board Lösung vor, die beliebig mit diversen Firmware / HW Kombinationen verwendbar ist. LCD, Keypad und SD Karte werden direkt am Zusatzboard betrieben und diese plaudert GCODE via USB / TTL mit der jeweiligen Drucker Elektronik.
Über die Notwendigkeit eines solchen Features lässt sich natürlich streiten. Lasst mal hören was ihr davon haltet oder wo ihr Probleme seht.

ich hab mir für den zweck n altes gebrauchtes notebook von nem bekannten geben lassen, dass nur printrun und ne sicherungskopie meiner firmware drauf hat.. mehr ist wohl nicht nötig, da du ja auch folgendes für dein system brauchst:

eingabeelemente(tasten)
ein display
ne verbindung zur elektronik
ne verbindung zur ausenwelt(lan usb etc)

naja das alles hat doch ein notebook.

die idee klingt aber dennoch nciht schlecht lass dich von mir von ned abhalten

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grüße
Bernhard
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Die Idee dahinter ist es ja gerade nicht unbedingt von einem zusätzlichen Computer/Laptop abhängig zu sein.

Die von dir erwähnten Elemente müssen natürlich teilweise gegeben sein. D.h. der notwendige Microcontroller muss genügend PINS zur Verfügung stellen . Darin sehe ich das kleinste Problem:

Eingabeelemente -> z.b 16 Tasten Matrixkeypad (kannst dir sogar mit Papier und Alufolie selbst basteln)
ein Display -> Stink normales HD44780 kompatibles LCD Display z.b 16x4
ne Verbindung zur Elektronik -> Serielle Schnittstelle
ne verbindung zur aussenwelt -> Von der möcht ich mich ja trennen :-)
zusätzlich natürlich noch ein Speichermedium (SD Karte) auf der die fertigen GCODE Files gelagert werden.

Ich mach mir eher ein bisschen Sorgen über das Thema "serielle Verbindung" wie z.b. kommunikationsfehler usw. gehandelt werden. Muss mich da noch etwas einlesen. Bin aber für jeden Input dankbar!

Siehe "LCD+Keypad Control Panel for Makerbot by Revar" auf Thingiverse.

Nutzt standard I2C für die verbindung zum platine.
In dem es für Gen3 ist keine SD-karte dabei weil es auf der Mutterplatine ist.

LCD + Tastatur kostet ~ 50€.
Firmware für Gen3/4 existiert bereits.

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Bob Morrison
Wörth am Rhein, Germany
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Danke für den Link!
Hier wird das Display und Keypad via I2C angesteuert , die ganze Logik wird nach wie vor von der Firmware geregelt. Sprich du bist an spezielle SW/HW gebunden.
Meine Überlegung basiert darauf, dass jede Firmware über ihre serielle Schnittstelle von haus aus auf den erhalte von GCodes lauscht und diesen danach weiterverarbeitet. Ob die Daten von einem PC oder von einem erwähnten Zusatzboard gesendet werden sollte jeder FW egal sein. Auch müssen keine Zusätzlichen Änderungen auf HW Seite wie z.b. Durchführung der I2C Pins (ich denke da an Gen7 1.3.1) gemacht werden.

2 Große Mankos sprechen natürlich gegen meine Überlegung:
- Eine Ansteuerung des RepRap wäre nur entweder via PC oder Zusatzboard möglich
- man entfernt sich wieder von Singleboardlösungen


Punkto Kosten: € 9,50 16x4 Display (kein I2C Display); 0,01€ Eigenbau flexibles Keypad oder ~4€ Materialwert Matrixkeypad mit Dipschaltern

Nicht jede HW kommuniziert via serial.
Nicht jede HW implementiert gcodes.
Nicht jede HW implementiert alle gcodes.

Deine lösung braucht noch ein CPU und code das die LCD und Tastatur treibt und kommuniziert mit die RepRap HW.
Machbar aber auch nicht ohne...

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Bob Morrison
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Dass da ein separater Microcontroller mit separater Firmware drauf muss is ja sowieso klar .
Firmwaremäßig hab ich mich erst ein bisschen mit den stanard Arduino Librarys Punkto LCD und Keypad Ansteuerung herumgespielt. Sieht auf den ersten Blick recht durchschaubar aus. Sorgen mach ich mir wie gesagt eher um das Thema Kommunikationsprotokoll und das Auslesen der SD Card ...

Was mir nicht klar war, dass nicht jede RepRap Firmware Gcodes verwendet . Da hab ich anscheinend noch was verpasst!! Das Kommerzielle Hardware proprietäre Protokolle verwendet dachte ich mir aber auch RepRap Controller?!

Mit der Tatsache ,dass nicht alle Gcodes in jeder Firmware implementiert sind leben wir auch wenn wir via PC mit dem Board kommunizieren. Das ist eher ein Thema für den Interpreter.

Na ja, die meisten nutzen schon GCodes zum drucker nur nophead nicht.
Seine Ergebnisse sind aber beispielhaft. Er wandert der GCodes am PC um im direkte steuer befehle zum seine RepRaps - Hyrdraraptor und eine Mendel.

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Bob Morrison
Wörth am Rhein, Germany
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Der nophead macht das zwar, aber er rückt diese Software nicht heraus. Deswegen ist es etwas schwierig herauszufinden, ob er da wirklich einen Vorteil, oder nur gute Skeinforge-Einstellungen hat.

Wie viele Tasten braucht man eigentlich? Mein Laserdrucker hier hat gerade mal zwei Tasten und kommt damit gut klar. Für eine RepRap wäre das dann eine Taste, um durch die Dateiliste zu scrollen und eine weitere Taste für Start/Stop. Während des Drucks könnte man die Listen-Taste dann für andere Dinge verwenden.

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Generation 7 Electronics	Teacup Firmware	RepRap DIY

... meist werden für komplexe Men-Strukturen 3 Tasten benötigt - eine (meist die mittlere) geht in ein Submenü rein oder editiert ein Zeichen, eine (meist die Linke) scrollt durch Listen und die Dritte (meist die Rechte) bestätigt oder speichert die Änderungen ab.

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Viktor
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Aufruf zum Projekt "Müll-freie Meere" - [reprap.org] -- Deutsche Facebook-Gruppe - [www.facebook.com]

Call for the project "garbage-free seas" - [reprap.org]

Über die Usability und Frontendstrukturen mach ich mir in so einem frühen Stadium noch keine Gedanken ... Wieviele Tasten für die Bedienung notwendig sind ist aber für die technische Umsetzung natürlich schon ein Thema.
Fürs erste würde ich mich mal auf ein besagtes 4x4 Matrix Keypad beschränken.16 Tasten sollten mehr als genug sein! Was dann wirklich gebraucht wird oder was auf ein paar Tasten zusammengekürzt werden kann wird sich hoffentlich noch weisen!
Bin auch noch am überlegen ob ich das Keypad direkt anschließe (8 Pins) oder über eine Widerstandsmatrix an einen ADC. Somit könnte ich einen "kleineren" Chip verwenden.

Das mit der Widerstandsmatrix ist eine gute Idee. Dann reicht ein einziger Pin für die drei Tasten, ganz ohne Chip.

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Generation 7 Electronics	Teacup Firmware	RepRap DIY

Eigentlich muß du sogar zwei serial schnittstellen haben.
Eins, zum PC, die ander zum RepRap elektronik.
Denn muss du befehle/antworte durchreichen als relay wenn es von ein PC gesteurt wird.
Macht das ganze nochmal komplizierter.
Aber du hast Recht das du dadurch ein lösung schaffen kontest das billige LCD/Tastatur vewendet und an fast jede RepRap anzuschliessen wäre.
Ich finde die lösung von Revar einfacher besonders weil er die nötwendige firmware schon geschrieben hat.
Ich nutzte aber Gen3 Elektronik deswegen kann ich das verwenden ohne grosse Probleme.
Ich wunsche dir Viel Gluck und Erfolg mit deine Projekt!
Wenn du es am laufen bringst wird bestimmt viele RepRapper es haben wollen.

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Bob Morrison
Wörth am Rhein, Germany
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Ich finde deine Idee wirklich super, bei meinem Mainboard hat es mich tierisch geärgert, als die ersten SD-Lösungen rauskamen für zb. die RAMPS. Ich aber bei meiner die passenden Pins nichtmehr frei habe.
Was du vor hast wäre da definitiv eine optimale Lösung, auch für kommende Elektroniken.

rhmorrison Wrote:
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> Eigentlich muß du sogar zwei serial
> schnittstellen haben.
> Eins, zum PC, die ander zum RepRap elektronik.
> Denn muss du befehle/antworte durchreichen als
> relay wenn es von ein PC gesteurt wird.
> Macht das ganze nochmal komplizierter.

Wenn man vom PC drucken will hängt man den Rechner dran, ansonsten steckt man das Kabel vom Rechner ab und hängt das, ich nenne es mal Adapterboard, dran und druckt von dem. Den zu druckenden GCode schiebt man vorher auf die SD-Karte.
Das Ganze so zu machen, dass man vom Rechner sowohl auf das Adapterboard, als auch auf die Elektronik zugreifen kann halte ich für zu kompliziert, wenn bestimmt auch machbar mit genug Programmieraufwand.
Wenn du Hilfe beim Layout brauchst kannst du dich ja gerne mal bei mir melden, ich hatte schonmal eine ähnliche Idee, wollte das aber über I2C abwickeln, was aber zuviel Aufwand gewesen wäre.

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GSG-Elektronik

Genau das seh ich auch als einen Schwachpunkt ... entweder PC oder Host Board... einfache Lösung sehe ich da im Moment auch noch keine und hätt ich in der ersten Umsetzung auch nicht eingeplant. (Inputs natürlich mehr als erwünscht).
Aber auf das Angebot zwecks Layout werde ich gerne zurückkommen wenns spruchreif wird. Aktuell wird aber erst mal am "proof of concept" Code auf einem Arduino Board gearbeitet. Mal schauen ob und wie sich mein Gen7/Teacup damit versteht .

So konnte es funktionieren aber denn vierliert mann die anzeige von hotend/heated bed temperture wenn mann von PC arbeitet. :-(

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Bob Morrison
Wörth am Rhein, Germany
"Luke, use the source!"
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Quote

Aber auf das Angebot zwecks Layout werde ich gerne zurückkommen wenns spruchreif wird.

Die Gen7 v1.2 hatte noch einen I2C Header, der ist auf der v1.3 Kostensparmassnahmen zum Opfer gefallen. Allerdings sind die Pins jetzt frei, man kann ihn also auch wieder dran machen.

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Generation 7 Electronics	Teacup Firmware	RepRap DIY

Traumflug Wrote:
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> Allerdings sind die Pins jetzt frei, man
> kann ihn also auch wieder dran machen.

Jou! I2C hab ich mir auch überlegt Eine meiner Überlegungen war es die freien Pins PD2-PD6 und PC4 - 5 für ein LCD Display zu verwenden -> 5V ebenfalls noch abgreifen; den freien ADC PA0 fürs Keypad; FW mäßig die XMin und YMin auf YMax und ZMax zu legen und damit den Programmierheader für eine SD Karte frei zu haben. (Ich glaub du hast diese vorgehensweise in einem anderen Thread erwähnt)

Alles in allem aber schon recht aufwendig. Daher meine Idee gleich eine generische Lösung zu finden.