Raspberry Pi

Hi Ihr Lieben,

ich habe gerade von einem neuen 20€ Board gehört und es mir mal näher angeschaut. Das geile dran finde ich, dass es auch GPIO Pins gibt, bei einer CPU mit 700 MHz ARM 11.


[www.raspberrypi.org]


Daher meine Frage: Kommt ein Atmega 2560 mit seinen 20 MHz irgendwo an seine Grenzen der Leistungsfähigkeit?

Liebe Grüße,
Otto

Die Frage sollte lauten: kommt ein Rasperry Pi an die Leistungsfähigkeit eines Sanguinololus oder einer Gen7 heran? Kann das Ding 4 Schrittmotoren steuern? Eine Temperatur messen?

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Generation 7 Electronics	Teacup Firmware	RepRap DIY

Ich gehöre auch zu den Leuten die seit Monaten die RaspberryPi-Seite besuchen.
Der Verkaufsstart sollte schon vor ein paar Monaten stattfinden.
Aber wie bei allen Projekten verzögert sich das ein wenig.

Deswegen habe ich mir vor 2 Wochen das neue
BeagleBone
gekauft.

Es ist mit 77 €
teurer als das RaspberryPi-Board.
Dafür ist es besser geeignet Aufsteckboards zu entwickeln.

Aber wenn das PaspberryPi-Board nur die hälfte kostet, ist das schon ein Argument.

Quote
Daher meine Frage: Kommt ein Atmega 2560 mit seinen 20 MHz irgendwo an seine Grenzen der Leistungsfähigkeit?

Ich hatte mal gehört, daß zumindest die ATMEGA 644 zu langsam sind um 32er Microstepping zu realisieren.

Das Daughter-Board mit den Motortreibern, Endstopps, usw. zu entwickeln ist eine schöne Aufgabe, wenn man ein wenig Zeit hat .

Problematisch sehe ich eher, daß die Firmware dafür komplett neu angepaßt bzw. neugeschrieben werden muß.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 27.12.11 23:47.

Microstepping ist ja toll, aber je höher Du gehst, desto größer die Gefahr der Schrittverluste, da der Stepper Kraft verliert. Nur soviel wie nötig...

... das kommt immer auf den Treiber und den dazu passsenden Motor an - ich habe z.B. Treiber+Motoren von Berger-Lahr mit einer einstellbaren Auflösung von 200 bis 10000 Schritten pro Umdrehung bei 325 Volt(!) Motorstrom ... und 1/256-Microstepping-3A-Driver von IMS, die bis zu 51200 Schritte pro Umdrehung aus einem 'normalen' 1.8°-3A-Stepper 'rauskitzeln' ... dann allerdings bei bis zu 10MHz Schrittfrequenz, wofür der Arduino doch etwas zu langsam ist.

Die Kraft wird hier bei Microstepping auch nicht viel kleiner, da immer alle 3 (Berger-Lahr) oder 2/4 Spulen an sind, während bei Voll- und Halbschritt teilweise nur eine Spule bestromt wird, um die volle Schrittrastung zu erhalten ...

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Viktor
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Das ist auch wieder so eine Wissenschaft für sich, die einen sagen Voll-oder Halbschritt, wobei da die Resonanzgefahr für Schrittverluste sorgt. Die Mehrheit ist deshalb für Mikroschritt, was diese Resonanz verhindert und für besseren Rundlauf sorgt.
Was hier beschrieben wird, finde ich auch sehr einleuchtend: Stepper, das Ramping oder Acceleration hat einen ganz entscheidenden Einfluß.
Nun denn, demnächst werden hier die ersten mit 24V fahren und das wird schon für wesentlich weniger Schrittverluste sorgen.
Was machst Du denn mit diesen Motoren? Hört sich teuer an, warum keine DC mit Geber?

Haha, mir ist grade eingefallen, das wir Euch hier 6 Stunden voraus sind...

Gruß Günter

VDX Wrote:
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> ... das kommt immer auf den Treiber und den dazu
> passsenden Motor an - ich habe z.B.
> Treiber+Motoren von Berger-Lahr mit einer
> einstellbaren Auflösung von 200 bis 10000
> Schritten pro Umdrehung bei 325 Volt(!) Motorstrom
> ... und 1/256-Microstepping-3A-Driver von IMS, die
> bis zu 51200 Schritte pro Umdrehung aus einem
> 'normalen' 1.8°-3A-Stepper 'rauskitzeln' ... dann
> allerdings bei bis zu 10MHz Schrittfrequenz,
> wofür der Arduino doch etwas zu langsam ist.
>
> Die Kraft wird hier bei Microstepping auch nicht
> viel kleiner, da immer alle 3 (Berger-Lahr) oder
> 2/4 Spulen an sind, während bei Voll- und
> Halbschritt teilweise nur eine Spule bestromt
> wird, um die volle Schrittrastung zu erhalten ...

... ich habe noch so einiges an Industrie-Schrittmotortreibern und Linearachsen da, womit ich vor Jahren diverse CNC-Anlagen und Mikromontagesysteme aufgebaut hatte. Dazu noch einige Encoder mit 4096 Impulsen/Umdrehung (bzw. bis zum 4-fachen bei Quadrantendekodierung), die auf die hinteren Motorachsen bei den Berger-Lahr-Motoren dranpassen würden ... bin bisher mit der reinen Stepper-Steuerung aber gut zurechtgekommen, so daß ich mir die Servosteuerung noch erspart hatte, eventuell später mal ...

Mein Problem ist eher die Zeit zum Aufbau der schon etwas länger geplanten 3- und 5-Achs-Anlagen fürs CNC-Mikrofräsen und Lasergravieren zu organisieren - die meisten Teile dafür liegen schon seit Jahren bei mir im Keller rum ...

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Viktor
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Also der Arduino war bei uns mit 25600 steps/Umdrehung zu sehr überfordert... die endstops haben nichtmehr zuverlässig reagiert.

... meinst du wegen der maximal möglichen Geschwindigkeit?

Die Schritt-Auflösung sollte mit den Endschaltern nur indirekt was zu tun haben - du hast dann z.B. statt 5 Schritten Schalthysterese eben derer 50 oder mehr, so daß du entsprechend mehr Schritte benötigst, um aus dem aktivierten Schalter wieder rauszufahren. Ich habe z.B. Induktive Sensoren mit 50 oder 150 Mikrometern Schalthysterese, was je nach Schrittauflösung jeweils die entsprechende Anzahl an Schritten erfordert ... mechanische Schalter haben meist noch mehr ...

Wenn ich meine IMS-Endstufen mit 51200 Schritten pro Umdrehung laufen lasse, sind die Achsen nur entsprechend langsamer, da der Arduino die damit möglichen Taktraten von einigen MHz nicht hinbekommt ... am sonstigen Verhalten ändert sich dabei aber nichts ...

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Viktor
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