Re: Elektronik in Betrieb nehmen einfacher gemacht ?!?
21. February 2013 04:51
Hi,

Kleiner Tipp für's SMD löten:
Die Pads auf der Leiterplatte vorher verzinnen - am besten geht das mit ner 0,8 mm Lötspitze und 0,8-er Lötzinn. Ebenfalls hilfreich wäre ein Flussmittelstift - das ist sowas wie ein Edding der mit in Alkohol gelöstem Flussmittel schreibt. Damit den Bereich einstreichen, und das Verzinnen geht wie von allein.
Dann das Bauteil positionieren, und 1 Pin erhitzen, dass er sich mit dem Lötzinn am Pad verbindet. Dann ggf. nochmal ausrichten und den diagonal gegenüber liegenden Pin anlöten. Dann können alle anderen Pins gelötet werden. Ggf. Zwischendurch nochmal mit dem Flussmittelstift drüber streichen und etwas Lötzinn hinzugeben (ganz wenig an die Lötspitze und das dann auf Pin und Pad streichen.
Wichtig ist, darauf zu achten, dass der Chip nicht überhitzt wird. Ggf. Kurze Pausen zum abkühlen lassen...


LG Bruchi.

CNC-Modellbau und Frässervice: www.modellbau-mit-cnc.de
Re: Elektronik in Betrieb nehmen einfacher gemacht ?!?
21. February 2013 11:37
Das mit dem vorverzinnen habe ich probiert, hat sich bei mir aber als kniffeliger heraus gestellt. Denn dann hat man da kleine Buckel Hügel auf den Pads und der Chip flutscht leichter in die Lücken zwischen den Pads, wo er nicht hin gehört.

Am einfachsten ist wirklich, den Chip an der richtigen Stelle mit einem kleinen Gewicht festzuhalten und so zu tun, als ob es Durchsteck-Kontakte wären. Die Pins sind weit genug auseinander. Geht auch mit meiner 3mm-Lötspitze.


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Re: Elektronik in Betrieb nehmen einfacher gemacht ?!?
21. February 2013 14:42
Hört sich ja grauenhaft an.
Ich hab mal ein Video gemacht, wie ich das immer mache mit dem Verzinnen, ich bin da aber ein bisschen eigen und mag das nicht, wenn Kupfer frei liegt. Zudem habe ich das so gelernt im Prototypenbau, weil man jederzeit was ändern kann, da das Kupfer nicht oxidiert.

Das Video ist hier:
[www.youtube.com]

Mein Tipp: Nehmt den dicksten und stärksten Lötkolben den ihr habt zum verzinnen, bringt am meisten Hitze und man braucht weniger Lötzinn.
Re: Elektronik in Betrieb nehmen einfacher gemacht ?!?
21. February 2013 17:51
Hallo Leutle,

wenn ich hier auch meinen Tipp abgeben darf:

Dass mit dem Vorverzinnen ist theoretisch eine gute Idee aber praktisch wird das Bauteil NIE Plan auf der Platine liegen, aber die Richtung ist die richtige.

1. EIN beliebiges PAD verzinnen
2. Das Bauteil sauber Platzieren, mit der Pinzette platziert halten und das EINE Pad nun mit dem Pin verlöten -> Voilá das Bauteil kann nun losgelassen werden.
3. den Gegenüberliegenden Pin mit Lötzinn am Pad verlöten. Nun ist das Bauteil fest liegend und Ihr könnt schauen ob es richtig auf den Pins liegt UND Plan auf der Platinenoberfläche
4a . Entweder danach alle Pins hintereinander Verzinnen (Kurzschlüsse erwünscht) und danac sauber mit Entlötlitze den überschüssigen Zinn abziehen -> Saubere Lötstelle mit wenig lötzinn!
4b. Jeden Pinn einzeln Verzinnen und mit Flussmittel Kurzschlüsse vermeiden.
5. Mit Alkohol und Ohrenputzer die Pads sauber reinigen und fertig ist die Arbeit.

Tipp bei QFN Gehäusen wie es bei den Schrittmotorentreiber der Fall ist:
Macht bei Layouten die Pads deutlich länger, dann fließt der Lötzinn automatisch an die QFN Pads.

Soweit,
Rodriguez
Re: Elektronik in Betrieb nehmen einfacher gemacht ?!?
21. February 2013 18:09
Hi, Die Leiterbahnen auf der Platine werden auch nicht oxydieren, da noch eine Schutzschicht drüber ist.
Aber den Einwand mit den "Hügeln" auf den Pads kann man leicht umgehen, indem man die Pads mit der Lötspitze von innen nach außen streicht. Die Hügel entstehen ja nur dort, wo man die Lötspitze von der Platine abhebt - wenn man das außerhalb des Pinabstandes des Chips macht, stören sie nicht. Habe mit dieser Methode schon zahlreiche SMD TQFP64 AT-Megas eingelötet (meist ATM2561) - ich gebe aber zu, mich noch nicht an die TQFP100 ran getraut zu haben - vielleicht versuche ich es mal noch... winking smiley


LG Bruchi.

CNC-Modellbau und Frässervice: www.modellbau-mit-cnc.de
Re: Elektronik in Betrieb nehmen einfacher gemacht ?!?
22. February 2013 07:42
Ist recht interessant, wie jeder anders lötet. Ich muss Rodriguez noch zustimmen. Ich persönlich verzinne nur lieber vor. Ich habe in den letzten Monaten ungefähr 50 Cyclon 3 FPGAs mit TQFP Gehäuse nach der Methode auf selbst geätzten Platinen erfolgreich aufgelötet. Ich empfehle 4a) jedoch mit Flussmittel. Mit etwas Übung bekommt man das auch ohne Kurzschlüsse hin und man muss nicht alle einzeln löten.
Re: Elektronik in Betrieb nehmen einfacher gemacht ?!?
22. February 2013 07:59
Wohl wahr. Jeder hat so seine Tricks. smiling smiley

Das "nette" an diesem MCP2200-I/SO ist ja, dass die Pins alle mehr als einen Millimeter auseinander sind. Mit 0,5 mm Isolation dazwischen muss man sich schon fast anstrengen, einen Kurzschluss zu produzieren.


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ado
Re: Elektronik in Betrieb nehmen einfacher gemacht ?!?
22. February 2013 09:20
Seit Jahren verwende ich zum SMD Löten (bleihaltig)

Reichelt: EDSYN FL 22 No-Clean

Anfangs habe ich einen Flußmittelstift verwendet, aber mit Fußmittelgel geht das Löten noch um ein vielfaches besser.

edit:
und große Lötspitze verwenden.
Man lötet eher 4 Pins gleichzeitig, indem man alles mit Flußmittelgel einsuppt und dann das überschüssige Lötzinn nach außen abzieht .

3-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.02.13 09:32.


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Prusa mit Gen6-Mod und 230V Heizbett mit Solid State Relais
Repetier Host + Repetier FW mit Slic3r
VDX
Re: Elektronik in Betrieb nehmen einfacher gemacht ?!?
22. February 2013 14:44
... ich besprühe meine gefrästen Platinen mit dem Leitlack von "Contact Chemie" - das schützt die vor Oxidation und dient gleichzeitig als Flußmittel winking smiley


Viktor
--------
Aufruf zum Projekt "Müll-freie Meere" - [reprap.org] -- Deutsche Facebook-Gruppe - [www.facebook.com]

Call for the project "garbage-free seas" - [reprap.org]
Re: Elektronik in Betrieb nehmen einfacher gemacht ?!?
22. February 2013 16:06
Hallo zusammen,
der Noobie hat ein Problemchen....

Also ich habe alles nach Bruchis Anleitung ausgeführt (http://reprap.org/wiki/Gen7_Commissioning/de) und auch alle Tests bis zum letzten Schritt geschafft. Aber genau beim letzten Schritt komme ich nicht weiter.
Hab die beiden Bibliotheksfiles umbenannt und kompiliert -> Funktioniert
Upload->Funktioniert NICHT..... Etwa ab 80 Prozent bewegt sich der upload Balken nicht mehr weiter und irgendwann kommts zum timeout sad smiley

Der Upload des Testprogramms funktioniert einwandfrei. Habe es einmal mit Port3 und mit Port12 probiert, upload und das Ausführen des Programms mit Blinken usw. läuft.

Kann mir bitte jemand weiterhelfen?

Lieber Gruß
Martin

P.s.:
Nach Einstellung und Bestätigung aller bei der Prozedur geöffneten Fenster mit OK muss der Computer NEU GESTARTET werden! (Note: Einige sagen, dass es ausreicht, den USB-Stecker zu ziehen und wieder einzustecken. Bitte überprüfen und diesen Text entsprechend anpassen. Danke. --Traumflug 14:25, 14 February 2013 (UTC))

Kann bestätigen, dass ein erneutes Einstöpseln reicht.
Re: Elektronik in Betrieb nehmen einfacher gemacht ?!?
24. February 2013 08:27
Moinmoin,

ich habe nun endlich soweit, daß der Drucker sich auch bewegt. Die Endschalter sind auch nun alle dran, aber ich finde ums verrecken den Button zum Starten des Homings nicht... (Repetier Host)

Ich habe die Endschalter so angeordnet, daß alle Achsen auf 0 sind, wenn sie in die Endschalter fahren - der Tisch ist somit Y, am Portal fährt X und Z ist ja hoch runter... - X0/Y0 = Tisch ganz nach hinten gefahren - Düse über vorderer linker Ecke vom Heizbett und ca 0,5mm darüber schwebend.

Druck starten ist dann in der manuellen Kontrolle den Extruder und das Bett - die Heizungen einschalten, und wenn Temperaturen erreicht sind den Job starten? - thats all? oder hab ich was vergessen?


LG Bruchi.

CNC-Modellbau und Frässervice: www.modellbau-mit-cnc.de
Re: Elektronik in Betrieb nehmen einfacher gemacht ?!?
24. February 2013 09:02
Ähm. Ihr Zwei. Einfach mal an einen gerade aktiven Thread dran hängen, egal was das Thema ist?

@Bruchflieger: Mit dem erzeugen/verschicken von G-code kommt man hier nicht weiter, weil Leute, die sich damit auskennen, hier nicht rein schauen.

@skyflexy: welche Firmware willst Du denn hochladen? Es gab auch schon Leute, die einen leeren Sketch hochladen wollten. Im Gen7 Arduino IDE Support package ist nur eine Library, kein ausführbares Programm enthalten.


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Re: Elektronik in Betrieb nehmen einfacher gemacht ?!?
24. February 2013 09:39
Ich habe mal einen Pololu (TQFP Gehäuse) und einen MCP2200-I/SO (SOIC-wide Gehäuse) zum Vergleich nebeneinander gelegt. Die Ausschnitte sind zwar mit Photoshop montiert, aber aus dem gleichen Bild, so dass die Vergrösserung gleich ist.



Wie man sieht, ist zwischen TQFP und SIOC-wide knapp eine Grössenordnung Unterschied.


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Re: Elektronik in Betrieb nehmen einfacher gemacht ?!?
24. February 2013 13:37
Traumflug Wrote:
-------------------------------------------------------
> Ähm. Ihr Zwei. Einfach mal an einen gerade
> aktiven Thread dran hängen, egal was das Thema
> ist?

Ähm naja - Thema hier die Inbetriebnahme der Elektronik und das Wiki dazu.

> @Bruchflieger: Mit dem erzeugen/verschicken von
> G-code kommt man hier nicht weiter, weil Leute,
> die sich damit auskennen, hier nicht rein
> schauen.

Ich bin gerade dabei mich durch die Einrichtung der Software / Kalibration durch zu boxen. Dabei hatte ich eine Frage, ob meine Positionierung der Endschalter korrekt ist, und wie man den Drucker dazu bewegt, sich zu Nullen (Homing).
Danach wollte ich anfangen und erste Teile ausdrucken, die in der englischen Wiki zum Kalibrieren empfohlen werden. Dazu wollte ich kurz nachfragen, ob ich die Prozedur dafür richtig verstanden hatte. Um G-Code verschicken / erzeugen gibg es doch gar nicht winking smiley

@skyflexy:
Ich habe beim Calibrieren heute schon mehmals die Firmware bearbeitet und neu hochgeladen - wenn du den Upload-Button drückst, wird zunächst nochmal neu Compiliert (egal, ob du vorher schon compiliert hattest oder nicht) erst ab 80...90% Balkenfortschritt wird der Upload gestartet.
Prüfe bitte nochmal, ob das korrekte Board und der richtige Com-Port ausgewählt sind. Manchmal hatte ich auch Probleme mit der Verbindung - da hatte es geholfen das Konfig-Tool vom MCP 2200 kurz zu starten und die Werte dort auf Plausibilität zu prüfen. (Nach starten und schließen des Tools ging dann auf einmal alles wieder...)
Ansonsten schick mir mal deine Mailadresse, dann zippe ich meine aufgespielte Teacup und schicke sie dir.

Edit:
Den / Die Buttons zum Homing hab ich nun gefunden - die 4 Häuschensymbole waren ja auch sowas von unscheinbar...

Edit2:
Sowie ich mit den ersten Testläufen durch bin, werde ich an der Wiki zum Kalibrieren auf deutsch dann auch weiterschreiben. - die Englische ist meines Empfindens nach von hinten aufgezäumt. Da soll man Teile ausdrucken, bevor man die Steps per mm überprüft und einegeben hat. Das finde ich etwas daneben. Vielleicht kann ich morgen Abend schon damit beginnen...

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 25.02.13 02:19.


LG Bruchi.

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Re: Elektronik in Betrieb nehmen einfacher gemacht ?!?
24. February 2013 17:04
Hallo zusammen,
dann werde ich weiterprobieren. Danke für eure Antworten.

Wenn man die Testsoftware geupped bekommt, heißt das doch auch, dass Ports/Board richtig ausgewählt wurden oder?

Gruß
Re: Elektronik in Betrieb nehmen einfacher gemacht ?!?
25. February 2013 06:16
Quote

Ich bin gerade dabei mich durch die Einrichtung der Software / Kalibration durch zu boxen. Dabei hatte ich eine Frage, ob meine Positionierung der Endschalter korrekt ist, und wie man den Drucker dazu bewegt, sich zu Nullen (Homing).
[...]
Den / Die Buttons zum Homing hab ich nun gefunden

Irgendwelche Knöpfchen zu drücken halte ich für Glücksspiel. Da weiss man nie so recht, was der Host denn so an den Controller schickt.

Homing geht mit G28. G28 allein für alle 3 Achsen, G28 X für nur X-Achse, G28 Y für nur Y-Achse, G28 X Y für ... und so weiter.

Stimmt die Position nach dem Homen nicht, entweder den Endstop entsprechend verschieben oder jedem G28 ein G92 mit der tatsächlichen Position hinterher schicken.


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Re: Elektronik in Betrieb nehmen einfacher gemacht ?!?
25. February 2013 07:09
Hi,
ich hab mal in den Pausen auf Arbeit schon etwas zu schreibseln begonnen. Bitte schaut von Zeit zu Zeit mal drüber, daß ich keinen Plödsinn zusammentexte, bzw. daß es auch verständlich ist. Wenn die Reihenfolge der Arbeitsgänge doch nicht passen sollte, können wir hier gern darüber beraten... Mein Ziel wäre es, die Anleitung so aufzubauen, daß man sie wie beim Bespielen der Elektronik von oben nach unten kontinuierlich abarbeiten kann.

Für die Wiki zur Komissionierung (zum Bespielen) sollten wahrscheinlich noch ein paar Bilder eingefügt werden.
Sinnvoll wären diese bei der jeweiligen Erfolgskontrolle - Meldungen nach dem Bespielen, die Textausgaben der Testsoftware im Ser. Monitor, Meldung von Arduino wenn FW korrekt aufgespielt wird / wurde, Oberfläche der Host SW und die Beschreibung der wichtigsten Schaltflächen...


LG Bruchi.

CNC-Modellbau und Frässervice: www.modellbau-mit-cnc.de
Re: Elektronik in Betrieb nehmen einfacher gemacht ?!?
26. February 2013 06:27
Das sieht doch schon ziemlich gut aus, @Bruchflieger.

Eine Frage: wie kann man denn einen Schrittmotor oder einen Pololu durch falsche Einstellungen kaputt machen? Mir ist das noch nicht gelungen.


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Re: Elektronik in Betrieb nehmen einfacher gemacht ?!?
26. February 2013 06:52
Hi Markus,

> Eine Frage: wie kann man denn einen Schrittmotor oder einen Pololu durch falsche Einstellungen kaputt machen? Mir ist das noch nicht gelungen.

mir auch nicht, aber diesen teil, wie man die Pololu's einstellt habe ich mit Google Translator aus der englischen übersetzen lassen und dann Schriftstellerisch verfeinert, so daß man das hinterher auch verstehen kann... - Wie gesagt, es ist nicht perfekt, aber besser als gar nichts...

PS: bei der ersten Inbetriebnahme hatte ich die Trimmer auf 50% gestellt, dann hatte ich nach dem Einschalten von den Motoren ein taktendes Geräusch fast wie Klopfen. Das hatte ich erstmal so hingenommen, denn alle Achsen fuhren auch relativ normal. Dann wurde ich stutzig, weil eine Achse zwischendurch immer mal kurz anhielt und dann weiter fuhr, und schaute dann mal in der englischen Wiki... jetzt hab ich die Potis auf ca 25% stehen - X und Y fahren normal nur Z will grad nicht, weswegen ich die mal auf Parallelschaltung heute Nachmittag umlöten will und nochmal testen. Wenn das auch nix wird, könnte ich die Gewindestange mal schmieren oder jedem Motor seinen eigenen Treiber geben, wenn die 25 aus Vegas irgendwann mal ankommen.... sind ja nur 3 Leitungen für die Stromversorgung, 3 Leitungen Dir/Step/Enable und dann nur noch die Jumper, die man benötigt. Letztere könnten aber sicher auch als Brücke am Pololu gesetzt werden...


LG Bruchi.

CNC-Modellbau und Frässervice: www.modellbau-mit-cnc.de
Re: Elektronik in Betrieb nehmen einfacher gemacht ?!?
27. February 2013 05:55
Ich habe den Warnhinweis mal entfernt. Von solcher Angstmacherei halte ich nix, Anfänger sind meist ohnehin schon übervorsichtig.


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STB
Re: Elektronik in Betrieb nehmen einfacher gemacht ?!?
04. March 2013 13:32
Hi !

error.t und ich haben hier mal etwas gemacht (Tips & Tricks / Checkliste am Ende). Wenn Ihr es für hilfreich haltet einfach den Code rauskopieren und übertragen. Solltet Ihr es später dann ergänzen, wäre ich für einen Hinweis dankbar.


Grüße / Regards

STB

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Basics about MOSFETs
Re: Elektronik in Betrieb nehmen einfacher gemacht ?!?
08. March 2013 06:09
Verflixt. Irgendwer hier hatte doch starke Schwankungen der Extruder-Temperatur. Doch ich kann den Post nicht mehr finden.

Die Lösung ist jedenfalls, die P-, I- und D-Werte des Controllers zu justieren. Das geht mit M130 bis M132: [reprap.org] Voreinstellung sind:

P = 8.0
I = 0.5
D = 24

Ich würde mal damit anfangen, D auf 12 zu reduzieren und schauen, was passiert. Das sollte die Temperaturanpassung weniger aggressiv machen und so ein Überschwingen reduzieren. Man kann die Werte für jede Heizung einzeln einstellen und mit M134 dauerhaft abspeichern.


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Re: Elektronik in Betrieb nehmen einfacher gemacht ?!?
08. March 2013 10:27
Hallo zusammen. Ich kann die Perspektive eines Neueinsteigers anbieten. Ich hab seit letzter Woche einen MendelMax Bausatz inkl. Ramps 1.3 zuhause, aber noch mit Nix angefangen.
Ich kann ein bisschen was an Vorbildung im Bereich der Elektronik vorweisen, aber ich werde trotzdem auf Fehler und Probleme stoßen. Wenn es denn gewünscht ist, könnte ich mal festhalten, welche das sind.

Um schonmal das erste Problem anzuschneiden: Die Auswahl der Elektronik und die jeweiligen Vor- und Nachteile (Falls überhaupt mal jemand anfängt zu lesen, bevor er kauft). Denn: Es gibt nicht nur eine Vielzahl von Quellen für Infos, sondern leider auch sehr viele unterschiedliche Zeitstände, zu denen diese Geschrieben wurden. Wenn man weiß, das man eine 3 Wochen alte Quelle liest hat das eine ganz andere Qualität als wenn man einen Vergleich zwischen zwei Elektroniken (oder Firmware oder sonst was) vor sich hat, die aber 2 Jahre alt ist, ohne das man davon weiß.
Und ohne das ich einen umfassenden Überblick habe oder vorgebe, man merkt das sich da sehr viel ändert und eine veraltete Empfehlung das "nur diese eine Firmware mit der Elektronik" funktioniert, schonmal falsch sein kann.

Daraus würde ich den Tipp ableiten, das man eben auf den Zeitstand der Anleitung hinweisen könnte, vielleicht auch noch auf mögliche zukünftige Entwicklungen. Aber bevor ich Neuling da in der Wiki rumpfusche, beschränke ich mich an dieser Stelle mal auf das Vorschlagen. smiling smiley
Re: Elektronik in Betrieb nehmen einfacher gemacht ?!?
08. March 2013 19:03
Hi,

ähm Markus - der mit den Temp-schwankungen war ich - gepostet im thread mit den Motoren Parallel oder in reihe winking smiley (gehört dort nicht hin - weiß ich... )

Kurzes update meiner Bemühungen: Ich war 1 Woche krank daniederliegend. Heute die Repetier-FW aufgespielt und gerade eben die letzten Grundeinstellungen angepasst, damit alles erstmal wieder läuft. (In der Pins.h waren die beiden Temperatureingänge Bett / Extruder vertauscht beim Board Typ 71 für Gen7 V1.4.1 und höher; Steps/mm und Richtungen und Hominggeschwindigkeiten (mit den vorgegebenen Werten hat sich Z sofort verklemmt, X ging und Y ist drüberweg gefahren...)
Das heißt, ich kann jetzt die Wiki zur Comissionierung um das Aufspielen der Repetier Firmware erweitern. (also nicht jetzt gleich - erstmal geh ich pennen winking smiley ) Danach darf ich weiterspielen mit den Einstellungen, und hoffen mal endlich brauchbare und reproduzierbare Druckerzeugnisse zu bekommen. (Zuletzt wollte das PLA nicht mehr am Druckbett heften sondern formte sich so wie es aus der Düse kam zu einem wunderschönen Klumpen der an der Düse kleben blieb und größer wurde... (187°C / 60°C Bett) Dieses PLA von Multec.de ist mit 185° Drucktemperatur angegeben - mit 225 hat es zwar am Bett gehalten aber in der Düse dann "geklemmt" so daß nichts mehr raus kam außer wenn ich von Hand mit gedreht habe...)
Ansonsten plagen mich auch ähnliche Fehler beim Drucken wie den kollegen aus den Thread Hilfe mein Extruder spinnt - aber da hab ich schon ein paar Tips auf den Heftrand mir abgeschrieben zum Probieren, wenn er wieder druckt...

@Silly Vorschlag werde ich übernehmen und Datum der letzten Bearbeitung einfügen


LG Bruchi.

CNC-Modellbau und Frässervice: www.modellbau-mit-cnc.de
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